UNTERRICHTSMATERIAL

Die Astronomie als interdisziplinäre Wissenschaft

von Lutz Clausnitzer
GEHÖRT ZU
© Lutz Clausnitzer
(Ausschnitt)
Lutz Clausnitzer, der Autor sowohl der WIS-Materialien 10/2021 als auch des zugehörigen SuW-Beitrags ist zu unserem sehr großen Bedauern völlig unerwartet verstorben. Wir verlieren mit ihm einen unermüdlichen Kämpfer für einen Astronomieunterricht, der jedem Jugendlichen zu Gute kommt. Passend zu seinem SuW-Beitrag 10/2021 hatte Lutz Clausnitzer schon ein Arbeitsblatt als zugehöriges WIS-Material (siehe folgende Seiten) entworfen, welches den Schülern die Interdisziplinarität der Astronomie verdeutlichen soll. Als Einstieg sollen zwei Aussagen aus dem SuW-Beitrag von Lutz Clausnitzer dienen (Anmerkung von O. Fischer). „Die Astronomie ist nichts Spezielles von etwas anderem, sondern die Wissenschaft vom Universum, das die Erde als wunderbaren Spezialfall hervorgebracht hat. Die Schülerinnen und Schüler müssen befähigt werden, diese großen Zusammenhänge unserer Existenz interdisziplinär zu interpretieren. Sie brauchen keinen einseitig physikalischen, sondern einen lebensverbundenen, fächerverbindenden Astronomieunterricht.“ „So zeigt ein modern gestaltetes Fach Astronomie heute das Zusammenspiel der Fächer Astronomie, Biologie, Chemie, Geografie, Informatik, Mathematik, Physik, gesellschaftswissenschaftlicher und technischer Bereiche sowie der Literatur und Kunst (Grafik 1). In Anbetracht des üblicherweise und mit Recht in separaten Fächern stattfindenden Lernens ist diese zusammenführende Funktion von unschätzbarem Wert. Davon profitieren auch die einbezogenen Fächer, indem ihre Inhalte angewendet und in den Kontext unserer kosmischen Umgebung und des gesamten beobachtbaren Universums gestellt werden. So ist das Fach Astronomie eine ideale Plattform für fächerverbindendes Lernen.“
MATERIALRECHERCHE
SPONSOREN
WAS SIE NOCH INTERESSIEREN KÖNNTE
In Bezug zu den Beiträgen „Wie dunkel ist das Weltall?“ aus der Rubrik: „Blick in die Forschung: Nachrichten“ in der Zeitschrift »Sterne und Weltraum« 12/2024, sowie „Trockeneis auf Jupitermond Europa“ in der Zeitschrift »Sterne und Weltraum« 09/2024.
Warum wird es nachts dunkel, und woher wissen wir eigentlich, dass es den Urknall gab? Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten, tauche mit diesem ...
In Bezug auf den Beitrag „Raumsonde Psyche richtet Datenlaser auf die Erde“ in der Zeitschrift »Sterne und Weltraum« 11/2024
Raumsonden ermöglichen die Erforschung weit entfernter Objekte wie etwa des Asteroiden Psyche.
In Bezug zum Beitrag „Aurora auf einsamem Braunen Zwerg aufgespürt“ in der Zeitschrift »Sterne und Weltraum« 07/2024, Rubrik „Blick in die Forschung: Nachrichten“ (Brennpunkt 2326)
Polarlichter gehören zu den faszinierendsten Phänomenen, die in der Natur vorkommen. Bisweilen kann man sie sogar von Deutschland aus beobachten. ...
XLAB - Göttinger Experimentallabor für junge Leute e.V.
Kleine Gruppen aus Grundschullehrern, technischen Assistenten des XLAB und Gymnasiallehrern erarbeiteten zu den Bereichen Astronomie, Sinnesphysiologie, Mineralogie und Chemie des Wassers Experimentierkästen für den Unterricht an Grundschulen. Diese wurden dann an den jeweiligen Schulen erprobt und ...