UNTERRICHTSMATERIAL
Zwergplanet Ceres am 19. Februar 2015
© NASA
(Ausschnitt)

Schüler-Crew landet auf Ceres

Die Kleinkörper-Forschung soll zum einen unser Wissen über den Aufbau des Sonnensystems vervollständigen und die Entstehungsgeschichte unseres Planetensystems aufhellen. Zum anderen gilt es, unsere Kenntnisse über die zahlreichen irdischen Impaktstrukturen einerseits und über Asteroiden und Kometen andererseits miteinander zu verknüpfen, um künftige Ereignisse dieser Art voraussagen und abwehren zu können. Auch wenn die fast 1000 km große Ceres weder zu den ersten Planetesimalen gehört noch der Erde gefährlich werden kann, ist sie als größter Kleinkörper diesseits der Uranusbahn doch prädestiniert, über die Entstehungsgeschichte des Sonnensystems befragt zu werden.
Mit dem anhängenden Arbeitsblatt könnte diese „Befragung“ für die Schülerinnen und Schüler auch in schulischen Gemäuern zu einem Erlebnis werden. Denn sie brechen gemeinsam mit Gleichaltrigen zu diesem Zwergplaneten auf, um mit einfachen Mitteln der Schulphysik seine Größe, Masse und Dichte zu bestimmen. Die abenteuerlich anmutende Ersteigerung des Raumschiffes und die Reisezeit von drei Tagen wurden gewählt, damit die Crew in ihrer Heimatschule nicht zu viel Unterrichtsstoff verpasst.
Auf den folgenden Seiten werfen wir jedoch zur Einstimmung erst einmal einen Blick in den mühsamen Anfang der Entdeckung von Planetoiden.
Fachgebiet Astronomie
Bezug zuGeowissenschaften, Physik
ThemaMechanik, Planeten
StichwortAsteroiden, Ceres, irdische Meteoritenkrater, Aufbau und Entstehung des Planetensystems, Entstehung des Sonnensystems, Nördlinger Ries, Masse und Gewicht von Körpern, Volumen, Dichte, freier Fall, mechanische Schwingungen, Gravitation, Erdgeschichte, Lesekompetenz, experimentelle Methode, Erlebnisbericht und Aufgaben erfassen, korrekter Umgang mit Einheiten
Klassenstufe
Zeit 0 Stunde(n) 0 Minuten

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Lutz Clausnitzer
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