UNTERRICHTSMATERIAL
Planetentransit
© Thomas Jahre
(Ausschnitt)

Vorbei ist nicht einfach nur vorbei

Ein Planetentransit, das Vorbeiziehen eines Planeten vor der Sonne, aber auch eines Exoplaneten vor einem Stern ist ein sehr seltenes Ereignis. Von der Erde aus sind es nur die Planeten Merkur und Venus, die sich zwischen einem Beobachter auf der Erde und
die Sonne schieben können.
Das letzte Mal passierte das am 6. Juni 2012. Da zog die Venus vor der Sonnenscheibe vorbei. Johannes Kepler (1571–1630) war es, der als erster die Möglichkeit eines solchen Transits berechnete. Beobachten aber konnte er einen solchen Transit nicht, denn erst 1631 bzw. 1639 fanden diese seltenen Ereignisse statt.
Auf dem Bild sieht man den Venustransit vom 8. Juni 2004, aufgenommen auf dem Schulhof des Chemnitzer Schulmodells durch Thomas Jahre. Am 3. Juni 2014 wurde zum ersten Mal ein Transit eines Planeten, des Merkurs, vom Mars aus beobachtet. Der Marsrover
Curiosity konnte Bilder dieses bisher einmaligen Ereignisses zur Erde senden.
Im folgenden Beitrag geht es vor allem um die historische Bedeutung der Transite der Venus in den Jahren 1761 und 1769. Zielgruppe sind Schüler der Klassen neun und zehn. In den Text sind Aufgaben eingebunden.
Fachgebiet Astronomie
Bezug zuGesellschaftskunde, Mathematik
ThemaPositionsastronomie, Geschichte der Astronomie
StichwortBerechnung von Dreiecken, Einbeziehung vielfältiger Quellen, Einordnung der Forschungsexpeditionen in den Kontext der Zeit, Entfernungsermittlung,, Exaktheit, Keplersche Gesetze, Planung, Umlaufzeiten von Planeten im Sonnensystem, Übertragung von erworbenem Wissen auf neue Aufgabenstellungen
Klassenstufe
Zeit 0 Stunde(n) 0 Minuten

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Thomas Jahre

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