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Online-Videotipp: Aufrüstung im Weltraum

"Das All ist das Rückgrat unserer nationalen Sicherheit", es gibt "keine Alternative für die militärische Vorherrschaft im Weltraum". Solche Sätze von US-Politikern und -Militärs leiten die 76-minütige Dokumentation "Pax Americana – Wettrüsten im All" ein, die bereits am 2. März bei Arte gesendet wurde, aber noch bis zum 8. März hier online zu sehen ist. Regie führte der Franzose Denis Delestrac.

Zu den zahlreichen Experten, die für den Film befragt wurden – darunter Militärs und Politiker, Militärexperten und Journalisten –, gehört auch Theresa Hitchens. In ihrem Beitrag Wie nah ist der Krieg im Weltraum? (wir haben ihn am 1. März 2008 online veröffentlicht, aber nicht im Magazin abgedruckt), berichtete die Direktorin des unabhängigen Center for Defense Information in Washington über Hit-to-Kill-Raketen, laserbasierte Antisatellitenwaffen, Mikrosatelliten für "autonome Operationen" in der Nähe von größeren Satelliten und Hyperschall-Raumflugzeuge – und über die Gefahren, die sich aus einer Aufrüstung des Alls ergeben.

Die "Pax Americana", so erklärt Hitchens nun im Film, "ist ein politisches Konzept, das schlicht besagt: Weil Amerika zur Zeit die einzige Supermacht ist, hat es nicht nur die Mittel, sondern auch die Verantwortung, den Weltfrieden auf lange Sicht zu gewährleisten."

Was dies für die Welt bedeuten kann, ist auch in der Diskussionsrunde zu erfahren, die im Anschluss an den Film gesendet wurde und ebenfalls online abrufbar ist. Mit dabei waren unter anderem Otfried Nassauer, Leiter des Berliner Zentrums für Transatlantische Sicherheit (BITS), und Xavier Pasco, Politikwissenschaftler und Spezialist für die US-Weltraumpolitik.

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