Das Space & Rocket Center und das erste Zusammentreffen mit anderen Moonbuggy Teams
Nach erholsamen Schlaf wachen wir bei vielversprechendem Wetter auf. Der Himmel ist blau und die Sonne strahlt. Nach einer halben Stunde Frühstück sitzen wir um zehn Uhr wieder in dem typisch amerikanischen großen Auto, diesmal Richtung Space & Rocket Center Huntsville. Ralf, unser Coach, und Herr von Puttkamer waren bereits am Morgen dort, um ein paar Dinge zu regeln und um einem regionalen Fernsehteam Bescheid zu sagen, wann wir mit unserem Moonbuggy dort sein werden.
Auf dem großen Außengelände des Space & Rocket Center wird am Freitag und am Samstag das Great Moonbuggy Race der Nasa stattfinden und wir möchten uns heute morgen zuerst ein paar Eindrücke von den Hindernissen und der allgemeinen Strecke machen. Doch zuerst holen wir noch Herr von Puttkamer an seinem Hotel ab und fahren zum Center, wo bereits Kay mit unserem Moonbuggy auf dem Hänger warten. Sie hatte sich einfach so bereit erklärt auf unser Moonbuggy über Nacht aufzupassen und es am nächsten Morgen zu uns zu bringen. Solche Menschen beeindrucken mich, die einfach so mit anfassen wollen und einfach herzlich sind.
Am Center angekommen laden wir zuerst unser Moonbuggy ab, verändern noch die Spurstange und nehmen ein Kreuzgelenk raus, sodass es mir leichter fällt zu lenken. Während diesen technischen Einstellungen filmt bereits das Fernsehen uns, wie wir an unserem Buggy die letzten feinmechanischen Einstellungen vornehmen. Anschließend filmen sie uns – im Hintergrund eine Saturn V Rakete –, wie wir unser Training absolvieren und ziemlich schnell haben sie 1 ½ Stunden Aufnahmen im Kasten. Diese Aufnahmen werden heute noch zusammengeschnitten und heute Abend im lokalen Fernsehen laufen.
Nach diesem anstrengenden Morgen fliehen wir zuerst einmal in das klimatisierte Space & Rocket Center, um dort Mittag zu essen. Während dem Essen kommen mehrere Menschen zu uns an den Tisch, um uns Willkommen zu heißen, unter anderem auch der Leiter des Space & Rocket Center, Larry Caps.
Bei strahlendem Sonnenschein gehen wir nach dem ausgiebigen Mittagessen auf das Außengelände des Centers, um uns mit der Strecke vertraut zu machen und eventuell unser Buggy auf die Strecke neu abzustimmen. Die verschiedenen Hindernisse sehen im ersten Moment leicht aus, wenn man jedoch das Material und die Platzierung auf der Strecke des Hindernisses sieht, muss man seine Fahrtechnik nochmals überdenken.
Nach einem kurzen Rundgang setzen sich die Piloten, Stefan und ich, auf das Moonbuggy, um nun zum wichtigsten Termin des Tages zu fahren – der Taufe unseres Moonbuggys vor der "von Braun Research Hall". Diese sollte um zwei Uhr stattfinden. Zwar ist der Weg dorthin nicht weit, jedoch sehr ungewohnt für uns über eine dreispurige Schnellstraße neben den riesigen Trucks zu fahren. Man kommt sich sehr klein und sehr langsam vor ;o).
An unserem Ziel angekommen warten dort bereits Herr Dannenberg mit seiner Frau Jackie und mehreren anderen Menschen, die zum einen uns zum anderen das Moonbuggy "anschauen" wollen. Nachdem wir uns alle auf der großen Wiese vor der "von Braun Research Hall" versammelt hatten, beginnt Ralf mit einer kurzen Rede. Anschließend stellen wir uns als Team kurz vor, Vanessa stellt unsere Idee das Buggy zu taufen vor und Konrad Dannenberg hält eine wirkliche schöne Rede über die Zeit im von-Braun-Team. Nachdem der Leiter der "von Braun Research Hall" ebenfalls eine kurze Rede gehalten hat, tauft Yvonne unser Buggy auf "Ganymed" – das ist der größte Mond in unserem Sonnensystem.
Auf der Wiese macht unser Fotograf noch ein paar Bilder und dann geht es schon wieder auf der breiten Straße zurück zum Space & Rocket Center, um uns dort für das morgige Rennen zu registrieren. Dort treffen wir auch schon die ersten anderen Teams, was mich schon das erste Mal vor dem Rennen sehr nervös macht. Unter all den Moonbuggys sind viele dabei mit denen wir es durchaus aufnehmen können. Ich vermute unser härteste Gegner wird morgen das Team aus Huntsville selbst sein, sie brauchen maximal vier Sekunden, um ihr Moonbuggy auseinander zu klappen.
Nachdem wir uns mit den ersten Teams unterhalten haben und unser Schulenglisch an Muttersprachlern getestet haben, werden von unserem Fotograf ein paar Fotos auf dem Gelände geschossen. Im Hintergrund sieht man überall die riesigen Raketen, neben dem man sich wie ein Streichholz vorkommt. Anschließend führt uns Ralf kurz durch das Center und zeigt uns, was man hier alles in einer Art Feriencamp machen kann. Für 600 Euro hat man hier eine Woche volles Astronautentrainingsprogramm, vom Üben von Außenbordeinsätzen bis hin zum Steuern eines Shuttles ist alles dabei.
Wieder draußen am Auto angekommen verbessern wir an unserem Buggy noch ein paar Kleinigkeiten und unterhalten uns mit vielen anderen Teams und Zuschauern. Ich bin überwältigt wie locker und nett alle sind und ich freue mich immer mehr auf das Rennen am morgigen Tag. Ein Teammitglied aus Kentucky sagt mir, dass schon über unser Buggy geflüstert wird und alle auf unser Rennen gespannt sind.
Nachdem wir unser Buggy zusammengeklappt an einem sicheren Platz abgestellt haben, gehen wir mit gutem Gewissen zurück zu unserem Auto, um mit Herrn von Puttkamer und Kay Essen zu gehen.
Heute Abend werden wir netterweise wieder von Herrn von Puttkamer zum Essen eingeladen. Diesmal ins "Ol´ Heidelberg", wo sie anscheinend sehr gute deutsche Küche auftischen. Wir wollen uns nicht die Gelegenheit nehmen lassen, etwas von dem amerikanischen Bild von Deutschland mitzubekommen. Außerdem wollen wir testen, wie gut zum Beispiel schwäbische Spätzle in Alabama schmecken :o).
Nach einem gutschmeckenden Essen und einem unterhaltsamen Abend mit Kay und Herrn von Puttkamer, fällt es mir nun immer schwerer daran zu denken, dass wir in wenigen Tagen im Flieger nach Deutschland sitzen und dort wieder die Schule besuchen.
Bevor jedoch das passiert, werden wir morgen einen langen und anstrengenden Tag erleben, den wir hoffentlich nicht so schnell wieder vergessen werden.
Am Center angekommen laden wir zuerst unser Moonbuggy ab, verändern noch die Spurstange und nehmen ein Kreuzgelenk raus, sodass es mir leichter fällt zu lenken. Während diesen technischen Einstellungen filmt bereits das Fernsehen uns, wie wir an unserem Buggy die letzten feinmechanischen Einstellungen vornehmen. Anschließend filmen sie uns – im Hintergrund eine Saturn V Rakete –, wie wir unser Training absolvieren und ziemlich schnell haben sie 1 ½ Stunden Aufnahmen im Kasten. Diese Aufnahmen werden heute noch zusammengeschnitten und heute Abend im lokalen Fernsehen laufen.
Nach diesem anstrengenden Morgen fliehen wir zuerst einmal in das klimatisierte Space & Rocket Center, um dort Mittag zu essen. Während dem Essen kommen mehrere Menschen zu uns an den Tisch, um uns Willkommen zu heißen, unter anderem auch der Leiter des Space & Rocket Center, Larry Caps.
Bei strahlendem Sonnenschein gehen wir nach dem ausgiebigen Mittagessen auf das Außengelände des Centers, um uns mit der Strecke vertraut zu machen und eventuell unser Buggy auf die Strecke neu abzustimmen. Die verschiedenen Hindernisse sehen im ersten Moment leicht aus, wenn man jedoch das Material und die Platzierung auf der Strecke des Hindernisses sieht, muss man seine Fahrtechnik nochmals überdenken.
Nach einem kurzen Rundgang setzen sich die Piloten, Stefan und ich, auf das Moonbuggy, um nun zum wichtigsten Termin des Tages zu fahren – der Taufe unseres Moonbuggys vor der "von Braun Research Hall". Diese sollte um zwei Uhr stattfinden. Zwar ist der Weg dorthin nicht weit, jedoch sehr ungewohnt für uns über eine dreispurige Schnellstraße neben den riesigen Trucks zu fahren. Man kommt sich sehr klein und sehr langsam vor ;o).
An unserem Ziel angekommen warten dort bereits Herr Dannenberg mit seiner Frau Jackie und mehreren anderen Menschen, die zum einen uns zum anderen das Moonbuggy "anschauen" wollen. Nachdem wir uns alle auf der großen Wiese vor der "von Braun Research Hall" versammelt hatten, beginnt Ralf mit einer kurzen Rede. Anschließend stellen wir uns als Team kurz vor, Vanessa stellt unsere Idee das Buggy zu taufen vor und Konrad Dannenberg hält eine wirkliche schöne Rede über die Zeit im von-Braun-Team. Nachdem der Leiter der "von Braun Research Hall" ebenfalls eine kurze Rede gehalten hat, tauft Yvonne unser Buggy auf "Ganymed" – das ist der größte Mond in unserem Sonnensystem.
Auf der Wiese macht unser Fotograf noch ein paar Bilder und dann geht es schon wieder auf der breiten Straße zurück zum Space & Rocket Center, um uns dort für das morgige Rennen zu registrieren. Dort treffen wir auch schon die ersten anderen Teams, was mich schon das erste Mal vor dem Rennen sehr nervös macht. Unter all den Moonbuggys sind viele dabei mit denen wir es durchaus aufnehmen können. Ich vermute unser härteste Gegner wird morgen das Team aus Huntsville selbst sein, sie brauchen maximal vier Sekunden, um ihr Moonbuggy auseinander zu klappen.
Nachdem wir uns mit den ersten Teams unterhalten haben und unser Schulenglisch an Muttersprachlern getestet haben, werden von unserem Fotograf ein paar Fotos auf dem Gelände geschossen. Im Hintergrund sieht man überall die riesigen Raketen, neben dem man sich wie ein Streichholz vorkommt. Anschließend führt uns Ralf kurz durch das Center und zeigt uns, was man hier alles in einer Art Feriencamp machen kann. Für 600 Euro hat man hier eine Woche volles Astronautentrainingsprogramm, vom Üben von Außenbordeinsätzen bis hin zum Steuern eines Shuttles ist alles dabei.
Wieder draußen am Auto angekommen verbessern wir an unserem Buggy noch ein paar Kleinigkeiten und unterhalten uns mit vielen anderen Teams und Zuschauern. Ich bin überwältigt wie locker und nett alle sind und ich freue mich immer mehr auf das Rennen am morgigen Tag. Ein Teammitglied aus Kentucky sagt mir, dass schon über unser Buggy geflüstert wird und alle auf unser Rennen gespannt sind.
Nachdem wir unser Buggy zusammengeklappt an einem sicheren Platz abgestellt haben, gehen wir mit gutem Gewissen zurück zu unserem Auto, um mit Herrn von Puttkamer und Kay Essen zu gehen.
Heute Abend werden wir netterweise wieder von Herrn von Puttkamer zum Essen eingeladen. Diesmal ins "Ol´ Heidelberg", wo sie anscheinend sehr gute deutsche Küche auftischen. Wir wollen uns nicht die Gelegenheit nehmen lassen, etwas von dem amerikanischen Bild von Deutschland mitzubekommen. Außerdem wollen wir testen, wie gut zum Beispiel schwäbische Spätzle in Alabama schmecken :o).
Nach einem gutschmeckenden Essen und einem unterhaltsamen Abend mit Kay und Herrn von Puttkamer, fällt es mir nun immer schwerer daran zu denken, dass wir in wenigen Tagen im Flieger nach Deutschland sitzen und dort wieder die Schule besuchen.
Bevor jedoch das passiert, werden wir morgen einen langen und anstrengenden Tag erleben, den wir hoffentlich nicht so schnell wieder vergessen werden.
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