Discovery startet trotz Bewölkung
Kurz vor dem Start hat es ja eigentlich gar nicht danach ausgesehen. Aber dann fliegt das Spaceshuttle Discovery allem zum Trotz doch noch zur ISS.
Hätte man mich 15 Minuten vor dem Start gefragt: ich hätte gesagt „no way“. So sicher war ich, dass dieser Start wohl verschoben werden müsse. Bereits den ganzen Morgen über sah man immer wieder Wolken über dem Kennedy Space Center. Und je näher der Starttermin rückte, desto mehr Wolken, so hatte man den Eindruck, zogen Richtung Shuttle.
Als es dann auch noch in der Nähe der Discovery zu regnen begann, war für mich klar: das wird heute nichts. Da würden wohl alle 15 000 Besucher im Kennedy Space Center und die sicherlich noch viel mehr auf den Straßen außerhalb unverrichteter Dinge wieder heim gehen.
Und dann kam alles ganz anders. Der Countdown wurde bei T-9 (neun Minuten vor Start) planmäßig wieder aufgenommen. „Klar“, dachte ich mir, „der Abbruch wegen Wetter erfolgt ja immer in letzter Minute“. Als der Countdown dann auch bei T-3 weiter ging, war ich sehr erfreut. Der Shuttle stand mittlerweile auch wieder in der Sonne. Die Wolken wurden von gnädigen Winden zur Seite geschoben. Dann waren es noch zwei Minuten, eine Minute, wenige Sekunden …
Und schließlich die Erlösung. Zuerst ganz klein (auf zehn Kilometer Entfernung) sieht man die Haupttriebwerke zünden. Vier Sekunden später erwachen die Booster zum Leben. Und dann sieht man erst einmal nichts mehr. Dicke Dampf- und Rauchschwaden hüllen das Geschehen ein, machen es für mich unsichtbar. Dann aber, wenige Augeblicke später: Die Discovery löst sich majestätisch und zuerst sehr zaghaft aus der Umklammerung der Schwerkraft. Von Sekunde zu Sekunde wird sie schneller. Und dann schmerzen mit einem Male fast die Augen. Discovery’s Abgasstrahl erscheint fast so hell wie die Sonne. Nun erreicht mich der Schall. Ein tiefes Brummen umgibt mich. Nur zu schnell vergeht der Aufstieg und schon nach kurzer Zeit ist alles vorbei. Das Abwerfen der Booster ist schon nur noch schwer zu erkennen – so weit ist Discovery bereits gereist.
Ich könnte jetzt noch viel schreiben, aber es war ein anstrengender Tag und ich muss zur Ruhe kommen. In den nächsten Tagen kann ich sicherlich noch einige Erfahrungen zum Besten geben.
Aber wer hätte das gedacht: Spaceshuttle Discovery startet super-pünktlich wie schon lange keines mehr. Damit gibt es nun auch gute Chancen, dass Atlantis an 6. Dezember das europäische Raumlabor „Columbus“ zur ISS bringen wird.
Als es dann auch noch in der Nähe der Discovery zu regnen begann, war für mich klar: das wird heute nichts. Da würden wohl alle 15 000 Besucher im Kennedy Space Center und die sicherlich noch viel mehr auf den Straßen außerhalb unverrichteter Dinge wieder heim gehen.
Und dann kam alles ganz anders. Der Countdown wurde bei T-9 (neun Minuten vor Start) planmäßig wieder aufgenommen. „Klar“, dachte ich mir, „der Abbruch wegen Wetter erfolgt ja immer in letzter Minute“. Als der Countdown dann auch bei T-3 weiter ging, war ich sehr erfreut. Der Shuttle stand mittlerweile auch wieder in der Sonne. Die Wolken wurden von gnädigen Winden zur Seite geschoben. Dann waren es noch zwei Minuten, eine Minute, wenige Sekunden …
Und schließlich die Erlösung. Zuerst ganz klein (auf zehn Kilometer Entfernung) sieht man die Haupttriebwerke zünden. Vier Sekunden später erwachen die Booster zum Leben. Und dann sieht man erst einmal nichts mehr. Dicke Dampf- und Rauchschwaden hüllen das Geschehen ein, machen es für mich unsichtbar. Dann aber, wenige Augeblicke später: Die Discovery löst sich majestätisch und zuerst sehr zaghaft aus der Umklammerung der Schwerkraft. Von Sekunde zu Sekunde wird sie schneller. Und dann schmerzen mit einem Male fast die Augen. Discovery’s Abgasstrahl erscheint fast so hell wie die Sonne. Nun erreicht mich der Schall. Ein tiefes Brummen umgibt mich. Nur zu schnell vergeht der Aufstieg und schon nach kurzer Zeit ist alles vorbei. Das Abwerfen der Booster ist schon nur noch schwer zu erkennen – so weit ist Discovery bereits gereist.
Ich könnte jetzt noch viel schreiben, aber es war ein anstrengender Tag und ich muss zur Ruhe kommen. In den nächsten Tagen kann ich sicherlich noch einige Erfahrungen zum Besten geben.
Aber wer hätte das gedacht: Spaceshuttle Discovery startet super-pünktlich wie schon lange keines mehr. Damit gibt es nun auch gute Chancen, dass Atlantis an 6. Dezember das europäische Raumlabor „Columbus“ zur ISS bringen wird.
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