Erste Testfahrten mit dem German Moonbuggy
Heute wurde das Moonbuggy plangemäß für die ersten Probefahrten fertig. Die ersten fünf Meter fuhren der Pilot Stefan Martini und der Copilot Thommy Knabe auf dem Hof um 17.33 Uhr (1. April 2007).
Es liegt eine Woche Akkordarbeit mit vier Doppelschichten hinter uns. Die Arbeiten wurden zumeist in der Endmontagehalle der Leoliner (neue Leipziger Straßenbahnen, LFB Leoliner GmbH) ausgeführt. Die Schichten begannen zwischen 6 und 8 Uhr im Auto. Es mussten zahlreiche sondergefertigte Teile von umliegenden Unternehmen abgeholt oder zum Nacharbeiten gebracht werden. Hervorzuheben ist hier das Engagement der Drehereien Wittanbecher und Günter Jakob (Meister Ronny Hessel), der Fahrzeugsattlerei Kübler, der BVS-Blechtechnik GmbH und natürlich dem Bike Department Ost. Es kam für diese Organisationsfahrten eine Strecke von ca. 1000 Kilometer in den letzten zwölf Tagen zusammen.
Gegen 9 Uhr ging es dann in der Werkhalle weiter und endete mit der Spätschicht gegen 22 Uhr. Es wurden das Fahrzeug montiert, Antrieb, Lenkung, Sitzgestelle und Klappmechanismus installiert. Auch bemühten sich die Elektriker um eine ordentliche Verkabelung der Bordgeräte mit Stromversorgung, Zündschloss, Sicherung und Kabelschuhen. Am Freitag halfen Coach Yvonne mit der kleinen Cosma, der Schüler Thommy Knabe und ein Mitarbeiter der Firma so lange mit, bis das Moonbuggy in den Konstruktionsfragen um 3.30 Uhr früh fertig war. Hierfür unseren besten Dank an den Mechaniker Thomas Gerlach, der sich vorwiegend mit dem Schweißgerät unermüdlich mit uns bis zum Morgengrauen durchkämpfte – und mitbibberte!
Dem Samstag und der Sonntag gehörten den Kleinarbeiten: Anpassen, dem Einbauen der Getriebe, Ketten, Sitzpolster und Bremsanlagen. Dabei ergab sich, dass ein Lenklager fraß (Stahl auf Stahl). Hier wurde geschliffen und poliert. Das Team entscheidet sich, dort eine Weichmetallbuchse einzubauen. Schon während dieser Montage erwiesen sich die Federbeine als zu schwach. Mit einigen technischen Tricks lösten die beiden Schülerkonstrukteure unter weniger Anleitung die Verstärkung der Federkraft. Es wurden je Federbein eine zweite innen liegende kräftige Feder mit je zwei Auffangpfannen eingebaut. Die Federkraft ist nun verdreifacht und zufriedenstellend. Auch mussten die komplizierten Durchgangstunnel für die Ketten nachgeschliffen werden.
Kurs. Weiter ging es dann per Autoanhänger in die Innenstadt in einen Park mit hügeligem Gelände und See.
Wir werden heute weitere Arbeiten am Buggy ruhen lassen. Die aufgetretenen Probleme sind lösbar. Zeitpolster sind auch. Morgen werden die kleinen Makel abgestellt und die bereits fertigen Baugruppen zum verchromen gebracht. Baugruppen an welchen noch gravierende Nacharbeiten nötig sind, belassen wir zunächst so. Wir werden mit ihnen vor Ostern keinen weiteren Termin zum galvanisieren finden. Das ist nicht schlimm und kann auch später geschehen. Da wird eben erst mal nur poliert. In vier Tagen Alabama wird da schon nichts rosten.
Die Leipziger Messegesellschaft (Auto Mobil International, AMI) sagte am Freitag ihre volle Unterstützung für das Team zu. Das Moonbuggy wird am 17.4.2007 um 11 Uhr auf einer gemeinsamen Pressekonferenz (also direkt nach dem Rennen in Huntsville) vorgestellt. Es verbleibt dann bis zum 22.4.2007 in der Haupthalle der Messe und darf bestaunt werden. Interessenten können sich dort für das Team Germany zum Moonbuggy-Race 2008 eintragen. Dieses Rennen möchte dann die Messe auch gern intensiver einbinden.
Vielen Dank an die bisher unterstützenden 51 Unternehmen und Privatpersonen. Das German Moonbuggy-Projekt hat inzwischen ein Volumen von zirka 20 000 Euro – alles ist bezahlt!
Dank auch an die konstruierenden Schüler und schreibenden Schülerinnen.
Gegen 9 Uhr ging es dann in der Werkhalle weiter und endete mit der Spätschicht gegen 22 Uhr. Es wurden das Fahrzeug montiert, Antrieb, Lenkung, Sitzgestelle und Klappmechanismus installiert. Auch bemühten sich die Elektriker um eine ordentliche Verkabelung der Bordgeräte mit Stromversorgung, Zündschloss, Sicherung und Kabelschuhen. Am Freitag halfen Coach Yvonne mit der kleinen Cosma, der Schüler Thommy Knabe und ein Mitarbeiter der Firma so lange mit, bis das Moonbuggy in den Konstruktionsfragen um 3.30 Uhr früh fertig war. Hierfür unseren besten Dank an den Mechaniker Thomas Gerlach, der sich vorwiegend mit dem Schweißgerät unermüdlich mit uns bis zum Morgengrauen durchkämpfte – und mitbibberte!
Dem Samstag und der Sonntag gehörten den Kleinarbeiten: Anpassen, dem Einbauen der Getriebe, Ketten, Sitzpolster und Bremsanlagen. Dabei ergab sich, dass ein Lenklager fraß (Stahl auf Stahl). Hier wurde geschliffen und poliert. Das Team entscheidet sich, dort eine Weichmetallbuchse einzubauen. Schon während dieser Montage erwiesen sich die Federbeine als zu schwach. Mit einigen technischen Tricks lösten die beiden Schülerkonstrukteure unter weniger Anleitung die Verstärkung der Federkraft. Es wurden je Federbein eine zweite innen liegende kräftige Feder mit je zwei Auffangpfannen eingebaut. Die Federkraft ist nun verdreifacht und zufriedenstellend. Auch mussten die komplizierten Durchgangstunnel für die Ketten nachgeschliffen werden.
Um 17.33 Uhr war es dann soweit. Stefan und Thommy fuhren die ersten fünf Meter. Im Anschluss darauf musste Thommy schon zum Zug. Er hat morgen Schule. Also absolvierten Stefan und Ralf die Testfahrten auf einem 1000 Meter langem Inliner-
Die Testergebnisse der Probefahrt
- Tourenfahrt: gut ausgelegte Gänge, zügiges Fahren bis 25 km/h möglich
- Geländefahrt: Chassis passt sich widrigen Ebenen makllos an, es fehlt aber ein Übersetzungsbereich für schweres Gelände (weit untenliegende Gänge, Kettenwerfer müssen eingebaut werden)
- Bremsen funktionieren gut und lassen sich leicht bedienen
- Lenkung geht schwer und ist nur während der Fahrt bedienbar (liegt an fehlendem Differenzialgetriebe, auch müssen die Lenkhebel und der Kraftfluss noch verändert werden)
- Fahrwerk: ist stabil und hält gut, nur kleine Nacharbeiten nötig (vorderer Pedalholm muss gegen Verbiegung verstärkt werden)
- Bodenfreiheit: keine Beanstandungen, nur der Stoßfänger vorn könnte etwas höher angebracht sein, wir haben einen Scheinwerfer auf einem harten 30 Grad Anstieg abgefahren.
Wir werden heute weitere Arbeiten am Buggy ruhen lassen. Die aufgetretenen Probleme sind lösbar. Zeitpolster sind auch. Morgen werden die kleinen Makel abgestellt und die bereits fertigen Baugruppen zum verchromen gebracht. Baugruppen an welchen noch gravierende Nacharbeiten nötig sind, belassen wir zunächst so. Wir werden mit ihnen vor Ostern keinen weiteren Termin zum galvanisieren finden. Das ist nicht schlimm und kann auch später geschehen. Da wird eben erst mal nur poliert. In vier Tagen Alabama wird da schon nichts rosten.
Die Leipziger Messegesellschaft (Auto Mobil International, AMI) sagte am Freitag ihre volle Unterstützung für das Team zu. Das Moonbuggy wird am 17.4.2007 um 11 Uhr auf einer gemeinsamen Pressekonferenz (also direkt nach dem Rennen in Huntsville) vorgestellt. Es verbleibt dann bis zum 22.4.2007 in der Haupthalle der Messe und darf bestaunt werden. Interessenten können sich dort für das Team Germany zum Moonbuggy-
Vielen Dank an die bisher unterstützenden 51 Unternehmen und Privatpersonen. Das German Moonbuggy-
Dank auch an die konstruierenden Schüler und schreibenden Schülerinnen.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben