Fabian Fuchs
Dienstagmorgen, kurz nach 8 Uhr: Die Sekretariatsmitarbeiterin begrüßt mich mit einem freundlichen "Guten Morgen", dann zeigt sich auch das Zeiterfassungsterminal mit den großen Lettern "DANKE" kommunikativ ... und so gesprächig geht es auch den Tag über weiter! Die Akte und Karteikarte zu meinem ersten Termin liegen in meinem Fach bereit. Bis 9 Uhr bereite ich mich – nach Sichtung der E-Mails – auf den Termin zur "Testpsychologischen Diagnostik" vor. Diesmal geht es um eine Leistungsdiagnostik unter Berücksichtigung von ADHS-Aspekten. Das Erstgespräch vor einigen Tagen bei einem der Kinder- und Jugendpsychiater aus unserem multiprofessionellen Ambulanzteam ergab einen Verdacht auf ADHS mit Hinweisen auf eine schulische Überforderung.
Kurz vor 9 Uhr trifft die Mutter mit ihrem 9-jährigen Sohn im Sekretariat ein. Die Versichertenkarte wird eingelesen und im digitalen "Krankenhausinformationssystem" ein neuer Termin angelegt. Ich bitte Mutter und Sohn in mein Büro, kläre in einem kürzeren Anamnesegespräch noch einmal den Auftrag ab und informiere über den Ablauf des heutigen Termins. Nach einigen Sätzen und Fragen, auch zu Interessen des Jungen, geht es an die "Arbeit", die heute aus einem bekannten Intelligenztest, offenen Fragen sowie einem am Laptop zu bearbeitenden Konzentrations- und Aufmerksamkeitstest besteht.
Um kurz nach 11 ist der anstrengende Part für den Grundschüler geschafft, jetzt darf er sich noch etwas aus unserem "Belohnungs-Glas" aussuchen. Da sich der Verdacht auf eine Aufmerksamkeitsstörung im Laufe der Untersuchung erhärtet hat, händige ich der Mutter noch einen Fragebogen aus, mit dessen Hilfe sie, ihr Mann und wenn möglich auch der Klassenlehrer das Verhalten des Jungen beurteilen sollen – zur Vervollständigung unseres Eindrucks.
Nachdem ich die Diagnostik ausgewertet habe, beantworte ich noch weitere Mails, bevor ich um 12.30 Uhr eine halbstündige Mittagspause einlege. Um 13 Uhr folgt die tägliche Teambesprechung. Der Ambulanzleiter informiert uns über das Anmeldeprozedere und die Notfallterminvergabe, außerdem teilen sich die Mitarbeiter für die anstehenden Fallbesprechungen ein. Auch die Ergebnisse von Erstgesprächen, Testungen (mit Beteiligung von Psychotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden) werden besprochen und das weitere Vorgehen abgestimmt.
Anschließend habe ich ein zirka einstündiges Auswertungsgespräch mit Eltern und einem Jugendlichen, sowie einen Einzeltermin mit einem Jugendlichen, der in seiner Jugendhilfeeinrichtung Dinge äußerte, die auf Suizidgefahr hindeuten. Der Termin dauert etwas länger. Mit dem Betreuer der Einrichtung bespreche ich danach am Telefon das weitere Vorgehen. Dokumentation und die eine oder andere Mail beenden mein Tagewerk, so dass mich das Zeiterfassungsterminal um 17.15 Uhr erneut mit einem "DANKE" in den Feierabend entlässt.
Kurz vor 9 Uhr trifft die Mutter mit ihrem 9-jährigen Sohn im Sekretariat ein. Die Versichertenkarte wird eingelesen und im digitalen "Krankenhausinformationssystem" ein neuer Termin angelegt. Ich bitte Mutter und Sohn in mein Büro, kläre in einem kürzeren Anamnesegespräch noch einmal den Auftrag ab und informiere über den Ablauf des heutigen Termins. Nach einigen Sätzen und Fragen, auch zu Interessen des Jungen, geht es an die "Arbeit", die heute aus einem bekannten Intelligenztest, offenen Fragen sowie einem am Laptop zu bearbeitenden Konzentrations- und Aufmerksamkeitstest besteht.
Um kurz nach 11 ist der anstrengende Part für den Grundschüler geschafft, jetzt darf er sich noch etwas aus unserem "Belohnungs-Glas" aussuchen. Da sich der Verdacht auf eine Aufmerksamkeitsstörung im Laufe der Untersuchung erhärtet hat, händige ich der Mutter noch einen Fragebogen aus, mit dessen Hilfe sie, ihr Mann und wenn möglich auch der Klassenlehrer das Verhalten des Jungen beurteilen sollen – zur Vervollständigung unseres Eindrucks.
Nachdem ich die Diagnostik ausgewertet habe, beantworte ich noch weitere Mails, bevor ich um 12.30 Uhr eine halbstündige Mittagspause einlege. Um 13 Uhr folgt die tägliche Teambesprechung. Der Ambulanzleiter informiert uns über das Anmeldeprozedere und die Notfallterminvergabe, außerdem teilen sich die Mitarbeiter für die anstehenden Fallbesprechungen ein. Auch die Ergebnisse von Erstgesprächen, Testungen (mit Beteiligung von Psychotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden) werden besprochen und das weitere Vorgehen abgestimmt.
Anschließend habe ich ein zirka einstündiges Auswertungsgespräch mit Eltern und einem Jugendlichen, sowie einen Einzeltermin mit einem Jugendlichen, der in seiner Jugendhilfeeinrichtung Dinge äußerte, die auf Suizidgefahr hindeuten. Der Termin dauert etwas länger. Mit dem Betreuer der Einrichtung bespreche ich danach am Telefon das weitere Vorgehen. Dokumentation und die eine oder andere Mail beenden mein Tagewerk, so dass mich das Zeiterfassungsterminal um 17.15 Uhr erneut mit einem "DANKE" in den Feierabend entlässt.
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