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Wohin soll die Reise gehen?

Nach dem Studium wartet eine Vielzahl verschiedener Jobs auf Psychologen.
 
Die meisten Absolventen kommen in einem der drei großen Anwendungsfelder unter: Sie arbeiten entweder im klinischen Bereich, in der Wirtschaft oder in Beratungsstellen. Wem die Aussicht auf eine Anstellung in einem dieser Felder nicht zusagt, der hat noch genügend andere Optionen. So finden Psychologen zum Beispiel auch in der Marktforschung oder bei der Polizei Arbeit – ein Teil bleibt auch als Forscher an der Uni.
G&G stellt euch diese und weitere Arbeitsbereiche kurz vor.

Klinische Psychologie und Psychotherapie

Klinische Psychologen arbeiten entweder in Einrichtungen wie psychiatrischen oder psychosomatischen Kliniken sowie Reha-Zentren oder selbstständig in einer eigenen Praxis. Um eine Praxis eröffnen und dort Kassenpatienten behandeln zu können, braucht man eine zusätzliche Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten und die damit verbundene Approbation. Diese Ausbildung setzt den Master oder das Diplom voraus, dauert mindestens drei Jahre und ist nicht ganz billig. Für G&G berichten die Paartherapeutin Julia Belting, die Studientherapeutin Katja Berkling und Fabian Fuchs, der in einer Psychiatrie für Kinder und Jugendliche arbeitet, aus ihrem Arbeitsalltag.

Wirtschaftspsychologie

Psychologen arbeiten in der Wirtschaft häufig im Personalmanagement. Hier sorgen sie für die Mitarbeiter- und Führungskräfteentwicklung oder die Personalauswahl. In der Regel finden sie eine Stelle in der Personalabteilung eines Unternehmens – Personalreferent Ingo Aberle informiert über diesen Bereich – oder arbeiten für eine Unternehmensberatung. Der Psychologe Christoph Buckel beschreibt, welche Erfahrungen er bislang bei seiner Arbeit als freier Unternehmensberater gemacht hat.

Forschung

Auf Grund ihrer methodischen Fähigkeiten sind Psychologen nicht nur in ihrem Fachgebiet, sondern auch in anderen Forschungsbereichen wie den Neurowissenschaften gern gesehen. Grundsätzlich bieten sich in der Wissenschaft zwei Möglichkeiten: eine Karriere an einer Hochschule oder eine Laufbahn an einem Forschungsinstitut. Letztere hat Janina Seubert eingeschlagen, sie berichtet für G&G von ihrer Arbeit in der Hirnforschung.
An Unis oder Fachhochschulen gibt es in der Regel keine reinen Forschungsstellen – wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren müssen hier auch Studenten unterrichten. Einen Einblick in den Alltag als Professor an einer Fachhochschule gibt Tim Hagemann.

Psychologische Beratung

Psychologen sind auf Grund ihres Studiums gut dazu geeignet, Menschen in Krisen oder bei wichtigen Entscheidungen zu beraten. Dabei besteht die Beratung selten in konkreten Tipps, sondern eher in einer Hilfe zur Selbsthilfe, denn den für sie richtigen Ausweg finden Betroffene meist selbst am besten. Tätigkeitsfelder sind zum Beispiel Studien-, Berufs- oder Familienberatung, aber auch der schulpsychologische Dienst.

Marktforschung

Die Marktforschung untersucht zum Beispiel die Wirkung von Werbung: Wo muss ein Produkt platziert sein, damit es gekauft wird? Welcher Slogan zieht – und welcher nicht? Die Aufgabe von Psychologen ist es, zur Untersuchung solcher Fragen empirische Studien zu entwickeln und durchzuführen. Bei G&G stellt Tobias Keil, Inhaber einer Marktforschungsagentur, seinen Arbeitsalltag vor.

Forensik

Auch in der Forensik findet man als Psychologe vielfältige Jobmöglichkeiten: bei der Polizei und beim Rettungsdienst oder als Gerichtspsychologe, der Gutachten erstellt. Im Gefängnis und in der forensischen Psychiatrie arbeiten Psychologen aber auch therapeutisch mit psychisch kranken Straftätern, wie beispielsweise Martha Haider, die ihre Tätigkeit für G&G beschreibt.

Neuropsychologische Diagnostik und Rehabilitation

Neuropsychologen behandeln Patienten, die durch Krankheiten oder Unfälle Hirnverletzungen erlitten haben, die sich auf die Psyche der betroffenen auswirken. Friedrich Barm gibt Auskunft über seine Erfahrungen in diesem Bereich.

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