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Dass die Wahrscheinlichkeit invers proportional zur Größe des Bakteriums(!!) sein soll, ist schlechterdings purer Unsinn. Ein fertiges Bakterium als Basis zu nehmen, ist geradezu absurd. Und die Größe Pa sollte auch in diesem Kurzbericht schon etwas genauer definiert werden, um überhaupt zu verstehen, was sie aussagen soll. Nimmt man die genannten Zahlen, so ergibt sich die Wahrscheinlichkeit für Leben als 1E-6 oder 1E-12 pro 1 Milliarden Jahren mal der Zeit. Setzt man nun großzügig 1 Milliarde Jahre für die Zeit an, so ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit von 1E-6 oder 1E-12. Toll! Man sollte nicht jeden Unsinn weiterreichen, der veröffentlicht wird.
Nimmt man die Aussage der Autroren ernst dass sich in 10 Jahren die Datenmenge alle 12 Stunden verdoppeln wird so kommt man zu dem Ergebnis (einfaches nachrechnen) dass nach etwa einem weiteren Jahr die gespeicherte Datenmenge weit höher ist als die angenommene Zahl der Atome im ganzen Universum.
Spätestens an dem Punkt muss man den Artikel in seiner Seriosität in Frage stellen.
Für die Wissenschaft mag Dolly das berühmteste Schaf der Welt sein, für den Rest doch wohl eher "Shaun das Schaf".
Stellungnahme der Redaktion
Darüber kann man diskutieren... Aber wenn ich "berühmtestes Schaf der Welt" googele, erfahre ich, dass das Schaf "Shrek" offenbar bei vielen die Nummer 1 ist. Und das kannte ich bis dato überhaupt nicht. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass Shaun das "beliebteste" Schaf der Welt ist."
Der Autor schreibt: "Während 15 000 Menschen durch das Erdbeben und die Tsunamis getötet wurden, sei bislang noch niemand auf Grund der radioaktiven Belastung gestorben." Er bezieht sich nur auf die evakuierte Bevölkerung; doch was ist mit den im Reaktorbereich eingesetzten Arbeitern?
Stellungnahme der Redaktion
Es starben sechs Arbeiter - allerdings nicht an radioaktiver Strahlung, sondern durch die enorme Hitzebelastung während der Arbeit in Schutzanzügen an Herzinfarkten. Auch im Nachgang ist bislang kein Todesfall durch Folgeschäden bekannt geworden.
Bei einem Rückgang des Jahresniederschlags von 500mm in Europa könnte man titeln: "Verbrennt Europa diese Jahr ?" (Der Jahresniederschlag liegt in Europa bei ca. 700mm) Der Jahresniederschlag in Amazonien dagegen liegt je nach Region zwischen 7000 und 12000 mm pro Jahr. Im Schnitt bei mindestens 8000 mm. 500mm entspricht einem Rückgang von ca. 6%
Stellungnahme der Redaktion
Das stimmt für die Gesamtsumme. Allerdings unterliegen die Niederschläge auch in Amazonien einem Jahresgang - vor allem in den südlichen Bereichen, in denen auch die stärkste Entwaldung auftritt. Das Niederschlagsdefizit entspricht hier teilweise schon zwei bis drei Monaten ohne Regen, und die trockensten Monate folgen erst noch.
Zu 01.07.2016 "Die Abschätzung von Messfehlern ist dabei sicherlich problematisch - aber wie gesagt, wenn der Einfluss der 9s so deutlich ist, dann sollte die Gesamtstruktur des Universums ein toller Benchmark für die bestimmten Lebensdauern sein."
Wir haben allerdings keinerlei fundierte Vorstellung von der Gesamtstruktur des Universums.
P_a ist letztlich die unbekannte Kerngröße. Und Leben beginnt sicherlich mit viel einfacheren Grundformen als wie einem heutigen Bakterium. Dass eine größere Biosphare bessere Chancen bietet, Leben zu erzeugen, ist nicht überraschend.
Das wurde aber auch langsam Zeit, daß mal jemand mit öffentlicher Wirksamkeit diesem Spendensammelverein ohne erkennbaren Nutzen widerspricht. @ Robert Orso: Das eigentliche Problem liegt darin, daß die selbst ernannten Umweltschützer immer unter Einsatz von Halbwahrheiten und gelegentlich glatten Lügen einen gewaltigen Popanz aufbauen, auf den sie dann mit Genuß eindreschen und selbst bei (einigen wenigen) Naturwissenschaftlern, die dagegen eigentlich immun sein sollten, Widerhall finden. Im Fall der grünen Partei liegt der Grund auf der Hand. Mit nichts lassen sich Wähler leichter anlocken, als mit einer angeblichen großen Gefahr, gegen die man sich dann als Retter aufspielen kann. Greenpeace ist davon nur ein Ableger, der sich von Spenden verängstigter Bürger, die mangels eigener Sachkenntnis und getrieben von sorgfältig gesätem Mißtrauen gegenüber denen, die über die nötige Sachkenntnis verfügen, ernährt. Die "Gegner" sind keine Feiglinge, aber (und zwar gezielt) verängstigt sind sie schon, wenn man von denen absieht, die wider besseres eigenes Wissen die Propagandamaschine laufen lassen.
Vlt. ist es ja auch so, dass Menschen mit einer dünneren Großhirnrinde anfälliger fürs Rauchen sind? Es wurde ja ebenso jahrelang angenommen, Cannabiskonsum schädige das Gehrin (Vor allem libmisches System und Belohnungszentrum). Mittlerweile weiß man, dass Menschen mit derartiger Veranlagung (ADHS) gern Cannabis als Selbstmedikation konsumieren aber auch anfälliger für Cannabissucht sind. Vlt. existiert hier ja auch ein ähnlicher Zusammenhang...
Zum Glück war Sprache schon immer verräterisch: So auch hier. Immerhin wird allmählich klar, worum es den Größenwahnsinnigen in Wirklichkeit geht: nicht um Ozonlöcher, den Klimawandel oder vielleicht die Welternährung, Krieg oder Frieden - nein, es geht schlicht um die Machtergreifung der Apparatschicks, die hemmungslose Manipulation und Ausbeutung anderer Menschen für ihre Zwecke. Eigentlich nichts Neues. Nur ein besonders dreister, nachhaltiger Vorstoß. Die uns aufoktroyierten Zeitgeistthemen sind wohl nur Mittel zum obigen Zweck...
Ich habe es oft nach und während regnerischer Tage im Sommer beobachtet. Einzelne Schnecken verirren sich auf den Straßenrand, werden überfahren. Der Kadaver lockt jede menge Kannibalen an, werden ebenfalls plattgefahren, usw. Geht recht schnell! Nach kurzer Zeit sind ganze Straßenränder verschleimt, so dass man beim Joggen aufpassen muss, nicht auszurutschen.
Schade, dass Spektrum der Wissenschaft so wenig auf den sozialwissenschaftlichen Hintergrund dieser Forschungsarbeit eingeht und nur betont, dass Entwickler hier Algorithmen geschrieben haben. Es ist nämlich so, dass Herr Schweer ein Soziologie-Doktor ist, der sich intensiv mit Krimonologie beschäftigt hat. Die Entwickler setzen Algorithmen um, die gemeinsam erdacht worden sind - auch mit Sozialwissenschaftlern. Sollte sich precobs bewähren, wäre das eine riesen Fortschritt für den Forschungsbereich der Sozio-Informatik als Mischdisziplin aus Informatik und Sozialwissenschaft.
Auf der anderen Seite wundert's mich aber auch nicht. Spektrum berichtet - außer über Psychologie im Zusammenhang mit Neurowissenschaften, sowieso nie über sozialwissenschaftliche Themen und listet sie dann eher unter anderen Fachbereichen auf. So wie hier unter Mathematik.
Im Übrigen bin ich selber Sozialwissenschaftler und Entwickler (Sozio-Informatiker), da ich beides zumindest zum Teil studiert habe und weiß, wovon ich spreche. In der Sozialwissenschaft existiert auch die Möglichkeit, modellbasiert zu arbeiten.
Es ist trotzdem ein interessanter Artikel und die Forschung ist es wert. Egal ob sich diese Modell bewähren oder nicht.
"Wie ließe sich die Viehhaltung nachhaltiger gestalten?" Vielleicht indem wir einfach keine Tierprodukte konsumieren? Wäre doch eine sehr einfache, schnelle und geniale Lösung zu so vielen Problemen.
Wir verhalten uns wie ein Profifußballer, der darauf besteht mit gebrochenem Bein weiterzuspielen. Klar, kann man machen, und man kann auch Krücken anschaffen lassen usw. Dadurch schadet man sich aber nur selbst.
Im Beitrag fehlt der Hinweis, dass es in Duisburg bereits eine Lateinschule gab, die bereits im 10. Jahrhundert gegründet wurde. Außerdem wurde 1655 in Duisburg eine Universität gegründet. Und ganz nebenbei bemerkt: Duisburg ist eine uralte Stadt. Bis 1290 Reichsstadt, in der deutsche Könige ihre Reichssynoden abhielten.
Schlechte Formel
05.07.2016, Ulrich HeemannToll!
Man sollte nicht jeden Unsinn weiterreichen, der veröffentlicht wird.
Rechnen für Anfänger
05.07.2016, Hermine LoidoltSpätestens an dem Punkt muss man den Artikel in seiner Seriosität in Frage stellen.
Berühmtes Schaf
05.07.2016, Paul R. WoodsDarüber kann man diskutieren... Aber wenn ich "berühmtestes Schaf der Welt" googele, erfahre ich, dass das Schaf "Shrek" offenbar bei vielen die Nummer 1 ist. Und das kannte ich bis dato überhaupt nicht. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass Shaun das "beliebteste" Schaf der Welt ist."
Beste Grüße, Jan Dönges/Red.
Wie stark belastete Fukushima den Pazifik?
05.07.2016, W. BaumannEr bezieht sich nur auf die evakuierte Bevölkerung; doch was ist mit den im Reaktorbereich eingesetzten Arbeitern?
Es starben sechs Arbeiter - allerdings nicht an radioaktiver Strahlung, sondern durch die enorme Hitzebelastung während der Arbeit in Schutzanzügen an Herzinfarkten. Auch im Nachgang ist bislang kein Todesfall durch Folgeschäden bekannt geworden.
Im Artikel fehlt die Relation zur normalen Niederschlagsmenge
05.07.2016, Christian SchuhmacherDer Jahresniederschlag in Amazonien dagegen liegt je nach Region zwischen 7000 und 12000 mm pro Jahr. Im Schnitt bei mindestens 8000 mm. 500mm entspricht einem Rückgang von ca. 6%
Das stimmt für die Gesamtsumme. Allerdings unterliegen die Niederschläge auch in Amazonien einem Jahresgang - vor allem in den südlichen Bereichen, in denen auch die stärkste Entwaldung auftritt. Das Niederschlagsdefizit entspricht hier teilweise schon zwei bis drei Monaten ohne Regen, und die trockensten Monate folgen erst noch.
Gesamtstruktur des Universums?
05.07.2016, Joachim DatkoWir haben allerdings keinerlei fundierte Vorstellung von der Gesamtstruktur des Universums.
wesentlicher Faktor bleibt unbestimmt:
05.07.2016, Joachim FalkenDass eine größere Biosphare bessere Chancen bietet, Leben zu erzeugen, ist nicht überraschend.
Na endlich
04.07.2016, Fritz Kronberg@ Robert Orso: Das eigentliche Problem liegt darin, daß die selbst ernannten Umweltschützer immer unter Einsatz von Halbwahrheiten und gelegentlich glatten Lügen einen gewaltigen Popanz aufbauen, auf den sie dann mit Genuß eindreschen und selbst bei (einigen wenigen) Naturwissenschaftlern, die dagegen eigentlich immun sein sollten, Widerhall finden. Im Fall der grünen Partei liegt der Grund auf der Hand. Mit nichts lassen sich Wähler leichter anlocken, als mit einer angeblichen großen Gefahr, gegen die man sich dann als Retter aufspielen kann. Greenpeace ist davon nur ein Ableger, der sich von Spenden verängstigter Bürger, die mangels eigener Sachkenntnis und getrieben von sorgfältig gesätem Mißtrauen gegenüber denen, die über die nötige Sachkenntnis verfügen, ernährt. Die "Gegner" sind keine Feiglinge, aber (und zwar gezielt) verängstigt sind sie schon, wenn man von denen absieht, die wider besseres eigenes Wissen die Propagandamaschine laufen lassen.
Kausalitätsverdrehung?
04.07.2016, offener SchnürsenkelFalsches Bild
04.07.2016, Richard Vahrenkampdann sollten nicht ein Gimmick-Foto wählen, das für die Medien und Bilddatenbanken (© iStock / nicolas_ ) gemacht ist und ein falsches Bild von Mathematik in der Öffentlichkeit erzeugt. Das Foto ist inhaltlich schwachsinnig. Niemand zieht eine Wurzel aus Betrag x dividiert durch x. Die Zeit braucht eine bessere Endkorrektur! Nehmen Sie nächstens ein Foto von einer Mathematik-Vorlesung an einer Schule oder Hochschule.
"Neue Weltordnung"
04.07.2016, Markus KraffczykSo ist es!
04.07.2016, Bernd GoschSpektrum und die Themenauswahl
03.07.2016, mroesAuf der anderen Seite wundert's mich aber auch nicht. Spektrum berichtet - außer über Psychologie im Zusammenhang mit Neurowissenschaften, sowieso nie über sozialwissenschaftliche Themen und listet sie dann eher unter anderen Fachbereichen auf. So wie hier unter Mathematik.
Im Übrigen bin ich selber Sozialwissenschaftler und Entwickler (Sozio-Informatiker), da ich beides zumindest zum Teil studiert habe und weiß, wovon ich spreche. In der Sozialwissenschaft existiert auch die Möglichkeit, modellbasiert zu arbeiten.
Es ist trotzdem ein interessanter Artikel und die Forschung ist es wert. Egal ob sich diese Modell bewähren oder nicht.
Naja...
03.07.2016, BenWir verhalten uns wie ein Profifußballer, der darauf besteht mit gebrochenem Bein weiterzuspielen. Klar, kann man machen, und man kann auch Krücken anschaffen lassen usw. Dadurch schadet man sich aber nur selbst.
Die beste Lösung wäre einfach damit aufzuhören.
Duisburg
02.07.2016, Uwe SamselUnd ganz nebenbei bemerkt: Duisburg ist eine uralte Stadt. Bis 1290 Reichsstadt, in der deutsche Könige ihre Reichssynoden abhielten.