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Kommentare - - Seite 1221

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  • RE: RE: Frage

    27.11.2002, Matthias Paul Scholz
    Vielen Dank für die rasche Antwort.
    Letztendlich trägt also die Versicherung den Schaden. Das (russische?) Transportunternehmen wird dabei nicht belangt? Immerhin suggeriert die Meldung doch wohl einen Fehler der Raketentechnik.
  • Frage

    27.11.2002, Matthias Paul Scholz
    Liebe Leute von Wissenschaft-Online,
    was mich in diesem Zusammenhang interessiert: ist das jetzt ein finanzieller Totalverlust für den Betreiber? Oder ist er in irgendeiner Weise versichert? Oder müssen das nun die Russen bezahlen?
  • USA - Weltmacht aber nicht in Kultur und Bildung

    27.11.2002, Ing. Peter Sinnl
    Ich hatte diese Feststellung bereits 1995
    einem Professor an einer amerikanischen Pädagogik-Hochschule vorgeführt. Bei seinem Besuch an einer Wiener Berufsschule stellte sich die Frage des Unterschieds zwischen den Bildungs- und Ausbildungssystemen, worauf ich demonstrierte: "Stellen Sie irgendeinem der Kfz-Mechaniker-Lehrlinge hier im Schulhof die Frage - Was ist Ohio - und sie werden bei 90 % eine richtige Antwort hören. Getrauen sie sich die Frage - What is Austria - an einer amerikanischen High-School zu stellen? Was werden sie hören - Is that the country with the Cangaroos."
    Trotz des überdimensionierten allgemeinbildenden Schulwesens der USA und der sicher nicht geringen Bedeutung des historischen Austria für die amerikanische Geschichte reichen die Bildungskonzepte für eine Großmacht kaum aus.
    Heute wäre ich mir dieses Erfolgs nicht mehr so sicher. Nachdem die Grundschule
    im Primär- und Sekundärbereich heute eher als Aufbewahrungs- denn als Bildungsstätte gehandelt wird, dürfte der American style of life auch bei uns Eingang gefunden haben. Ich glaube zwar nicht, dass Kriterienwissen eine hinreichende Voraussetzung für Denkprozesse ist - aber auch ein Computer braucht Daten, um Programme sinnvoll erfüllen zu können. Sprache braucht Worte, Denken braucht Begriffe, kognitive Operationen benötigen Training an mannigfaltigen Inhalten.
    Vielleicht könnte man im zukünftigen europäischen Schulwesen einiges Traditionelles beibehalten (die Erfolge der Volksbildung seit der Zeit der Aufklärung), damit wir noch in 100 Jahren Know how in die USA exportieren können?!
  • Keine Vorbereitung

    27.11.2002, Sascha
    Da soll sich der deutsche "Bildungsstaat" mal selbst an die Nase greifen. In den Schulen bekommt man zwar viel beigebracht, aber welche Berufsmöglichkeiten sich bieten, und wie man sie erschließt bleibt aussen vor. Den Lehrern ist es auf gut deutsch scheiß-egal, was aus ihren Schülern wird.
    Man kommt aus der Schule, ohne zu wissen, wie es an den Universitäten zugeht, welche Abschlüsse es gibt, usw. Kein Wunder, dass so viele abbrechen. Viele fangen überstürzt ein Studium an, merken erst dann, wie es läuft.
    Und wenn das in Deutschland so weiter geht, steigen diese Zahlen noch weiter.
    In den Schulen muss ein Fach eingeführt werden, das die Hochschulverhältnisse und generell Zukunftperspektiven und Berufsplanung behandelt. So kann es nicht witergehen!!!!!
  • Oelkatastrophe interessiert niemanden

    25.11.2002, Paul Camenzind
    Ich wohne in der CH, und Galicien ist meine zweite Heimat. Von der CH
    aus wurde die Prestige getchartert. Vom Unglück hört man nichtsmehr hier,
    seit das Schiff gesunken ist. Es ist eine Sensation wenn Giftige stoffe die
    Natur bedrohen. Wenn es mal passiet ist, will niemand mehr was davon wissen.
    Es macht mich traurig. Eigentlich sind das ja mörder, Tier mörder, die keine
    sorge tragen mit dem Kostbaren Gut. Geld spielt keine Rolle wenn mal was Passiert ist.
    Aber vorher wollen alle Sparen. Mann sollte Technik und Natur in einklang bringen,
    indem man Sorgfältiger und vorsichtiger mit der Technik umgeht.
  • RE: Machtmensch Berlusconi

    24.11.2002, Bodo
    Als Wahl-italiener hier in Rom kann ich Dir nur zustimmen. Der italienische Ministerpraesident hat in den vergangenen
    Monaten Gesetze verabschiedet, die jegliches Demokratieverstaendnis vermissen lassen. B ist ein Unternehmer,
    dessen Karriere ueber zweifelhafte Kanaele (Die Bank seines Vaters) gefoerdert wurde. Fast die gesamte Fuehrungsriege der italienischen Politik ist in einem Interessenkonflikt ohnegleichen in westlichen Demokratien.

    Bleibt zu hoffen, dass Italien sobald wie moeglich aus seinem politischen 'Dornroeschenschlaf' erwacht und sich dieser Klasse von Opportunisten entledigt.
  • abpumpen

    23.11.2002, dresdnerwiener
    ich verstehe nicht, warum man das öl nicht einfach vorher aus dem tanker gepumpt hat... es soll mir keiner erzählen, dass es keine technik oder ähnliches dafür gebe! ich sehe nur die geldgeilheit der verantwortlichen konzerne als hauptursache für die letztliche katastrophe..
  • Machtmensch Berlusconi

    22.11.2002, Martin Bitter
    Darf man, darf die EU bzw. die Bundesregierung das Navigationsinstrument Galileo und die Macht, die damit verbunden ist, einem solchen machtebessesenen Menshcen wie Berlusconi überlassen?
    Berlusconi hat gezeigt, dass er in der Lage ist bestehende Gesetze zu ändern und zu beugen, so dass seine nach altem Recht kriminellen Taten nun legal sind.
    Ich misstreue ihm zutiefst und damit auch der italienischen Politik.
    Er darf _nicht_ das Sagen über ein internaltionales Projekt haben!
  • RE: Re: Unbekanntes Neutrino

    22.11.2002, Ludmila Carone, Redaktion
    Lieber Herr Meyer,


    tatsächlich handelt es sich hier um ein Gebiet der Teilchenphysik, das noch ziemlich neu ist. Daher gibt es noch große Unklarheiten zum Beispiel über die Natur des Neutrinos. Sind sie zum Beispiel ihr eigenes Antiteilchen oder nicht? Diese Frage wurde - soweit ich weiß - noch nicht hinreichend geklärt. Auch gibt es noch einige Fragen hinsichtlich der Massen der Neutrinos.

    Im Prinzip haben Sie aber Recht, viele Wissenschaftler gehen aufgrund der Anzahl der Leptonenfamilien davon aus, dass es 3 bzw. 6 Neutrinos - falls sie dann doch nicht ihre eigenen Anti-Teilchen sind - gibt. Deswegen habe ich ja auch den Artikel mit einem Fragezeichen versehen.

    Aber bisher gibt es - soweit ich weiß - keinen triftigen theoretischen Grund, warum es ausgerechnet nur 3 Leptonen-Familien gibt. Außerdem nimmt man zusätzlich an, dass die Leptonenzahl erhalten ist. Aber auch das ist eigentlich eine Annahme, weil wir bisher nichts gesehen haben, was dem widerspricht. Dennoch gibt es Experimente, die nach solchen "verbotenen" Effekten Ausschau halten.

    Sie sehen also, es gibt noch relativ wenige gesicherte Erkenntnisse im Hinblick auf Neutrinos. Daher sollte man - finde ich - neuen Theorien zwar skeptisch (daher das Fragezeichen), aber auch aufgeschlossen gegenüber stehen, insbesondere wenn es eine Möglichkeit gibt, die Theorie in naher Zukunft zu überprüfen.
  • Existenz genehmigt

    22.11.2002, Martin Y
    - oder sollte hier ein Übersetzungsfehler vorliegen ?
  • Re: Unbekanntes Neutrino

    22.11.2002, Rene Meyer
    Hallo,

    vielleicht kann sich mal jemand mit mehr Sachverstand dazu äußern, aber ich dachte eigentlich, daß die Anzahl der Leptonenfamilien durch die Breite der Z0-Resonanz im Standardmodell schon relativ eindeutig auf 3 festgelegt wäre?
  • RE: Falscher Komet

    21.11.2002, Antje Findeklee, Redaktion
    Sehr geehrter Herr Zekl,

    herzlichen Dank für den Hinweis auf den Buchstabendreher, der recht häufig auftritt.

    Am Rande bemerkt: Wir sind nicht "Bild der Wissenschaft".
    ;-)

    Mit besten Grüßen,

    Antje Findeklee, Redaktion

  • Falscher Komet

    20.11.2002, Dr. Hans Zekl
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    in diesem Beitrag schrieben Sie:

    "In diesen Tagen kreuzt die Erde erneut die Staubspur des Kometen 55P/Temple-Tuttle, der alle 33 Jahre durch das Innere des Sonnensystems kreist..."

    Bild der Wissenschaft sollte aber den Namen des Kometen richtig angeben. Er heißt "55P/Tempel-Tuttle".

    Mit besten Grüßen
    Dr. Hans Zekl
  • RE: inkomplette Querschnittslähmung

    20.11.2002, Sven Möllers
    Ich bin selber in diesem Bereich am promovieren. Viele Therapien werden zur Zeit erforscht; so auch das Transplantieren von Nervenzellen, Fibroblasten (Gewebezellen) und verschiedenen Gliazellen (Nerven-begleitende Zellen: Schwannzellen und olfactory ensheathing cells).
    Das erste Problem ist das Untersuchungstier; die Ratte kann durchaus selber eine Querschnittslähmung ansatzweise überwinden, der Mensch sehr viel weniger. Beim Menschen gibt es weiterhin das Problem der Abstoßungsreaktion, während bei der Ratte dieses durch Inzuchten beinahe ausgeschaltet ist.
    Nichts desto trotz gibt es viel versprechende Ergebnisse zu Transplantationstechniken. Vor allem diese "ensheathing cells" aus dem olfaktorischen Nerv scheinen erfolgsversprechend zu sein. Es gibt im Internet sogar einen Unterschriftenaufruf für Christopher Reeve, ihm den Einsatz von diesen speziellen Zellen zu ermöglichen.
    Direkt profitieren von dem Bericht kann man meines erachtens noch nicht. Insgesamt steckt die Forschung immer noch in vielen Kinderschuhen, und immer mehr wird eine interdisziplinäre Behandlung vor dem alleinigen Einsatz einer einzigen Therapie in den Vordergrund gestellt.
    Nichts desto trotz: Ich bin ziemlich davon überzeugt, dass es in den nächsten Dekaden möglich sein wird, viele Symptome einer Querschnittslähmung zu behandeln... bis dahin wartet auf uns aber noch sehr viel Arbeit.

    Mit freundlichen Grüßen,

    S. Möllers
  • Mehr als Zahlenakrobatik

    20.11.2002, Rolf Bardeli
    Was soll die Formulierung "Zahlenakrobatik"?
    Mathematik ist (weit) mehr als Spielerei mit Zahlen.
    Das sollen Einrichtungen wie die in diesem Artikel beschriebene doch zeigen und auf diese Weise Interesse wecken.
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