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Kommentare - - Seite 1284

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  • RE: Im Westen nichts neues...

    08.10.2001, Roland Kress
    fragen Sie doch mal über die berufliche Entwicklung von Physikabschliessern der letzten 20 Jahre ?!
    da könnten Sie dann zu realeren Ansichten gelangen.
    Ich hatte jedenfalls zu diplomzeiten den grossen verleider da ich in einer Geldwelt ohne persönliche Chancen für Geldeinkommen geklebt habe und die Physik nun mal leider inRichtung Geld verlassen musste.
    Zukunftsmodelle a la Papi kauft mit in der stadt München kurzerhand eine Wohnung oder Geld ist sowieso unwichtig da ich ja die Ehre habe für den Dr . arbeiten und kämpfen zu dürfen funktionieren halt nicht.
  • RE: RE: Nichts

    08.10.2001, Joachim Schüring
    Sehr geehrter Herr Preiner, hallo Kevin,


    der Vergleich mit der Wasserquelle sagt alles! Genauso ist es, auch eine Lichtquelle kann erlöschen, während sich das einst ausgestrahlte Licht weiter durch den Raum bewegt.


    Die Schlussfolgerung, es gäbe Licht ohne Quelle ist indes falsch, wir merken das Erlöschen eines Sterns nur deshalb nicht gleich, weil sich auch Licht nicht unendlich schnell, sondern eben mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet.


    Viele Grüße,


    J. Schüring, Redaktion

  • RE: RE: Modulare Ausbildung

    06.10.2001, Roland Dorau
    Modularer Physikunterricht wäre auf jedenfall
    ein Fortschritt, aber nur in der höheren Stufe der
    Ausbildung.
    Man könnte einen Entscheidungsbaum
    entwickeln. Z.B. Sensorisch interessiert:
    Astronomie, Kameras, Teleskope(Optik), Satelliten usw..
    Aktuatives Interesse: Maschinen, Steuerungen,
    Ist ja schon so, im Grunde genommen, aber ein übergreifendes Wissen
    ist unbedingt erfordrlich. Wir wollen ja keine
    "Super-Fachidoten" erzeugen. Antwort dringendst erbeten!
  • Veget.

    06.10.2001, Roland Doirau
    Werdet Vegetarier!
  • RE: Nichts

    06.10.2001, Kevin
    Viele der Sterne,welche wir sehen können sind bereits erloschen.Wir sehen sie immer noch,da das Licht,welches von ihnen emittiert wurde auch nicht gleich aufhörte zu existieren, nicht wahr?!Ähnlich einer Wasserquelle: wenn wir diese Quelle schliessen, so fließt das bereits ausgetretene Wasser doch ebenfalls weiter...Ergo: kein Licht ohne Lichtquelle... oder sehe ich das falsch?
  • Nichts

    05.10.2001, Ewald Preiner
    Wenn sich Magnetfelder noch ausbreiten können nachdem ihre Quelle nicht mehr existiert kann sich auch Licht noch ausbreiten welches von einer Lichtquelle emittiert worden ist, welche bereits erloschen ist, also nicht mehr existiert. Das heißt, es gibt Licht ohne Quelle?
  • Fehlerhafte Prozentrechnung

    05.10.2001, R.P. Krause
    Wenn 930 Millionen Mark 20% entsprechen, dann sind 120% gleich 4,1 Mrd. Mark?
    Ich hoffe, die aufgenommenen Kredite werden nicht nach der selben Formel verzinst...
  • RE: Versteinerte Haut?

    04.10.2001, Joachim Schüring
    Sehr geehrter Herr Müller,


    bei der Versteinerung von Organismen ist die Weichteilerhaltung extrem selten, in der Regel werden nur Schalen oder Knochen überliefert. Aber auch das geschieht nur unter bestimmten - alles in allem seltenen - Umständen.


    Die besten Aussichten ein Fossil zu werden, hat ein Tier, wenn es rasch unter Sauerstoffabschluss gerät. Heute finden sich solche Situation beispielsweise in Mangrovensümpfen, Mooren und natürlich im Meer (die meisten Fossilien der Erdgeschichte waren einst Meeresbewohner, weil hier die Erhaltungsbedingungen optimal sind).


    Meist findet sich später nur der Abdruck eines Gehäuses oder einer schuppigen Haut. Er entsteht infolge der Kompression der Schichten und durch Ausfällung verschiedener Minerale.


    Die Fossilisierung findet auch heute statt, als Beispiel sind die Moorleichen zu nennen. In einigen zig Millionen Jahren tauchen sie vielleicht in kohlehaltigen Schichten als menschliche Fossilien wieder auf.


    Viele Grüße,


    J. Schüring, Redaktion

  • Im Westen nichts neues...

    03.10.2001, Bernhard-Christian Molz
    Da muss ich Herrn Schilt leider zustimmen, allerdings gibt diese Feststellung nur wieder, was eigentlich schon unzählige Male festgestellt wurde. Es stellt sich die Frage, wann etwas getan wird, und die ist nun auch schon alt... *gähn* Im Westen nichts neues...
  • Keine Chance

    03.10.2001, Karl Schilt
    Solange wir die Hälfte des BSP im Vergleich zu den USA und Japan investieren, bleibt es eine Illusion in technologischer Hinsicht mithalten zu können, alles andere ist dummes Politikergeschwätz.
    Man bedenke nur was die europäische Gemeinschft an Geldern für eine jeder marktwirtschaftlichen Theorie hohnsprechenden Landwirtschaft verplempert, dann nähern wir uns dem belächelten Spruch
    von Norbert Blüm. "Die anderen kümmern sich um die Mikrochips und uns bleiben dann immer noch die Kartoffelchips". Unser Wohlstand, unsere sozialen Errungenschaften erfordern, daß wir mit an der
    Spitze der technologischen Entwicklung stehen und das erfordert deutlich mehr an Investitionen in Ausbildung und Forschung als bisher. Wer nicht in die Zukunft investiert, der hat schon verloren, dieser
    Satz hat für die Bürokratie allerdings keine Bedeutung, denn das Reproduktionsschema dieser Seuche funktioniert immer und unter allen Bedingungen.
  • RE: Modulare Ausbildung

    03.10.2001, Dario Kampkaspar
    Das ist richtig. Man sollte die praktische Ausbildung stärker trennen von der theoretischen und somit den Studenten mehr Möglichkeiten geben, sich ihrem Interessengebiet im Studium stärker zu nähern. Für den Praktiker st die Theorie ein notwendiges Übel, für den Theoretiker ist das Experiment eine gefährliche Überprüfung seiner Überlegung.
    Aber nicht nur da besteht Nachholbedarf. Auch die Ausbildung der Lehrer sollte noch weiter verbessert werden. Mein Lehrer im Physik-LK (wir sind übrigens der erste seit 15 Jahren an unserer Schule; mit 8 Mann) ist da ein ziemlicher Glücksfall für uns gewesen. Er schafft es, Theorie und Praxis gut miteinander zu verknüpfen, so daß es nie sonderlich langweilig wird. Allerdings stehen dem zwei Probleme gegenüber:
    1. Die geringe Zahl solcher Physik-Lehrer (was an der Art der Audbildung liegt - sie ist teilweise noch zu akademisch)
    2. Die größere Anzahl der "Alt-Physiker", die sich als hervorragende Theoretikerauf längst ausgetretenen Pfaden beweisen.

    Wir hatten jetzt das Glück, daß das entstehen unseres LKs beim Schulträger, der Stadt Marsberg, etwas wachgerüttelt hat, und die Ausstattung unserer Sammlung sich mittlerweile kontinuierlich verbessert (z.B. wurde der alte Bandgenerator von 1961 endlich mal durch ein sicheres und funktionstüchtiges Modell ersetzt). Nur ist das immer noch selten. Die Schulträger dürfen nicht erst bei sporadisch auftretendem Interesse wieder ans Fördern denken. Wir 8 Mann im LK mußten uns übrigens durchkämpfen. Wir standen gegen 8 Pädagogen und 8 Deutsch-LKler. Unser Glück war eine Auflage des RegPräs Arnsberg, daß der 7. LK ein naturwissenschaftlicher sein sollte. Unser Glück, denn sonst hätte es wohl auch in den nächsten 15 Jahren keinen mehr gegeben.

    Es ist also im Endeffekt nötig, die Lehrerausbildung zu verbessern und die Physik in Schulen besser auszustatten, um das Interesse zu wecken. Kein Schüler interessiert sich für Physik, wenn er sie nur als trockenes Lernfach kennt. Und auf Uni-Ebene muß einfach mehr dafür getan werden, daß sich Theoretiker und Praktiker "hemischer" fühlen.
    Ich zumindest fühle mich als zukünftiger Physik-, Mathe- uns Astronomie-Student als ene Rarität. Vielleicht sollten sich die Unis bei mir bewerben...
  • Normales Mass?

    03.10.2001, Bendith
    Normales Mass??? Das hätten wir ohne menschliche Kultur, denn dann gäbe es noch wesentlich mehr Arten und der Planet wäre noch in seinem natürlichen Gleichgewicht. Der egoistische Mensch rottet doch rücksichtslos alles aus, was kommerziell nicht verwertbar ist; und damit meine ich nicht nur Tiere.
    Tiere haben nicht weniger Recht auf diesen Planeten als unsere eigene Spezies.
    Kommt dazu, dass das Beobachten von Spatzen in manchen Grossstädten die einzig verbliebene Möglichkeit für Menschen ist, irgendwelche "wilden" Tiere zu beobachten.
  • Modulare Ausbildung

    03.10.2001, Peter Sinnl
    Vielleicht sollten sich die Bildungsplaner einmal an der Nase nehmen. Sie verordnen Lifelong Learning, aber nur für die anderen. Angepasst an das „Netzwerk Gehirn“ kann nur eine modulare Ausbildung (Lehrgangsmodell schon bei Comenius) die Bedarfsdeckung sichern. Allerdings wird als Vergleich immer das anglikanische Anlernsystem herangezogen, das natürlich nur „verstümmelte“ Module enthält. Ich verweise hier auf das LEONARDO-Projekt Nr. 3461 (Aus- und Weiterbildungs-Logistik) für den Berufsbereich Kfz-Technik. Mit der Einführung der Höheren Technischen Lehranstalten in Österreich wurde ein brauchbares Modularsystem vorweggenommen. Es hat der Industrie eine Vielzahl brauchbarer Ingenieure beschert und macht dieses noch immer. Die Ausbildung an Fachhochschulen (z.B. Johanneum Graz), in denen bereits Industrieaufträge erfüllt werden, ermöglicht den nächsten Schritt im erweiterten Bildungshorizont. Auch aus dem dualen Berufsausbildungssystem gelangen eine Reihe von Praktikern in das akademische Walhalla.
    Die Freude der Jugend liegt beim Tun, beim Experiment. Ihre Identifikation suchen sie nicht bei den „Lernern“, sondern bei den „Könnern“. Begeisterter Fußballspieler wird man auch nicht vor dem Fernsehschirm oder durch Lernen der Fußballregeln.
  • Versteinerte Haut?

    03.10.2001, Olaf Müller
    Wie versteinert Haut und wie schnell. Wie schnell versteinert ein Ei samt Embryo? Versteinerung von biologischem Gewebe? ist das normal? Fragen, die ich aus "Darwins Irrtum" und "Irrtümer der Erdgeschichte" entnommen habe, für die ich keine Erklärung finde. Warum versteinert heutzutage kein Ei und dazu noch mit Embryo, wenn alles ein normaler Vorgang ist?
  • RE: Vorteilhafte Methode ?

    02.10.2001, J. Schüring
    Sehr geehrter Herr Götz,


    die Isotopenfraktionierung von H und D spielt in diesem Fall keine Rolle, da nur der D-Anstieg über den natürlichen Hintergrund gemessen wird. Und der liegt sehr niedrig, da der Deuteriumanteil am irdischen Gesamtwasserstoff weniger als 0,02 Prozent beträgt.


    Über Nebenwirkungen des neuen Verfahrens ist uns nichts bekannt.


    Mit freundlichen Grüßen


    J. Schüring, Redaktion

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