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Kommentare - - Seite 1293

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  • RE: grosse Masse

    21.08.2001, Thorsten Krome (wissenschaft-online)
    Sehr geehrter Herr Gerbl,

    Sie haben Recht, Elektronen sind rund 1800-mal leichter als Protonen und der Orbit von Antiprotonen ist tatsächlich alles andere als stabil. Bereits nach einer Mikrosekunde springt das Antiproton auf eine tiefere Bahn näher am Kern. Das passiert mehrmals hintereinander, bis das Antiteilchen auf ein Neutron oder Protron trifft und dort vernichtet wird. Doch reicht die kurze Zeit aus, die Antiprotonen anzuregen, also kurzfristig auf eine höhere Bahn zu heben.

    Mit besten Grüßen

    Thorsten Krome (wissenschaft-online)
  • Elektronen "wegnehmen"

    21.08.2001, Sebastian M.
    Ich bin erst 16 und daher mag mein gedankengang wie eine milchmädchen rechnung wirken, aber wenn man es schaffen würde alle elektronen eines atmos zu "entfernen" würde dann nicht der kern kollabieren (zusammenbrechen) und man hätte die komplette Energie freigesetzt die man sich bei der Kern spaltung schon lange wünscht?
  • grosse Masse

    21.08.2001, Dirk Gerbl
    Ich weiss nicht, ob ich jetzt richtig liege. Haben Protonen nicht eine sehr viel groessere Masse als Elektronen? Wenn das so ist, dann wuerde doch das Gravitations und elektrische Gleichgewicht in diesem Atom nicht mehr bestehen, und das Atom bricht in sich zusammen.
  • RE: Genau!

    21.08.2001, Bernhard-Christian Molz
    Jo, genau, wir haben ja noch soviel Wald, da kommt es auf ein Fünftel des weltweiten Bestandes nicht mehr an, soviel bedeutet das ohnehin nicht mehr...
    Nein, ich muss mich korrigieren, es geht um mehr Flächen als nur die 20%, die Flächen in den USA kommen, wenn es nur einen winzigen wirtschaftlichen Vorteil bietet, auch noch hinzu, dafür wird "Mister" Bush schon sorgen...
  • So sieht's aus

    21.08.2001, Bernhard_Christian Molz
    Es kommt früher als erwartet, aber nicht unerwartet. Es wird wohl nicht mehr lange dauern und die Gentechniker werden nur noch als Frankensteins Nachfolger bezeichnet.
    Wobei allerdings auch fraglich ist, wie zuverlässig hier die Quelle ist.
  • RE: RE: Organische Solarzelle

    21.08.2001, Michael Bail
    Was soll das sein, eine photovoltaische Reaktion? Bei den 34% kann es sich meiner Meinung nach höchstens um die Quanteneffizienz für Photonen dieser Wellenlänge handeln- was sehr wohl vom Wirkungsgrad einer Solarzelle zu unterscheiden ist.
  • RE: Alter Hut

    21.08.2001, Löwenherz
    Alte Kamellen als solche vorher noch nie dagewesene Ereignisse hinzustellen ist völlig überflüssig.
  • Genau!

    21.08.2001, T.Lange
    Beim Rest schauen wir nicht so genau hin!
  • Mündige? Verbraucher

    21.08.2001, Rainer Bold
    Schon heute zeichnet sich das Geflügel aus der "Massenproduktion" durch totale Geschmacksneutralität aus, wird aber trotzdem gekauft. Und produziert wird eben das, was vom Verbraucher angenommen und bezahlt wird. Würde der Verbraucher endlich andere Prioritäten setzten und ausgerechnet bei den Lebensmitteln nicht mehr primär auf den Pfennig achten, sondern auf Qualität, blieben uns die oben beschriebenen Auswüchse erspart. Da es aber so viele "wichtigere" Dinge gibt als das, was man seinem Körper Tag für Tag zuführt, wird das wohl ein schöner Traum bleiben...! Die Macht hat der Verbraucher, aber er nutzt sie nicht!!!
  • Murphy´s Law

    21.08.2001, Dr. Stefan Förster
    Es wäre interessant festzustellen, ob das Gesetz von Murphy auch für andere Experimente genutzt werden könnte; stellt sich nur die Frage "wie"?!
  • RE: RE: RE: Zufallsgenerator

    21.08.2001, peter sinnl
    Ich hoffe, dass man mir den folgenden Vergleich nicht als unzulässige Vereinfachung auslegt, sondern nur als Versuch, die Problematik der "Notwendigkeit der Struktur bei lebensfähigen Systemen" durch eine Assoziation aufzuzeigen.
    · Alle Arbeitsprogramme eines Computers lassen sich reduzieren auf die Maschinensprache und die Basissprache des Prozessors - Assembler.
    · Können wir als Basis der Kommunikation eine sogenannte emotionale Beziehung annehmen, deren Wechselseitigkeit wir als "Zuwendung" (Liebe) bezeichnen? Dabei ist diese Grundlage aller emotionalen Strukturen aus der rationalen Forderung des Lebens- und Überlebenstriebs entstanden.
    Dadurch ist auch die Sprache, das untauglichste Mittel der Weltbeschreibung, als Verständigungsmittel möglich, so wie auch jede Bilderschrift als Symbolschrift endet. Das Übermitteln von Nachrichten allgemeines und noch nicht bekannten Inhalts mit eindeutigen Bildern/Zeichnungen würde viel häufiger Missverständnisse bewirken. Es geht nicht darum, Bilder zu vermitteln, sondern Bilder zu erwecken. Nur der Begriff, das Symbol für eine Vielzahl und daher auch eingeschlossene Gemeinsamkeiten vermag einer Information den Übertragungswert sichern.
    Vereinfachung ist notwendig, weil durch sie die Assoziationsketten neue "Knoten im Netzwerk" binden.
    Der Vergleich mit der Taschenlampe ist sehr brauchbar, symbolisiert sie doch eine bekannte Form der Gehirnströme den a-Rhythmus, den wir im Enzephalogramm beobachten.
    Hier habe ich mich an die Studien von A.R. Lurija gehalten, die in einer populärwissenschaftlichen Fassung "Das Gehirn in Aktion" (190-ISBN 3 499 19322 1) erschienen sind. Moderne Forschungen der Physiologie des Gedächtnisses und des Denkens finden sich z. B. bei Hans Markowitsch (Neuropsychologie des menschlichen Gedächtnisses,
    Spektrum, September 1996, Seite 52).
    Über den Begriff der "Zeit" wäre es sicher lohnend, interdisziplinär zu diskutieren, vor allem unter dem Aspekt der neuen String-Theorien und ihrer multidimensionalen "Wirklichkeit".
  • RE: RE: RE: RE: Zufallsgenerator

    20.08.2001, Peter Sinnl
    "Wär' nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt' es nie erblicken.
    Läg' nicht in uns des Gottes eigne Kraft, wie könnt' uns Göttliches entzücken?"
    J.W. Goethe (Zahme Xenien) in ähnlicher Form bei Plotin

    Vielleicht könnten wir die Frage auch umgekehrt stellen:
    Jede wissenschaftliche Methode beruht auf der "Tradition", auf wissenschaftlichen Quellen, die ich nicht selbst überprüft habe bzw. deren Strukturen ein anderer gemacht hat. Ich benutze ein "Modell-System" und seine "Lösungs-Struktur", wohl wissend, dass diese Form der "Interdisziplinarität" nicht dem Drang nach der "Einheit des Ganzen" folgt, sondern allein dem der Problemlösung und in weiterer Folge wieder einer Reihe lösbarer Probleme. Schrödinger wurde einmal gefragt, was seine "Weltformel" zur Lösung anstehender Probleme der Naturwissenschaften beitragen könne. "Natürlich nichts, aber das war ja auch nicht die Aufgabenstellung!" So sehe ich den Wunsch nach der "Erkenntnis der Welt im ganzen" ein faustisches Anliegen.
    Die Einstein'sche Formel E = m . c² ist eine sogenannte "unzulässige Vereinfachung", aber wie viele Naturphänomene lassen sich mit ihr erklären!
    So gesehen ist auch das Chaos ein "deterministisches Chaos", für dessen Beschreibung wir allerdings noch keine zufriedenstellende Interdisziplinarität, kein "Wissenschafts-Modell" gefunden haben, ebenso wie der "Zufall", für den es keine Kausalzusammenhänge gibt.
  • RE: Industrielle Geflügelproduktion

    20.08.2001, Bernhard-Christian Molz
    Es ist schlicht und ergreifend entsetzlich, auf welche arrogante Art und Weise der Mensch mit den Mitbewohnern der Erde umgeht. Wenn ich lese, dass auf diese Art und Weise im Erfolgsfalle eine Milliarde Hühner im Jahr "produziert" werden soll, vergeht mir jeglicher Appetit.
    Zum Thema Chimären: Jetzt soll also bereits das perfekte Huhn gezüchtet werden. In wenigen Dekaden ist es dann mit der Ethik auch nicht mehr soweit her, dass man nicht den "perfekten" Menschen erschafft. Fakt ist: Wenn es möglich ist - und das wird es im Zuge des Fortschrittes wohl zweifelsohne sein - dann wird es auch gemacht.
    Ich vertrete in zunehmendem Maße die Auffassung, dass der Mensch sich in ein Gebiet vorgewagt, für das er ganz einfach nicht reif genug ist und es vielleicht auch nie sein wird.

    Mit freundlichen Grüßen
    Bernhard-Christian Molz
  • Re: Kommentar

    20.08.2001, Dirk Fleischmann
    Wenn auch der materialwissenschaftliche Aspekt vernachlässigbar ist, sollte man die Lego Roboter im All dennoch nicht nur als Spielzeuge abtun: Ihr modularer Aufbau aus verhältnismäßig wenigen 'genormten' Teilen stellt einen recht guten Ansatz dar, Roboter, die einem bestimtmen Zweck genügen sollen, durch Computer entwerfen - und wiederum durch Roboter - bauen zu lassen.
  • RE: Patent auf Allgemeingut?

    20.08.2001, Josef Glinka
    Mit was werden die Amerikaner (und nicht nur sie) noch handeln? Amerika ja ja erst vor einigen Jahren den Sklavenhandel abgeschafft. Ein unthisches Experiment mit ungewissen Flogen!
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