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Kommentare - - Seite 568

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  • meppl

    14.04.2016, Johannes Nordhoff
    Es ist schön auch Bilder zeigen zu können. Allerdings habe ich ein Problem mit dieser Bildbeschreibung:

    > Blühendes Death Valley
    > Dank El Niño fiel im Tal des Todes so viel Regen, dass zahllose Blumen blühten.

    Blumen blühen nach längerem Regen nicht einfach so. Dafür braucht es Samen. Nun könnte es natürlich sein, dass zufällig viele Samen durch den Wind ins Death Valley geweht werden, die dann normalerweise alle dem Tode geweiht wären, wenn es nicht durch eine Anomalie mal irgendwann in 1000 Jahren zu ausgiebigem Regenguss käme.
    Wahrscheinlicher aber ist, dass es sich um ein periodisches Phänomen handelt - Wikipedia sei dank: https://de.wikipedia.org/wiki/Death-Valley-Nationalpark#Hidden_Valley

    Das hat mich gleich an „SPIEGEL ONLINE” und andere Zeitungen erinnert. Diese schrieben, dass die Natur wegen des Klimawandels verrückt spiele - gezeigt wurden bspw. blühende Kirschbäume zur Winterzeit. Na Baumschule-Horstmann sei dank, weiß ich, dass es soetwas schon lange gibt, und zwar in Gärten hier in der Bundesrepublik: https://www.baumschule-horstmann.de/shop/exec/product/729/53/Schneekirsche-Winterkirsche-Japanische-Bluetenkirsche-Autumnalis.html

    Bilder von Blumen sind trotzdem schön ;)
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Nordhoff,

    natürlich ist es ein periodisches Phänomen: Die Samen stammen von Blütenpflanzen, die im Death Valley vorkommen. Wenn die Bedingungen stimmen (ergiebige Niederschläge), keimen sie und es kommt zur Massenblüte. Die Samen können dabei sehr lange im Boden verbleiben, bis erneut die Bedingungen passen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl

  • Ins Schwarze getroffen

    14.04.2016, Hr. S. Schmidt
    Vorliegender Artikel fällt in den Themenbereich, aus dem sich die Leser von Spektrum.de einen Zuwachs an Artikeln wünschen. Dies sind Themen, die das Interesse der Leser am ehesten treffen.

    Schmidt
  • Eine Null zu wenig?

    14.04.2016, Thomas Pruß
    "Auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet sollte es demnach unter den rund 100 000 Einwohnern Judas mehrere hundert Schreibkundige gegeben haben."
    Das klingt mir aber nicht, wie im Text dargestellt, nach einer allgemeinen Verbreitung des Schreibens und Lesens unter den Einwohnern. Ist Ihnen beim Schreiben evtl. eine Null abhanden gekommen?
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Pruß,

    nein, die Angabe ist so gemeint. Worauf die Autoren hinauswollen, ist meiner Ansicht nach, dass nicht nur eine kleine exklusive Gruppe, z.B. die Priesterschaft, des Lesens und Schreibens mächtig war, sondern darüber hinaus auch andere Bevölkerungsteile aus ganz anderen Aufgabenbereichen, eben militärische Befehlshaber oder Beamte beispielsweise. Mit anderen Worten: Die Oberschicht konnte schreiben, nicht nur die (oder "eine") Elite.

    Beste Grüße, jd/Red


  • Was sau cool wär:

    14.04.2016, Michael
    habt ihr den Link zu dem Spiel? würde das Spiel auch gern mal ausprobieren. 10.000 Gamer haben die Lösung gebracht, aber ich glaube für andere wäre das Spiel auch interessant. würde bestimmt spaß machen, vor allem mit dem Wissen, dass es wissenschaftlich ist. Vielleicht könnt ihr ja ne Rubrik machen mit solchen Spielen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Google ist dein Freund, lieber Michael... Hier der link zu Quantum Moves: https://www.scienceathome.org/games/quantum-moves/game

  • 10 absolut unglaubliche Dinge, die Sie garantiert noch nicht über Clickbait wussten

    13.04.2016, Rainer Zufall
  • Erwiderung

    13.04.2016, Dr. J. Götz
    Sehr geehrte Redaktion, der Schluss, den Sie mir unterstellen, lässt sich aus meinem Kommentar nicht ableiten. Es ist aber richtig, dass ich das mit dem Reinigen des Grills mit der Drahtbürste verbundene Risiko in Kauf nehme. Es mag bestehen, ist aber so gering, dass es unter den alltäglichen Risiken, denen wir ausgesetzt sind - oder uns auch sehr freiwillig wie beim Grillen - aussetzen eine absolut untergeordnete Rolle spielt. Einen Anhaltspunkt dafür liefert der Katalog der Risiken von Dirk Proske, Eigenverlag Dresden, 2004, ISBN 3-00-014396-3. Herr Proske setzt sich darin mit Risiken und Ihrer Darstellung auseinander. Bei den Sterbehäufigkeiten (aufgrund verschiedener Ursachen und verschiedener Datenquellen ca. 140) taucht das in Rede stehende Risiko nicht auf. Bei der Betrachtung nach Tagen verlorener Lebenstage für verschiedene Aktionen und Situationen ist es der Kategorie "Gebratenes Fleisch" zuzuordnen. Dort ist es mit 0,125 verlorenen Tagen Lebenserwartung angegeben und nimmt in der Reihenfolge die 119. Position ein. Entscheidend ist aber nicht die Rangnummer, sondern die Reihenfolge, also nach welchen anderen Risiken es einzuordnen ist. Und da schlagen viele alltägliche Ursachen - z.B. Haushaltunfälle - oder Aktivitäten wie Wandern mit höheren Risiken zu Buche. Bedeutet: Grillen stellt kein Risiko dar, welches die Sicherheit unserer Gesundheit bzw. unseres Lebens nennenswert beeinträchtigt. Der kritisierte Artikel ist nichts anderes als Alarmismus, den brauchen wir nicht. Fazit: die Sicherheit wurde nicht ignoriert.
    Ich freue mich auf das nächste Grillen - natürlich mit Thüringer Rostbratwürsten!
  • Mauersegler vergessen?

    12.04.2016, Florian Mengedoht
    Mauersegler starten im August vom Nest in Europa, fliegen bis Südafrika und kehren Ende April wieder zum Nest zurück. Ohne Zwischenlandung wenn alles normal läuft. Das heißt geflogen wird von August bis April, auch in der Nacht!!
    Und hat man den Vöglen ihr Nest kaputtrenoviert, so kreisen sie auch von Mai bis August unnunterbrochen über dem früheren Nistplatz, bis es wieder nach Süden geht oder sie tot vom Himmel fallen..
    Stellungnahme der Redaktion

    Der Mauersegler ist natürlich auch ein Hochleistungstier - ich musste mich leider auf zehn beschränken ;-)

  • Konklusion steckt schon in der Prämisse

    12.04.2016, Andreas Leue, Hamburg
    Wie im Artikel zu Recht kritisch angemerkt, ist die Prämisse, dass ein einzelner "Verrat" ausreicht, um das Zusammenbrechen der Verschwörung herbeizuführen, nicht gesichert. Ich würde noch weitergehen: Die Modellierung lässt schon im Ansatz kein anderes Ergebnis zu, als dass die Sache irgendwann auffliegt – auch wenn es sehr lange dauert. Nun ist es aber nicht nur so, dass sich professionelle Verschwörer darum bemühen werden, den Kreis der Vertrauten klein zu halten und die Verratswahrscheinlichkeit zu minimieren, sondern ein ganzes Arsenal anderer Geschütze auffahren werden, die nicht in der Zerfallsformel vorkommen, wie Gegeninformationen, Abstrafung oder Verwirrung. Da selbst schon im Umgang mit ganz harmlosen Wahrheiten (Galileo Galilei, Biedermann und die Brandstifter, das "Zwischenlager" Gorleben, Verbesserungen in Unternehmen usw.) die Verbreitung auf erheblichen Widerstand stoßen kann, ist die Frage, ob eine realistischere Modellierung nicht viel weitergehend Elemente der Mem-Konkurrenz, -Evolution usw. enthalten müßte, und ob unter diesem Blickwinkel die sichere Falsifizierbarkeit von Verschwörungstheorien eben doch wieder (leider) in weite Ferne rückt (bei der Mondlandung würde ich aber tendenziell auf Ihrer Seite stehen). Weiter gedacht stellt sich die Frage der Wahrheitsfindung im Informationszeitalter: "Aufklärung 2.0". Dem Experiment der Version "1.0" wäre dann vielleicht ein Trust-basiertes Reporter-Netzwerk mit pgp-signierten Nachrichten gleichzusetzen?
  • Scheinriese

    12.04.2016, Mathilde
    "Manchmal ist die Wissenschaft ein Scheinriese: Je näher man herankommt, desto schneller schrumpft sie auf Normalmaß."
    So scheinen mir auch viele journalistische Artikel zu wissenschaftlichen Nachrichten aufgebaut zu sein (nicht dieser). Zu diesem Thema war das auch so: Erst kommt der Trommelwirbel und dann die Enttäuschung/Erleichterung? für den Leser. Aber wer trägt da zu dick auf?
  • Altbewährte Methode oder "Wissenschaft"?

    12.04.2016, Dr. Bernd Krause
    "Die Idee, durch Einsatz von medizinischem Gewebeband Blasen zu verhindern, ist nicht neu. Sie wird in der Szene der Marathonläufer bereits länger diskutiert und erprobt. Dabei kommen Klebebänder unterschiedlichster Machart zum Einsatz."

    ... aber nicht nur unter Marathonläufern: Das Abkleben empfindlicher bzw. blasenanfälliger Hautstellen an den Füßen gehört schon seit Jahrzehnten zu den "Tricks", mit denen zahlreiche "Fußgänger" vertraut sind, die längere Wege per pedes zurückzulegen haben. Bereits in meiner Schulzeit (1970er Jahre) überstand ich so eine mehrtägige Bergwanderung, und während meiner Wehrdienstzeit war es weit verbreiteter Usus, vor Märschen die gefährdeten Fußpartien abzukleben. In der Regel war die Blasenbildung damit nicht nur um 40% (wie oben angegeben), sondern bis zu 100% reduziert. Noch heute benutze ich gelegentlich einfaches Heftpflaster(-band), um neue Schuhe einzulaufen.

    "Nun schlagen Wissenschaftler um Grant Lipman von der Stanford University eine vergleichsweise einfache Methode vor, um die Blasenbildung schon im Vorfeld zu verhindern: hautfreundliches Gewebeband... "

    Dazu bedarf es angesichts oben genannter Erfahrungwerte, die sicher nicht die meinigen allein sind, keiner Wissenschaft. Heute mag das Klebeband ein anderes und beim Entfernen vielleicht weniger schmerzhaft sein - das Prinzip jedoch ist nicht neu. Die hier vorgestellte Studie liefert meiner Meinung nach keine neuen Erkenntnisse.
  • Keine Elite?

    12.04.2016, Siegmund Probst
    "Auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet sollte es demnach unter den rund 100 000 Einwohnern Judas mehrere hundert Schreibkundige gegeben haben." - Ist ein Anteil von <1% keine Elite?
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Probst,

    was sich hinter dem Begriff "Elite" verbirgt, ist natürlich Auslegungssache. Ich denke, wie im Leserbrief oben gerade dargestellt, dass die Autoren den Begriff enger fassen: Die Gruppe der Schreibkundigen war nicht in sich geschlossen, sondern erstreckte sich auf diverse gesellschaftliche Bereiche der Oberschicht - allerdings sicher nicht auf den Durchschnittsbürger.

    Beste Grüße, jd/Red


  • danke fuer die bestätigung

    12.04.2016, Koko Lores
    Als Langstreckenwanderer nichts neues
  • Kein Wunder

    11.04.2016, Gast
    Zu glauen, dass Oxytocin so eindeutig abgrenzbare Wirkungen haben soll, war doch von vornherein naiv. Die menschliche Biochemie ist so komplex, warum sollte es ausgerechnet hier anders sein?
  • Artikel weglassen

    11.04.2016, Dr. J. Götz
    Sehr geehrter Herr Fischer, wie Sie am Ende Ihres Beitrags richtig zusammenfassen, bleibt unklar, wie groß die Bedrohung durch abgebrochen Drähte der Drahtbürsten wirklich ist und ob sie überhaupt besteht.

    Der Artikel ist daher überflüssig. Das Beste ist, diesen und vergleichbare Artikel schlicht und einfach wegzulassen. Sie tun nix anderes, als ein bisschen Ängste schüren.
    Stellungnahme der Redaktion

    Eine Gefahr, die man nicht kennt, existiert nicht? Ignoranz ist demnach die höchste Form der Sicherheit. Na herzlichen Glückwunsch!

  • Was denn nun?

    11.04.2016, Martin B.
    Planet X (10) oder 9?

    Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen ....
    Stellungnahme der Redaktion

    das wissen die Planetenfreunde selbst nicht genau - wobei X nicht für die römische Zahl steht, sondern für "unbekannt". So wie Mr. X aus dem Spiel "Scotland Yard" ;-)

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