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Der Artikel zeigt eindrücklich welchen Stellenwert der Wald in unserer Gesellschaft hat. Gerade in einer zersiedelten und industrialisierten Umwelt, wie der unseren, bietet er ein Kleinod an Ursprünglichkeit und Natur. So zumindest die allgemeine Vorstellung. Wie aber steht es um unseren Wald? Warum sieht er aus wie er aussieht und wer hat dafür gesorgt? Fest steht, der ursprüngliche Urwald der einst Europa bedeckte ist fort. Dafür hat der Mensch gesorgt. Nicht mit der modernen Forstwirtschaft sondern einfach dadurch, dass Holz bis zur Industriellen Revolution der Engerieträger und Baustoff schlechthin war. Erst die Forstwirtschaft hat durch das Prinzip der Nachhaltigkeit (das heute inflationär und beinahe sinnentleert auf fast allem prangt was das grüne Gewissen beruhigen soll) dafür gesorgt, dass sich der Wald erholen und in seiner Fläche vergrößern konnte. Zugegeben waren die überlegungen von damals rein am Nutzungsaspekt ausgerichtet. Man wollte nicht mehr nutzen als nachwächst, damit nachfolgende Gernerationen ebenfalls Holz nutzen können. Ohne die Nutzfunktion hätte der Wald damals keinen Wert gehabt. Die nachhaltige Forstwirtschaft in Deutschland ist mehr denn je multifunktional ausgerichtet. Der Naturschutz und der Erhalt artenreicher, alter Wälder nimmt einen zunehmenden Anteil im Wirken der Förster ein. Das wird gerne übersehen. Das was heute schützenswert ist, ist das was über Jahrhunderte von Förstern gepflegt wurde. Ein pauschales "Schützen durch Stilllegen" stellt diese Leistung in frage. Naturschutz und Nutzung lassen sich heute sehr gut miteinander vereinbaren. Dabei geht es nicht nur um den wirtschaftlichen Nutzen der Holzwirtschaft, sondern auch um die Verantwortung die sich aus unerem Ressourcenreichtum ergbit. Deutschland hat die höchsten Holzvorräte in ganz Europa (noch vor den skandinavischen Ländern und Frankriech!). Dieses Potential lässt sich verantwortungsvoll nutzen. Ein integrativer Ansatz des Naturschutzes wäre hier wünschenswert und ein gutes Beispiel für die Länder die eine geregelte Forstwirtschaft nicht kennen. Vielleicht ist die Beteiligung derer, die sich die vergangenen Jahrhunderte für den Wald verantwortlich gezeigt haben, nämlich die Förster, ja auch eine Überlegung wert. Das bloße Prädikat "Naturschutz" sollte nicht dazu führen blindlings allen Forderungen zu nachzugeben. Auch hier ist eine differenzierte und vor allem ehrliche Betrachtung mit dem nötigen Sachverstand notwendig. Denn der Schutz des Waldes liegt uns allen am Herzen, keine Frage, nur halt das wie...
Ihr Artikel referiert ausführlich über Vorzüge von Nationalparks und diagnostiziert bei den Gegnern vor allem diffuse Ängste, lässt aber die von den Gegenern vorgebrachten Sachargumente völlig außer acht. Schade dass hier die Chance verpasst wurde die Argumente für oder gegen die verschiedenen Nationalparks wirklich zu vergleichen. Hier wurde einmal mehr mit einer schönen fetten Globalsoße zugedeckt, dass der Teufel in der Realität immer im Detail steckt, doch diese Details werden ja nur all zu gern zugedeckt. Und mein persönlicher Eindruck vom Nationalpark Projekt der Grün-Roten-Landesregierung von Baden-Würrtemberg ist eher, dass hier ein Nationalpark für Windkraftanlagen errichtet werden soll.
Stand die Antwort zu dieser Frage nicht bereits im Text?
Zitat: "Eine derartige Struktur existiert nur auf der Nordhalbkugel des Saturn, am Südpol gibt es kein Gegenstück. Auch die anderen Gasplaneten des Sonnensystems haben nichts Vergleichbares zu bieten."
Zu Recht ist der 'Wirtschaftswissenschaftsnobelpreis' kein echter Nobelpreis, da er von der Schwedischen Reichsbank vergeben wird. Das zeigt sich wieder bei dieser Kabarettnummer: Da man nicht weiß, welche der drei konträren Theorien die beste ist oder gar einer Überprüfung standhält, gibt man den Preis einfach an alle drei 'Wissenschaftler'!
Philosophen die deswegen bestimmte Ansichten vertreten, weil sie auf diese Weise im Konzert der Wissenschaften eine Rolle spielen können. Das ist die unverhohlene Bankrotterklärung der Philosophie. Die Suche nach der Wahrheit wurde aufgegeben, um sich der vorherrschenden Meinung zu beugen.
Man stelle sich Mathematiker vor, die behaupten das 2 plus 2 gleich 5 ist, weil einige mächtige Bänker das gerne so hätten, oder Physiker die behaupten, dass es keine Schwerkraft gibt, weil es für die Raumfahrt angenehmer wäre.
Wie soll die Wissenschaft so , jemals zu einem brauchbaren Konzept vom "Ich" kommen?
Es wird einfach vorausgesetzt, dass der Geist ein materielles Konstrukt ist, um es anschließend zu Beweisen. Das ist schlichtweg ein Zirkelschluss. Das ist völlig offensichtlich.
Gehen wir doch mal vom offensichtlichen aus:
"Ich" ist einfach ein Konzept über mich. "Ich bin meine Körper-Geist-Einheit" ist eine Identifikation. Offensichtlich gibt es aber etwas was diesen Gedanken wahrnimmt. Es gibt etwas was sich Identifiziert. Die Frage ist nur was?
Jedenfalls ist auch offensichtlich, das nur der, der sich Identifiziert bisher als einziger Kandidat für "Ich" ich in Frage kommt. Es war offensichtlich vor dem Ich-Gedanken da und hat diesen erst erschaffen. Es wäre aber möglich, das dieses hintergründige "ich" , selbst noch eine Konstrukt ist.
Diese Basis wäre der erste Schritt, um zu einer brauchbaren Wissenschaft vom Ich zu kommen. Allerdings muss man sagen, das die Implikationen, die sich daraus ergeben, wohl kaum eine Mehrheit finden. Das ganze führt nämlich zum Zusammenbruch der Theorie vom Primat der Materie. (Erstaunlich ist, das diese Position immer noch vorherrscht, weil sie schon seit langer Zeit mit Gewissheit widerlegt ist.)
Die "Wissenschaftler" werden sich wieder beugen. Sie werden wieder eine Eidesstattliche Versicherung abgeben, anstatt einfach der Wirklichkeit (ich rede nicht von Realität) nachzuspüren.
in meinem Leserbrief hat sich ein Fehler eingeschlichen: bei 1/2 Euro pro Watt liegt der Preis für ein 20W-Siliziummodul ebenfalls bei _10_ Euro (nicht 20 Euro).
Überall wo chemische Substanzen verarbeitet werden, seien es aggressive Elemente wie Fluor oder Schwermetalle, werden diese unweigerlich auch in der Umwelt frei gesetzt. Da diese Substanzen in der Biosphäre und in der Atmosphäre praktisch nicht vorkommen, reagieren die Organismen darauf "unfreundlich". Sie stören die Biochemie und verändern die Eigenschaften der Atmosphäre - sie sind also "giftig".
Aber man muss natürlich auch berücksichtigen, von welchen Mengen hier die Rede ist. Der Einsatz von Fluor bei der Produktion von organischen LED oder der von Schwermetallen ist wirklich sehr gering und auch die Industrie hat kein Interesse daran, wertvolle Rohstoffe im Einsatz zu verlieren. Rückgewinnung ist also eine wirtschaftliche Tugend in dieser Produktion.
Bei der Herstellung von Aluminium durch Schmelzfluss-Elektrolyse von Bauxit - der einzig rentablen Methode Aluminium herzustellen, werden große Mengen Kohlendioxid frei und auch ziemliche Mengen an Fluor Gas aus dem zugesetzten Schmelzpunkt Erniedriger. Auch bei guter Rückgewinnung geht daher wesentlich mehr Fluor bei der Herstellung des Aluminium Gehäuses eines Mobiltelefons in die Umwelt als bei der Herstellung der verbauten OLED.
Die Reduktion von Giftstoffen ist immer richtig. Wenn Sie aber dazu beitragen wollen, die Fluor Emmissionen in die Atmosphäre zu reduzieren ist es effektiver den Aluminum Verbrauch einzuschränken, als auf OLEDS zu verzichten. Es wäre im Sinn der CO2 Reduktion auch sinnvoll, das Abfackeln von Gas bei der Erdöl Gewinnung zu unterlassen, die der CO2 Bilanz von 500 Millionen Menschen entspricht, aber das ist eine andere Geschichte.
Herr Schlichting beendet seinen Beitrag über von innen beschlagene Fenstergläser mit dem Ausblick, in den Tropen fänden sich die Wassertröpfchen meist nicht innen, sondern auf der Außenseite.
Das scheint kurios, doch seit es 3-fach-verglaste Fenster gibt, stellen Bauherren oft verwundert fest, daß ihre neuen Fenster manchmal von außen beschlagen sind. Bei den hohen Innenoberflächentemperaturen dieser Gläser sollte Raumluftfeuchte unter normalen Umständen tatsächlich nicht auf ihnen kondensieren - zumindest auf der Innenseite.
Doch auf der Außenseite kommt das gerade im Frühjahr und Herbst nicht nur häufig vor, es ist sogar ein Qualitätsmerkmal dieser Verglasungen: Denn aufgrund der gewollt schlechten Wärmeleitung von innen nach außen erwärmt sich das nachts abgekühlte äußere Glas morgens deutlich langsamer als die Außenluft.
Wärmere Umgebungsluft mit moderater relativer Feuchte kühlt in der Grenzschicht zum äußeren Glas ab. Aufgrund bei fallender Temperatur stark abnehmender Löslichkeit von Wasserdampf in Luft steigt die relative Feuchte in der Grenzschicht. Wenn dabei die Wasserdampfsättigung erreicht wird, ensteht Kondensat auf der äußeren Scheibe - und das sogar in unseren Gefilden.
Ich will ja hier nicht überkritisch sein, aber Sie schreiben: "Wirkungsgrad und Haltbarkeit dürften sich noch deutlich verbessern lassen. Unschlagbar aber ist vor allem der Preis von vielleicht zehn Euro für einen Quadratmeter einer Papiersolarzelle, der bei Massenproduktion durchaus erreicht werden sollte"
Wenn wir von den im Artikel angegebenen 2% Wirkungsgrad ausgehen, dann hat ein Modul von 1 Quadratmeter unter Standardverhältnissen (1000W/m2, 25°C) eine Leistung von 20W. Der Marktpreis für kommerziell gefertigte Silizium- und Dünnschichtsolarzellen liegt heute bei ca 1/2 Euro pro Watt, also ebenfalls 20 Euro für 20W.
Hinzu kommen allerdings noch Installations- und Kabelkosten, die bei niedrigerem Wirkungsgrad eher höher zu Buche schlagen, weil mehr Fläche und längere Kabel benötigt werden.
Zwar bekommt man also mit den gängigen nicht-organischen Techniken weniger Fläche für sein Geld, dies ist aber eher ein Vorteil. Außerdem muß man die inorganischen Solarzellen nicht alle paar Jahre komplett durch neue ersetzen.
Um also mit den bereits etablierten Solarzellen zu konkurrieren darf man nicht mit deren Produktionsvolumina und Marktpreisen von vor 5-10 Jahren rechnen. Und vor allem müßten Wirkungsgrad und Lebensdauer nicht nur deutlich sondern sehr deutlich gesteigert werden.
Selbst ein Wirkungsgrad von 10% für zukünftige auf Quadratmetern Fläche gedruckter Solarzellen relativiert sich schnell, wenn diese Solarzellen nicht ebenfalls mit einer Lebensdauer von über 20 Jahren aufwarten können.
Unabhängig davon, dass ich bereits seit einer Weile auf die OLED-Technologie warte (seit ich in einem Radiobeitrag davon erfuhr), lese ich gerade zum ersten Mal die chemischen Hintergründe und stelle mir die Frage, ob wir auf diese Weise eine neue Generation der FCKW herstellen, die wiederum in Entwicklungsländern eingesetzt und schlecht entsorgt zu einer erneuten Belastung der Ozonschicht führen wird?
Stellungnahme der Redaktion
Sehr geehrte Frau Helmich,
ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, aber es handelt sich dabei um Feststoffe, keine Gase wie bei FCKW. Und bislang habe ich auch noch keinerlei Hinweise in diese Richtung gelesen - insofern sollte für die Ozonschicht keine Gefahr bestehen.
Mit freundlichen Grüßen Daniel Lingenhöhl Redaktion Spektrum.de
Multifunktional statt segregativ!
11.12.2013, GüntherDie nachhaltige Forstwirtschaft in Deutschland ist mehr denn je multifunktional ausgerichtet. Der Naturschutz und der Erhalt artenreicher, alter Wälder nimmt einen zunehmenden Anteil im Wirken der Förster ein. Das wird gerne übersehen. Das was heute schützenswert ist, ist das was über Jahrhunderte von Förstern gepflegt wurde. Ein pauschales "Schützen durch Stilllegen" stellt diese Leistung in frage. Naturschutz und Nutzung lassen sich heute sehr gut miteinander vereinbaren. Dabei geht es nicht nur um den wirtschaftlichen Nutzen der Holzwirtschaft, sondern auch um die Verantwortung die sich aus unerem Ressourcenreichtum ergbit. Deutschland hat die höchsten Holzvorräte in ganz Europa (noch vor den skandinavischen Ländern und Frankriech!). Dieses Potential lässt sich verantwortungsvoll nutzen. Ein integrativer Ansatz des Naturschutzes wäre hier wünschenswert und ein gutes Beispiel für die Länder die eine geregelte Forstwirtschaft nicht kennen. Vielleicht ist die Beteiligung derer, die sich die vergangenen Jahrhunderte für den Wald verantwortlich gezeigt haben, nämlich die Förster, ja auch eine Überlegung wert. Das bloße Prädikat "Naturschutz" sollte nicht dazu führen blindlings allen Forderungen zu nachzugeben. Auch hier ist eine differenzierte und vor allem ehrliche Betrachtung mit dem nötigen Sachverstand notwendig. Denn der Schutz des Waldes liegt uns allen am Herzen, keine Frage, nur halt das wie...
Fragwürdige, einseitige Darstellung
10.12.2013, UliUnd mein persönlicher Eindruck vom Nationalpark Projekt der Grün-Roten-Landesregierung von Baden-Würrtemberg ist eher, dass hier ein Nationalpark für Windkraftanlagen errichtet werden soll.
Re: Hexagon
09.12.2013, J. WeihrauchZitat: "Eine derartige Struktur existiert nur auf der Nordhalbkugel des Saturn, am Südpol gibt es kein Gegenstück. Auch die anderen Gasplaneten des Sonnensystems haben nichts Vergleichbares zu bieten."
Wissenschaft?
09.12.2013, Klaus M. T. TeutenbergDas zeigt sich wieder bei dieser Kabarettnummer: Da man nicht weiß, welche der drei konträren Theorien die beste ist oder gar einer Überprüfung standhält, gibt man den Preis einfach an alle drei 'Wissenschaftler'!
Sehr guter Beitrag ...
08.12.2013, Dr. Cornelia RiechersLehm oder Ton?
08.12.2013, Tilmann Liess- und nicht Lehm!?
Hexagon
07.12.2013, Manfred EberlingHat man eigentlich den Südpol vom Saturn auch schon nach einem Hexagon abgesucht?
Sehr geehrter Herr Eberling,
davon wissen wir momentan noch nichts.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Lingenhöhl
Spektrum.de
Pendant in der Mikrophysik?
07.12.2013, Max KobbertOOPS ... welch ein Unsinn!
06.12.2013, VicenteMan stelle sich Mathematiker vor, die behaupten das 2 plus 2 gleich 5 ist, weil einige mächtige Bänker das gerne so hätten, oder Physiker die behaupten, dass es keine Schwerkraft gibt, weil es für die Raumfahrt angenehmer wäre.
Wie soll die Wissenschaft so , jemals zu einem brauchbaren Konzept vom "Ich" kommen?
Es wird einfach vorausgesetzt, dass der Geist ein materielles Konstrukt ist, um es anschließend zu Beweisen. Das ist schlichtweg ein Zirkelschluss. Das ist völlig offensichtlich.
Gehen wir doch mal vom offensichtlichen aus:
"Ich" ist einfach ein Konzept über mich. "Ich bin meine Körper-Geist-Einheit" ist eine Identifikation. Offensichtlich gibt es aber etwas was diesen Gedanken wahrnimmt. Es gibt etwas was sich Identifiziert. Die Frage ist nur was?
Jedenfalls ist auch offensichtlich, das nur der, der sich Identifiziert bisher als einziger Kandidat für "Ich" ich in Frage kommt. Es war offensichtlich vor dem Ich-Gedanken da und hat diesen erst erschaffen. Es wäre aber möglich, das dieses hintergründige "ich" , selbst noch eine Konstrukt ist.
Diese Basis wäre der erste Schritt, um zu einer brauchbaren Wissenschaft vom Ich zu kommen.
Allerdings muss man sagen, das die Implikationen, die sich daraus ergeben, wohl kaum eine Mehrheit finden. Das ganze führt nämlich zum Zusammenbruch der Theorie vom Primat der Materie. (Erstaunlich ist, das diese Position immer noch vorherrscht, weil sie schon seit langer Zeit mit Gewissheit widerlegt ist.)
Die "Wissenschaftler" werden sich wieder beugen. Sie werden wieder eine Eidesstattliche Versicherung abgeben, anstatt einfach der Wirklichkeit (ich rede nicht von Realität) nachzuspüren.
Korrektur
05.12.2013, Uwe Zimmermann, Ph.D.Fluor und Schwermetalle
05.12.2013, Robert OrsoAber man muss natürlich auch berücksichtigen, von welchen Mengen hier die Rede ist. Der Einsatz von Fluor bei der Produktion von organischen LED oder der von Schwermetallen ist wirklich sehr gering und auch die Industrie hat kein Interesse daran, wertvolle Rohstoffe im Einsatz zu verlieren. Rückgewinnung ist also eine wirtschaftliche Tugend in dieser Produktion.
Bei der Herstellung von Aluminium durch Schmelzfluss-Elektrolyse von Bauxit - der einzig rentablen Methode Aluminium herzustellen, werden große Mengen Kohlendioxid frei und auch ziemliche Mengen an Fluor Gas aus dem zugesetzten Schmelzpunkt Erniedriger. Auch bei guter Rückgewinnung geht daher wesentlich mehr Fluor bei der Herstellung des Aluminium Gehäuses eines Mobiltelefons in die Umwelt als bei der Herstellung der verbauten OLED.
Die Reduktion von Giftstoffen ist immer richtig. Wenn Sie aber dazu beitragen wollen, die Fluor Emmissionen in die Atmosphäre zu reduzieren ist es effektiver den Aluminum Verbrauch einzuschränken, als auf OLEDS zu verzichten. Es wäre im Sinn der CO2 Reduktion auch sinnvoll, das Abfackeln von Gas bei der Erdöl Gewinnung zu unterlassen, die der CO2 Bilanz von 500 Millionen Menschen entspricht, aber das ist eine andere Geschichte.
Wieso?
04.12.2013, Rudolf SeisingWenn die Scheibe von außen beschlägt
04.12.2013, Winfried Platz, Architekt, IgelsdorfDas scheint kurios, doch seit es 3-fach-verglaste Fenster gibt, stellen Bauherren oft verwundert fest, daß ihre neuen Fenster manchmal von außen beschlagen sind. Bei den hohen Innenoberflächentemperaturen dieser Gläser sollte Raumluftfeuchte unter normalen Umständen tatsächlich nicht auf ihnen kondensieren - zumindest auf der Innenseite.
Doch auf der Außenseite kommt das gerade im Frühjahr und Herbst nicht nur häufig vor, es ist sogar ein Qualitätsmerkmal dieser Verglasungen: Denn aufgrund der gewollt schlechten Wärmeleitung von innen nach außen
erwärmt sich das nachts abgekühlte äußere Glas morgens deutlich langsamer als die Außenluft.
Wärmere Umgebungsluft mit moderater relativer Feuchte kühlt in der Grenzschicht zum äußeren Glas ab. Aufgrund bei fallender Temperatur stark abnehmender Löslichkeit von Wasserdampf in Luft steigt die relative Feuchte in der Grenzschicht. Wenn dabei die Wasserdampfsättigung erreicht wird, ensteht Kondensat auf der äußeren Scheibe - und das sogar in unseren Gefilden.
Solarzellen
04.12.2013, Uwe Zimmermann, Ph.D.Wenn wir von den im Artikel angegebenen 2% Wirkungsgrad ausgehen, dann hat ein Modul von 1 Quadratmeter unter Standardverhältnissen (1000W/m2, 25°C) eine Leistung von 20W. Der Marktpreis für kommerziell gefertigte Silizium- und Dünnschichtsolarzellen liegt heute bei ca 1/2 Euro pro Watt, also ebenfalls 20 Euro für 20W.
Hinzu kommen allerdings noch Installations- und Kabelkosten, die bei niedrigerem Wirkungsgrad eher höher zu Buche schlagen, weil mehr Fläche und längere Kabel benötigt werden.
Zwar bekommt man also mit den gängigen nicht-organischen Techniken weniger Fläche für sein Geld, dies ist aber eher ein Vorteil. Außerdem muß man die inorganischen Solarzellen nicht alle paar Jahre komplett durch neue ersetzen.
Um also mit den bereits etablierten Solarzellen zu konkurrieren darf man nicht mit deren Produktionsvolumina und Marktpreisen von vor 5-10 Jahren rechnen. Und vor allem müßten Wirkungsgrad und Lebensdauer nicht nur deutlich sondern sehr deutlich gesteigert werden.
Selbst ein Wirkungsgrad von 10% für zukünftige auf Quadratmetern Fläche gedruckter Solarzellen relativiert sich schnell, wenn diese Solarzellen nicht ebenfalls mit einer Lebensdauer von über 20 Jahren aufwarten können.
neue FCKW?
04.12.2013, Nicola HelmichSehr geehrte Frau Helmich,
ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, aber es handelt sich dabei um Feststoffe, keine Gase wie bei FCKW. Und bislang habe ich auch noch keinerlei Hinweise in diese Richtung gelesen - insofern sollte für die Ozonschicht keine Gefahr bestehen.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Lingenhöhl
Redaktion Spektrum.de