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Kommentare - - Seite 1111

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Plump und absurd

    16.12.2005, Jean Essaie
    Ich fasse zusammen:
    Wikipedia als Diktatur weniger "Zeit-Reicher" (das Ganze natürlich ohne Beleg durch irgendwelches Zahlenmaterial), deren Verhalten dem Vorstand eines Kleintierzüchtervereins entspricht.


    Es leuchtet schon ein, lieber Herr Zinken, welche Klientel Ihr Kommentar bedient. Aber muss es denn gleich so plump und absurd sein ?


  • Tochtergeschwüre

    10.12.2005, Name
    Bitte ersetzen Sie das Wort "Tochtergeschwüre" durch "Tochtergeschwülste.
    In der Medizin ist mit "Geschwür" (= "Ulcus") immer ein Substanzdefekt gemeint. Da manche Tumoren des Gastrointestinaltraktes auch ulcerieren, hat sich für sie eingebürgert, um Patienten nicht zu sehr zu beunruhigen, von "Geschwür" zu reden, als sei dies ein "harmloses" (Magen-) Geschwür. Abgesehen von diesem an sich schon bedenlichen Verhalten, den Patienten nicht die volle Wahrheit zu sagen, sollte aber ein Wissenschaftsjournal die korrekten Ausdrücke verwenden.

    Dr. med. Helmut Hudler
  • Bleizucker

    09.12.2005, Helmut Hudler
    Meines Wissens war die Ursache von Beethovens Bleivergiftung weder das Wiener Wasser noch das Trinken aus Bleigefäßen (beides hätte damals hunderttausende Menschen betreffen müssen), sondern seine Vorliebe für billigen Wein, der häufig mit Bleiazetat gesüßt war. Dass Beethoven gerne Wein trank, ist unbestritten. Was allerdings seine Todesursache, die Leberzirrhose, betrifft, so ergibt nun das Blei einen neuen Aspekt in der Ursache dieser Erkrankung. Sicher hat der Alkohol eine Rolle gespielt, die in Beethovens Obduktionsprotokoll angeführte Beschreibung der Farbe der Leber (äußerlich grauschwarz) gibt aber durchaus den Hinweis auf diese zusätzliche Genese. Ansonsten sind insbesondere Nervenleiden mit der Folge der Schwerhörigkeit durch Schädigung des Hörnerven, sowie insbesondere auch die Darmprobleme ein wichtiger, plausibler Hinweis auf das Blei als ganz wichtigen Faktor in Beethovens Krankheitsprozess. Dank moderner Nachweismethoden konnte das Blei bereits vor einigen Jahren in sehr hoher Konzentration in Beethovens Haaren gefunden werden, dass dies nun auch im Schädel gelang, rundet dieses Bild nun perfekt ab.
  • Nicht "entziffert" - nur buchstabiert!

    08.12.2005, H. Schiller / Hannover
    Auch in diesem Artikel wieder - wie in vielen anderen zum Thema Genanalyse - wird davon gesprochen, ein genetischer Code sei "entziffert" worden. "Entziffern" eines Codes meint aber gemeinhin, dass man die BEDEUTUNG der Codezeichen erschlossen hat.

    Dies von genetischen Codes so global zu behaupten, grenzt schon an (wissenschaftliche oder journalistische?) Hochstapelei!

    Was die Forschungsergebnisse allenfalls erreicht haben, ist, das Genom in seiner Aufeinanderfolge von Symbolen vollständig zu DOKUMENTIEREN. Wenn man bei dem Bild des Codes bleiben will, hat man den codierten Text also höchstens "buchstabiert". Der Artikel beschreibt ja im weiteren sehr plastisch, wie bruchstückhaft noch die Ansätze sind, auch die BEDEUTUNG dieser Symbolfolgen zu erschließen.
    Stellungnahme der Redaktion



    Sehr geehrter Herr Schiller,



    grundsätzlich haben Sie natürlich Recht: Wer die Abfolge der einzelnen DNA-Bausteine kennt, weiß noch nichts über deren Funktion.



    Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch ist jedoch mit "entziffern" genau das gemeint - nämlich herauszufinden, welche Buchstaben (oder Ziffern) aufeinander folgen. Falsch wäre es (wie häufig zu lesen ist), der genetische Kode sei "entschlüsselt". Dann damit wäre auch die Bedeutung bekannt.



    Mit freundlichen Grüßen



    Andreas Jahn

    Redaktion spektrumdirekt

  • Und was ist mit den Mäusedamen?

    07.12.2005, S. Jaja
    Im Artikel wird nur von den männlichen Präriewühlmäusen gesprochen - funktioniert die Paarbindung bei den weiblichen Tieren nach dem gleichen Mechanismus, oder anders, oder sind die Mäusinnen gar überhaupt nicht partnertreu?
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrte Frau/Herr Jaja,



    auch die weiblichen Präriewühlmäuse sind ihrem Partner treu. Allerdings wurden in dieser Studie die Mechanismen der Paarbindung und der Verfestigung der Beziehung nur bei den männlichen Tieren untersucht, weil nur sie die charakteristische Aggressivität gegenüber fremden Weibchen aufzeigen.



    Mit freundlichen Grüßen



    Tanja Krämer

  • Ein alter Hut

    06.12.2005, Helmut Hudler
    Sportmediziner lehren uns das bereits seit Jahren - allerdings vielleicht ohne die organische Grundlage dokumentiert zu haben, was das Verdienst dieser Studie ist.
    Logisch ist die Sache auch sehr: Da der Knorpel nur durch passive Diffusion aus der Gelenksflüssigkeit ernährt wird, muss wohl die Ernährung sich verbessern, wenn die Flüssigkeit stärker zirkuliert.
  • "Biologischer Wohlstandsverlust"

    03.12.2005, Hartl Johann, Erzieher und Heilpädagoge. Arb.lo
    Tja, liebe Leut. Das was ihr da schreibt, ist Tatsache. Regt euch doch nicht auf. Damit wird es auch nicht besser. Wir schonen aber unsere Nerven. Ich meine auch: "Das, wovor wir uns fürchten, bekommen wir erst recht serviert." Es scheint so zu sein, dass diese Menschheit nur dazulernt, wenn sie leidet, und wenn es auch der Untergang ist. Ich hab mir sagen lassen, dass es schon mehrere Untergänge dieser schönen Erde gegeben hätte. Umso schlimmer, wenn's stimmt.

    Das soll aber nicht gleichbedeutend sein mit: "Immerzu nur feste weiter so, bis die Misere eintrifft", sondern: "Am Ball bleiben, in dieser Weise weiterschreiben und weiterwarnen." Vielleicht ändert sich doch was zum Besseren.
  • Filter

    01.12.2005, reich
    Wäre es nicht möglich, eine Filter zu verwenden? Wenn ja, welcher wäre der beste auf den markt?
  • Mathematik

    23.11.2005, Karl Bednarik
    Hallo an die Redaktion,

    ...600 000 Umdrehungen pro Sekunde. Mit dieser Wechselzahl könnte sie in einer Stunde theoretisch an 36 000 000 Kohlendioxidmoleküle ...

    Das kann nicht ganz stimmen, denn 600 000 mal 3600 ergibt 2 160 000 000.

    Mit freundlichen Grüssen,
    Karl Bednarik.

    Stellungnahme der Redaktion

    Hallo Herr Bednarik,



    Sie haben völlig recht - die popeligen 36 000 000 Kohlendioxidmoleküle hydratisiert eine anständige Carboanhydrase schon in einer Minute. Damit wären in einer Stunde tatsächlich 160 000 000 CO2 mit H2O versehen.



    Der Fehler ist korrigiert,

    Vielen Dank und Chapeau für ihre Aufmerksamkeit,



    Mit freundlichen Grüssen,

    Jan Osterkamp (Redaktion)

  • DenkMal: grösste Explosion

    22.11.2005, Matthias Paul Scholz
    Sehr geehrte spektrumdirekt-Redaktion,

    Auf die Gefahr hin, die Lösung zu einem der DenkMal-Rätsel zu verraten:

    In der Auflösung zur Frage nach der größten Explosion der Menschheitsgeschichte liest man (Zitat):

    "Für die damals lebenden Vertreter der Art Homo sapiens hatte dies jedenfalls verheerende Folgen, denn auch ihre Population ging rapide zurück. Wissenschaftler vermuten, dass einst nur fünf- bis zehntausend Menschen die Hungerperiode überlebten und die Menschheit deshalb damals durch einen genetischen Flaschenhals musste, der unser Erbgut nachhaltig vereinheitlichte. In den Mitochondrien unserer Zellen lässt sich dies heute noch erkennen. Durch den Temperaturrückgang in Europa und Nordasien sowie die Verwüstungen in Südasien überlebte unsere Spezies wohl nur in äquatornahen Regionen Afrikas."

    Ich muss gestehen, dass mir ein derart einschneidendes Ereignis in der Menschheitsgeschichte bisher komplett unbekannt war und zumindest in der mir bekannten (populär)wissenschaftlichen Literatur zur menschlichen Frühgeschichte erstaunlich selten thematisiert wird (was auch an meinem diesbezüglichen Laienstatus liegen mag).

    Meine Frage deshalb: Wie gesichert ist das? Wie ist hier etwa die (mittlerweile schon fast "berüchtigte") Formulierung "Wissenschaftler vermuten..." zu werten?

    Gruß
    Matthias Paul Scholz
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Scholz,




    Ihre Frage ist durchaus berücksichtigt. Die These, dass der Ausbruch des Tobas die Menschheit an den Rande der Ausrottung brachte, wird vor allem von dem amerikanischen Anthropologen Stanley Ambrose vertreten, der an der Universität von Kalifornien in Berkeley lehrt.




    Als er seine These vor sieben Jahren veröffentlichte ging sie auch durch die Medien - etwa die BBC (http://news.bbc.co.uk/1/hi/sci/tech/166869.stm).
    Den Original-Aufsatz veröffentlichte er im Journal of Human Evolution 35, S.115-118 (1998) unter dem Titel "Late Pleistocene human population bottlenecks, volcanic winter, and differenciation of modern humans".




    Wie gesichert dies jedoch tatsächlich ist, bleibt im Dunkeln. Die meisten Angaben zu diesem Flaschenhals beziehen sich direkt auf Ambroses Aufsatz.




    Mit freundlichen Grüßen


    Daniel Lingenhöhl

  • Warum sind Vogeleier gefleckt

    20.11.2005, Dr. Peter Altreuther
    Sehr geehrter Herr Wille,
    Ihre Antwort auf diese Frage erscheint mir als rein spekulativ. Eigentlich sind alle der gegebenen Möglichkeiten denkbar. Die einzige Begründung für die Behauptung, die Schalenstabilität werde vom Protoporphyrin beeinflusst, liegt in der Beobachtung, dass bei Kalkmangel mehr Farbflecken auftreten (Statistik?). Es könnte ja auch so sein, dass Kalkmangel einfach die Einlagerung des Protoporphyrin begünstigt. Dass Protoporphyrin von sich aus etwas mit der Stabilität zu tun haben könnte, ist eher unwahrscheinlich - P. bildet weder Ketten noch andere hochmolekulare Strukturen, die besondere Stabilität zur Folge haben könnten.
    Außerdem sind die vorgegebenen Antworten wissenschaftlich eindeutig nach meiner Meinung nicht zu beantworten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Dr. Altreuther,




    natürlich können wir nicht bewerten, inwieweit die These der Wissenschaftler, die Sprenkelung von Vogeleiern diene der Schalenstabilität, rein spekulativ ist. Als Journalisten gehen wir hier von guter und korrekter wissenschaftlicher Arbeit seitens der Forscher aus und berichten darüber.

    Wir stimmen Ihnen zu, dass der Kalkmangel lediglich die Protoporphyrin-Einlagerung begünstigen könnte. Da sie sich im Zuge der Evolution etabliert hat, sollte sie aber auch einer Funktion dienen.

    Und es gibt durchaus Hinweise (Römpp Chemie-Lexikon), dass sich die Ringsysteme von Porphyrinen durch eine besondere Stabilität auszeichnen. Wenn auch hierfür kein endgültiger Beweis vorliegt und die anderen Erklärungen ebenfalls zutreffen könnten, erscheint somit die Schalenstabilität als korrekte Antwort plausibel.




    Mit freundlichen Grüßen


    Immo Wille

  • Wenn Metallnadel dann Dame ???

    16.11.2005, H. Schiller / Hannover
    "Dass die Huari das Bierbrauen nicht irgendjemanden überließen, zeigen die [geborgenen] Metallnadeln (...). Offensichtlich war das Brauereigewerbe fest in Damenhand"

    Lese ich hier wirklich richtig??? Wurde hier wirklich von dem Vorhandensein von Metall(Schmuck)nadeln darauf geschlossen, dass dann wohl "Damen" am Werk gewesen sein müssen?

    Mir fehlen die Worte: Stammtisch-Denke? Kulturelle Blindheit? Hochgradige kulturhistorische Beschränktheit? Selbst die B...zeitung ist heutzutage niveauvoller!

    In wievielen Kulturen, an wievielen Orten, und zu wievielen Zeiten ist belegt, dass das Tragen von Schmuck auch (und in manchen Fällen sogar ausschließlich) "Männersache" sein kann!

    Falls die Erkenntnisse zB durch flankierende Knochenfunde gestützt waren, will ich den Forschern nicht unrecht tun - dann war aber der Artikel grob verkürzend!

    Gruß
  • Typo?

    14.11.2005, Erik Geibel
    Hallo. Was ist mit dem Wert 150 000 Lichtjahre nun gemeint? Oder handelt es sich um einen Druckfehler? Immerhin ist die unsere Nachbargalaxie M31 im Sternbild Andromeda schon zwei Millionen Lichtjahre entfernt - und in meinem 4,5-Zöller für 500 Mark gut zu sehen ;-)

    Gruß

    Erik Geibel
    Stellungnahme der Redaktion

    Hallo Herr Geibel,



    Tja, da gibt es wohl nichts zu beschönigen - hier haben wir schlicht völligen Quatsch ungerührt überlesen und weitergereicht. Ein wenig weiter als 150 000 Lichtjahre sollte ein nicht ganz preiswertes Spiegel-Teleskop tatsächlich schon "sehen" können.



    Wir haben den Lapsus ersatzlos gestrichen, nachdem eine Rekordblickweiten-Entfernungsangabe in diesem Zusammenhang ja ohnehin nicht sehr sinnvoll ist. Zumal, wenn der Einheit "Lichtjahre" nicht zumindest ein "Million" vorausgeht ;-).



    Bleibt noch, uns zu entschuldigen, für die Aufmerksamkeit und den Hinweis zu danken und weiter viel Spass mit dem 4,5-Zöller zu wünschen.



    Mit freundlichen Grüßen



    Die Redaktion

  • Dritte Erwiderung zur Antwort von Herrn R. Zinken

    13.11.2005, Dr. Jürgen Götz
    Sehr geehrter Herr Zinken,
    ich gehe mit Ihnen durchaus konform, existierende Gefahren differenziert darzustellen. Das schließt ein, auch mal eine falsche Meinung vertreten zu haben. Zur Wissenschaftlichkeit gehört aber auch, sie zu berichtigen, wenn durch den Fortschritt des Fachwissens offensichtlich wurde, dass sie falsch war. Warum scheuen Sie sich also, zu berichten, das die Frage, die Tondel et al. zu den möglichen Krebstoten in Schweden durch Tschernobyl stellten, inzwischen mit einem klaren "Nein" zu beantworten ist?
    Diese Tendenz in Ihrer Darstellung ist es, die ich mit meiner Zuschrift "Bitte an die eigene Nase fassen" kritisieren wollte.
    Sie sprachen an, dass ich meine Kritik (als Physiker) auch auf biologisches und damit fremdes Gebiet ausdehne: ich habe eine Biochemikerin zur Frau, sie arbeitet auf dem Gebiet der Tierseuchen.
    Hysterie ist nicht unsere Sache.
    Ich rede nicht schön und diskutiere nicht weg - aber ich lasse nicht weg!
    Insofern würde ich mir wünschen, dass spektrumdirekt viel ausgewogener wird, auch über die anderen Meinungen berichtet, vor allem auch richtigstellt, wenn entsprechende Erkenntisse vorliegen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Dr. Götz,



    ehrlich gesagt weiß ich wirklich nicht so recht, was Sie uns eigentlich vorwerfen. Die von Ihnen erwähnte Tondel-Studie haben wir am 23.11.2004 in einer Meldung erwähnt, die den Titel
    "Mehr als 800 Tschernobyl-Opfer in Schweden?" trug.

    Ich bitte das schon damals gewählte Fragezeichen zu bemerken.



    Mehr als die Hälfte des Artikels wurde der bereits damals schon eher skeptischen Haltung anderer Wissenschaftler gewidmet, die genau begründet wurde. Diese Skepsis hat sich also bestätigt. Gut.


    Lassen wir es damit am besten nun auch gut sein.


    Mit besten Grüßen



    Richard Zinken

    Chefredakteur

  • Zweite Erwiderung zur Antwort von Herrn R. Zinken

    07.11.2005, Dr. Jürgen Götz
    Sehr geehrter Herr Zinken,
    Frau K. Weigmann zitiert am Ende Ihres Artikels "Polio aus Pandoras Büchse" den Leiter des SIPRI-Institutes: "In Europa grassiert eine schreckliche Krankheit - und die heißt Hysterie". Der Mann hat Recht. Mit diesem nun zweiten Artikel zu Pandoras Büchse wird letztlich diese Krankheit kultiviert. Damit will ich nicht sagen, dass dieser Artikel einer der besonders scharfen sei, doch steter Tropfen höhlt bekanntermaßen den Stein. Ich möchte die Leser anregen, sich weiter mit dieser Problematik auseinanderzusetzen und auf den Festvortrag von Prof. Dr. Walter Krämer auf der Jahrestagung Kern-technik 2005
    "Hysterie als Standortnachteil, oder: Deutschland, eine Republik der Panikmacher?" hinweisen, veröffentlicht in der Atomwirtschaft10/2005.
    Ich halte es für besser, aufzuklären und richtig zu stellen. Deshalb sende ich Ihnen die Stellungnahme der Strahlenschutzkommission zu M. Tondel et al. "Zunahme von Krebserkrankungen in Nordschweden durch den Reaktorunfall von Tschernobyl?, über den im Artikel Nr. 765734 berichtet wurde. Ich würde es begrüßen, wenn Sie die Zusammenfassung den Lesern zugänglich machen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Dr. Götz,



    Sie sehen an dem von Ihnem aufgegriffenen Artikel von Katrin Weigmann, dass wir das Bild von Pandoras Büchse nicht nur im Zusammenhang mit dem Austragen radioaktiven Materials verwenden, sondern auch, wenn es sich um biologisches Gefahrenmaterial handelt - also immer dann, wenn es passt.


    Der Artikel "Polio aus Pandoras Büchse" ist - wie auch der zuvor erwähnte "Pandoras Erbe" ein weiteres Beispiel eben gerade für unseren Anspruch auf eine differenzierte Darstellung existierender Gefahren. Eine davon ist die Hysterie. Aber eben nur eine. Eine andere ist Schönreden und Wegdiskutieren.




    Die von Ihnen zugesendete Veröffentlichung wurde von der Strahlenschutzkommission erstellt und sollte entsprechend auch von dieser zugänglich gemacht werden. Deren Internetseite finden die Leser unter:

    www.ssk.de


    und die Veröffentlichungen des Bundesamtes für Strahlenschutz zum Thema unter

    www.bfs.de/ion/papiere


    Mit freundlichen Grüßen



    Richard Zinken

    Chefredakteur spektrumdirekt

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