Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 271

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Kürzlich ausgestorben?

    26.04.2018, Ronnie König
    Da der mensch bis dato noch nicht so lange auf dem amerikanischen Kontinent rum düst, so ist anzunehmen, dass diese Spuren relativ jung sind. Oder der Mensch schon viel früher auf den Kontinent kam. Oben haben wir leider keine Datierung im Text. Warum nicht?
    Stellungnahme der Redaktion

    Tatsächlich steht eine Datierung im Text: Am Ende der letzten Kaltzeit. Zwischen der Einwanderung des Menschen und dem Aussterben der Riesenfaultiere, also älter als 10000, jünger als 15000 Jahre. Genauer kann man das im Moment nicht beziffern

  • Fluch oder schlicht Fehde?

    26.04.2018, Ronnie König
    Nun, aussergewöhnlich scheint es schon zu sein, aber, wenn die Waffen fehlen und sonst rein gar nichts, dann könnte es auch um Aberglaube und Fluch handeln. Die Waffen nahm man mit, weil auch bei Begräbnissen die oft eine wichtige Rolle spielten. Ob man hier Rache nahm für ein erlittenes Unheil in Verbindung zu einem Aberglaube? Gut möglich. Dann wären auch Tier, Gegenstand, Nahrungsmittel davon betroffen, also liegen lassen, aber nicht die Waffen, weil der Tote sonst im Jenseits sich rächen könnte an Vorfahren zB, oder schlicht als Widergänger bewaffnet auftauchen könnte. Was mit den Waffen dann geschah, wenn man keinen Fund mit Waffen macht die unüblich "versorgt" und deformiert wurden, ist dann Spekulation, man könnte die, wenn hochwertig, ja an andere verkauft haben. Den Germanen im Süden zB. Es war ja jene Zeit der Völkerwanderung und des Aufbruchs, und Wikinger gab es noch nicht in dem Sinn.
  • Nachtrag...

    26.04.2018, Gerhard
    Es ist ja auch in Europa so: 2014 in der Bretagne (nicht ganz so schlimm, aber doch sichtbar), 2015 in Indien sowohl an der Ost- als auch an der Westküste, 2016 nach 20 Jahren wieder auf meiner aus Kindheitstagen geliebten kroatischen Halbinsel, das in jeder Bucht ohne Hotelanlage in Plastikmüll erstickt, v.a. ganz im Süden, wo die Strömungen ankommen, 2017 in Ligurien... es scheint tatsächlich ein globales Problem zu sein!
    Ich habe das alles in Fotos dokumetiert, um es nachweisen zu können - viele glauben es ohne Fotos nicht, da sie es noch anders kennen... das ist scheinbar erst in den letzten 10 bis 15 Jahren so schlimm geworden!
  • So ist es überall an den Küsten dieser Welt!

    26.04.2018, Gerhard
    Wir waren 2012 in Mexiko an weitgehend unberührten Stränden der Halbinsel Yucatan an der Ostküste unterwegs. 50km Sandpiste am Strand antlang, zwischen Palmen und Urwaldrand, versteinerten Korallen, wunderschönen, einsamen Buchten, und ein durchgehender Wall aus Plastikmüll begleitete uns, am obersten Flutrand der Winterstürme, ca. 1m breit und 50cm hoch - 50km lang!!! Ich war entsetzt. So war es von da an überall rund um Yucatan. Im Norden dachten wir dann, dem entkommen zu sein, vielleicht wegen glücklicher Strömungen... bis wir erfuhren, dass dort die Regierung den armen Dorfbewohnern wenige Monate vorher Arbeit und Einkommen verschafft hatte, indem sie kilometerlang den ebenfalls unberührten Strand säuberten. Ca. 80 Großcontainer Plastikmüll wurden damals auf LKWs weggefahren, erzählten mir Dorfbewohner...!
    Es scheint zu spät zu sein, wie es der Dokumentar-Film "Plastic Planet" vor Jahren schon aufzeigte. Plastikmüll verwandelt sich in Microplastik, und das verteilt sich gleichmäßig über alle Meere und alle Welt. Wer will das jemals entfernen? Microplastik in Fischen - ich esse seit 2012 keinen mehr -, in Erden und Sand, im Eis... wann im Menschen? Längst nachgewiesen, wann wird es Wirkungen zeigen, und welcher Art?
    Wir haben es bereits verpatzt.
  • Kommentar

    26.04.2018, Jochen
    Ich habe Herrn Warkus' Beitrag mal wieder genossen. Die Kolumne ist sehr gut und spricht oft Dinge an, die mir auch auffallen oder mich auch stören.

    Allerdings ist der Satz »Dr. Haferl redet Unfug« zunächst genau so deskriptiv wie »Dr. Haferl redet mit tiefer Stimme«. Dieser Satz kann auch nach wahr und falsch beurteilt werden, jedoch wird dieses Urteil subjektiv ausfallen.

    Die normative Komponente ist lediglich eine naheliegende aber keine nötige Inferenz, die der Leser/Hörer dieses Satzes ziehen kann. An und für sich enthält der Satz nichts normatives.
  • Tierversuche: Die Abkehr von keimfreien Labormäusen

    26.04.2018, Renate Reinartz
    Es ist wirklich absurd. Statt zu tierfreien Testmethoden wie Multi-Organ-Chips, Microdosing oder menschlichen Gewebe- und Zellkulturen zu wechseln, die den Bedingungen im menschlichen Körper erwiesenermaßen weit mehr gerecht werden als Versuche an Mäusen, egal ob mit oder ohne Keimen, wird weiterhin unsinnig Geld in Versuchsreihen investiert, in denen Tiere leiden müssen, ohne dass es für die Entwicklung wirksamer Präparate wirklich von Nutzen wäre. Eine solche Entwicklung ist rückwärts gewandt und in keiner Weise zu unterstützen.
  • Kleine Klarstellung zu Freistetters Artikel

    26.04.2018, Matthias Lind
    Ich kenne Florian Freistetter schon lange von seinem Blog Astrodictum simplex und schätze ihn eigentlich sehr, aber bei Artikeln wie diesem stört mich immer etwas:

    Die fehlende unmissverständliche Klarstelllung zu diesen Geiod-Bildern:
    Die Abweichungen von der perfekten Kugel- bzw. Ellipsoidform ist so dermaßen gering (!!!!!!) dass man sie mit bloßem Auge praktisch garnicht erkennen kann. Auf diesen Geoidbildern sieht man allerdings deutlich die "Kartoffelform". Warum? Weil die Abweichungen im Bild eben extrem (!) vergrößert wurden, die Bilder sind nicht (!!!!) maßstabsgetreu! Teilweise ist in manchen Grafiken zum Geoid die Abweichung zigtausendfach (!!!!!!!!!!!, das muss man sich mal vorstellen!) größer dargestellt, damit man überhaupt was sieht.
    Die Abweichung Kugel-Ellipsoid beträgt ein paar Kilometer (das ist schon sehr wenig im Vergleich zu den 6370km Radius), die Abweichung Ellipsoid - Geoid allerdings nur ca. 20-100m (!), das ist so gut wie NICHTS gegenüber dem Durchmesser bzw. Radius.

    Dessen muss man sich bewusst sein. Dann, erst dann, sind diese präzisen Vermessungen eine tolle, faszinierende Erkenntnis und tolle Wissenschaft.

    Leider sind sich einige dessen nicht bewusst, so kommt es immer wieder zu unnötigen Missverständnissen. Ich bin auch schon Leuten begegnet, die die (praktisch perfekt runden) Erdbilder der Apollo-Missionen sehen und dann draus folgern, die Bilder (und auch gleich die Mondlandungen) müssen ja gefälscht sein, denn in Wahrheit ist die Erde ja kartoffelförmig.
    Gerade solche Missverständnisse werden durch populärwissenschaftliche Artikel wie dieser hier indirekt gefördert. Das kann doch nicht ihr Ziel sein, Herr Freistetter!?

    Einerseits geht es in der Wissenschaft um Genauigkeit, Akribie, immer präzisere und genauere Messungen etc., andererseits sind Näherungen und Vereinfachungen allgegenwärtig. Erkenntnisse sind richtig und falsch, je nachdem inwiefern sie eben richtig und falsch sind. So ist die Newtonsche Mechanik eben erwiesenermaßen richtig, wenn man versteht inwiefern sie richtig ist (sehr gute Näherung für kleine Geschwindigkeiten im Vergleich zu c und makroskopische Objekte mit Wirkungen deutlich größer als h, etc.). Und so ist sie erwiesenermaßen falsch, wenn man versteht inwiefern sie falsch ist (Widerlegung durch Quantentheorie und Relativitätstheorien).
    Wenn jemand nun ohne genauere Erläuterung verkünden würde, die klassische Mechanik sei falsch, würde ich das nicht so stehen lassen. Und es gibt zig andere Beispiele. Die Behauptung, die Innenstadt Berlins ist 525km von der Karlsruhes entfernt, ist auch nicht falsch, auch wenn der tatsächliche Wert z.B. 525,486km wäre.

    All diese Näherungen und (Mess)Ungenauigkeiten sind in der Naturwissenschaft selbstverständlich, daher führt es nur zu Missverständnissen extra so stark zu betonen, dass eine "richtige" Erkenntnis nun so richtig "falsch" sei.

    Daher: doch, die Erde ist eine Kugel. Eine ziemlich perfekte sogar.

    Herr Freistetter, sehen sie diesen Artikel bitte nicht als Angriff, sondern als gut gemeinte zusätzliche Info zu solch populärwissenschaftlichen Artikeln.
  • Bodensatz der Schöpfung

    26.04.2018, Holger Boß
    Die Physiktheorien verändern also immer auch das Gottesbild. Im derzeitigen wird man den biblischen Gott kaum wiedererkennen. Die Substantivierung der Substanz im Gottesbegriff Gott ist weltweit (noch immer) ausreichend für die herrschende Debatte, jenseits der physikalischen Theorien. Aber eine Frage an die theologische Physik, was ermöglicht Zufall überhaupt. Wenn der Mensch die Wurzel Gottes ist, was ist dann der Zufall eo ipso, zufällig Gott? Und wenn nicht, welches Verhältnis kultivieren Physiker zu dem was unerklärlich, unbeherrschbar und unberechenbar scheint? Besaufen sich alle ungeklärten Fragen im Restaurant am Ende des Universums oder gibt es Kniebänke am Teilchenbeschleuniger?
  • Der Physiker im Urknall

    26.04.2018, Franz Richter
    Leider ist die Physik (und leider auch die Theologie) noch nicht wirklich bei der zirkulären Logik der Mystiker des Ostens und des Westens angekommen. Johannes etwa schreibt im Prolog zu seinem Evangelium: "Im Anfang war der Logos und der Logos war bei Gott und Gott war der Logos." In dieser zirkulären Logik der Selbstinteraktion wäre der Physiker, der über den Urknall nachdenkt nichts anderes als der Urknall, der über sich selbst nachdenkt.

    Andererseits müsste sich der Physiker, der wirklich etwas über den Urknall wissen will, in einen Zustand vor Zeit und Raum versetzen können, den man in Indien Samadhi nennt, Transzendentales Bewusstsein. Im Westen hat der Dichter Clemens Brentano dazu eine dichterische "Messtheorie" entwickelt (wenn man annimmt, dass die Sinne Messinstrumente und die physikalischen Messinstrument erweiterte Sinne sind):

    CLEMENS BRENTANO


    Nachklänge Beethovenscher Musik

    3

    Selig, wer ohne Sinne
    Schwebt wie ein Geist auf dem Wasser,
    Nicht wie ein Schiff — die Flaggen
    Wechselnd der Zeit und Segel
    Blähend, wie heute der Wind weht.
    Nein, ohne Sinne, dem Gott gleich,
    Selbst sich nur wissend und dichtend,
    Schafft er die Welt, die er selbst ist,
    Und es sündigt der Mensch drauf,
    Und es war nicht sein Wille!
    Aber geteilet ist alles.
    Keinem ward alles, denn jedes
    Hat einen Herrn, nur der Herr nicht;
    Einsam ist er und dient nicht.
    So auch der Sänger.

    Kann es sein, dass wir eigentlich nichts über die Raumzeit wissen, solange wir sie als die gegebene letzte Realität ansehen und in ihr gefangen sind?

    Kann es sein, dass die Raumzeit nur der Monitor eines gewaltigen Computers ist, so wie der Monitor, vor dem ich hier sitze, eine Art "Flächenzeit" ist, die ohne die Prozesse im Speicher und den Prozessor nicht verständlich wäre.

    Kann es sein, dass der Urknall nur der Bootvorgang ist? Oder dass er im ewigen Jetzt ewig vorhanden ist? Dass er also immer "jetzt" stattfindet?
  • Wahrscheinlich hoffnungslos...

    26.04.2018, Wolfgang Rozicki
    Dieses Plastik-Problem, ich nenne es zusammenfassend einmal so, in den Griff zu bekommen, dürfte angesichts des weltweiten Ausmaßes die gesamte Umwelt, und damit uns Menschen, noch Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte beschäftigen. Und ein Ende der Produktion von sytethischen Einweggegenständen ist nicht erkennbar, im Gegenteil, die Steigerungsrate produzierter Kunstoffteile nimmt ungehindert zu. Neben all den Umweltproblemen, die wir durch Verbrennungsmotoren, Energiegewinnung, Giftstoffen in der Forst- und Landwirtschaft, um nur einige Beispiele zu nennen, in Gang gesetzt haben, werden nun auch Kunststoffe zum richtigen Problem, was bis vor Kurzem keiner für möglich gehalten hätte. Wenn wir sofort die Prokuktion verzichtbarer Kunststoffteile einstellen würden, würde die Verschmutzung der Umwelt trotzdem jahrzehntelang weitergehen, weil die meisten Industrieländer und die der so genannten dritten Welt nicht in der Lage sind oder nicht wollen (es könnte ja Wählerstimmen kosten), entschieden zu handeln. Gern wird den Kritikern hierzu vorgehalten, es könnten Arbeitsplätze verloren gehen, wenn die Kunststoffproduktion zurück gefahren würde. Jedoch muss man hier entgegenhalten, dass heute aufgrund der digitalen Technisierung und Automatisierung (Roboter) kaum noch Leute an den Produktionsmaschinen und -linien arbeiten. Es sind einzelne Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen mit IT-Kenntnissen, die die vollautomatischen Maschinen überwachen. Lediglich in Drittländern, wo es sich noch kostengünstiger mit weniger Umweltauflagen produzieren lässt, sind mehr Leute beschäftigt. Über die Löhne dort braucht man sich wohl kaum zu unterhalten.
    Es bleibt festzuhalten, dass wir offensichtlich bald in unserem Müll ersticken werden, wenn nicht bald ein anderer, weltweiter Umgang mit sythetischen Stoffen beschlossen wird. Ich sehe jedoch keine Hoffnung, dass dies uns schon bald gelänge.
  • Was ist Zufall?

    26.04.2018, Rebekka88
    Zufall ist, wenn Dir etwas zufällt, wofür Du (noch) keine Erklärung hast.
  • Völlig richtig

    26.04.2018, Markus Eisl
    Es muss endlich dazu kommen, dass für den Verbrauch bzw. Belastung der natürlichen Ressourcen eine angemessene Vergütung zu bezahlen ist, egal ob Unternehmen oder Konsumenten (bei denen auch die Kosten für Unternehmen letztlich landen) - ansonsten schreitet die Ausbeutung der Natur fort, bis nichts mehr auszubeuten da ist. Aber wir haben ja die Lobbys, die dafür sorgen, dass die Gewinnkreisläufe ungehindert funktionieren und z.B. Transportkosten subventioniert werden, Pfandsysteme verhindert werden etc.
  • Senkenproblem rder "Zivilisation" in vielen Bereichen nich gelöst

    26.04.2018, Dr. Wolfgang Epple
    Man kann nur zustimmen: Es muss endlich etwas geschehen.

    Die Problematik ist eine ganz allgemeine: Die Menschheit hat in allen "Fortschrittsbereichen" den Aspekt, dass die Erde nicht nur Quelle, sondern eben auch Senke ist, sträflich außer Acht gelassen: Atommüll, Medikamentenreste in der Umwelt, nicht verwertbarer Schrott aus "Verbundwerkstoffen", u.a. holt sie Senkenproblematik die im Grunde umweltfreundlichen Erneuerbaren Energien ein, usw. usf.
    Realistische Folgenabschätzungen und eine Heuristik der Vorsicht im Umgang mit neuen Technologien im Sinne Hans Jonas' "Prinzip Verantwortung" würden uns so manche Probleme erspart haben, von der Schädigung der Atmosphäre bis zur Schädigung terrestrischer Ökosysteme und der Weltmeere.

    Gleichzeitig wird in einschlägigen Kreisen weiterhin ein kaum durch Tatschen unterstützter Optimismus gepflegt, wir Menschen würden durch weiteren Fortschritt schon alles in den Griff bekommen. Dazu gehören auch die Überlegungen zum "Geo-engineering" und die Verheißungen des technisch ausgerichteten "Klimaschutzes".

    Wollen wir den Planeten nicht als ausgeplünderte, biologisch verarmte Müllhalde an die nächsten Generationen übergeben, werden viele Einschnitte in unser "westlich-zivilisiertes" Wohlstandsgebaren unumgänglich. Dass dazu auch das Ende der alles überschwemmenden Plastik-"Kultur" gehört, ist fraglos.

    Es muss allerdings erst noch erkannt werden, dass die umfassende Senkenproblematik im Kern eine ethische Dimension hat: Was ist erlaubt im Streben nach Wohlstand und gutem Leben?
    Dies ist auch eine Frage der Entwicklung: Ein im kollektiven Bewusstsein mehrheitlich verankerter und in den jeweiligen Gesellschaftsverträgen sanktionierter Sprung hin zu einem nicht-anthropozentrischen Umgang mit allem Naturgegebenen könnte Voraussetzung sein für Einsicht in Verzicht ohne Verbote.

    Vielleicht tragen aufrüttelnde Kommentare wie der von Daniel Lingenhöhl doch dazu bei, diese Entwicklung in die richtige Richtung zu stützen. Zu hoffen wäre es.
  • Das Gestz der grossen Zahlen

    26.04.2018, Christian Bühler
    Wie viele Einwohner hat Europa oder gar Deutschland und wieviele die Erde?
    Eine schöne Idee, die lange - sehr lange, vielleicht zu lange braucht, um sich durchzusetzen. Sie wissen doch: homo homini lupus est.
  • Keine spukhafte Fernwirkung, Einstein hatte recht, Bells Theorem ist widerlegt

    26.04.2018, Dr. Eugen Muchowski
    John Bell hat 1965 ein Theorem veröffentlicht, nachdem es nicht möglich sei, die Messergebnisse der Quantenphysik mit lokalen verborgenen Parametern zu beschreiben.
    Dieses Theorem habe ich mit einem Modell auf Basis lokaler verborgener Parameter widerlegt, welches die Ergebnisse von Polarisationsmessungen im Einklang mit der Quantenphysik korrekt vorhersagt. Es ist veröffentlicht in Open Physics, einem peer reviewed Journal unter
    https://doi.org/10.1515/phys-2017-0106
    Es gibt also keinen Anlass, die von Einstein kritisierte spukhafte Fernwirkung in Betracht zu ziehen.

    Was ist falsch an Bells Argumentation?
    Bell hatte angenommen, dass, wenn die Natur lediglich lokale Wirkungen zulässt, die Erwartungswerte von Polarisationsmessungen unabhängig von der Polarisatorstellung sind (counterfactual definitenes) und daraus die nach ihm benannte Ungleichung hergeleitet. Nun sind in der Tat im Einsteinschen Sinne lokale Modelle möglich, bei denen die Erwartungswerte von der relativen Stellung beider Polarisatoren abhängen. Bell hat also versäumt, den Beweis der Allgemeingültigkeit anzutreten. Dabei reicht ein Gegenbeispiel aus, sein Theorem zu widerlegen. Ein solches Gegenbeispiel habe ich präsentiert.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.