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Wenn man KI nur mit Spielen trainiert, die auf gewinnen oder verlieren ausgerichtet sind, wird sich durch DeepLearning immer eine egoistische Strategie ohne Kompromisse durchsetzen. Deshalb muss man genau überlegen, wie man eine starke KI dereinst "erziehen" wird. Win-Win muss der alleinige Attraktor sein. Solche Forschungen sind wichtig, damit eine geeignete Strategie von Zielvorgaben gefunden werden kann. Möglicherweise haben wir im Ernstfall keine zweite Chance.
Mir fiel sofort der Satz "Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde", also seinen Vorstellungen, ein. Ähnlich gehen die Menschen vor, die - ich nenne sie jetzt mal einfach so - KIs entwickeln. Wir gehen von primär von Individualinteressen aus, die auch das Ziel des eigenen Überlebens beinhalten. KIs, bei denen immer das KI-Gruppeninteresse über dem individuellen Interesse steht, würden gegebenenfalls völlig anders handeln. Wenn also Ameisenstaaten KIs entwickeln könnten, dann hätten diese sehr wahrscheinlich ganz andere Grundeigenschaften. Man sollte also die angedeutete mögliche Schlussfolgerung "Je intelligenter eine KI ist, desto aggressiver wird die zur Durchsetzung ihrer eigenen Interessen vorgehen" durch durch eine Vorbedingung ergänzen, die in die Richtung geht, die ich eben ausgeführt habe.
Präsident Trumps Haltung zur Wissenschaft ist äußerst unerfreulich, keine Frage. Aber wir Europäer sollten uns vor Überheblichkeit hüten. Denn auch hier werden Universitäten rigorosen Sparprogrammen unterworfen, schrumpfen die Haushaltsmittel für die Forschung rapide, leben Nachwuchswissenschaftler in prekären Verhältnissen und ohne Anerkennung. Auch hier plagiieren sich Politiker ihre Doktortitel zusammen, die sie als reines Statussymbol missverstehen. Und hier in Thüringen blockiert das zuständige Amt seit einem Jahr sämtliche tierexperimentelle Forschung. Alle Kollegen, mit denen ich gesprochen habe, glauben, dass dahinter politischer Wille steckt. Wir sollten uns nicht von der Fixierung auf Trump blenden lassen. Was er offen tut, tun viele Politiker in Europa seit Jahren verdeckt, bemäntelt durch Sonntagsreden von Aufklärung und abendländischen Werten. Wir leben in wissenschaftsfeindlichen Zeiten. Auch hier.
eine sehr gute idee, vor allem in staedten, wo es im allgemeinen sowieso viel zu leise zu geht, ein lautes warnsignal an ampeln zu installieren. ich denke, all unsere probleme sind geloest! interessant waere im uebrigen auch gewesen, was das "stehen oder gehen" ueber die muendigkeit der buerger aussagt.
Ginge es nach "21.02.2017, Maja" und "21.02.2017, Petra" dürfte Satire nur "für halbwegs entwickelte Menschen" erlaubt sein. Wie das funktionieren soll ohne "auf Leichenteilen durchs Leben" zu schreiten sollen die dann mal jenen Insekten erklären denen sie mit ihren Sandalen das Klein- oder gar das Großhirn zertreten. Abends dann mit der Natur verbunden vor dem Pc/Mac oder Handy sitzend ihre ignoranten Kommentare schreibend. By the way..., wo werden denn elektronische Bauteile entsorgt? Im veganen Himmel oder eher in ...? Ups. Herr, gib den ignoranten Hirn. Gib ihnen vor allen einen Sinn für Humor!
Über die faktischen Defizite des Artikels wurde von meinen Vorrednern bereits alles gesagt. Ich merke nur noch eines an: Es ist schlichtweg eine Frage des Bewusstseins, ob man andere Lebewesen einsperren, quälen und umbringen lässt, um sie anschließend zu verspeisen – oder man das eben nicht tut.
Sich mit pseudo-witzigen Sprüchlein über jene zu erheben, die andere Lebewesen achten, ist ebenso ärmlich wie erbärmlich und kann allenfalls als Versuch gesehen werden, unterstützenden Applaus von weiteren empathielosen Vertretern der sogenannten "Krone der Schöpfung" einzuholen, um sich mit dem eigenen Handeln ja nicht auseinandersetzen zu müssen.
Und nein, ich bin kein Hardcore-Veganer oder wie sonst das nun abgetan wird. Seit ich denken kann – und das ist schon ziemlich lang – esse ich weder meine Mitgeschöpfe noch latsche ich auf Leichenteilen durchs Leben, ohne darüber zu "missionieren". Für halbwegs entwickelte Menschen sollte das allerdings selbstverständlich sein und der Versuch, das Gegenteil als "normal" hinzustellen, zeugt ganz einfach von mangelnder Reife und fehlender Empathie.
Sie erwähnen den ach-so-tollen in-vitro-Burger und dass dafür kein Tier getötet wird? Haben Sie sich wirklich damit befasst? Dann wäre Ihnen klar, dass die Zellkultur, in der solche Rinderzellen gezüchtet werden, nur wachsen, wenn sie u.a. mit sogenanntem fötalen Kälberserum (FCS) gefüttert werden, weil dies der perfekte Mix aus Nährstoffen, Wachstumsfaktoren, Hormonen, etc. ist. Und woher wird dieses FCS genommen? Tja... recherchieren Sie doch mal! Revolutionärer Mist - vielleicht sollten Sie den Link zu dem Artikel, der in Ihrem lächerlichen Artikel erwähnt ist, auch selbst einmal öffnen und nachlesen. Aber Hauptsache den Veganer mit einem Kaninchen vergleichen, das als Fluchttier Gras frisst. Wunderbar herausgearbeitet, ganz unvergleichlich (Ironie off)!
...bespielsweise das, was mir unter der Überschrift "Das könnte sie auch interessieren " kredenzt wird. Von der Vorliebe leitender Männer für dickere Frauen, über die Angst der Katzen vor Gurken bis hin zu Tut mir weh (In eine Wäscheklammer geklemmte Brustwarze einer Frau) - das alles mit Bild. Apropos, kann es sein, dass Spektrum der Wissenschaft nun auch schon von der "Redaktionselite" des Blattes mit den 4 Buchstaben unterwandert ist?
Die Glosse von Herrn Ebert, und als solche stufe ich sie ein, lässt diesen Schluss für mich durchaus zu. Die Leser mit ihren Meinungen über meiner haben dazu schon ausführlich Stellung bezogen, wobei ich bei Bruder Bernhard doch entgegenen möchte, dass bei durchgehend veganer Ernährung, die ja nicht sein muss, keineswegs 100 %$ der Nutztiere aussterben, oder meintest du das eher ironisch, was ich daraus nicht lese. Sie werden sich halt zu ganz einfachen Tieren um-/rückevoluzionieren. Waren sie vor der Domestizierung auch. Also das ist wohl noch das geringste Problem.
Aber, Herr Ebert, ich kann ihrer Argumentation nicht ganz folgen. Wenn das Gehirn des Menschen aufgrund des Fleischkonsums so stark gewachsen ist, dann müsste es sich doch bei Fleischverzicht unweigerlich zurück entwickeln, ebenso bei unterdimensioniertem Einsatz - also wenn man das, was im Kopf drin ist, nicht für das gebraucht, für was es eigentlich geschaffen wurde. Zumindest im letzteren Fall müsste ein Großteil der Menschheit mit einem Stecknadelkopf auf dem Hals herumlaufen. Es wäre mir neu, wenn die reine Masse des Gehirns durch Gebrauch zunehmen würde. Was hingegen zunimmt, sind die Verschaltungen, aber die habennichts mit der Masse oder Größe zu tun. Solch eine Annahme grenzt ja fast schon an vorsintflutlicher Diskriminierung. Vielleicht erinnern sie sich, bis vor nicht allzu langer Zeit wurden Frauen geringere Intelligenzleistungen zugestanden aufgrund ihres kleiner Gehirns. Es kommt aber nicht auf die Größe an, ein Satz, den speziell Männer so gar nicht mögen ;-) , sondern auf die Qualität dessen, was drin ist.
Wir stehen heute aber vor ganz anderen intellektuellen und empathischen Herausforderungen als der Urmensch, wir müssen auch nicht mehr flüchten, das machen Auto, Fahrrad, Zug oder Flugzeug für uns. Fleisch ist also ein Lieferant von einer Energiemenge, die wir eigentlich im gegenwärtigen Leben gar nicht mehr brauchen (Ähnlich wie beim Zucker). Was passiert also? Fleischesser führen ihrem Körper ein Übermaß an Energie zu, das dann entweder an den entsprechenden Körperpartien anschlägt oder zu schnellem Abbau veranlasst, meist mit aggressiver Ausartung - was einem empathischen Lebensstil entgegenwirkt.
Es bestehen heute also mehr als ausreichend Möglichkeiten, sein Gehirn aktiv zu nutzen, ohne sich überlegen zu müssen, wie Mensch an sein nächstes Futter kommt (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel). Ergo, Fleischverzehr, mit all seinen negativen Nebenwirkungen heute absolut nicht mehr zeitgemäß. Überheupt sollte Fleisch nur der/die essen, der/die es auch selbst gejagt, erlegt und zerlegt hat. Das würde einen Großteil dieses Problems von selbst lösen!
Der Beitrag ist ganz witzig geschrieben und ich gestehe, ich musste laut lachen. :-)
Leider wird die im Titel erwähnte Frage in keinster Weise beantwortet. Darauf hatte ich nämlich gehofft, als ich den Artikel angeklickt habe. Schade. So macht es den Eindruck von Clickbait.
Man braucht keine 70 €, um einen veganen Burger herzustellen. Attila Hildmann schafft das für max 5€.... und das ohne Biotech. Ansonsten hat der Artikel das Thema komplett verfehlt. Sonderlich zum Lachen ist er auch nicht,( nicht nur wegen der mangelhaften Recherche) . Hagen Rether kann das besser.
Das gesamte Thema so derart ins Lächerliche zu ziehen... da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen; das gehört nicht auf eine Website, die informativ sein soll. Aber wie schon erwähnt, es ist einfacher etwas schon Vorhandenes aufzugreifen und noch mehr zu verfälschen.
Mir ist nicht ganz klar, was an der Erkenntnis, dass die Drift ozeanischer und kontinentaler Platten durch die Konvektionsströmung im Erdmantel angetrieben wird, neu sein soll. Das Prinzip dieser Strömung kann man in jeder Teekanne beobachten, unter der eine Kerze steht. Die Wärmezufuhr liefert einerseits der heiße Erdkern, andererseits der Kalium 40-Zerfall. Man nimmt an, dass auch Effekte wie der sog. Slab Pull und der Ridge Push eine gewisse Rolle für das Auseinanderdriften von Platten spielen, das heißt, das die ozeanischen basaltischen Platten an ihren Rändern abgekühlt und damit dichter und schwerer als Mantelmaterial sind und unter den kontinentalen Platten in den Erdmantel gelenkt werden, wobei während dieses Abtauchprozesses eine gewisse Zugkraft (Slab Pull) der abtauchenden Randbereiche auf die Platte selbst entsteht. Ridge Push heißt, dass die Mittelozeanischen Rücken durch das Aufsteigen und Herauspressen von neuem basaltischen Material wie untermeerische Gebirge aufgetürmt sind und dabei zur Seite, das heißt, auseinander gedrückt werden.
Ernährung mit religiösen Vorstellungen/Gefühlen zu verbinden ist irreal. Die Ernährung ist keine mentale Frage sondern eine rein körperliche. Der menschliche Körper wird von anderen Bakterienstämme besiedelt als tierische.
Die Mikrobiom-Strukturen im Darm sind ausschlaggebend für die Art der Ernährung. Es gibt 3 hauptsächlich zu unterscheidende Bakterienstämme im menschlichen Darm: Stamm A spaltet das tierische Eiweiß, Stamm B das pflanzliche und Stamm C beide Eiweiß-Formen auf. Alle diese Bakterienstämme brauchen aber auch die richtige Nahrung, das entsprechende Eiweiß, um den Darm aktiv und damit die Gesundheit des gesamten Körpers aufrecht zu erhalten. Wer also vorwiegend Stamm A im Darm hat und sich aber vegetarisch ernährt, bringt sein gesamtes Mikrobiom durcheinander, schwächt u.a. sein Immunsystem und kann erkranken.
Somit ist es wichtig für die Ernährung, sich auf die Bedürfnisse des Körpers zu besinnen, die der Darm an das Hirn sendet. Das Hirn, die Ideologie o-ä. sollten sich nicht in die Darm-Vernunft einmischen. Der Appetit sagt dem Gehirn, was der Darm und damit der Körper braucht. Man sollte also mehr auf die Vernunft des Körpers und weniger auf Ideologien und Religionen hören, wenn es um die Ernährung des Körpers geht.
Die Produktion von tierischer Nahrung für den Menschen könnte rationaler und umweltfreundlicher organisiert werden. Der Mensch braucht nicht jeden Tag Fleisch zu essen, aber wenn sein Mikrobiom entsprechend aufgebaut ist, sollte er sich auf seinen Appetit verlassen und Fleisch essen. Das Umweltproblem ist vorhanden bzgl. Fleischproduktion. Von daher könnte man die Fleischproduktion auch herunterfahren. Aber man muss deswegen nicht ideologischerweise den Vegatarismus/Veganismus propagieren. Siehe auch die Artikel zu "Mikrobiom" hier auf spektrum.de
...und zu denen hätte ich gerne mal einen wissenschaftlich fundierten Artikel.
Ist es überhaupt möglich, die gesamte Weltbevölkerung vegetarisch oder gar vegan zu ernähren? Wenn ja, wie würde sich das auf den Einsatz von Kunstdünger auswirken? Würde das den Verbrauch von Phosphor noch weiter erhöhen und somit die "Phopsphorkrise" vorantreiben? Es gibt massenweise Gegenden, die sich für den Anbau von pflanzlichen Nahrungsmitteln überhaupt nicht eignen. Sollen die ab jetzt einfach der Natur überlassen bleiben, anstatt wie bisher zur Weidetierhaltung genutzt werden? Oder wie müssen wir uns das vorstellen? Das Thema hat so viele Aspekte, die ich jedenfalls noch nie schlüssig erklärt bekommen habe. Das wäre mal ne schöne Aufgabe.
Die im Textbeitrag angesprochene Initiative der EU, Roboter als "elektronische Personen" mit Rechten und Pflichten auszustatten, ist völlig überflüssiger Aktionismus. Er ist gegenwärtig ungefähr genau so relevant wie die Festlegung der Farbe der Griffe der Toilettenspülung in einer zukünftigen Marsstation. Wenn wir jemals einen Roboter konstruiert haben werden, der auch nur im Entferntesten in Intelligenz und Gefühlswelt einem Menschen gleichkommt, kann man über das Thema evtl. noch einmal nachdenken. Momentan ist es der blanke Unsinn. Was sollen "Menschenrechte" für einen Gegenstand, den man durch Ziehen des Netzsteckers (okay, und des Akkus) jederzeit abschalten kann? Dem man neue Komponenten einstecken kann? Dem man durch Neuprogrammierung eine andere "Persönlichkeit" verpassen kann? Da es aber viel leichter ist, über die Haar- und Augenfarbe, die Etikette, das Konfliktlösungsverhalten von Robotern und eben auch über "Roboterrechte" zu schwadronieren, als solche Maschinen selbst zu bauen, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis Politiker sich dieses Themas annehmen. Mein Rat: Thema wegpacken und in 30 Jahren wieder vorholen.
Kommt auf die vom Menschen vorgegebenen Zielsetzungen an.
22.02.2017, Höberth GerhardDie angedeuteten Schlussfolgerungen basieren auch auf einer versteckten Vorannahme
22.02.2017, Wolfgang Nádasi-DonnerDer Balken im eigenen Auge
22.02.2017, Konrad LehmannDenn auch hier werden Universitäten rigorosen Sparprogrammen unterworfen, schrumpfen die Haushaltsmittel für die Forschung rapide, leben Nachwuchswissenschaftler in prekären Verhältnissen und ohne Anerkennung. Auch hier plagiieren sich Politiker ihre Doktortitel zusammen, die sie als reines Statussymbol missverstehen. Und hier in Thüringen blockiert das zuständige Amt seit einem Jahr sämtliche tierexperimentelle Forschung. Alle Kollegen, mit denen ich gesprochen habe, glauben, dass dahinter politischer Wille steckt.
Wir sollten uns nicht von der Fixierung auf Trump blenden lassen. Was er offen tut, tun viele Politiker in Europa seit Jahren verdeckt, bemäntelt durch Sonntagsreden von Aufklärung und abendländischen Werten. Wir leben in wissenschaftsfeindlichen Zeiten. Auch hier.
gute idee
22.02.2017, joWas, wenn wir kein Fleisch mehr essen würden?
22.02.2017, JürgenEmpathie
21.02.2017, PetraSich mit pseudo-witzigen Sprüchlein über jene zu erheben, die andere Lebewesen achten, ist ebenso ärmlich wie erbärmlich und kann allenfalls als Versuch gesehen werden, unterstützenden Applaus von weiteren empathielosen Vertretern der sogenannten "Krone der Schöpfung" einzuholen, um sich mit dem eigenen Handeln ja nicht auseinandersetzen zu müssen.
Und nein, ich bin kein Hardcore-Veganer oder wie sonst das nun abgetan wird. Seit ich denken kann – und das ist schon ziemlich lang – esse ich weder meine Mitgeschöpfe noch latsche ich auf Leichenteilen durchs Leben, ohne darüber zu "missionieren". Für halbwegs entwickelte Menschen sollte das allerdings selbstverständlich sein und der Versuch, das Gegenteil als "normal" hinzustellen, zeugt ganz einfach von mangelnder Reife und fehlender Empathie.
Grober Fehler!!!
21.02.2017, MajaAber Hauptsache den Veganer mit einem Kaninchen vergleichen, das als Fluchttier Gras frisst. Wunderbar herausgearbeitet, ganz unvergleichlich (Ironie off)!
Hier sind noch mehr Dinge deplaziert ...
20.02.2017, Mark ReaderDie Glosse von Herrn Ebert, und als solche stufe ich sie ein, lässt diesen Schluss für mich durchaus zu. Die Leser mit ihren Meinungen über meiner haben dazu schon ausführlich Stellung bezogen, wobei ich bei Bruder Bernhard doch entgegenen möchte, dass bei durchgehend veganer Ernährung, die ja nicht sein muss, keineswegs 100 %$ der Nutztiere aussterben, oder meintest du das eher ironisch, was ich daraus nicht lese. Sie werden sich halt zu ganz einfachen Tieren um-/rückevoluzionieren. Waren sie vor der Domestizierung auch. Also das ist wohl noch das geringste Problem.
Aber, Herr Ebert, ich kann ihrer Argumentation nicht ganz folgen. Wenn das Gehirn des Menschen aufgrund des Fleischkonsums so stark gewachsen ist, dann müsste es sich doch bei Fleischverzicht unweigerlich zurück entwickeln, ebenso bei unterdimensioniertem Einsatz - also wenn man das, was im Kopf drin ist, nicht für das gebraucht, für was es eigentlich geschaffen wurde. Zumindest im letzteren Fall müsste ein Großteil der Menschheit mit einem Stecknadelkopf auf dem Hals herumlaufen. Es wäre mir neu, wenn die reine Masse des Gehirns durch Gebrauch zunehmen würde. Was hingegen zunimmt, sind die Verschaltungen, aber die habennichts mit der Masse oder Größe zu tun. Solch eine Annahme grenzt ja fast schon an vorsintflutlicher Diskriminierung. Vielleicht erinnern sie sich, bis vor nicht allzu langer Zeit wurden Frauen geringere Intelligenzleistungen zugestanden aufgrund ihres kleiner Gehirns. Es kommt aber nicht auf die Größe an, ein Satz, den speziell Männer so gar nicht mögen ;-) , sondern auf die Qualität dessen, was drin ist.
Wir stehen heute aber vor ganz anderen intellektuellen und empathischen Herausforderungen als der Urmensch, wir müssen auch nicht mehr flüchten, das machen Auto, Fahrrad, Zug oder Flugzeug für uns. Fleisch ist also ein Lieferant von einer Energiemenge, die wir eigentlich im gegenwärtigen Leben gar nicht mehr brauchen (Ähnlich wie beim Zucker). Was passiert also? Fleischesser führen ihrem Körper ein Übermaß an Energie zu, das dann entweder an den entsprechenden Körperpartien anschlägt oder zu schnellem Abbau veranlasst, meist mit aggressiver Ausartung - was einem empathischen Lebensstil entgegenwirkt.
Es bestehen heute also mehr als ausreichend Möglichkeiten, sein Gehirn aktiv zu nutzen, ohne sich überlegen zu müssen, wie Mensch an sein nächstes Futter kommt (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel). Ergo, Fleischverzehr, mit all seinen negativen Nebenwirkungen heute absolut nicht mehr zeitgemäß. Überheupt sollte Fleisch nur der/die essen, der/die es auch selbst gejagt, erlegt und zerlegt hat. Das würde einen Großteil dieses Problems von selbst lösen!
Sehr geehrter Herr Reader,
die Artikel, die Ihnen über einem geöffneten präsentiert werden, sind die gegenwärtig meistgelesenen auf unserer Seite. Sie finden aber selbstverständlich auch ausführliche Hintergrundartikel beispielsweise über Dunkle Materie (https://www.spektrum.de/news/der-anfang-vom-ende-dunkler-materie/1437827) oder über Immuntherapie bei Krebs (https://www.spektrum.de/news/krebs-immuntherapie-mit-crispr-cas9/1438379). Es ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Lingenhöhl
Redaktion Spektrum.de
Ganz lustig, leider ohne neue Erkenntnisse
20.02.2017, Simon D.Leider wird die im Titel erwähnte Frage in keinster Weise beantwortet. Darauf hatte ich nämlich gehofft, als ich den Artikel angeklickt habe. Schade. So macht es den Eindruck von Clickbait.
Thema verfehlt. Was wurde da "extrapoliert"?
20.02.2017, GeronymoWenig Information
20.02.2017, Aen-SeidheNeue Erkenntnis?
20.02.2017, Mike HärtelDie Frage, vegetarisch oder nicht, ist falsch gestellt.
20.02.2017, EkkehardDie Mikrobiom-Strukturen im Darm sind ausschlaggebend für die Art der Ernährung. Es gibt 3 hauptsächlich zu unterscheidende Bakterienstämme im menschlichen Darm: Stamm A spaltet das tierische Eiweiß, Stamm B das pflanzliche und Stamm C beide Eiweiß-Formen auf. Alle diese Bakterienstämme brauchen aber auch die richtige Nahrung, das entsprechende Eiweiß, um den Darm aktiv und damit die Gesundheit des gesamten Körpers aufrecht zu erhalten. Wer also vorwiegend Stamm A im Darm hat und sich aber vegetarisch ernährt, bringt sein gesamtes Mikrobiom durcheinander, schwächt u.a. sein Immunsystem und kann erkranken.
Somit ist es wichtig für die Ernährung, sich auf die Bedürfnisse des Körpers zu besinnen, die der Darm an das Hirn sendet. Das Hirn, die Ideologie o-ä. sollten sich nicht in die Darm-Vernunft einmischen. Der Appetit sagt dem Gehirn, was der Darm und damit der Körper braucht. Man sollte also mehr auf die Vernunft des Körpers und weniger auf Ideologien und Religionen hören, wenn es um die Ernährung des Körpers geht.
Die Produktion von tierischer Nahrung für den Menschen könnte rationaler und umweltfreundlicher organisiert werden. Der Mensch braucht nicht jeden Tag Fleisch zu essen, aber wenn sein Mikrobiom entsprechend aufgebaut ist, sollte er sich auf seinen Appetit verlassen und Fleisch essen. Das Umweltproblem ist vorhanden bzgl. Fleischproduktion. Von daher könnte man die Fleischproduktion auch herunterfahren. Aber man muss deswegen nicht ideologischerweise den Vegatarismus/Veganismus propagieren. Siehe auch die Artikel zu "Mikrobiom" hier auf spektrum.de
Die wirklich interessanten Fragen sind doch ganz andere...
20.02.2017, Elke SchabedothIst es überhaupt möglich, die gesamte Weltbevölkerung vegetarisch oder gar vegan zu ernähren? Wenn ja, wie würde sich das auf den Einsatz von Kunstdünger auswirken? Würde das den Verbrauch von Phosphor noch weiter erhöhen und somit die "Phopsphorkrise" vorantreiben?
Es gibt massenweise Gegenden, die sich für den Anbau von pflanzlichen Nahrungsmitteln überhaupt nicht eignen. Sollen die ab jetzt einfach der Natur überlassen bleiben, anstatt wie bisher zur Weidetierhaltung genutzt werden? Oder wie müssen wir uns das vorstellen?
Das Thema hat so viele Aspekte, die ich jedenfalls noch nie schlüssig erklärt bekommen habe. Das wäre mal ne schöne Aufgabe.
Völlig überflüssiger Aktionismus
20.02.2017, S. ThierfeldtDa es aber viel leichter ist, über die Haar- und Augenfarbe, die Etikette, das Konfliktlösungsverhalten von Robotern und eben auch über "Roboterrechte" zu schwadronieren, als solche Maschinen selbst zu bauen, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis Politiker sich dieses Themas annehmen.
Mein Rat: Thema wegpacken und in 30 Jahren wieder vorholen.