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Fahren bei einem hohen Verkehrsaufkommen alle Verkehrsteilnehmer mit einer ähnlichen Geschwindigkeit, steigt die Kapazität der Straße (Autos pro Kilometer Autobahn). In der Folge kommt es zu weniger Staus (was nebenbei auch positiv auf Verbrauch und somit auf die Emissionen hat). Kurz gesagt: mit Tempolimit kommen alle im Mittel schneller an. Dies auf Kosten der Schnellfahrer, die natürlich langsamer fahren müssen.
Wenn auch nur geringe Effekte in puncto CO2-Emmission/NOx-Emmission, bei der Reduktion der Zahl an Verkehrstoten und - Verletzten (!), sowie einer ökologisch nachhaltigen Produktionsstruktur durch ein generelles Tempolimit erreicht würden, wäre es jeder einzelne Effekt für sich genommen allemal Wert politisch realisiert zu werden!!! Die Diskussion gegen ein Tempolimit geht vollkommen am eigentlichen Problem, dem Erhalt oder der Schaffung einer erhaltenswerten Umwelt, vorbei. Offenbar sind die Rufe der Lobbyisten aus der Industrie lauter, als die messbaren Daten aus Umweltforschung und Meteorologie. Als vernunftbegabter Mensch bin ich erschüttert über diese geistige Armut in Politik und Industrie!
Besser als ein Tempolimit wären: 1. Ein Verbrauchslimit, jedes Fahrzeug darf beliebig schnell fahren, so lange ein Verbrauchslimit (z.B. von 5 Litern pro Stunde bzw. Äquivalent für Strom) eingehalten wird; für alle anderen gilt Limit 100 km/h. 2. Erhöhte Benzin- und Dieselpreise, so dass der Anteil der Auto mit über 120 kmh bei freier Strecke auf maximal 10% zurückgeht. Steigt der Anteil, wird mit dem Bezinpreis gegengesteuert. 3. Klare Regeln für dichtes Auffahren und einen Vorrang für Wechsler zur linken Spur ab 120 km/h; wer zu dicht auffährt, ist sofort seine "Pappe" los. Würde Wunder wirken. jeweils in Verbindung mit 4. Gefahren werden darf nur so schnell, beschleunigt werden darf nur so stark, wie die Funktion der Abgasreinigung nachgewiesen worden ist. Weil
Das wichtigste Argument für ein Tempolimit fehlt: Der Autoindustrie ans Schienbein zu treten, endlich nur noch vernünftige Autos zu bauen und keine Premium-Karren mit 260 km/h Spitze. Das wird aus gutem Grund weder von den Journalisten, noch von den Politikern, schon gar nicht von der Autoindustrie und den Käufern solcher Protz-Karren, die so etwas zur Aufbesserung ihres Selbstwertgefühls offenbar nötig haben, thematisiert.
Nun, wenn man beispielsweise durch Heidelberg geht oder die Innenstadt von Paris (die gar nciht soo alt ist), sogar durch das wiederaufgebaute alte Dresden ... das sind die Orte, die ziemlich universell als schön bezeichnet werden. Seit Jahrhunderten bzw. Jahrzehnten schon. Das ist also definitiv Schön. Schaue ich mir hingegen vor allen in NRW die Großstädte an, gibt es dort ncht viel schönes zu entdecken. Die Architekten dachten nach dem Krieg es sei genial und zukunftsweisend schmucklos mit viel Beton zu bauen. Bei uns war es reine Wirtschaftlichkeit, drüben war es staatlich verordnetete Tristess und Gleichheit. Leider haben Architekten seit dem nicht wieder zur Schönheit gefunden. Das ist einfach Fakt. Kein Mensch wird in 100 Jahren in einem Wohngebiet voller Standard-Häuser nach Schema F stehen und sich an den schönen Stuckfassaden, Schnitzereien, Fachwerk, usw erfreuen - sind schließlich keine vorhanden. Architekten sind heute bemüht möglichst futuristische Betonmonster zu bauen, man siehe das Kanzleramt beispielsweise. Eine grässliche Architektur, mit Baumängeln gespickt und gesichtslos. Einfach nur mit gewalt futuristisch.
Ich finde es gut, sich mit dem Thema auseinandersetzen, weil unser Schönheitsempfinden etwas über unsere Gesellschaft aussagt. Die Beobachtung, dass wir altes oft schön finden, lässt aber nicht den Schluss zu, dass wir es nur des Alters wegen tun. Allen Beispielen gemein ist, dass die Bauherren Schönheit und Ästhetik als Qualität gesehen haben, die es anzustreben gilt. Schönheit heutzutage muss sich der Funktionalität und meistens auch der Kostenoptimierung unterordnen. In sofern kaum verwunderlich, dass wir die schönen Bauten lieben, die noch übrig geblieben sind.
--------------- "Vielleicht haut uns die Natur an dieser Stelle übers Ohr. Vielleicht liegt im Herz von allem nicht eine Antwort, sondern immer nur eine weitere Frage." -------------- Vielleicht hilft eine andere Idee weiter, ist ein Zwischenschritt der etwas Luft verschafft, bis auch diese Idee auf ihr "wie kann das sein" zu hinterfragen ist.
Ein Feld ist nichts das real existiert, es dient der Veranschaulichung. Gut, aber irgendwas muss ja da sein das Wirkungen, erzeugt von Materie zu Materie überträgt die dann dort wirken. Was ist dann Materie? Es könnte so sein: Materie ist eine Menge des Dings das Wirkungen überträgt, eine kleine Menge davon, als solche durch einen Vorgang erhalten der sich überall in der Natur zeigt. Solange dieser Vorgang andauert ist die Menge als eigeständige Einheit erhalten und bildet den Grundbaustein der Materie, ist also die Grundlage aller bekannter und unbekannter Teilchen.
Die Natur ist sehr knauserig und hocheffizient. Es könnte sein das nur ein "Ding" existiert und darin einzelne Schwingeinheiten sich gebildet haben. Schwingen ist überall vorhanden/zu erkennen und ich nehme an des die Grundlage für die Grundbausteine der Materie ist.
Wieder einmal versuche ich mit einem Kommentar, auch die Artikelschreiber zu erreichen. Wo immer man einen Artikel liest - es sind stets die gleichen genannten Gründe, und man hat das Gefühl, daß einer vom anderen ab schreibt. Natürlich sterben die Insekten an Insektiziden, dafür sind diese ja da. Die gibt es aber schon seit Jahrzehnten und ohne sie wäre die Ernährung von fast 8 Mrd Menschen schlecht möglich. Das Problem der vielen Menschen bringt auch immer mehr Landnahme bezüglich Neubaus von Wohn und Gewerbegebiete mit sich, und auch die digitale Welt mit dem Online Handel zeigt sich in der Errichtung von gigantischen Logistikhallen dort, wo eben noch biologisches Brachland war. Nun wird sich dieses System, das kurz als Wirtschaftswachstum bezeichnet wird, nur durch eine gewaltige individuelle und gesellschaftskonforme politische Anstrengung ändern lassen, da dem System eine imperative evolutionäre Doktrin zugrunde liegt: Die Gier. Und hier sind wir einer Lösung so weit entfernt wie alle Menschenalter zuvor. Aus diesem Grund spreche ich auch die Mähtechnik an, mit der seit den 1990 er Jahren eigentlich weltweit und in exponierender Weise ALLE Grünflächen bearbeitet werden. Wo immer eine dieser Mulchmähmaschinen eine Wiese gemäht hat, lebt darin kein Insekt mehr und auch die Nachkommenschaft ist zerstört. Im Artikel oben steht ... die Wiesen später mähen ...Natürlich würde das schon helfen, besonders natürlich den Pollen Sammlern wie den Wildbienen. Aber es geht nicht um die Bienen allein, schon gar nicht um die Imkerbienen, für die ja schon seit 2014 das Versprühen von Neonics - auf Rapsfeldern etwa - verboten ist. Es geht um die Insekten allgemein, als Grundlage der Nahrungskette und zum Erhalt der Artenvielfalt. Wenn man also eine Wiese erst im Spätherbst mäht ist zwar ein wenig gewonnen, aber dennoch wird bei dem Einsatz von Mulchmähern jede Menge Insekten zerstört. Und es ist zu bemerken, daß bislang - trotz Naturschutzgesetze und Gebote - fast überall schon im Sommer gemulcht wird - oft schon wenn die ersten zarten Blüten sich zeigen. Es sind nicht nur die Brachwiesen der Landwirte, sondern die vielen Flächen der Städte und Gemeinden, an Straßen und Gewässerrändern, auf Dämmen und Streuobstwiesen, in Parkanlagen und Privatgärten und vieles mehr. Das sind zusammengenommen gewaltige Flächen, die in früheren Zeiten den Insekten als Lebensraum und zur Vermehrung zur Verfügung standen. Noch einmal, es geht nicht ums Mähen selbst - sondern um die Technik. Ab und an muß gemäht werden. Aber die Mulchmähtechnik verführt dazu, extensiv und oft zu mähen, und auch dort, wo früher so gut wie nie gemäht wurde. Mulchmäher - zu denen auch etwa Motorsensen gehören - sind schnell und effektiv. Man braucht das Mähgut nicht wegzuräumen und alles sieht sauber aus. Aber sie ist absolut tödlich für alles Leben, das im Mähgut existiert. Im Gegensatz zu allen anderen Maßnahmen, die dem Artensterben entgegenwirken sollen, wäre ein Einschränken dieser Technik und eine Entwicklung einer ähnlich effektiven aber insektenfreundlichen Mähtechnik ein absolut geringes Problem, das auch die meisten Menschen verstehen können. Es ist deshalb auch dringend notwendig, dieses Thema in das Bewußtsein der Allgemeinheit zu bringen. Vielleicht könnte Herr Lingenhöhl mal darüber recherchieren. Ich werde seiner Zeitschrift einen Artikelvorschlag zukommen lassen.
Ich finde den Beitrag ja lobenswert. Jedoch erstaunt der Unterton: "Überwachen ist böse" (kam mir jedenfalls so rüber) auf einer Webseite, die (laut Privacy Badger von der EFF) selbst 12 Tracker einsetzt.
"Bräuchte es womöglich bald auch für physische Ladenflächen Werbeblocker wie im Netz, mit der sich Werbung unterdrücken lässt?" Es geht hier (meiner Meinung nach) nicht darum Werbung zu unterdrücken, sonder nicht ausspioniert zu werden. Also braucht man "nur" einen Trackingblocker.
"Preis: Der Kunde wird im Überwachungskapitalismus selbst zur Ware."
Hierzu gibt es schon länger den Spruch: "Wenn Du nichts bezahlen musst, bist Du das Produkt"
Ich weiß, ich gehöre in der medialen Datenschutzdebatte zu einer Minderheit an, aber ich vermisse regelmäßig die Auflistung der Vorteile. Und damit meine ich nicht nur die Bequemlichkeit, nicht mehr an der Kasse anstehen zu müssen.
Damit meine ich beispielsweise den Vorteil, dass mir tatsächlich Produkte in der Werbung angeboten werden, die ich auch brauchen könnte. Mich interessiert beispielsweise die Werbung für Alkohol und Tabak nicht, da ich hierfür nicht zugänglich bin. Hingegen hat mir die Funktion "andere Kunden kauften auch" schon desöfteren geholfen, etwas neues oder für mich sinnvolles zu entdecken. Ebenso die Vorschauen bei Kinofilmen. Dadurch, dass eine Einzelperson einen Großteil der unspezifischen Werbung einfach nicht brauchen kann, nimmt man Werbung generell mehr als störend wahr.
Ein weiterer Vorteil von mir als Nutzer ist, dass ich so auch Einfluss auf das Angebot nehmen kann. Durch das Teilen und Bewerten eines Produkts/einer Firma/einer Leistung erhöhe ich den Bekanntheitsgrad, damit den Profit und damit letztlich die Rentabilität des jeweiligen Gutes. So kann ich auf eine Fortsetzung von etwas hoffen, das ich mag.
Natürlich können Daten auch missbraucht werden, weshalb man vorsichtig sein sollte, aber sämtliche Daten so gut es geht zu verstecken, nimmt letztlich auch Chancen, zumal ich für das Verstecken keine Gegenleistung erhalte.
Aus meiner Sicht gilt wie so oft ein gesunden Mittelmaß.
Sie beantworten sich die Frage doch selbt: für das Elektron ist der Quantensprung die größtmögliche Zustandsänderung. Es wird aus seinem gewohnten Dasein gerissen und befindet sich plötzlich in einer völlig anderen, neuen Welt. Seine Eigenschaften ändern sich, sein Verhalten ändert sich, seine kleine Welt wurde komplett erschüttert - eine Revolution für das Teilchen! Oder argumentieren Sie auch, dass die Änderung von 0 auf 1 ja kein großes Ding ist, verglichen mit einer Million ist der Schritt auf eine Eins ja nur eine winzige Kleinigkeit?
... indem man Datenschutzrichtlinie Beschwerde beim zuständigen Landesbeauftragten für Datenschutz einlegt, der sich dann kostenlos um die Sache kümmert. Ich habe das im Fall der Deutschen Post gemacht - hierfür ist der Bundesbeauftragte für Datenschutz zuständig. Die Beschwerde läuft noch. Mitmachen!
Gemäß der Zählung des Deutschen Imkerbunds (die Seite mit Zahlen, Daten, Fakten) hat die Zahl der Bienenvölker in Deutschland von weniger als 800.000 im Jahr 2088 auf nunmehr mehr als ein Million zugenommen. Auch die Zahl der Imker steigt ständig.
Stellungnahme der Redaktion
Das bestreitet auch niemand: Das Bienensterben steht vor allem für den Verlust an Wildbienen, von denen viele Arten mittlerweile bedroht sind.
Schade, dass es bei Spektrum gerade bei Umweltthemen zuweilen an Wissenschaftlichkeit mangelt. Auch auf einem Bio-Acker wächst kein Knabenkraut, weil auch der Bio-Bauer die Konkurrenz für seine Nutzpflanzen klein halten muss. Eine Studie der Uni Göttingen über die Biodiversität auf Flächen entlang des "Eisernen Vorhangs" hat gezeigt, dass sich auf kleinen konventionellen Flächen mehr Artenvielfalt entwickelt als auf großen Ökoflächen (https://natureecoevocommunity.nature.com/users/61486-peter-batary/posts/19544-iron-curtain-and-farmland-biodiversity). Entscheidend für die Biodiversität ist die Strukturvielfalt der Landschaft. Eine Göttinger Studie über Wildbienen bestätigt diesen Befund. Das ist für mich der entscheidende Grund, eine Forderung nach 30 Prozent Bio-Anbau abzulehnen, weil diese Maßnahme nicht zielführend wäre.
"Es ist also ohnehin etwas faul im ländlichen Raum, das unter anderem wohl mehr mit verfehlter Subventionspolitik als mit der »Knebelwirkung« des Naturschutzes zu tun hat." - Ach so, dann ist es also auch egal, wenn zusätzliche Auflagen dem einen oder anderen kleinen Betrieb den Rest geben? Ernsthaft? Es gibt durchaus Landwirte, die sich bereits jetzt um Naturschutz kümmern und auch solche sehen das Volksbegehren kritisch (z.B. https://www.hofheld.de/volksbegehren-artenvielfalt/), schlichtweg, weil Handlungsspielräume weiter eingeschränkt werden.
Viele Punkte sind nicht gut durchdacht: Erfahrungen zeigen z. B., dass angekündigte Verbote, Grünland umzubrechen, dazu führen, dass massiv Grünland umgebrochen wird. Viele Forderungen werden auch längst durch andere ordnungsrechtliche Maßnahmen erfüllt. Mich stört persönlich am meisten, dass die gemeinsame Verantwortung für den Schutz von Umwelt und Natur auf eine Gruppe, die Landwirte, abgewälzt wird. Bayern hat mit Abstand die kleinteiligste Landwirtschaft in Deutschland. Dieses Volksbegehren wird nicht dazu beitragen, dass das so bleibt.
Die Beziehungen zwischen den Eigenschaften und Aktivitäten des Körpers eines Individuums und seinen Bewusstseinszuständen und Bewusstseinsaktivitäten bringen Rätsel mit sich, die zwar bereits seit langem diskutiert werden, für die sich innerhalb der bisherigen wissenschaftlichen Diskussion aber noch keine allgemein akzeptierbaren Lösungen abzeichnen. Ein Zufall ist dies freilich nicht. Denn wissenschaftliche Probleme lassen sich nur mit Aussicht auf Erfolg in Angriff nehmen, wenn die Fragen, aus denen sie bestehen, so klar formuliert sind, dass man ein hinreichend präzises Bild von den Wegen entwickeln kann, die man zu ihrer Beantwortung in Angriff nehmen sollte. Und diesem Desiderat genügen zahlreiche Beiträge zum so genannten „Problem des Bewusstseins“ nicht. Der Beitrag von Susan Blackmore ist eines von zahlreichen Beispielen für diesen bedauernswerten Stand der Dinge. Ich gehe im Folgenden auf drei der in ihrem Beitrag zu beobachtenden Unklarheiten ein und versuche zugleich, anzudeuten, wie man diese Unklarheiten beheben kann.
1. Fehlende bzw. nicht hinreichend präzise Unterscheidung zwischen Bewusstsein und Selbstbewusstsein und die Frage, ob Tiere über Bewusstsein verfügen Ein seit langem zu beklagender, auch im Beitrag von S. Blackmore auffallender Mangel der neueren Diskussion zum Problem des Bewusstseins besteht daraus, dass nicht, oder zumindest nicht hinreichend genau zwischen Bewusstsein und Selbstbewusstsein unterschieden wird. Dabei liegen präzise und systematisch attraktive Vorschläge zur genaueren Fassung dieser Unterscheidung bereits seit langem vor: Davon, dass ein Individuum über ein „Bewusstsein“ verfügt, empfiehlt sich dann zu sprechen, wenn sich anhand der von diesem Individuen vollzogenen Verhaltensweisen oder Handlungen zeigen lässt, dass es über psychische Fähigkeiten wie z. B. die des Empfindens, Wahrnehmens, sich Erinnerns usw. verfügt. Davon hingegen, dass ein Individuum nicht nur über ein „Bewusstsein“, sondern auch über ein – auf das eigene Bewusstsein bezogenes – „Selbstbewusstsein“ verfügt, sollte, in der Fortführung jenes Vorschlags, nur dann gesprochen werden, wenn sich anhand der von dem betreffenden Individuum vollzogenen Aktivitäten zeigen lässt, dass es von sich selber wissen kann, dass es z. B. etwas empfindet, wahrnimmt, sich erinnert, usw. Hält man sich an diese Unterscheidung, fällt die Antwort auf die Frage, ob Tiere ein Bewusstsein haben, nicht mehr schwer: sie fällt eindeutig positiv aus. Aber verfügen sie auch über ein im eben genannten Sinne zu verstehendes Selbstbewusstsein? Das hängt natürlich wesentlich davon ab, anhand welcher Aktivitäten sich feststellenlassen soll, dass ein Individuum von seinen eigenen psychischen Zuständen und Aktivitäten wissen kann. Die systematisch attraktivste Antwort auf diese viel diskutierte Frage lautet, dass diese Aktivitäten ausschließlich daraus bestehen können, dass das betreffende Individuum mit Hilfe geeigneter sprachlicher Mittel zu verstehen gibt, dass es sagt, dass es gerade etwas Bestimmtes empfindet, wahrnimmt, usw. Und da Tiere in der deutlichen Mehrzahl der Fälle nach allem, was wir gegenwärtig wissen, über solche Fähigkeiten der sprachlichen Mitteilung nicht verfügen, lässt sich von ihnen auch nicht behaupten, dass sie über ein auf ihre eigenen psychischen Zustände und Aktivitäten bezogenes Selbstbewusstsein verfügen. Die von Thomas Nagel zur Diskussion gestellte, und von S. Blackmore aufgegriffen Frage, ob es sich für Fledermäuse „irgendwie anfühlt“, eine Fledermaus zu sein, ist vor dem Hintergrund dieser begrifflichen Regelungen einfach zu beantworten: Ohne Zweifel verfügen Fledermäuse über Fähigkeiten des Empfindens, Wahrnehmens usw. Aber dafür, dass Fledermäuse auch über die reflexive Fähigkeit verfügen, von sich selbst zu wissen (und von daher auch „irgendwie fühlen können“), was sie gerade empfinden oder hören, gibt es keine Belege. Entsprechendes gilt für die Frage, ob Tiere Schmerzen empfinden können: selbstverständlich ist dies so. Aber diese Frage sollte man von der Frage trennen, ob beispielsweise Schweine oder Fische Schmerzen nicht nur haben, sondern bewusst empfinden beziehungsweise erleben können. 2. Fehlende Unterscheidung zwischen empirischen und begrifflichen Überlegungen und die Frage nach dem „Entstehen“ des Bewusstseins Wie S. Blackmore zu Recht betont, lautet eine innerhalb der Literatur zum „Problem des Bewusstseins“ immer wieder besonders herausgestellte Frage, auf welche Weise chemische bzw. elektrische Aktivitäten, wie sie im Gehirn eines Individuums ablaufen, psychische Phänomene wie Schmerzempfindungen, Farbwahrnehmungen, Absichten usw. „hervorbringen“ können, bzw., allgemeiner gesprochen, wie „Geist aus Materie entstehen“ kann. Eigentümlicherweise haben sich die wenigsten indes bisher bewusst gemacht, dass der Sinn einer solchen Frage unklar ist, und systematisch überzeugende Antworten auf sie daher von vornherein nicht zu erwarten sind. Dabei ist der Grund für diese Unklarheit eigentlich leicht zu erkennen. Er ergibt sich daraus, dass mit der Rede vom „Hervorbringen“ oder „Entstehen“ von etwas aus etwas normalerweise ein zeitliches Folgeverhältnis gemeint ist: Erst gab es da ein bestimmtes Etwas noch nicht, und nun, nach dem Abschluss einer Reihe mehr oder weniger komplexer Abläufe, existiert dieses Etwas. Und eine solche Abfolge liegt in den hier gemeinten Fällen des Übergangs von materiellen zu psychischen Phänomenen keineswegs, oder jedenfalls nicht notwendigerweise, vor. Zentrale Teile der neuronalen Aktivitäten zum Beispiel, die im Gehirn eines Menschen stattfinden, wenn er eine Blumenwiese wahrnimmt, sind, laufen ja nicht vor dieser Wahrnehmung ab, sondern sind eine mit dieser Wahrnehmung gleichzeitig stattfindende Teilaktivität. Dass jene neuronalen Aktivitäten diese Wahrnehmung „hervorbringen“, ist daher grundsätzlich ausgeschlossen. Nun gibt es allerdings durchaus eine Möglichkeit, dem, was bei der Frage nach den Möglichkeiten des „Entstehens“ von Geist aus Materie in mehr oder weniger diffuser Weise gemeint ist, doch einen methodisch nachvollziehbaren Sinn zu geben. Allerdings muss man jene Frage dann radikal umdeuten. Man muss sie als eine Frage verstehen, mit der wir uns nicht, oder jedenfalls nicht direkt auf sich so und so verhaltende Individuen, sondern auf uns selbst und unsere Begriffe für die Beschreibung solcher Individuen beziehen. Ein einfaches Beispiel möge verdeutlichen, was damit gemeint ist. Angenommen, wir sind mit einem aus tausenden von kleinen Steinen bestehenden Fußbodenmosaik eines alten römischen Landhauses konfrontiert. Diesem Mosaik können wir uns auf unterschiedliche Weise nähern: Zum einen unter Nutzung unseres normalen Blickwinkels, innerhalb dessen wir beispielsweise feststellen können, dass wir es mit der Darstellung zweier Ball spielender Kinder zu tun haben. Und zum anderen aber auch aus einer extremen Nahperspektive heraus, in der wir nur noch Ansammlungen einzelner Steine des gesamten Mosaiks zu sehen vermögen. Es ist klar, dass wir im Regelfall imstande sind, ohne Weiteres von der einen dieser beiden Perspektiven zur anderen, und damit auch von einem System von begrifflichen Mitteln für die Beschreibung des jeweils Wahrgenommenen zu einem anderen, zu wechseln. Aber stellen wir uns vor, einer der Betrachter des Mosaiks habe sich so sehr auf die Einnahme der extremen Nahperspektive eingelassen, dass ihm die Rückkehr zur Normalperspektive schwerfällt und das Mosaik für ihn ganz allgemein nur noch aus einer Ansammlung von Steinen, und nicht auch aus der Darstellung von zwei Ball spielenden Kindern besteht. Für so jemanden mag es dann naheliegen, sich an weitere Betrachter des Mosaiks zu wenden und sie zu fragen: Ich stelle fest, dass ihr, anders als ich, hier nicht nur eine Ansammlung von farbigen Steinen, sondern die Darstellung von zwei Ball spielenden Kindern zu sehen glaubt. Könnt ihr mir bitte erklären, wie die Darstellung dieser Kinder aus jenen Steinen entstehen soll? Wobei der Sinn einer solchen Frage innerhalb dieses Kontextes klar sein sollte: Die Frage bezieht sich nicht auf einen auf der Ebene des Beobachteten stattfindenden geheimnisvollen Prozess, im Zuge dessen Ansammlungen von Steinen sich in eine bestimmtes Bild verwandeln, sondern allein auf das, was ein Betrachter tun muss, um von einer Betrachtungsweise der Steinansammlung zu einer anderen wechseln zu können. Um wieder auf die Frage zurückzukommen, wie psychische Zustände oder psychische Aktivitäten eines Individuums aus chemischen bzw. elektrischen Aktivitäten in seinem Gehirn „entstehen“ können: Diese so formuliert zunächst einmal unsinnige Frage erhält dann eine methodisch nachvollziehbare Bedeutung, wenn mit ihr keine empirische, sondern eine begrifflich-philosophische Frage gemeint ist. Das heißt, wenn mir ihr gemeint ist: Was erlaubt es uns eigentlich, in einer methodisch nachvollziehbaren Weise von einer Betrachtung eines Individuums, in der wir uns auf die chemischen und elektrischen Aktivitäten in dessen Gehirn konzentrieren, zu einer anderen Betrachtungsweise zu wechseln, aus der heraus gesehen wir es mit einem Individuum zu tun haben, das gerade eine Blumenwiese wahrnimmt? 3. Unterschiedliche Begriffsfelder und die Frage nach der Existenz von Bewusstsein S. Blackmore kommt zum Schluss ihres Artikels (offenbar mit einer gewissen Sympathie) auch auf die Vertreter der Position eines „eliminativen Materialismus“ zu sprechen. Befürworter dieser Auffassung behaupten, dass es so etwas wie ein Bewusstsein gar nicht gibt – dass das einzige, was sich stattdessen in der Erfahrung nachweisen lasse, aus Lebewesen mit Gehirnen und den in diesen Gehirnen stattfindenden Tätigkeiten von Nervenzellen bestehe. Was bei Blackmores Hinweis auf diese Position leider fehlt, ist allerdings das Eingeständnis, dass man beim Versuch, zu einer methodisch realisierbaren Abwägung einer solchen Auffassung zu gelangen, alsbald mit einer eigentümlichen Schwierigkeit konfrontiert wird. Zweifel an der Existenz von etwas versuchen wir in der Regel dadurch zu klären, indem wir prüfen, ob die Existenz des in Frage stellenden Gegenstands in der Erfahrung gezeigt werden kann. Ein solches Verfahren scheint hier jedoch zu versagen. Denn natürlich können wir einen eliminativen Materialisten mit einem Menschen konfrontieren, der so, wie wir ihn erfahren, Schmerzen empfindet und insofern über ein Bewusstsein verfügt. Nur wird dies den Materialisten in der Regel nicht von seiner Position abrücken lassen: er wird darauf bestehen, dass wir uns durch den Anschein täuschen lassen; „in Wirklichkeit“ hätten wir es hier nun einmal lediglich mit dem Träger einer (zugestandenermaßen recht komplexen) Ansammlung von Nervenzellen zu tun – was er unter Verwendung bestimmter technischer Apparaturen leicht „zeigen“ könne. Was also ist angesichts einer solchen Diskussionssituation zu tun? Nun, in Wirklichkeit lässt sich ein solcher auf den ersten Blick unlösbarer Konflikt durchaus beheben. Man muss sich nur einige der erkenntnistheoretischen Lehren vergegenwärtigen, die sich aus dem vorhin skizzierten Mosaikbeispiel ziehen lassen: (1) Die Begriffe – die sprachlich vermittelten Fähigkeiten des Unterscheidens und Einordnens von etwas als etwas –, die wir beim Versuch des Gewinns von Erkenntnissen über Teile der Welt notwendigerweise verwenden müssen, sind zu unterschiedlichen „Begriffsfeldern“ geordnet. Und je nachdem, welches dieser Begriffsfelder wir gerade verwenden, erscheinen uns die von uns gerade betrachteten Teile der Welt anders: mal als eine Ansammlung bunter kleiner Steine, mal als Darstellung spielender Kinder; mal als Träger von Gehirnaktivitäten und mal als Individuen mit Bewusstsein, usw. (2) Die Frage, ob sich die Existenz einer bestimmten Art von Gegenständen anhand der Erfahrung nachweisen lässt, setzt voraus, dass man die Begriffe, mit Hilfe derer Gegenstände dieser Art überhaupt erst identifiziert werden können, bereits als sinnvolle, brauchbare Begriffe akzeptiert hat. Wer die Welt beispielsweise daraufhin durchsuchen will, ob es in ihr Individuen mit Bewusstsein gibt, muss darauf vertrauen, dass der von ihm verwendete Begriff von Individuen mit Bewusstsein einen hinreichend verständlichen und brauchbaren Maßstab für die Identifizierung solcher Gegenstände abgibt. (3) Die Position des eliminativen Materialismus wird daher genau genommen erst dann zu einer methodisch diskutierbaren Position, wenn man seine Grundbehauptung nicht als Behauptung über das interpretiert, was sich innerhalb der Erfahrung von Teilen der Welt zeigen und nicht zeigen lässt, sondern als eine Behauptung über die Sinnhaftigkeit einiger der Praktiken des Unterscheidens und Einordnens von Gegenständen, die wir gewöhnlich verwenden, um überhaupt Erfahrungen machen zu können. Richtig verstanden behaupten eliminative Materialisten, dass der von uns normalerweise verwendete Begriff des Bewusstseins unsinnig sei und dass es daher von vornherein müßig sei, die Welt auf der Suche nach Gegenständen zu durchmustern, die unter diesen Begriff fallen. (4) Ist dieser Stand der Überlegungen erst einmal erreicht, ist auch klar, wie die Diskussion um die Position des eliminativen Materialisten angepackt werden sollte: Es hängt alles davon ab, ob es möglich ist, zu zeigen, dass man in einer methodisch nachvollziehbaren und wünschenswerten Weise von den Unterscheidungssystemen, die der eliminative Materialist als sinnvoll akzeptiert (und das heißt also: von den Begriffen für materielle Phänomene), zu denen übergehen kann, deren Sinnhaftigkeit er bestreitet. Tatsächlich liegen Vorschläge dafür, wie dergleichen zu realisieren ist, bereits seit längerem vor – man muss nur bereit sein, sie auch zur Kenntnis zu nehmen.
Ein weieres Argument für ein Tempolimit - Verkehrsfluss
15.02.2019, SebastianWenig hilft viel
15.02.2019, Dr. HohmannDie Diskussion gegen ein Tempolimit geht vollkommen am eigentlichen Problem, dem Erhalt oder der Schaffung einer erhaltenswerten Umwelt, vorbei. Offenbar sind die Rufe der Lobbyisten aus der Industrie lauter, als die messbaren Daten aus Umweltforschung und Meteorologie. Als vernunftbegabter Mensch bin ich erschüttert über diese geistige Armut in Politik und Industrie!
Alternativen wären möglich, kommen aber nicht schnell genug
15.02.2019, Joachim Falken1. Ein Verbrauchslimit, jedes Fahrzeug darf beliebig schnell fahren, so lange ein Verbrauchslimit (z.B. von 5 Litern pro Stunde bzw. Äquivalent für Strom) eingehalten wird; für alle anderen gilt Limit 100 km/h.
2. Erhöhte Benzin- und Dieselpreise, so dass der Anteil der Auto mit über 120 kmh bei freier Strecke auf maximal 10% zurückgeht. Steigt der Anteil, wird mit dem Bezinpreis gegengesteuert.
3. Klare Regeln für dichtes Auffahren und einen Vorrang für Wechsler zur linken Spur ab 120 km/h; wer zu dicht auffährt, ist sofort seine "Pappe" los. Würde Wunder wirken.
jeweils in Verbindung mit
4. Gefahren werden darf nur so schnell, beschleunigt werden darf nur so stark, wie die Funktion der Abgasreinigung nachgewiesen worden ist.
Weil
Ein Argument fehlt
15.02.2019, Dr. Ernst GöttlerEs stimmt, Städte von früher sind schöner als die von heute
15.02.2019, Maximilian BSchaue ich mir hingegen vor allen in NRW die Großstädte an, gibt es dort ncht viel schönes zu entdecken. Die Architekten dachten nach dem Krieg es sei genial und zukunftsweisend schmucklos mit viel Beton zu bauen. Bei uns war es reine Wirtschaftlichkeit, drüben war es staatlich verordnetete Tristess und Gleichheit. Leider haben Architekten seit dem nicht wieder zur Schönheit gefunden. Das ist einfach Fakt. Kein Mensch wird in 100 Jahren in einem Wohngebiet voller Standard-Häuser nach Schema F stehen und sich an den schönen Stuckfassaden, Schnitzereien, Fachwerk, usw erfreuen - sind schließlich keine vorhanden.
Architekten sind heute bemüht möglichst futuristische Betonmonster zu bauen, man siehe das Kanzleramt beispielsweise. Eine grässliche Architektur, mit Baumängeln gespickt und gesichtslos. Einfach nur mit gewalt futuristisch.
Hm...
15.02.2019, DavidOder ganz einfach
14.02.2019, Kurt"Vielleicht haut uns die Natur an dieser Stelle übers Ohr. Vielleicht liegt im Herz von allem nicht eine Antwort, sondern immer nur eine weitere Frage."
--------------
Vielleicht hilft eine andere Idee weiter, ist ein Zwischenschritt der etwas Luft verschafft, bis auch diese Idee auf ihr "wie kann das sein" zu hinterfragen ist.
Ein Feld ist nichts das real existiert, es dient der Veranschaulichung.
Gut, aber irgendwas muss ja da sein das Wirkungen, erzeugt von Materie zu Materie überträgt die dann dort wirken.
Was ist dann Materie?
Es könnte so sein:
Materie ist eine Menge des Dings das Wirkungen überträgt, eine kleine Menge davon, als solche durch einen Vorgang erhalten der sich überall in der Natur zeigt.
Solange dieser Vorgang andauert ist die Menge als eigeständige Einheit erhalten und bildet den Grundbaustein der Materie, ist also die Grundlage aller bekannter und unbekannter Teilchen.
Die Natur ist sehr knauserig und hocheffizient.
Es könnte sein das nur ein "Ding" existiert und darin einzelne Schwingeinheiten sich gebildet haben.
Schwingen ist überall vorhanden/zu erkennen und ich nehme an des die Grundlage für die Grundbausteine der Materie ist.
Kurt
Insektentod durch Mulchmähtechnik
14.02.2019, Dieter FendAus diesem Grund spreche ich auch die Mähtechnik an, mit der seit den 1990 er Jahren eigentlich weltweit und in exponierender Weise ALLE Grünflächen bearbeitet werden. Wo immer eine dieser Mulchmähmaschinen eine Wiese gemäht hat, lebt darin kein Insekt mehr und auch die Nachkommenschaft ist zerstört. Im Artikel oben steht ... die Wiesen später mähen ...Natürlich würde das schon helfen, besonders natürlich den Pollen Sammlern wie den Wildbienen. Aber es geht nicht um die Bienen allein, schon gar nicht um die Imkerbienen, für die ja schon seit 2014 das Versprühen von Neonics - auf Rapsfeldern etwa - verboten ist. Es geht um die Insekten allgemein, als Grundlage der Nahrungskette und zum Erhalt der Artenvielfalt. Wenn man also eine Wiese erst im Spätherbst mäht ist zwar ein wenig gewonnen, aber dennoch wird bei dem Einsatz von Mulchmähern jede Menge Insekten zerstört. Und es ist zu bemerken, daß bislang - trotz Naturschutzgesetze und Gebote - fast überall schon im Sommer gemulcht wird - oft schon wenn die ersten zarten Blüten sich zeigen. Es sind nicht nur die Brachwiesen der Landwirte, sondern die vielen Flächen der Städte und Gemeinden, an Straßen und Gewässerrändern, auf Dämmen und Streuobstwiesen, in Parkanlagen und Privatgärten und vieles mehr. Das sind zusammengenommen gewaltige Flächen, die in früheren Zeiten den Insekten als Lebensraum und zur Vermehrung zur Verfügung standen. Noch einmal, es geht nicht ums Mähen selbst - sondern um die Technik. Ab und an muß gemäht werden. Aber die Mulchmähtechnik verführt dazu, extensiv und oft zu mähen, und auch dort, wo früher so gut wie nie gemäht wurde. Mulchmäher - zu denen auch etwa Motorsensen gehören - sind schnell und effektiv. Man braucht das Mähgut nicht wegzuräumen und alles sieht sauber aus. Aber sie ist absolut tödlich für alles Leben, das im Mähgut existiert. Im Gegensatz zu allen anderen Maßnahmen, die dem Artensterben entgegenwirken sollen, wäre ein Einschränken dieser Technik und eine Entwicklung einer ähnlich effektiven aber insektenfreundlichen Mähtechnik ein absolut geringes Problem, das auch die meisten Menschen verstehen können. Es ist deshalb auch dringend notwendig, dieses Thema in das Bewußtsein der Allgemeinheit zu bringen. Vielleicht könnte Herr Lingenhöhl mal darüber recherchieren. Ich werde seiner Zeitschrift einen Artikelvorschlag zukommen lassen.
12 Tracker auf Ihrer Seite
13.02.2019, Holger"Bräuchte es womöglich bald auch für physische Ladenflächen Werbeblocker wie im Netz, mit der sich Werbung unterdrücken lässt?"
Es geht hier (meiner Meinung nach) nicht darum Werbung zu unterdrücken, sonder nicht ausspioniert zu werden. Also braucht man "nur" einen Trackingblocker.
"Preis: Der Kunde wird im Überwachungskapitalismus selbst zur Ware."
Hierzu gibt es schon länger den Spruch:
"Wenn Du nichts bezahlen musst, bist Du das Produkt"
Vorteile?
13.02.2019, becauseofyouDamit meine ich beispielsweise den Vorteil, dass mir tatsächlich Produkte in der Werbung angeboten werden, die ich auch brauchen könnte. Mich interessiert beispielsweise die Werbung für Alkohol und Tabak nicht, da ich hierfür nicht zugänglich bin. Hingegen hat mir die Funktion "andere Kunden kauften auch" schon desöfteren geholfen, etwas neues oder für mich sinnvolles zu entdecken. Ebenso die Vorschauen bei Kinofilmen.
Dadurch, dass eine Einzelperson einen Großteil der unspezifischen Werbung einfach nicht brauchen kann, nimmt man Werbung generell mehr als störend wahr.
Ein weiterer Vorteil von mir als Nutzer ist, dass ich so auch Einfluss auf das Angebot nehmen kann. Durch das Teilen und Bewerten eines Produkts/einer Firma/einer Leistung erhöhe ich den Bekanntheitsgrad, damit den Profit und damit letztlich die Rentabilität des jeweiligen Gutes. So kann ich auf eine Fortsetzung von etwas hoffen, das ich mag.
Natürlich können Daten auch missbraucht werden, weshalb man vorsichtig sein sollte, aber sämtliche Daten so gut es geht zu verstecken, nimmt letztlich auch Chancen, zumal ich für das Verstecken keine Gegenleistung erhalte.
Aus meiner Sicht gilt wie so oft ein gesunden Mittelmaß.
Frage der Perspektive
13.02.2019, ChristianOder argumentieren Sie auch, dass die Änderung von 0 auf 1 ja kein großes Ding ist, verglichen mit einer Million ist der Schritt auf eine Eins ja nur eine winzige Kleinigkeit?
Man kann etwas dagegen tun...
12.02.2019, JörgMitmachen!
Bienesterben?
12.02.2019, Michael SchneiderDas bestreitet auch niemand: Das Bienensterben steht vor allem für den Verlust an Wildbienen, von denen viele Arten mittlerweile bedroht sind.
Die Red.
Bio-Landbau nicht per se besser für die Biodiversität
12.02.2019, Susanne Günther"Es ist also ohnehin etwas faul im ländlichen Raum, das unter anderem wohl mehr mit verfehlter Subventionspolitik als mit der »Knebelwirkung« des Naturschutzes zu tun hat." - Ach so, dann ist es also auch egal, wenn zusätzliche Auflagen dem einen oder anderen kleinen Betrieb den Rest geben? Ernsthaft? Es gibt durchaus Landwirte, die sich bereits jetzt um Naturschutz kümmern und auch solche sehen das Volksbegehren kritisch (z.B. https://www.hofheld.de/volksbegehren-artenvielfalt/), schlichtweg, weil Handlungsspielräume weiter eingeschränkt werden.
Viele Punkte sind nicht gut durchdacht: Erfahrungen zeigen z. B., dass angekündigte Verbote, Grünland umzubrechen, dazu führen, dass massiv Grünland umgebrochen wird. Viele Forderungen werden auch längst durch andere ordnungsrechtliche Maßnahmen erfüllt. Mich stört persönlich am meisten, dass die gemeinsame Verantwortung für den Schutz von Umwelt und Natur auf eine Gruppe, die Landwirte, abgewälzt wird. Bayern hat mit Abstand die kleinteiligste Landwirtschaft in Deutschland. Dieses Volksbegehren wird nicht dazu beitragen, dass das so bleibt.
Unpräzise Begriffe
12.02.2019, Prof. Dr. Arno Ros1. Fehlende bzw. nicht hinreichend präzise Unterscheidung zwischen Bewusstsein und Selbstbewusstsein und die Frage, ob Tiere über Bewusstsein verfügen
Ein seit langem zu beklagender, auch im Beitrag von S. Blackmore auffallender Mangel der neueren Diskussion zum Problem des Bewusstseins besteht daraus, dass nicht, oder zumindest nicht hinreichend genau zwischen Bewusstsein und Selbstbewusstsein unterschieden wird. Dabei liegen präzise und systematisch attraktive Vorschläge zur genaueren Fassung dieser Unterscheidung bereits seit langem vor: Davon, dass ein Individuum über ein „Bewusstsein“ verfügt, empfiehlt sich dann zu sprechen, wenn sich anhand der von diesem Individuen vollzogenen Verhaltensweisen oder Handlungen zeigen lässt, dass es über psychische Fähigkeiten wie z. B. die des Empfindens, Wahrnehmens, sich Erinnerns usw. verfügt. Davon hingegen, dass ein Individuum nicht nur über ein „Bewusstsein“, sondern auch über ein – auf das eigene Bewusstsein bezogenes – „Selbstbewusstsein“ verfügt, sollte, in der Fortführung jenes Vorschlags, nur dann gesprochen werden, wenn sich anhand der von dem betreffenden Individuum vollzogenen Aktivitäten zeigen lässt, dass es von sich selber wissen kann, dass es z. B. etwas empfindet, wahrnimmt, sich erinnert, usw.
Hält man sich an diese Unterscheidung, fällt die Antwort auf die Frage, ob Tiere ein Bewusstsein haben, nicht mehr schwer: sie fällt eindeutig positiv aus. Aber verfügen sie auch über ein im eben genannten Sinne zu verstehendes Selbstbewusstsein?
Das hängt natürlich wesentlich davon ab, anhand welcher Aktivitäten sich feststellenlassen soll, dass ein Individuum von seinen eigenen psychischen Zuständen und Aktivitäten wissen kann. Die systematisch attraktivste Antwort auf diese viel diskutierte Frage lautet, dass diese Aktivitäten ausschließlich daraus bestehen können, dass das betreffende Individuum mit Hilfe geeigneter sprachlicher Mittel zu verstehen gibt, dass es sagt, dass es gerade etwas Bestimmtes empfindet, wahrnimmt, usw. Und da Tiere in der deutlichen Mehrzahl der Fälle nach allem, was wir gegenwärtig wissen, über solche Fähigkeiten der sprachlichen Mitteilung nicht verfügen, lässt sich von ihnen auch nicht behaupten, dass sie über ein auf ihre eigenen psychischen Zustände und Aktivitäten bezogenes Selbstbewusstsein verfügen.
Die von Thomas Nagel zur Diskussion gestellte, und von S. Blackmore aufgegriffen Frage, ob es sich für Fledermäuse „irgendwie anfühlt“, eine Fledermaus zu sein, ist vor dem Hintergrund dieser begrifflichen Regelungen einfach zu beantworten: Ohne Zweifel verfügen Fledermäuse über Fähigkeiten des Empfindens, Wahrnehmens usw. Aber dafür, dass Fledermäuse auch über die reflexive Fähigkeit verfügen, von sich selbst zu wissen (und von daher auch „irgendwie fühlen können“), was sie gerade empfinden oder hören, gibt es keine Belege. Entsprechendes gilt für die Frage, ob Tiere Schmerzen empfinden können: selbstverständlich ist dies so. Aber diese Frage sollte man von der Frage trennen, ob beispielsweise Schweine oder Fische Schmerzen nicht nur haben, sondern bewusst empfinden beziehungsweise erleben können.
2. Fehlende Unterscheidung zwischen empirischen und begrifflichen Überlegungen und die Frage nach dem „Entstehen“ des Bewusstseins
Wie S. Blackmore zu Recht betont, lautet eine innerhalb der Literatur zum „Problem des Bewusstseins“ immer wieder besonders herausgestellte Frage, auf welche Weise chemische bzw. elektrische Aktivitäten, wie sie im Gehirn eines Individuums ablaufen, psychische Phänomene wie Schmerzempfindungen, Farbwahrnehmungen, Absichten usw. „hervorbringen“ können, bzw., allgemeiner gesprochen, wie „Geist aus Materie entstehen“ kann. Eigentümlicherweise haben sich die wenigsten indes bisher bewusst gemacht, dass der Sinn einer solchen Frage unklar ist, und systematisch überzeugende Antworten auf sie daher von vornherein nicht zu erwarten sind.
Dabei ist der Grund für diese Unklarheit eigentlich leicht zu erkennen. Er ergibt sich daraus, dass mit der Rede vom „Hervorbringen“ oder „Entstehen“ von etwas aus etwas normalerweise ein zeitliches Folgeverhältnis gemeint ist: Erst gab es da ein bestimmtes Etwas noch nicht, und nun, nach dem Abschluss einer Reihe mehr oder weniger komplexer Abläufe, existiert dieses Etwas. Und eine solche Abfolge liegt in den hier gemeinten Fällen des Übergangs von materiellen zu psychischen Phänomenen keineswegs, oder jedenfalls nicht notwendigerweise, vor. Zentrale Teile der neuronalen Aktivitäten zum Beispiel, die im Gehirn eines Menschen stattfinden, wenn er eine Blumenwiese wahrnimmt, sind, laufen ja nicht vor dieser Wahrnehmung ab, sondern sind eine mit dieser Wahrnehmung gleichzeitig stattfindende Teilaktivität. Dass jene neuronalen Aktivitäten diese Wahrnehmung „hervorbringen“, ist daher grundsätzlich ausgeschlossen.
Nun gibt es allerdings durchaus eine Möglichkeit, dem, was bei der Frage nach den Möglichkeiten des „Entstehens“ von Geist aus Materie in mehr oder weniger diffuser Weise gemeint ist, doch einen methodisch nachvollziehbaren Sinn zu geben. Allerdings muss man jene Frage dann radikal umdeuten. Man muss sie als eine Frage verstehen, mit der wir uns nicht, oder jedenfalls nicht direkt auf sich so und so verhaltende Individuen, sondern auf uns selbst und unsere Begriffe für die Beschreibung solcher Individuen beziehen.
Ein einfaches Beispiel möge verdeutlichen, was damit gemeint ist. Angenommen, wir sind mit einem aus tausenden von kleinen Steinen bestehenden Fußbodenmosaik eines alten römischen Landhauses konfrontiert. Diesem Mosaik können wir uns auf unterschiedliche Weise nähern: Zum einen unter Nutzung unseres normalen Blickwinkels, innerhalb dessen wir beispielsweise feststellen können, dass wir es mit der Darstellung zweier Ball spielender Kinder zu tun haben. Und zum anderen aber auch aus einer extremen Nahperspektive heraus, in der wir nur noch Ansammlungen einzelner Steine des gesamten Mosaiks zu sehen vermögen.
Es ist klar, dass wir im Regelfall imstande sind, ohne Weiteres von der einen dieser beiden Perspektiven zur anderen, und damit auch von einem System von begrifflichen Mitteln für die Beschreibung des jeweils Wahrgenommenen zu einem anderen, zu wechseln. Aber stellen wir uns vor, einer der Betrachter des Mosaiks habe sich so sehr auf die Einnahme der extremen Nahperspektive eingelassen, dass ihm die Rückkehr zur Normalperspektive schwerfällt und das Mosaik für ihn ganz allgemein nur noch aus einer Ansammlung von Steinen, und nicht auch aus der Darstellung von zwei Ball spielenden Kindern besteht. Für so jemanden mag es dann naheliegen, sich an weitere Betrachter des Mosaiks zu wenden und sie zu fragen: Ich stelle fest, dass ihr, anders als ich, hier nicht nur eine Ansammlung von farbigen Steinen, sondern die Darstellung von zwei Ball spielenden Kindern zu sehen glaubt. Könnt ihr mir bitte erklären, wie die Darstellung dieser Kinder aus jenen Steinen entstehen soll? Wobei der Sinn einer solchen Frage innerhalb dieses Kontextes klar sein sollte: Die Frage bezieht sich nicht auf einen auf der Ebene des Beobachteten stattfindenden geheimnisvollen Prozess, im Zuge dessen Ansammlungen von Steinen sich in eine bestimmtes Bild verwandeln, sondern allein auf das, was ein Betrachter tun muss, um von einer Betrachtungsweise der Steinansammlung zu einer anderen wechseln zu können.
Um wieder auf die Frage zurückzukommen, wie psychische Zustände oder psychische Aktivitäten eines Individuums aus chemischen bzw. elektrischen Aktivitäten in seinem Gehirn „entstehen“ können: Diese so formuliert zunächst einmal unsinnige Frage erhält dann eine methodisch nachvollziehbare Bedeutung, wenn mit ihr keine empirische, sondern eine begrifflich-philosophische Frage gemeint ist. Das heißt, wenn mir ihr gemeint ist: Was erlaubt es uns eigentlich, in einer methodisch nachvollziehbaren Weise von einer Betrachtung eines Individuums, in der wir uns auf die chemischen und elektrischen Aktivitäten in dessen Gehirn konzentrieren, zu einer anderen Betrachtungsweise zu wechseln, aus der heraus gesehen wir es mit einem Individuum zu tun haben, das gerade eine Blumenwiese wahrnimmt?
3. Unterschiedliche Begriffsfelder und die Frage nach der Existenz von Bewusstsein
S. Blackmore kommt zum Schluss ihres Artikels (offenbar mit einer gewissen Sympathie) auch auf die Vertreter der Position eines „eliminativen Materialismus“ zu sprechen. Befürworter dieser Auffassung behaupten, dass es so etwas wie ein Bewusstsein gar nicht gibt – dass das einzige, was sich stattdessen in der Erfahrung nachweisen lasse, aus Lebewesen mit Gehirnen und den in diesen Gehirnen stattfindenden Tätigkeiten von Nervenzellen bestehe. Was bei Blackmores Hinweis auf diese Position leider fehlt, ist allerdings das Eingeständnis, dass man beim Versuch, zu einer methodisch realisierbaren Abwägung einer solchen Auffassung zu gelangen, alsbald mit einer eigentümlichen Schwierigkeit konfrontiert wird.
Zweifel an der Existenz von etwas versuchen wir in der Regel dadurch zu klären, indem wir prüfen, ob die Existenz des in Frage stellenden Gegenstands in der Erfahrung gezeigt werden kann. Ein solches Verfahren scheint hier jedoch zu versagen. Denn natürlich können wir einen eliminativen Materialisten mit einem Menschen konfrontieren, der so, wie wir ihn erfahren, Schmerzen empfindet und insofern über ein Bewusstsein verfügt. Nur wird dies den Materialisten in der Regel nicht von seiner Position abrücken lassen: er wird darauf bestehen, dass wir uns durch den Anschein täuschen lassen; „in Wirklichkeit“ hätten wir es hier nun einmal lediglich mit dem Träger einer (zugestandenermaßen recht komplexen) Ansammlung von Nervenzellen zu tun – was er unter Verwendung bestimmter technischer Apparaturen leicht „zeigen“ könne. Was also ist angesichts einer solchen Diskussionssituation zu tun?
Nun, in Wirklichkeit lässt sich ein solcher auf den ersten Blick unlösbarer Konflikt durchaus beheben. Man muss sich nur einige der erkenntnistheoretischen Lehren vergegenwärtigen, die sich aus dem vorhin skizzierten Mosaikbeispiel ziehen lassen:
(1) Die Begriffe – die sprachlich vermittelten Fähigkeiten des Unterscheidens und Einordnens von etwas als etwas –, die wir beim Versuch des Gewinns von Erkenntnissen über Teile der Welt notwendigerweise verwenden müssen, sind zu unterschiedlichen „Begriffsfeldern“ geordnet. Und je nachdem, welches dieser Begriffsfelder wir gerade verwenden, erscheinen uns die von uns gerade betrachteten Teile der Welt anders: mal als eine Ansammlung bunter kleiner Steine, mal als Darstellung spielender Kinder; mal als Träger von Gehirnaktivitäten und mal als Individuen mit Bewusstsein, usw.
(2) Die Frage, ob sich die Existenz einer bestimmten Art von Gegenständen anhand der Erfahrung nachweisen lässt, setzt voraus, dass man die Begriffe, mit Hilfe derer Gegenstände dieser Art überhaupt erst identifiziert werden können, bereits als sinnvolle, brauchbare Begriffe akzeptiert hat. Wer die Welt beispielsweise daraufhin durchsuchen will, ob es in ihr Individuen mit Bewusstsein gibt, muss darauf vertrauen, dass der von ihm verwendete Begriff von Individuen mit Bewusstsein einen hinreichend verständlichen und brauchbaren Maßstab für die Identifizierung solcher Gegenstände abgibt.
(3) Die Position des eliminativen Materialismus wird daher genau genommen erst dann zu einer methodisch diskutierbaren Position, wenn man seine Grundbehauptung nicht als Behauptung über das interpretiert, was sich innerhalb der Erfahrung von Teilen der Welt zeigen und nicht zeigen lässt, sondern als eine Behauptung über die Sinnhaftigkeit einiger der Praktiken des Unterscheidens und Einordnens von Gegenständen, die wir gewöhnlich verwenden, um überhaupt Erfahrungen machen zu können. Richtig verstanden behaupten eliminative Materialisten, dass der von uns normalerweise verwendete Begriff des Bewusstseins unsinnig sei und dass es daher von vornherein müßig sei, die Welt auf der Suche nach Gegenständen zu durchmustern, die unter diesen Begriff fallen.
(4) Ist dieser Stand der Überlegungen erst einmal erreicht, ist auch klar, wie die Diskussion um die Position des eliminativen Materialisten angepackt werden sollte: Es hängt alles davon ab, ob es möglich ist, zu zeigen, dass man in einer methodisch nachvollziehbaren und wünschenswerten Weise von den Unterscheidungssystemen, die der eliminative Materialist als sinnvoll akzeptiert (und das heißt also: von den Begriffen für materielle Phänomene), zu denen übergehen kann, deren Sinnhaftigkeit er bestreitet. Tatsächlich liegen Vorschläge dafür, wie dergleichen zu realisieren ist, bereits seit längerem vor – man muss nur bereit sein, sie auch zur Kenntnis zu nehmen.