Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
"Es entstünden keine wirtschaftlichen Nachteile, wenn ein Unternehmen dem Staat beweisen müsse, dass es kein Risiko für die freiheitlich-demokratische Grundordnung darstelle," Es entstehen aber Nachteile für die Demokratie und Meinungspluralität, wenn die Informationen von einer Handvoll Quasimonoplisten verteilt werden. Dies läßt sich nicht vermeiden, wenn eine an sich gute Idee durch Patente, oder durch Popularität, monopolisiert wird und aufgrund der Trägheitsgesetze kein freier Markt entstehen kann. Beispiele gibt es zuhauf, ich erwähne nur Amazon, neben dem kein anderer Buchhändler online eine wirkliche Chance hat, oder WhatsApp, wo anscheinend der wesentliche Nachrichtenaustausch großer Gesellschaftsgruppen stattfindet. Bei Patenten fällt mir vor allem die automatische Schrifterkennung ein, die über zwei Jahrzehnte keine Fortschritte verzeichnete, weil Patente dies vehinderten. Gegen diese Erscheinungen gibt es keine Patentrezepte (Patent!?!), aber eine bessere Aufklärung der Gesellschaft die im Bildungssystem anfängt und auch über den Online-Zugang zum Buchhändler in der Nachbarschaft informiert (die meisten haben so etwas!), wäre ein Ansatz. Und Bildung heißt nicht, alle Schüler mit Android-Tablets und Windows-Notebooks auszurüsten, sondern vielleicht mal die Schüler und Entscheidungsträger im Einkauf über (vielleicht sogar günstigere) Alternativen aufzuklären, und über die eigenen Mitwirkungsmöglichkeiten nicht nur in monopolisierten sozialen Netzwerken.
Es hat im Laufe der Erdgeschichte schon klimabedingte Veränderungen gegeben, die ein Überleben einer hochentwickelten Spezies unmöglich gemacht hätten und es gibt sogar ein Beispiel, wo eine niedere Spezies seinen eigenen Untergang herbeigeführt hat, indem sie durch eigene Ausscheidungen eine katastrophale klimatische Veränderung ausgelöst hat (Cyano-Bakterien, Huronische Eiszeit). Daneben gibt es neben dem unvermeidlichen Zyklus der Entstehung und dem Untergang von Arten noch einen zweiten solchen Zyklus (frei nach Oswald Spengler): Zivilisationen entstehen, blühen auf und gehen dann wieder unter. Ich halte es für eher wahrscheinlich, dass, ähnlich den Ereignissen am Ende der Antike, der Klimawandel unserer westlichen Zivilisation ein Ende bereiten wird, als dass die Menschheit als ganzes ausstirbt. Wir wissen nicht, was passieren wird, wenn plötzlich hunderte Millionen, oder vielleicht auch Milliarden von Menschen ihre Heimat verlassen müssen, weil sie dort nicht mehr leben können. Ohne jetzt einen Vergleich mit dem Hunnensturm in der Spätantike anstellen zu wollen, kann ich mir schwer vorstellen, dass unsere jetzigen staatlichen und gesellschaftlichen Organisationsformen einer solchen Umwälzung stand halten könnten. Von Entwarnung kann daher eher nicht die Rede sein.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn Soziologen und andere Geisteswissenschaftler ihre Argumente in leichter Sprache vortrügen. Dieser furchtbare Stil erreicht die richtigen nicht, und spielt im schlimmsten Fall auch noch den Rechten in die Hände (die da im Elfenbeinturm). Wozu verstecken sie ihre Argumente? Ist es ihnen die Mühe nicht wert, sich einfach auszudrücken?
Auch in Städten sind die Insekten in den letzten Jahren merklich weniger geworden. Ein Grund dafür wird die übertriebene Grünflächenpflege sein. Hier in Halle (Saale) z.B. wird von Frühling bis in den Herbst hinein alle 2 bis 3 Wochen Rasen gemäht. Sogar dann, wenn die Pflanzen keinen Millimeter nachgewachsen sind, alles vertrocknet ist und der Boden staubtrocken. Es wurden und werden außerdem Bäume und Sträucher sinnloserweise stark zurückgeschnitten oder gar ganz entfernt, u.a. schöne, dichte Rotdorn-Büsche, die nicht nur vielen Insekten Nahrung durch ihre Blüten boten, sondern auch Tummelplatz diverser Vogelarten waren... Meine Kritik bezüglich der übertriebenen Grünflächenpflege und meine Fragen an Vermieter/Wohnungsgenossenschaft und Grünflächenamt/Stadt blieben bisher unbeantwortet. Vielleicht kann der Autor des Artikels, Josef Settele, ja auch mal nachhaken. Er ist ja hier tätig, an der MLU Halle-Wittenberg und am UFZ Halle...
"Wir wissen aber auch, dass nicht alles eine Wissenschaft sein kann – Homöopathie oder Astrologie zum Beispiel sind keine, das ist mittlerweile gehobenes Allgemeinwissen. Doch was ist das Kriterium?" Homöopathie und Astrologie in einem Atemzug zu schreiben, ist schlichtweg überheblich. Und was ist gehobenes Allgemeinwissen? "Galileischer Verzicht ist ein im 16./17. Jahrhundert eingeführtes Gedankenmodell, bei dem die lebendigen und komplexen Naturprozesse auf alles, was messbar, quantifizierbar und mathematisch darstellbar ist, reduziert werden. Die heutigen Naturwissenschaften sind aus diesem Modell hervorgegangen." Manches führt halt in die Irre!
Ihren Beobachtungen, Überlegungen und Schlussfolgerungen kann ich nur zustimmen. Es ist erforderlich, den Rechtsstaat gegen dieses Eiferertum energisch zu verteidigen.
Ich bin der der Meinung ist dass in Deutschland über viele Themen offenbar keine Dikusion geführt wird / werden kann weil man da sofort in links- oder rechtsextreme Ecke geschoben wird. Es gibt kaum "echte" Mitte. Bei vielen Themen kann man nur dafür oder dagegen sein. Im Falle der sexuellen Gewalt bin ich allerdigs der Meinung, dass die Grsellschaft zu lange blind war und zwar nicht so wie die Autorin es beschreibt. Gewalt gegenüber Frauen wurde Jahrhunderte lang verharmlost. Es gibt immernoch Fälle in den gesagt wird "sie ist selber schuld, wer sich so anzieht der bittet doch darum vergewaltigt zu werden". Das finde ich persönlich inakzeptable. Was an dieser Position rechts ist kann ich nicht verstehen.
Und das auf Spektrum.de. Würde mich sehr überraschen, wenn Sie die folgende Zuschrift "veröffenlichen". Ich stimme natürlich zu: In dubio pro reo soll auch für jene gelten, die des Kindesmissbrauchs und der Vergewaltigung beschuldigt werden, und wenn sie unschuldig sind, dann sollen sie bitteschön rehabilitiert werden. Und ja: Die Beleidungen der Renate Künast sind unterste Schublade und sollten geahndet werden.
Kann ich den Artikel so verstehen, dass er versucht, die Pro-Pädophilie-Agenda der Grünen der Achtziger (und insgeheim auch noch 90iger) schon fast zu verteidigen? Pädophilie ist zu Recht nach wie vor gesellschaftlich geächtet und gehört mit vollster Härte des Rechtsstaates verfolgt. Das ist weder Prüderie, noch "antiliberal" noch konservativ oder gar "rechtspopulistisch". Es dient dem Schutz Unschuldiger, die noch nicht wissen können, was ihnen da angetan wird. Ich habe gerade mein Spektrum-Abo gekündet und diesen Artikel in meinem ganzen Freundeskreis und Familie geteilt. Die Reaktionen waren einhellig. Ich werde nie wieder was von diesem Laden kaufen. Punkt. Wirklich nicht zu fassen, was sie hier veröffentlichen. Mein guter Rat: Entfernen Sie diesen Artikel von dieser Seite und lassen sie diese Autorin am Besten nichts mehr veröffentlichen. Kann es sein dass die "Rechtspopulisten" heutzutage überall lauern und an allem Schuld sind? Wie ansonsten die Juden, ja? Weder linkes noch rechtes Gedankengut kann ich gutheißen. Ihres scheint linkes zu sein. Verschonen Sie die Welt bitte damit, vor allem die wissenschaftlich Interessierten. Auch wenn Sie das ganze als "Kolumne" tarnen: Sie sollten wissen, dass diese völlig unwissenschaftlichen "Meinungen" vermeintlicher Wissenschaftler viele Ihrer Leser sicherlich vergraulen werden. Von einem wissenschaftlichen Magazin hätte ich mir deutlich mehr erwartet als einen typischen 68er Spiegel-Artikel Marke "Relotius".
Stellungnahme der Redaktion
Sehr geehrter Herr Ebert,
um es noch einmal deutlich zu machen: In ihrem Beitrag argumentiert Frau Dr. Klinke nicht, dass die Ablehnung von Kindesmissbrauch antiliberal oder "rechts" ist. Und schon gar nicht, dass Kindesmissbrauch straflos bleiben sollte. Gegenstand der Kolumne ist die Art und Weise, wie diese Debatte in der Mitte der Gesellschaft geführt wird und warum diese Haltung so viele Anknüpfungspunkte für das rechte Lager bietet.
Danke! Man kann Wissenschaft auch als Zeitreise begreifen, also eine zurückblickende, die aus vergangenen Zeugnissen versucht zu erklären, wie etwas früher gewesen und entstanden sein mag; als eine, die die Gegenwart analysiert und beschreibt, und eine, die vorausschaut und aus den gegenwärtigen Erkenntnissen die Zukunft vorauszusagen bzw. zu planen hilft: also deskriptiv, analytisch, prospektiv, und für jede gibt es verschiedene Methoden des Vorgehens und verschiedene „Wahrheitsgrade“ und das Bewusstsein ihrer grundsätzlichen Vorläufigkeit. Schließlich bleibt aber das Verständnis darüber, was Wissenschaft ist, eine gesellschaftliche Vereinbarung auf Zeit, die jederzeit erweitert oder zurückgezogen werden kann. So waren Astrologie und Alchemie im Mittelalter Wissenschaften, heute sind sie es nicht mehr.
So ist es Herr Fischer - und zwar nicht nur den unleugbaren Fakten nach - sondern auch Kulturphilosophisch längst erkannt, durchdacht und beschrieben ! Vor genau 40 Jahren erschien "Das Prinzip Verantwortung" von Hans Jonas - dringend (wieder einmal ?) LESEN ! Und ebenfalls vor genau 40 Jahren -anno 1979 ! - erschien im ZDF "Der Ast, auf dem wir sitzen" - eine beklemmende Zweiteilige Dokumentation vom unvergessenen Hoimar von Dithfurt - auf Youtube abrufbar - ANSEHEN ! Und vom selben anno 1985 "So lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen- es ist soweit" nochmals -LESEN - vor allem den an die Sachkapitel folgenden Kulturphilosophischen annex ! Braucht es noch mehr ??... Der Hellsichtigsten Kassandrarufe hat es jedenfalls NICHT gemangelt !!!
Der folgende Text ist ein Update (oder eher ein Upgrade) meines Kommentars vom letzten Freitag. Inzwischen habe ich dazugelernt, u.a. auch dank des Blogs "Hoppla!" von Prof. Grams, der sich dort ebenfalls mit dem Dornröschen-Problem befasst hat. Im Falle einer Veröffentlichung sollte nur die folgende, neue Version verwendet werden:
Man muss sich bei diesem Problem darüber klar werden, dass man zwei unterschiedliche Arten von Ereignissen betrachten kann: den Münzwurf und die Mitteilung des Ergebnisses dieses Wurfs an Dornröschen. Wenn man sich vorstellt, dass das Experiment viele Male wiederholt wird oder aber gleichzeitig viele parallele Experimente durchgeführt werden, so erfolgen pro Experiment im Durchschnitt ein Münzwurf und 1,5 Mitteilungen. Das Ereignis "Die Münze fällt so, dass sie Kopf zeigt" erfolgt im Schnitt 0,5 mal pro Experiment, ebenso das Ereignis "Dornröschen bekommt den Wert Kopf mitgeteilt". Die relative Häufigkeit des zuerst genannten Ereignisses ist somit "1/2" bezogen auf die Anzahl aller Münzwürfe, während die relative Häufigkeit für das zweite Ereignis bezogen auf alle Mitteilungen "1/3" ist. Resultierend daraus ergeben sich nach der klassischen Wahrscheinlichkeitslehre die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten "1/2" bzw. "1/3" dieser Ereignisse für ein erneutes Experiment.
Wir müssen also herausfinden, auf welche Art von Ereignis sich die Frage des Versuchsleiters an Dornröschen bezieht: den Münzwurf oder die Mitteilung darüber? Nun ist die Frage des Versuchsleiters so formuliert, dass sie sich ganz klar auf die Vergangenheit bezieht ("...zeigte die Münze Kopf?"). Damit kann doch aber nur der Münzwurf gemeint sein, denn der ist bereits erfolgt, wenn Dornröschen gefragt wird, während die Mitteilung über das Ergebnis erst in der Zukunft stattfindet. Daher sollte Dornröschen also "1/2" antworten.
Anmerkung 1: Sollte aber der Versuchsleiter anschliessend die Fangfrage stellen "Du würdest also eine Wette darauf eingehen, dass die Münze Kopf zeigt, wenn die Wetteinsätze 1 zu 1 stehen?", so wäre Dornröschen schlecht beraten, wenn sie mit "Ja" antworten sollte, denn in diesem Fall bezieht sich die Frage auf die Mitteilung über das Ergebnis des Münzwurfs. Die Wahrscheinlichkeit, dass Dornröschen das Ergebnis "Kopf" mitgeteilt bekommt, ist aber nur "1/3", und daher sollte sie so eine Wette ablehnen oder fordern, dass das Verhältnis der Wetteinsätze mindestens 1 zu 2 beträgt. Wenn sie also z.B. 1 Cent auf das Ereignis "Kopf" setzt, würde sie 2 Cent gewinnen, wenn es eintritt, und 2 mal je 1 Cent verlieren, falls das Ereignis "Zahl" eintritt.
Anmerkung 2: Natürlich könnte der Versuchsleiter, wie es im Artikel beschrieben ist, die Münze auch erst am Montag nach der Befragung von Dornröschen werfen. Dies entspricht dann aber nicht mehr der ursprünglichen Problemstellung, wie sie dem Leser und auch Dornröschen geschildert wurde. Wenn die Beschreibung des Problems so abgeändert würde, dass der Münzwurf immer erst am Montag nach der Befragung erfolgen soll, dann könnte Dornröschen nur noch willkürliche Annahmen darüber machen, auf welche Art von Ereignis sich die Frage des Versuchsleiters bezieht. Dann wäre nach meiner Meinung eine eindeutige Lösung des Problems nicht mehr möglich.
Toller Beitrag, trifft den Kern (leider) vollkommen. Das Problem ist jedoch, dass sich dieses System wie ein roter Faden duch alle Branchen zieht. Kohlestrom ist billiger als erneuerbar, öffentlicher Nahverkehr teils teurer als das eigene Auto, vom Fliegen ganz zu schweigen etc. Solange die externen Kosten nicht in den Preis einberechnet werden wird sich wohl so schnell nichts ändern. So sieht man die Umweltkosten der Braunkohle von über 10ct / kwh auf keiner Stromrechnung. (https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/uba_fachbroschuere_umweltschaedliche-subventionen_bf.pdf Seite 19)
"Ethanolalkohol" ist doppelt gemoppelt. Ethanol ist zusammengezogen aus Ethyl (Äthyl) und Alkohol. Also entweder heisst es Ethylalkohol oder eben Ethanol.
Welche Konsequenz kann man von solchen Untersuchungen erwarten? Wäre erst die Erwartung globaler Schäden ein ernstzunehmender Grund für die Weltmächte (oder wer immer sich dafür hält), auf kleinere Streithanseln energisch einzuwirken, keine Atomwaffen einzusetzen? Oder könnte gar das Ergebnis "für uns alles nicht so schlimm" die Bestrebungen nach friedlichen Lösungen weniger wichtig erscheinen lassen? Mir wäre - ohne jegliche Forschungsergebnisse der beschriebenen Art - der Konsens unter allen verantwortungsbewussten Nationen lieber, dass Konflikte in jedem Fall friedlich zu lösen sind. Diese Art von Forschung soll bitte durch Experiment weder bestätigt noch falsifiziert werden - und dann sie wohl überflüssig.
Um mich meinem Vorredner anzuschließen... Es gibt 11mio Hunde in Deutschland. Ein Hund kann im Schnitt gut 450g Fleisch pro Tag essen (geht bis 1Kg) ein Mensch 160g. Also fressen die deutschen Hunde soviel Fleisch wie 33mio Menschen. Ca. 15% der Deutschen Barfen schon und der Trend geht nach oben. Ein großer Hund frisst statistisch gesehen 60 Schafe in seinem Leben, all diese Tiere müssen Leiden damit pfiffi jeden Abend sein Steak bekommt. Da ist mir ehrlichgesagt egal, was der Hund will.
Es ist nicht zwingend Artgerecht, dass ein Hund jeden Tag Fleisch ist, fragt mal eure Großeltern, wie deren Hunde gefüttert wurden...
Pluralität und (Quasi-)Monopole
05.11.2019, Dr. Dieter MeinertEs entstehen aber Nachteile für die Demokratie und Meinungspluralität, wenn die Informationen von einer Handvoll Quasimonoplisten verteilt werden.
Dies läßt sich nicht vermeiden, wenn eine an sich gute Idee durch Patente, oder durch Popularität, monopolisiert wird und aufgrund der Trägheitsgesetze kein freier Markt entstehen kann. Beispiele gibt es zuhauf, ich erwähne nur Amazon, neben dem kein anderer Buchhändler online eine wirkliche Chance hat, oder WhatsApp, wo anscheinend der wesentliche Nachrichtenaustausch großer Gesellschaftsgruppen stattfindet. Bei Patenten fällt mir vor allem die automatische Schrifterkennung ein, die über zwei Jahrzehnte keine Fortschritte verzeichnete, weil Patente dies vehinderten.
Gegen diese Erscheinungen gibt es keine Patentrezepte (Patent!?!), aber eine bessere Aufklärung der Gesellschaft die im Bildungssystem anfängt und auch über den Online-Zugang zum Buchhändler in der Nachbarschaft informiert (die meisten haben so etwas!), wäre ein Ansatz. Und Bildung heißt nicht, alle Schüler mit Android-Tablets und Windows-Notebooks auszurüsten, sondern vielleicht mal die Schüler und Entscheidungsträger im Einkauf über (vielleicht sogar günstigere) Alternativen aufzuklären, und über die eigenen Mitwirkungsmöglichkeiten nicht nur in monopolisierten sozialen Netzwerken.
Ende der Zivilisation != Ende der Menschheit
03.11.2019, Jakob KraftDaneben gibt es neben dem unvermeidlichen Zyklus der Entstehung und dem Untergang von Arten noch einen zweiten solchen Zyklus (frei nach Oswald Spengler): Zivilisationen entstehen, blühen auf und gehen dann wieder unter. Ich halte es für eher wahrscheinlich, dass, ähnlich den Ereignissen am Ende der Antike, der Klimawandel unserer westlichen Zivilisation ein Ende bereiten wird, als dass die Menschheit als ganzes ausstirbt. Wir wissen nicht, was passieren wird, wenn plötzlich hunderte Millionen, oder vielleicht auch Milliarden von Menschen ihre Heimat verlassen müssen, weil sie dort nicht mehr leben können. Ohne jetzt einen Vergleich mit dem Hunnensturm in der Spätantike anstellen zu wollen, kann ich mir schwer vorstellen, dass unsere jetzigen staatlichen und gesellschaftlichen Organisationsformen einer solchen Umwälzung stand halten könnten. Von Entwarnung kann daher eher nicht die Rede sein.
Wichtige Diskussion in schwerer Sprache vorgetragen
02.11.2019, Henning VogtÜbertriebene Grünflächenpflege in Städten
29.10.2019, Dr. JulienMeine Kritik bezüglich der übertriebenen Grünflächenpflege und meine Fragen an Vermieter/Wohnungsgenossenschaft und Grünflächenamt/Stadt blieben bisher unbeantwortet. Vielleicht kann der Autor des Artikels, Josef Settele, ja auch mal nachhaken. Er ist ja hier tätig, an der MLU Halle-Wittenberg und am UFZ Halle...
Überheblichkeit oder der "Galileische Verzicht"
26.10.2019, Wolfgang L. WürzHomöopathie und Astrologie in einem Atemzug zu schreiben, ist schlichtweg überheblich.
Und was ist gehobenes Allgemeinwissen?
"Galileischer Verzicht ist ein im 16./17. Jahrhundert eingeführtes Gedankenmodell, bei dem die lebendigen und komplexen Naturprozesse auf alles, was messbar, quantifizierbar und mathematisch darstellbar ist, reduziert werden. Die heutigen Naturwissenschaften sind aus diesem Modell hervorgegangen."
Manches führt halt in die Irre!
Gut argumentiert
26.10.2019, Dr. Karl-Heinz KlärIhren Beobachtungen, Überlegungen und Schlussfolgerungen kann ich nur zustimmen. Es ist erforderlich, den Rechtsstaat gegen dieses Eiferertum energisch zu verteidigen.
Seit wann sind Bewegungen wie "me too" rechts?!?!?!
26.10.2019, MartaEin beschämender Artikel
26.10.2019, Jens EbertKann ich den Artikel so verstehen, dass er versucht, die Pro-Pädophilie-Agenda der Grünen der Achtziger (und insgeheim auch noch 90iger) schon fast zu verteidigen? Pädophilie ist zu Recht nach wie vor gesellschaftlich geächtet und gehört mit vollster Härte des Rechtsstaates verfolgt. Das ist weder Prüderie, noch "antiliberal" noch konservativ oder gar "rechtspopulistisch". Es dient dem Schutz Unschuldiger, die noch nicht wissen können, was ihnen da angetan wird. Ich habe gerade mein Spektrum-Abo gekündet und diesen Artikel in meinem ganzen Freundeskreis und Familie geteilt. Die Reaktionen waren einhellig. Ich werde nie wieder was von diesem Laden kaufen. Punkt. Wirklich nicht zu fassen, was sie hier veröffentlichen. Mein guter Rat: Entfernen Sie diesen Artikel von dieser Seite und lassen sie diese Autorin am Besten nichts mehr veröffentlichen.
Kann es sein dass die "Rechtspopulisten" heutzutage überall lauern und an allem Schuld sind? Wie ansonsten die Juden, ja? Weder linkes noch rechtes Gedankengut kann ich gutheißen. Ihres scheint linkes zu sein. Verschonen Sie die Welt bitte damit, vor allem die wissenschaftlich Interessierten. Auch wenn Sie das ganze als "Kolumne" tarnen: Sie sollten wissen, dass diese völlig unwissenschaftlichen "Meinungen" vermeintlicher Wissenschaftler viele Ihrer Leser sicherlich vergraulen werden. Von einem wissenschaftlichen Magazin hätte ich mir deutlich mehr erwartet als einen typischen 68er Spiegel-Artikel Marke "Relotius".
Sehr geehrter Herr Ebert,
um es noch einmal deutlich zu machen: In ihrem Beitrag argumentiert Frau Dr. Klinke nicht, dass die Ablehnung von Kindesmissbrauch antiliberal oder "rechts" ist. Und schon gar nicht, dass Kindesmissbrauch straflos bleiben sollte. Gegenstand der Kolumne ist die Art und Weise, wie diese Debatte in der Mitte der Gesellschaft geführt wird und warum diese Haltung so viele Anknüpfungspunkte für das rechte Lager bietet.
Die Redaktion
Zeitreise
26.10.2019, Josef KönigSo wahr - So richtig - So BEKANNT !...
25.10.2019, Daniel Hage, Kapellenstrasse 1.Der Hellsichtigsten Kassandrarufe hat es jedenfalls NICHT gemangelt !!!
Argument für die Antwort "1/2"
24.10.2019, Ralf JakobiMan muss sich bei diesem Problem darüber klar werden, dass man zwei unterschiedliche Arten von Ereignissen betrachten kann: den Münzwurf und die Mitteilung des Ergebnisses dieses Wurfs an Dornröschen. Wenn man sich vorstellt, dass das Experiment viele Male wiederholt wird oder aber gleichzeitig viele parallele Experimente durchgeführt werden, so erfolgen pro Experiment im Durchschnitt ein Münzwurf und 1,5 Mitteilungen. Das Ereignis "Die Münze fällt so, dass sie Kopf zeigt" erfolgt im Schnitt 0,5 mal pro Experiment, ebenso das Ereignis "Dornröschen bekommt den Wert Kopf mitgeteilt". Die relative Häufigkeit des zuerst genannten Ereignisses ist somit "1/2" bezogen auf die Anzahl aller Münzwürfe, während die relative Häufigkeit für das zweite Ereignis bezogen auf alle Mitteilungen "1/3" ist. Resultierend daraus ergeben sich nach der klassischen Wahrscheinlichkeitslehre die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten "1/2" bzw. "1/3" dieser Ereignisse für ein erneutes Experiment.
Wir müssen also herausfinden, auf welche Art von Ereignis sich die Frage des Versuchsleiters an Dornröschen bezieht: den Münzwurf oder die Mitteilung darüber? Nun ist die Frage des Versuchsleiters so formuliert, dass sie sich ganz klar auf die Vergangenheit bezieht ("...zeigte die Münze Kopf?"). Damit kann doch aber nur der Münzwurf gemeint sein, denn der ist bereits erfolgt, wenn Dornröschen gefragt wird, während die Mitteilung über das Ergebnis erst in der Zukunft stattfindet. Daher sollte Dornröschen also "1/2" antworten.
Anmerkung 1:
Sollte aber der Versuchsleiter anschliessend die Fangfrage stellen "Du würdest also eine Wette darauf eingehen, dass die Münze Kopf zeigt, wenn die Wetteinsätze 1 zu 1 stehen?", so wäre Dornröschen schlecht beraten, wenn sie mit "Ja" antworten sollte, denn in diesem Fall bezieht sich die Frage auf die Mitteilung über das Ergebnis des Münzwurfs. Die Wahrscheinlichkeit, dass Dornröschen das Ergebnis "Kopf" mitgeteilt bekommt, ist aber nur "1/3", und daher sollte sie so eine Wette ablehnen oder fordern, dass das Verhältnis der Wetteinsätze mindestens 1 zu 2 beträgt. Wenn sie also z.B. 1 Cent auf das Ereignis "Kopf" setzt, würde sie 2 Cent gewinnen, wenn es eintritt, und 2 mal je 1 Cent verlieren, falls das Ereignis "Zahl" eintritt.
Anmerkung 2:
Natürlich könnte der Versuchsleiter, wie es im Artikel beschrieben ist, die Münze auch erst am Montag nach der Befragung von Dornröschen werfen. Dies entspricht dann aber nicht mehr der ursprünglichen Problemstellung, wie sie dem Leser und auch Dornröschen geschildert wurde. Wenn die Beschreibung des Problems so abgeändert würde, dass der Münzwurf immer erst am Montag nach der Befragung erfolgen soll, dann könnte Dornröschen nur noch willkürliche Annahmen darüber machen, auf welche Art von Ereignis sich die Frage des Versuchsleiters bezieht. Dann wäre nach meiner Meinung eine eindeutige Lösung des Problems nicht mehr möglich.
Überall gleich
23.10.2019, HolgerDas Problem ist jedoch, dass sich dieses System wie ein roter Faden duch alle Branchen zieht. Kohlestrom ist billiger als erneuerbar, öffentlicher Nahverkehr teils teurer als das eigene Auto, vom Fliegen ganz zu schweigen etc. Solange die externen Kosten nicht in den Preis einberechnet werden wird sich wohl so schnell nichts ändern.
So sieht man die Umweltkosten der Braunkohle von über 10ct / kwh auf keiner Stromrechnung.
(https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/uba_fachbroschuere_umweltschaedliche-subventionen_bf.pdf Seite 19)
Doppelt gemoppelt
23.10.2019, RüsselschnurpsFalsche Frage nicht eindeutig beantwortet - ich beantrage Nichtbefassung
22.10.2019, Walker11mio Hunde wollen Barfen
22.10.2019, Selbst kein VegetarierEs ist nicht zwingend Artgerecht, dass ein Hund jeden Tag Fleisch ist, fragt mal eure Großeltern, wie deren Hunde gefüttert wurden...