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Kommentare - - Seite 1159

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  • Mr. Bush ist nicht zu sehen ?!

    14.01.2004, Eckhard Schulz
    Leider kann ich die Hauptperson nicht sehen :-)
  • RE: Wunder sofort, gehext wird ab Morgen

    14.01.2004, Dr. Peter Ziegler
    Hier liegt ja das Problem: Unsere Politiker sind soooo weit von der Realirät entfernt, dass sie alltägliche Gesetzmässigkeiten und Umstände nicht mehr erfassen können, sie werden dabei von ebenso weltfremden Juristen tatkräftig unterstützt. Beispiele findet man ja genug: Gentechnikgestz, Gesundheitsreform, Steuergesetze, LKW-Maut. - Nur, die Vorgänger-Regierungen waren da auch nicht besser!
  • Wirksamkeit der Akupunkteurs(be)handlungen fragwürdig oder die Akupunktur selbst ?

    14.01.2004, Susanne Schoofs
    In China ist Akupunktur ein Mittel der Anästhesisten. Und das nicht nur ergänzend zur chemischen Narkose, und auch nicht nur bei kleinen Operationen z.B. der Gliedmaßen.
    Änesthesie-Akupunktur gehört eigentlich nicht unbedingt zur TCM (Traditionellen chinesischen Medizin), welche wesentlich Funktionsstörungen (samt den dazugehörigen Schmerzen wie z.B. bei Rheuma) zu behandeln vermag.

    Anästhesie-Akupunktur ist eine (Weiter)-Entwicklung des 20. Jahrhundert und war in einer Zeit als Narkosemittel noch ein großes Lebensrisiko für geschwächte Patienten war, offensichtlich eine brauchbare Alternative.

    Wenn die Möglichkeiten der Akupunktur nur zur geringfügigen Schmerzlinderung beitragen würden, so kann man vielleicht annehmen, daß Patienten mit Schocksymptomen reagieren oder schon vorher schreiend vom OP-Tisch flüchten, wenn man ihnen beispielsweise mit dem Skalpell nach ihrer Bauchdecke trachtet. Es ist auch anzunehmen, daß das Vertrauen chinesicher Patienten in ihren Chirurgen ebenfalls nicht so grenzen- und bedingungslos ist, daß man die offensichtliche Wirkung der Anästhesie-Akupunktur als Placebo-Effekt "weg-erklären" könnte. (Abgesehen davon, daß der Placebo-Effekt selbst ja schon eine erstaunliche frag- und damit forschungswürdige Sache ist !)

    Die meisten westlichen Ärzte, die Akupunktur praktizieren, tun dies "kochrezeptmäßig" westlichen Diagnosen entsprechend mit mal mehr und oft auch mit weniger Erfolg (siehe zitierte OP-Studie). Sie haben jedoch meistens keine Kenntnis der Regeln der TCM samt ihrer Funktionskreisläufe. In meinen Augen braucht die mehr als 2000 JAhre alte TCM (wovon Akupunktur nur ein Teilgebiet ist) nicht unbedingt als "umstritten" bezeichnet werden, sondern eher die -eigentlich "blinde"- Akupunktur-Praxis westlicher Mediziner, bei denen -bei Vorliegen einer "westlichen" Diagnose- kochrezeptmäßig bestimmte Akupunkturpunkte gestochen werden.

    "Richtige" TCM-ÄrztInnen gehen nämlich so nicht vor. Vielmehr muß zuerst nach den Regeln der TCM eine Diagnose gestellt werden, die z.B. ganz wesentlich die hochdifferentzierte Pulsdiagnose beinhaltet. (Letzteres ist eine erlernbare Kunst, vergleichbar dem Ertasten der Blindenschrift. Übrigens Euro-Geldscheine haben Blindenzeichen und bieten eine Möglichkeit zum Sensibilitäts-Selbsttest !)

    Erst nach einer Diagnose werden -entsprechend der TCM-Regeln- ggf. Akupunkturpunkte zur Behandlung ausgewählt.

    Frage also: was würde ein versierter (chinesischer) "TCM"-Anästhesist zu der hier im Artikel beschriebenen Studie und zum vorgehen der Ärzte sagen ?

    Meine Literaturempfehlung zu diesem Thema: "Manfred Porkert, Die chinesische Medizin" Porker ist mittlerweile emeritierter (noch lebender ?) Professor der LMU München (?) gewesen, ein offenbar teilweise in China beheimateter Universalgelehrter mit Studium von Medizin, Philosophie, Arabistik, Sinologie, Japanologie.

    Mein Kommentar besteht aus einer teilweisen Wiedergabe der dortigen Aussagen. Wobei ich ganz bewußt bei meinem Text meistens auf den eigentlich zu nutzenden Konjunktiv verzichtet habe.
    Sein Buch scheint (!) mir sehr authentisch zu sein.

    Ich meine: es ist grundsätzlich unwissenschaftlich, über etwas -auch noch abschließend !- zu urteilen, was man nicht selbst kennt.
    Ich gestehe, ich kenne TCM selbst nicht. Nach allem was ich nun gelesen habe, würde ich es aber gerne kennenlernen.

    Ich hoffe, daß mein Kommentar dazu beiträgt, die Neugier auf diese Art Medizin zu wecken. Sie könnte -so hat es den Anschein - wesentlich zur sog. "Volksgesundheit" und zur Kostensenkung -natürlich auf Kosten der Pharmaindustrie- im Gesundheitswesen beitragen.

  • Nichts Neues!

    14.01.2004, Erik Geibel
    Was soll an dieser Nachricht wissenschaftlich interessant sein? Die Ergebnisse sind nicht nur banal, ähnliiche Werte sind schon seit Jahren in allen einschlägigen Ratgebern zu finden.
  • RE: Vorsorgepflicht???

    14.01.2004, KH
    Die Assoziation, nur oder auch besonders gentechnische Veränderungen in Nahrungsmitteln könnten zu allergischen Reaktionen führen oder sonst irgenwie krank machen ist wissenschaftlich bisher nicht begründbar. Jedenfalls sind ernährungsbedingte Erkrankungen oder Allergien mit Sicherheit keine ausschließliche Folge der Gentechnik denn diese vielfältigen Probleme existierten schon vorher. Eine Reduzierung der Ursachen auf eine ethisch-moralisch unerwünschte und sicher auch risikobehaftete Entwicklung trägt nicht zur Lösung der Probleme bei.
  • RE: Na, da freun sich aber die Leichen...

    13.01.2004, Rainer
    Hallo komischer Kauz,

    das ist ein sehr schlauer Kommentar. Fein beobachtet, bringt nämlich rein technisch überhaupt nichts. Hat nur für diejenigen die mit den Opfern gearbeitet haben und die mit ihnen verwandt sind (Eltern, Kinder, etc) etwas mit "Emotionen" zu tun und hilft bei der Verarbeitung der Trauer. Und "Emotionen" kannste nachschlagen und dann wirst Du finden: "Emotionen sind gefühlsbetonte spontane Grundformen des Erlebens und Denkens, die man man bei höheren Tieren und Menschen findet."
    kapierste was?
  • Neu? Wissenschaft?

    13.01.2004, Rüdiger Biesold
    Es ist seit langem bekannt, daß Vitamin D (und auch A) günstige Wirkungen auf den Verlauf von Autoimmunkrankheiten haben; mit hoher Wahrscheinlichkeit gehört auch die MS in diesen Kreis. Es ist auch seit langem bekannt, daß dunkelhäutige Menschen ohne europide Einkreuzung kaum unter Autoimmunkrankheiten leiden; dies mag außer evtl. auf Europide beschränkte Gendefekte auch am vermehrt bildbarem Vitamin D für dunkelhäutige Menschen in ihrer angestammten Umgebung liegen.
    Dieser lang bekannte Effekt kann aber nicht mit Multipräparaten angegangen werden; ein schwerer kaum wissenschaftlich zu nennender Fehler.
  • Bildunterschrift "Genmais"

    13.01.2004, Mannschreck
    Das sich beim Sprachgebrauch in unseren Medien immer mehr unsinnige Begriffe wie "Genmais" breit machen - dagegen kann man wohl nicht viel machen. Dass aber auf einer Seite von wissenschaft-online dieser fachlich einfach falsche Begriff weiter verbreitet wird - darüber muss ich mich doch sehr ärgern.
  • Vorsorgepflicht???

    13.01.2004, Dr. P. Ziegler
    Wie soll das gehen? Wenn ein Landwirt gentechn. veränderten Mais anbaut, dann wird mit absoluter Sicherheit Pollen von diesem Mais "normalen" Mais befruchten und die so befruchteten Maiskörner sind ebenfalls gentechnisch verändert! D.h. evtl. für Mais unübliche Proteine, die allergische Reaktionen auslösen können, sind ohne Deklaration(der Anbauer des "normalen Mais" ist ja ohne Ahnung) in nahrungsmitteln. Wer haftet denn für diese Folgeschäden???
  • Wunder sofort, gehext wird ab Morgen

    12.01.2004, Rüdiger Biesold
    Wie bitte soll die "Vorsorge gegen Ausbreitung" aussehen. Muß der Bauer dafür sorgen, daß der Wind an seinem Feldrand schlagartig einschläft? Dürfen nur noch trainierte Insekten (am besten erzeugt durch gentechnische Manipulation) fliegen, die ebenfalls an der Feldgrenze stoppen? Müssen die Honigbienen ihre Waben beschriften mit Hinweisen auf Pollen und Nektar von gentechnisch veränderten Pflanzen? Vorstellbar wäre auch die Anlage von Feldern in abgeschlossenen Arealen; vielleicht lassen sich Regierungsbunker und die Hüllen ausgedienter Atommeiler so sinnvoll nutzen. Komme doch keiner mit dem Blödsinn von notwendigem Sonnenlicht, mit ein wenig noch mehr Gentechnik braucht es das doch garnicht.
    Wie bescheuert dürfen Politiker sein und für wieviel bescheuerter halten die die Verbraucher? Hoffentlich müssen die Verantwortlichen (das ist nicht nur eine Ministerin und nicht nur die Regierung; die sogenannte Opposition ist noch schlimmer) soviel Genpampe essen, daß sie sich selbst sozialverträglichem Frühableben zuführen.
    Die unerfüllbaren Forderungen sind folglich nichtig; den Schaden haben wir. Wenn wir deshalb krank werden dürfen wir auch noch mehr bezahlen als die Politikerkaste.
  • RE: Kettenrasseln

    12.01.2004, Matthias Paul Scholz
    Ganz klar: Gespenster auf der ISS. Nämlich ohne Zweifel die nicht zur Ruhe kommenden Seelen der bisher von uns gegangenen Astro- und Kosmonauten.
    War denn schon einmal ein Priester im All? Alternativ könnte man die nächste Sojus-Versorgungskapsel mit Weihwasser bestücken.
    Das sollte helfen ... ;-)
  • RE: Tag-und-Nacht-Gleiche

    12.01.2004, Antje Findeklee, Redaktion
    Sehr geehrter Herr Putz,

    da haben Sie natürlich Recht, das war missverständlich formuliert. Ich habe den Text entsprechend geändert.

    Mit besten Grüßen,

    Antje Findeklee, Redaktion
  • Tag-und-Nacht-Gleiche

    12.01.2004, Johannes Putz
    Von einer Tag-und-Nacht-Gleiche bis zur nächsten vergeht allerdings nur ein halbes Jahr.
  • RE: delphi gas ist alter hut

    12.01.2004, Antje Findeklee, Redaktion
    Sehr geehrte Frau Hoffmann,

    der Artikel, auf den Sie sich hier beziehen, ist bei uns - wie hinter der Überschrift angegeben ist - bereits am 22.07.2001 erschienen. Er bezog sich damals auf eine aktuelle Veröffentlichung im Fachmagazin Geology.

    Meinten Sie vielleicht den Spektrum-Plus-Artikel "Fragen an das Orakel von Delphi" (http://www.wissenschaft-online.de/artikel/696100) aus Abenteuer Archäologie (1/2004), der auf der Homepage von Spektrum der Wissenschaft vorgestellt wird?

    Mit besten Grüßen,

    Antje Findeklee, Redaktion
  • delphi gas ist alter hut

    11.01.2004, annette hoffmann
    jetzt habe ich es als abonnent endlich geschafft, die anmeldungspflichtigen News lesen zu können - und stelle mit enttäuschung fest, ddaß der angepriesene Bericht über das delphi-orakel ein alter hut ist. ein ausführlicher bericht kam bereits vor wochen im zdf, so abends 19:30. den habe ich sogar bereits archiviert und 2x mit schülern gesehen. sind ihre neuigkeiten immer so alt?
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