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Kommentare - - Seite 721

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Die Milchstraße ist erfüllt von Dunkler Materie

    18.02.2015, Heinz
    Dunkle Materie beruht auf einen Rechenfehler.
    Alternativ hält der magnetische Fluß, welcher durch den Dynamoeffekt der rotierenden Scheiben aus ionisierten Gas aus der Mitte der Spiralgalaxie ausgeht, die Galaxiearme zusammen.
    Deshalb wird man auch keine Wimps finden.
  • Wenn doch der Urknall schon lange "bewiesen" ist...

    17.02.2015, Max Born
    Warum werden dann noch neue Theorien darüber aufgestellt? War das jetzt ein Beweis oder nur eine Interpretation von Mustern, so wie das inzwischen üblich geworden ist. Heute noch keine ringförmigen Muster gefunden, auf ihrem Quantencomputer? Das ist Science?
  • Äther 2.0?

    17.02.2015, Max Born
    Wie können die Kosmologen immer wieder das gleiche (dumme) Schema anwenden? Da taucht eine Unerklärlichkeit auf, also muss da etwas her, etwas Objektives, was schon einmal den Namen "Äther" hatte, bei Bell auf "hidden variable" umgetauft wurde und nun sogar dunkle ("böse?") Materie heißen darf.

    In der Welt der alltäglichen Computerpannen werden überraschende Fehler ganz anders angepackt: Einen Schritt zurück gehen und suchen. Überblick gewinnen. Falsche Annahmen aufdecken und wieder suchen und dann wieder testen.
    Die sogenannten Bugs, die einmal erfunden wurden, um die Unerklärlichkeit des Computerfehlers zu vermeiden, sind heute noch da, viel zahlreicher sogar, aber gezähmt. Sie dürfen zwar immer noch so heißen, sind aber menschlichen Ursprungs. So wird das vermutlich mit den Modellen zur Beschreibung der Orbitale auch sein. Der Irrtum beruht vermutlich darauf, dass man eine stetige, revisions- und fehlerfreie Kosmologie unterstellt. Wo gab es das bisher?
  • Frage

    17.02.2015, Markus H.
    Ich bin Laie und möchte fragen , ob die "dunkele Materie" nicht eine Interaktion der Materie mit dem Raum sein könnte? Also, dass es keine dunkele Materie gibt, sondern der Raum durch die Gravitation der Materie "mit bewegt/in Rotation" versetzt wird? Also ähnlich wie ein Wasserstrudel in dem sich die Sterne befinden.
  • die Kurve?

    17.02.2015, Weiche
    Warum gibt es keine Grafik mit den angesprochenen Geschwindigkeitsverteilungen?
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Weiche,
    sie finden die Kurve im verlinkten Fachartikel bzw. direkt unter diesem Link. Ich fürchte, sie hilft nur Fachleuten beim Verständnis weiter. Dass Dunkle Materie notwendig wird, um die Rotationsgeschwindigkeiten zu erklären, lässt sich leider nicht direkt aus der Grafik ablesen.
    Mit besten Grüßen, jd/Redaktion

  • Grundlagen sollten erst geklärt werden

    17.02.2015, Kinseher Richard
    Hans Wurst: Sie beschreiben ganz richtig eines der großen Probleme der Physik - es gibt bis heute keine vernünftige Erklärung, was ´ZEIT´ ist.

    Statt dessen spekulative Theorien, was vor dem Urknall war, die viele Welten Theorie usw. - manchmal habe ich den Eindruck, es gibt keine Physiker mehr, sondern nur noch Esoteriker.

    Es wäre zu wünschen, dass sich die Physik endlich einmal mit ihren Grundlagen beschäftigt - z.B. das Wesen der ZEIT - bevor Ideen entwickelt werden, die ohne nachvollziehbare Grundlage nur den Wert von Märchen haben.
  • Eine Lanze für den Autor

    17.02.2015, Uli Priester
    Ich empfinde den Beitrag von Herrn Lingenhoehl als eine sehr nüchterne, aber treffende und aufrüttelnde Zusammenfassung. Es kann nicht oft genug und klar genug vorgetragen werden. Ich selbst möchte bei dem Thema ständig aus der Haut fahren, was ja nichts bringt. Ich habe 25 Jahre in Australien gelebt und miterlebt, wie das Thema Klimaerwärmung von interessierten Rohstoff-Lobbygruppen systematisch kleingeredet und aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt wurde. Die Regierungen von Kevin Rudd und Julia Gillard sind unter anderem auch wegen ihrer Steuer auf den Kohlenstoffverbrauch gescheitert. Ich stimme zu, dass ein Beitrag auf individueller Ebene unerlässlich ist und ich bemerke in meiner Umgebung, dass er auch stattfindet: Verringerung des Fleischkonsums, Autoverzicht, lokal produzierte Nahrung - die Orientierung der Leute ändert sich. (In der Hinsicht sind wir Australien meilenweit voraus.) Trotzdem sollte nicht darauf verzichtet werden, auf der politischen Ebene die Umsetzung des Kyoto-Protokolls einzufordern, unsere Repräsentanten damit zu konfrontieren und in ihrer Untätigkeit zu beschämen. Die Sachlage erfordert es, alle Bretter anzubohren, nicht nur die eigenen.
  • Lingenhoehlsche Trägheit

    17.02.2015, Thomas Grammig
    Leider ist in dem Beitrag fast keine Wertung der Realität enthalten sondern nur einfache Stammtischmuster. 180 Länder fixieren gerade auf einen Nachfolger von Kyoto mit spezifischen Lehren aus der "Verpflichtung" in Kyoto, aber das brauchen Journalisten ja nicht lesen. Kyoto hat etwa 300 Mrd US$ Investitionen bewegt aber das brauchen Journalisten ja nicht studieren. China, Indonesien und einige Länder haben mit dem Kyoto Protocol nationale Regulierungen angestossen die sie sonst nicht realisiert hätten. Selbst die Türkei welche nicht Teil des Protocols ist hat solche Regulierungen national umgesetzt.
    Das Montreal Protocol war schnell erfolgreich aber produzierte viel Korruption und neue Probleme wie HFC Chemikalien welche als falsche FCKW Ersatzstoffe in vielen Ländern verwendet werden. Montreal Protocol produziert mehrere Umwege weil die Bush41 Regierung die US Industrie verteidigte.
    Da Lingenhoehl auch nichts über seine Bildung/Unkenntnis sagt, kann man in seinem Text auch nicht erkennen mit welchen Kurzschlüssen er sich Überlegenheit einbildet.
  • Nicht die Staaten müssen handeln, sondern jeder Einzelne

    17.02.2015, Anne Kissinger
    Interessanter Beitrag, aber wie so häufig fällt das Fazit zu eindimensional aus. Der Hauptgrund für die immer weiter steigenden Emissionen ist der unbegrenzte Konsum der Bevölkerung der Industrie- und zunehmend der Schwellenländer. Egal ob das Fleisch, das täglich auf dem Tisch stehen muss, Bekleidung, Möbel, Deko, Autos...mehr, besser, größer....Ich frage mich immer nur, was damit zu kompensieren versucht wird. Jeder Einzelne ist schuld an den ansteigenden Emissionen und trägt die Verantwortung für den drohenden Klimakollaps in den nächsten hundert Jahren (in der Wissenschaft verbreitet sich immer stärker die Meinung, dass wir auf eine Erhöhung der durchschnittlichen Oberflächentemperatur von 4,5 °C zusteuern - mit wirklich katastrophalem Ausgang). Auch ein bisschen mehr Initiative gegen Projekte (z.B. Ölbohrungen im Virunga Nationalpark, Regenwaldrodungen aufgrund des Anbaus von Palmöl) wären wünschenswert. Aber der Deutsche lehnt sich lieber zurück, genießt seinen Flachbildfernseher, surft nebenbei auf dem Tablet im Internet, schickt parallel übers Iphone WhatsApp Nachrichten und fährt mit seinem SUV zum 1 km entfernten Supermarkt. Ach ja und dann setzt er auch noch Kinder in diese Welt: "Wird schon alles nicht so schlimm werden mit dem Klimawandel. Hat es doch immer schon gegeben". Ja, wenn ihr euch da mal nicht täuscht.....!
  • Drehen wir es einfach um....

    17.02.2015, Tyler Durden Volland
    Kein intelligenter Mensch wird sich mit HIV identifizieren.

    Die Fakten sehen so aus, und zwar seit Mitte der 80er Jahre:

    AIDS existiert, es tötet. Die Übertragungswege sind bekannt.

    Es ist mir natürlich bekannt, dass die deutsche Gesellschaft heutzutage es nicht sonderlich mit Eigenverantwortung hat, dafür um so mehr mit Ausreden...

    Und: Ja, es gibt Unglücksfälle, man kann auch einem Meteroriten erschlagen werden.
  • literaturangaben

    16.02.2015, york karsunke
    hilfreich wäre es, wenn die im text erwähnten literaturstellen [1] bis [8] auch irgendwo angegeben würden.
    Stellungnahme der Redaktion

    Hallo Herr Karsunke,

    Sie finden die Quellenangaben immer im Reiter "Quellen" (neben dem Reiter "Artikel zum Thema") am Ende des Textes unter den Boxen.

    Wir denken ernsthaft darüber nach, das bald einmal noch etwas auffindbarer zu machen :-).

    Viele Grüße
    Redaktion Spektrum.de

  • Mir tränen die Augen. Ach es ist nur die Zigarette...

    16.02.2015, Hans wurst
    Sehr geehrte Damen und Herren der Spektrum,

    Ich würde es begrüßen wenn Ihre wissenschaftlichen Artikel mehr wissenschaftlicher untermauert wären bevor sie in alle Medien verstreut werden. Mir ist bekannt, dass die Deadline kurz ist. Mit Verlaub möchte ich jedoch behaupten solch einen Artikel hätte sogar ich innerhalb einer Stunde verfassen können.

    Mir mißfällt die Art und Weise wie mit einem solch gewichtigem Thema in der deutschen Wissenschaftswelt umgegangen wird. Euer Magazin hat die Möglichkeit objektive Artikel im Format eines Nature Magazins herauszugeben, doch leider lese ich nur Behauptungen und Meinungen die von dem Physics Letters B Artikel gar nicht ausgehen. Solch eingefärbte Meinungen lese ich bislang in populärwissenschaftlichen Büchern von Michio Kaku oder Lisa Randall; als würde ein 14 jähriges naives Schulmäfchen euphorisch davon schwärmen was es in der Schule gerade gelernt hat.

    Die große Frage die wir uns stellen sollten bevor wir stupide "Ja Amen Urknall..." beten sind die ganzen ungelösten ja di vielleicht auch unbequemen Fragen dazwischen. Der De- Broglie- Bohm Mechanismus geht von verborgenen Variablen in der Quantenmechanik aus die zu der Behauptung führen, dass selbst die Elementarteilchenphysik nicht entropisch unbestimmt, sondern intrisisch deterministisch ist. Warum akzeptieren denn die Herren Physiker kein konkurrierendes Modell vor allem in den kleinen so auch in den großen Fragen wo kaum jemand einen Überblick besitzt. Natürlich möchten wir alle eine Antwort auf unsere Existenz zwischen Quantenmechanik und Astrophysik. Dunkle Energie oder verborgene Dynamik, infinites Universum oder Eins von Vielen, Huhn, Ei, Welle, Teilchen, Schwerkraft Raumzeit oder doch nur Raum und Zeit? Wir wissen das alles nicht und dann behaupten wir ein derart schweres Dogma wie den Urknall ohne die Fragen zu lösen die für die Methode notwendig sind um die Wahrheit herauszufinden?

    Von daher kann ich die Skizze von Ali und Das nur befürworten. Sie ist mutig, elegant und kommt dem Ziel sehr nahe den verborgenen Dingen der Natur auf den Zahn zu fühlen. Sie stellt mit der Formel die unbewusste Frage nach der Zeit. Was ist denn Zeit überhaupt, ohne jetzt sich das selbst mit Frequenzen, Materie und Wellen zu beantworten. Die Relativitätstheorie behauptet nämlich nicht nur, dass Zeit abhängig von Raum oder auch umgekehrt wäre. So wie es bislang aussieht vergeht die Zeit auch ohne die Anwesenheit von Objekten auf größere sowie auch auf kleiner Skalen in nur eine Richtung. Das Beispiel mit der Kugel auf der Gummimatte ist ein furchtbarer Vergleich, denn eine Kantenlänge symbolisiert bereits den Raum in der das Objekt gefangen ist. Kurzum kann diese Frage nicht mit Geometrie beantwortet werden. Seitdem die absolute Physik von ihren Metawissenschaften getrennt wurde scheint es eine Disziplin zu sein ein Problem zu schaffen was nicht existiert damit man sie sich mit esotherischen Behauptungen beantworten kann, als wäre nicht die Wahrheitsfindung sondern gewollter Mystizismus der Grund warum man das Ganze betreibt. Ich habe mit meinem Bücherregal noch nicht kommuniziert und deshalb halte ich den viel zu hoch gehypten Film "Interstellar" auch nur zum Teil für Wissenschaftlich. Zeitreisen bleiben selbst in schwarzen Löchern nur eine fantastische Fiktion und Beweis dass sich auch Mathematiker irren können.

    So wie ich die Wissenschaft beobachte sehe ich es sehr gelassen. Dieses Pre-Print Paper ist keinen Monat alt und wird bereits in den Medien zerrissen als wäre es Völkermord, was junge Physiker vielmehr als eine gewagte Idee sehen. Ich bedaure es sehr, dass man schon herabwertende Meinungen alt eingesessener Kosmologen dazu benötigt um á priori ein Fazit zu ziehen.

    Eine bedeutende Kosmologin die am AMS im CERN arbeitet hat mir einmal gesagt, es sei wichtiger eine Möglichkeit in Betracht zu ziehen als im Vorhinein nicht daran zu glauben. Der Beweis, dass nichts da ist kann nur erbracht werden wenn man hinsieht und nichts findet.

    ..."ob wir uns damit tatsächlich einem besseren Verständnis des Kosmos nähern"... ist fraglich; mit Toleranz wahrscheinlich.
  • auch Männer mögen Tiramisu

    16.02.2015, Gero
    Eine Aussage am Ende des Artikels muss ich korrigieren: Luca Pasquini ist ein aus Italien stammender Astronom, keine Astronomin (die gibt es natürlich auch, auch bei ESO). Sehen Sie hier: http://www.eso.org/sci/activities/garching/research_area_2.html
    Stellungnahme der Redaktion

    Hoppla - in der Tat, da ist uns doch irgendwie der schöne männliche Vorname Luca durch die Lappen gegangen. Wir haben den Fehler vertuscht und behaupten, dass er mit mehr Tiramisu (und Cappuccino) nicht unterlaufen wäre.

    Herzlichen Dank und Grüße nach Garching,
    Die Redaktion

  • Verzerrte Risiko Wahrnehmung

    16.02.2015, Robert Orso
    Es ist richtig, dass man durch geeignetes Handeln das Ansteckungsrisiko stark verringern kann.

    Leider ist Intelligenz und Vorsicht keine Gewähr für Immunität. Auch wenn HIV im Grunde kaum ansteckend ist, vergleicht man das beispielsweise mit Grippe oder Masern, ist gerade die lange symptomfreie Phase die große Gefahr. In dieser Zeit sind die Betroffenen bereits ansteckend und die geringe Infektionswahrscheinlichkeit multipliziert sich über die Jahre.

    So wie auch die besten Autofahrer nicht davor geschützt sind, dass ihnen ein "Idiot" unerwartet in den Wagen fährt, verbreitet sich HIV auch außerhalb der bekannten Risikogruppen. Prekäre Lebensbedingungen und schlechter Zugang zu medizinischer Versorgung machen dies Krankheit aber hauptsächlich zu einer Krankheit der Unterprivilegierten. Da manche (privilegierte) Menschen zudem gerne die Formel arm=dumm=überflüssig verwenden, kann man schon auf solche seltsamen Gedanken kommen.

    Es infizieren sich leider nicht nur "die Dummen". Dumm wäre es hingegen, sich auf diese Vorstellung zu verlassen. Insofern ist Ihre Annahme ja auch nicht wirklich schlau.
  • Rothirsch

    16.02.2015, Pinki Brown
    Auch der Rothirsch ist meines Wissens kein typischer Waldbewohner. Durch den Menschen, der seinen Lebensraum mit Strassen durchschneidet und das offene Land für Ackerbau, Siedlungen und Viehweiden beansprucht, zogen sich die Rothirsche in den Wald zurück.
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