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... wird im Beitrag http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-22863-2018-06-22.html vom 22.06.2018 dargestellt. Zitat aus diesem Beitrag: "Für die Kosmologie bedeutet dies: Einsteins Vorhersage zur Raumkrümmung durch Massen scheint auch in größeren kosmischen Maßstäben ihre Gültigkeit zu behalten. Sollte es doch größere Abweichungen geben, dann müssen sie auf Längenskalen von mehr als 6.000 Lichtjahren auftreten. "Das schließt die alternativen Gravitationsmodelle aus, die die beschleunigte Ausdehnung des Kosmos mit Abweichungen von Gamma=1 schon auf galaktischen Skalen vorhersagen"
Meine Erfahrungen zu derartigen Diskussionen: "Wir meinen eine Änderung des Gravitationsgesetztes für Entfernungen größer 6000 Lichtjahre...". Gleiches lese ich bei Diskussionen über die Gültigkeit von Einsteins Theorien bei sehr geringer Gravitation, obwohl die Gültigkeit bis 10 hoch -16 experimentell überprüft wurde. Sicher, auch Einsteins Theorien haben ihre Gültigkeits-Grenzen. Nur müsssten die Vertreter dieser "neuen theorien" da nicht etwas exakter ihre Arbeit machen? Experimentelle Nachweise wären sicher auch interessant.
Seit zwanzig Jahren, also etwa seit der Zeit, als sich hier in Ostfriesland die ersten großen Windparks breitmachten, gehen die netzbasierten Uhren hier zu langsam. In der Woche 7- 10 Minuten! Es mal wieder auf den Balkan zu schieben, steht in einer gewissen, unseligen deutschen Tradition. Es ist primitiver Lobbyismus der Nutznießer, der die Sicht für das Relevante verstellen soll. Nebelkerzen! Mit vermeintlich "Erneuerbaren" ist kein Staat zu machen bzw. mit Strom zu versorgen. Ideologie wird immer an der Physik scheitern.
ergänzend zu meinen ersten Beitrag hier mein Hinweis etwas ausführlicher:
Das Bild zeigt keine Aale - auch wenn der Dateinahme dies vorgibt und das Bild als „Eels“ bei istockphotos erhältlich ist (gleich neben den “Angulas“ Babyaalen).
Die Proportionen von Kopf- zu Gesamtlänge passen nicht zu Aalen, das Schuppenmuster passt nicht zu Aalen, die Form des Schwanzstiels und der Schwanzflosse passt nicht zu Aalen, Größe, Lage und Form der Kiemendeckel passt nicht zu Aalen,
Die Fische sind vermutlich Stinte.
Stellungnahme der Redaktion
Danke für den Hinweis - ich habe das Bild ausgetauscht. Leider findet man meist nur geräucherten Aal bei den Agenturen.
Hallo Fischfan, auch wenn es im Artikel falsch dargestellt wird (die Glasaale werden in Spanien verzehrt), so spielt Asien doch eine Rolle.
Die dortigen Aalbestände sind überfischt deshalb kaufen die dortigen Aalfarmen europäische Glasaale auf. Die sind dann für den Bestand der Art verloren. Die EU - Aalschutzverordnung sollte das begrenzen - aber zumindest der illegale Handel läuft auch noch.
„Die Abfischung dieser Tiere im Atlantik(!)“ Haben Sie da eine Quelle für das Abfischen im Ozean? Auch laut Literatur werden die Aale erst an der Küste / Flußmündungen gefangen, würde mich interessieren wer das „im Atlantik“ in die Welt gesetzt hat.
Zum „ das Fischen der heranwachsenden Tiere … Schuld am Rückgang “ stimmt wohl nur zum kleinen Teil. Ohne den Besatz durch die Fischer wäre der Aal in weiten Teilen Deutschlands schon ausgestorben weil die Aale in diese Gebiete nicht mehr einwandern können. Durch den Transport per LKW verringern sich dann auch die Verluste...
Zu den Rückganggründen kommt in den letzten Jahren auch noch die Massenvermehrung des Kormorans, der entnimmt z.B. in Brandenburg höhere Stückzahlen als die Fischer.
Glasaale sind eine Spezialität in Spanien. Sie werden dort zu einem der edelsten Tappas verarbeitet. Die Abfischung dieser Tiere im Atlantik(!), plus das Fischen der heranwachsenden Tiere, auch in Deutschland, bei gleichzeitiger Unkenntnis der genauen Reproduktion sind sicherlich zu einem Teil Schuld am Rückgang "unseres" Anguilla anguilla. Das hat mit den Aalen, die in Ostasien leben und gefischt werden aber nichts zu tun.
Wie lange gibt es Katzen, Vögel und Reptilien? Katzen rotten diese nicht aus aber: Wenn 70 Prozent der Insekten aussterben (und dafür ist der Mensch mit seiner kontinuierlichen Schädlingsbekämpfung ) wovon sollen sich Vögel und Reptilien ernähren? Katzen Vögel und Reptilien gab es schon immer
Stellungnahme der Redaktion
In Australien gibt es Katzen erst seit rund 200 Jahren.
ist der Mensch, der diese Tiere eingeschleppt hat UND der die Klimakrise verursacht, weil er sich als Herrscher über die Erde empfindet und so verhält. Und noch schlimmer als der einzelne Mensch ist ein Wirtschaftssystem, das aus Profitgründen die Erde ausquetscht wie eine Zitrone. Und dazu gehören dann auch solche Erscheinungsformen, denn diese Tiere wurden ja eingeschleppt um profitmindernde Probleme zu bewältigen. Und wie so häufig, damit werden neue, größere Probleme verursacht. Hierzulande braucht es keine Katzen und Rotfüchse um Tiere an den Rand der Ausrottung zu bringen. Es reichen Flächenversiegelung, industrielle Landwirtschaft, Autobahnbau, Pestizideinsatz und die Ordnungsliebe und Bequemlichkeit von Gartenbesitzern.
Der Unterschied zwischen Fahne und Flagge verwischt jedoch, je weiter Richtung Süden man sich bewegt. Spätestens in Bayern, Österreich und der Schweiz heißen dann alle Flaggen Fahnen. Sogar die Gesetzestexte sprechen teilweise nur noch von Fahnen obwohl Flaggen gemeint sind.
Gilt diese Bilanz auch für heimische Katzen, oder wollten Sie mit der Schlagzeile ganz bewusst die hiesigen Katzenfreunde schockieren?
Stellungnahme der Redaktion
wie bei diesem Thema oft, gibt es für Deutschland kaum Daten. Ich kann nur anekdotisch berichten, dass eine Nachbarkatze nachweislich die lokale Eidechsenpopulation praktisch eliminiert hat.
Wenn sich in der Westantarktis die Erdkruste hebt, muss wie im Beispiel Mecklenburg-Vorpommern sich die Erdkruste anderswo absenken. Da Norwegen, wie Schottland und ein Großteil Englands und Irlands ursprünglich Teil der nordamerikanischen Kontinentalplatte waren, kann es sich bei der Anhebung des leichter gewordenen Skandinaviens nicht unwesentlich auch um ein Aufschieben der europäischen auf den abgebrochenen Rest der amerikanischen Kontinentalplatte handeln. Das Beispiel kann also voll daneben liegen.
Nicht nur Mecklenburg-Vorpommern sondern auch die britischen Inseln senken sich ab. Dass sich die Erdkruste in der Westantarktis hebt, kann anderswo in der Antarktis zu verstärkter Eisschmelze führen und dabei die Gesamtsituation wesentlich verschlechtern statt verbessern.
Ebenfalls ist zu befürchten, dass es nicht nur zu erheblichen Erdbeben kommen wird. Je nachdem wie die Plattengrenzen betroffen sind oder/und Berghänge ins Meer (oder unterseeisch) abrutschen auch zu größeren Tsunamis. Auf Erdbeben folgen in seismisch instabilen Gegenden oft auch Vulkanausbrüche. Die Anden wären dafür prädestiniert. (Wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch in der Antarktis noch nicht völlig erloschen Vulkane.)
Einstein gilt auch auf großen Skalen ...
25.06.2018, Gert WeigeltMeine Erfahrungen zu derartigen Diskussionen: "Wir meinen eine Änderung des Gravitationsgesetztes für Entfernungen größer 6000 Lichtjahre...". Gleiches lese ich bei Diskussionen über die Gültigkeit von Einsteins Theorien bei sehr geringer Gravitation, obwohl die Gültigkeit bis 10 hoch -16 experimentell überprüft wurde. Sicher, auch Einsteins Theorien haben ihre Gültigkeits-Grenzen. Nur müsssten die Vertreter dieser "neuen theorien" da nicht etwas exakter ihre Arbeit machen? Experimentelle Nachweise wären sicher auch interessant.
Grünsprech "korrekt": der Kosovo war´s also...
25.06.2018, Markus KraffczykEin Naivitätstest?
25.06.2018, Karl MüllerSpaß mit Flaggen
25.06.2018, SteffenHinweis zur Abbildung
24.06.2018, Max Fischerergänzend zu meinen ersten Beitrag hier mein Hinweis etwas ausführlicher:
Das Bild zeigt keine Aale - auch wenn der Dateinahme dies vorgibt und das Bild als „Eels“ bei istockphotos erhältlich ist (gleich neben den “Angulas“ Babyaalen).
Die Proportionen von Kopf- zu Gesamtlänge passen nicht zu Aalen,
das Schuppenmuster passt nicht zu Aalen,
die Form des Schwanzstiels und der Schwanzflosse passt nicht zu Aalen,
Größe, Lage und Form der Kiemendeckel passt nicht zu Aalen,
Die Fische sind vermutlich Stinte.
Danke für den Hinweis - ich habe das Bild ausgetauscht. Leider findet man meist nur geräucherten Aal bei den Agenturen.
Rückgangsgründe
24.06.2018, Max Fischerauch wenn es im Artikel falsch dargestellt wird (die Glasaale werden in Spanien verzehrt), so spielt Asien doch eine Rolle.
Die dortigen Aalbestände sind überfischt deshalb kaufen die dortigen Aalfarmen europäische Glasaale auf. Die sind dann für den Bestand der Art verloren. Die EU - Aalschutzverordnung sollte das begrenzen - aber zumindest der illegale Handel läuft auch noch.
„Die Abfischung dieser Tiere im Atlantik(!)“ Haben Sie da eine Quelle für das Abfischen im Ozean? Auch laut Literatur werden die Aale erst an der Küste / Flußmündungen gefangen, würde mich interessieren wer das „im Atlantik“ in die Welt gesetzt hat.
Zum „ das Fischen der heranwachsenden Tiere … Schuld am Rückgang “ stimmt wohl nur zum kleinen Teil. Ohne den Besatz durch die Fischer wäre der Aal in weiten Teilen Deutschlands schon ausgestorben weil die Aale in diese Gebiete nicht mehr einwandern können. Durch den Transport per LKW verringern sich dann auch die Verluste...
Zu den Rückganggründen kommt in den letzten Jahren auch noch die Massenvermehrung des Kormorans, der entnimmt z.B. in Brandenburg höhere Stückzahlen als die Fischer.
Nicht immer sind die Ostasiaten schuld
24.06.2018, Der FischfreundErrata
24.06.2018, Uwe WüstenhagenVielen Dank für den Hinweis, ist korrigiert.
Mit freundlichen Grüßen, d. Red.
Katze=Vögel- und Reptilien Sterben? Falsch - Mensch = Schuld.
24.06.2018, ipsKatzen rotten diese nicht aus aber:
Wenn 70 Prozent der Insekten aussterben (und dafür ist der Mensch mit seiner kontinuierlichen Schädlingsbekämpfung ) wovon sollen sich Vögel und Reptilien ernähren?
Katzen Vögel und Reptilien gab es schon immer
In Australien gibt es Katzen erst seit rund 200 Jahren.
Es ist unser emotional geprägter Steinzeitmensch, der uns so oft in die Bredouille bringt.
24.06.2018, Sikasuu.
Gruss Sikasuu
Vince Ebert: was wäre wenn....
24.06.2018, Karl StolzeNö, schlimmer als Katzen und Rotfüchse
24.06.2018, Angela FrankeHierzulande braucht es keine Katzen und Rotfüchse um Tiere an den Rand der Ausrottung zu bringen. Es reichen Flächenversiegelung, industrielle Landwirtschaft, Autobahnbau, Pestizideinsatz und die Ordnungsliebe und Bequemlichkeit von Gartenbesitzern.
Regionale Unterschiede
24.06.2018, Jörg Karaschewskiin Australien
23.06.2018, Robert Orsowie bei diesem Thema oft, gibt es für Deutschland kaum Daten. Ich kann nur anekdotisch berichten, dass eine Nachbarkatze nachweislich die lokale Eidechsenpopulation praktisch eliminiert hat.
Daniel Lingenhöhl
Es kann sogar schlimmer kommen!
23.06.2018, Steffen SeidelNicht nur Mecklenburg-Vorpommern sondern auch die britischen Inseln senken sich ab. Dass sich die Erdkruste in der Westantarktis hebt, kann anderswo in der Antarktis zu verstärkter Eisschmelze führen und dabei die Gesamtsituation wesentlich verschlechtern statt verbessern.
Ebenfalls ist zu befürchten, dass es nicht nur zu erheblichen Erdbeben kommen wird. Je nachdem wie die Plattengrenzen betroffen sind oder/und Berghänge ins Meer (oder unterseeisch) abrutschen auch zu größeren Tsunamis. Auf Erdbeben folgen in seismisch instabilen Gegenden oft auch Vulkanausbrüche. Die Anden wären dafür prädestiniert. (Wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch in der Antarktis noch nicht völlig erloschen Vulkane.)