Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
Wie viele andere Kommentatoren fand ich den Artikel von Prof. Tapp enttäuschend und sehr fragwürdig. Hier nur kurz meine ärgsten Bauchschmerzen:
1.) Statt Glaube im Allgemeinen erweist sich der Artikel als ein kläglicher Apologieversuch der katholischen Theologie. Keine Spur von anderen Religionen oder größeren Zusammenhängen. Schade.
2.) Ein wichtiges Kriterium für Wissenschaftlichkeit scheint die Theologie nicht erfüllen zu können: Es ist doch nicht einmal hinreichend klar, ob es ihren Gegenstand ("Gott") überhaupt gibt. Zumindest ist dies mehr als umstritten. Mir fällt beim besten Willen keine Wissenschaft ein, bei der das in dieser Form der Fall wäre. Dies scheint mir doch ein wichtiges Indiz dafür zu sein, dass hier keine Wissenschaft vorliegt.
3.) Der Verweis auf die Tradition als Wissenschaft oder Universitätsfach rechtfertigt nicht den gegenwärtigen oder künftigen Status als Wissenschaft oder Universitätsfach.
4.) Nicht triviale Existenzaussagen können in der Regel nicht empirisch falsifiziert werden. Daher müssen solche Aussagen in der Regel empirisch verifiziert werden.
5.) Daraus folgt, dass in Bezug auf göttliche oder andere übernatürliche Wesen nicht die Zweifler beweisen müssen, dass Gott nicht existiert (das funktioniert empirisch nicht), sondern die "Glaubenden" sind in der Pflicht, empirische Belege für ihre Behauptungen vorzulegen.
6.) Diese Belege (sofern diese "stechen") fallen doch sehr mau aus und sind in der Regel auch anders (z. B. durch wissenschaftliche Theorien oder Erkenntnisse) erklärbar. Ein Mehrwert an Erklärung von Phänomenen durch theologische gegenüber naturwissenschaftlichen Erklärungen ist oft nicht erkennbar. Sofern man bereit ist, das Sparsamkeitsprinzip anzuwenden (Occams Razor) sind theologische Erklärungen in diesen Fällen damit überflüssig.
7.) Um es mit Dawkins zu formulieren: Ein göttliches Wesen, das sich nur noch in den immer kleiner werdenden Lücken (natur-)wissenschaftlicher Erklärungen finden lässt, ist schlichtweg erbärmlich und damit ebenfalls überflüssig.
8.) Das von Prof. Tapp vorgetragene "Argument": "Solange das Gegenteil nicht bewiesen ist, sollte man wenigstens vorläufig an ihrem Wissenschaftsstatus festhalten ..." (S. 62) ist absurd, da der empirische Beweis einer nicht trivialen Nichtexistenz nicht geführt werden kann (s. o.). Umgekehrt wird eher ein Schuh draus! Leider bleibt er den Lesern auch anschließend eine Erläuterung seiner These schuldig, dass die "... Theologie schließlich viele der anderen Kriterien für Wissenschaftlichkeit erfüllt." (ebd.) Ja, welche denn?
Zuletzt: Ich weiß nicht ob Gott existiert (oder auch nicht). Nach dem Stand der Belege dafür sieht es jedoch mit dieser Hypothese arg mau aus. Das rechtfertigt jedenfalls NICHT, die Theologie weiterhin als Wissenschaft gelten zu lassen. Geschweige denn diese weiterhin als Fach an öffentlichen Universitäten zu finanzieren. Das Geld kann man besser den Philosophen geben.
So unfassbar neu scheint mir diese Erkenntnis nicht. Wer den Raum um sich herum in der Tiefe erfasst und den Focus wandern läßt, kann beim Scharfstellen den Pupillendurchmesser verändern. Hängt zwar mit Vergenzbewegungen zusammen, klappt aber auch mit einem Auge. Damit wäre doch die Helligkeitsillusion, genau wie die Beurteilung der Bildschärfe, eine "top-down" Leistung. Oder?
An einer sonnenbeschienenen Wand habe ich vor Jahren eine jagende Spinne beobachtet. Sie pirschte sich an eine sitzende Fliege so an, dass sie sich in einer Position oberhalb ihrer Beute befand. Dann bereitete sie sich auf den Angriff vor wie eine Katze, tupfte ihren Sicherungsfaden fest und sprang. Dabei war nach meinem Eindruck ihr Ziel der Punkt in der Luft oberhalb der Fliege an dem sie mit der alarmiert startende Fliege zusammentraf. Der Absturz wurde durch den Sicherungsfaden verhindert. Mahlzeit!
Obwohl ihnen also die Sinneszellen Lichtrezeptoren zum Sehen von Bildern fehlten, folgten Aktivitäts- und Schlafmuster, Körpertemperatur und Hormonausschüttung dem normalen Tag-Nacht-Rhythmus. Dies ging erst verloren, wenn man den Tieren die Augen h e r a u s o p e r i e r t.
Ist das wirklich Forschung die es wert ist, veröffentlicht zu werden?
Stellungnahme der Redaktion
Natürlich kann jeder seine eigene Einstellung zum Sinn von Tierversuchen in der Grundlagenforschung herausbilden. Die beschriebenen Erkenntnisse über Beziehungen zwischen bisher unbekannten Mechanismen im Auge und der Tag-Nacht-Rhythmik wären anders als mit Experimenten aber wohl nicht zu gewinnen gewesen. Zu fragen wäre dann, ob man auf solche Einsichten verzichtet. Der Autor verweist ja auf die medizinische Tragweite des Zusammenhangs. Die Augen zu verlieren, heißt eben viel mehr als Blindsein. Bei geplanten medizinischen Eingriffen und Behandlungskonzepten kann das schon Bedeutung haben.
Vielen Dank für diesen Artikel. Er gibt mir ein wenig Selbstvertrauen wieder. In meine Jugend hatte ich ein Faible für Physik und wollte eventuell dieses Fach studieren.
In den letzten Jahren musste ich allerdings immer mehr den Eindruck gewinnen, dass ich für das Verständnis der Vorgänge zu dumm sei oder dass es niemanden mehr gäbe, der bereit wäre sein Wissen zu veröffentlichen oder verständlich zu machen. Wie ich offenbar erkennen darf, gründet sich dieser Eindruck jedoch überwiegend darauf, dass es schlüssige Erklärungen nicht gibt, man dieses Unwissen aber nicht zugeben möchte. Wie Herr Rothman darlegt, wird offenbar zu oft die erfolgreiche Anwendung von Berechnungsverfahren mit Verständnis verwechselt. Die Berechnung führt zwar zum (wirtschaftlichen) Erfolg, reicht aber als Basis für neues Wissen nicht aus, hierfür war in der Vergangenheit immer Verständnis nötig.
Immer wieder lese ich Desertec besetzt mit der Hoffnung es trage zur Stromversorgung Europas aus erneuerbaren Quellen bei. So auch hier von Herrn Fischer. Ich halte das für einen Irrtum. Desertec ist aus dem Interesse einiger DAX-Unternehmen heraus gestartet worden der Öffentlichkeit ein grossartiges Projekt grüner Energie zeigen zu können. Gleichzeitig verfolgten die selben Akteure die Aufhebung des rotgrünen Atomausstiegs. Die Solarthermie ist wirtschaftlich der Erzeugung von Windstrom an der marokkanischen Atlantikküste hoffnungslos unterlegen. Ihr grosser Vorzug liegt im ungebremsten Zufluss weiterer Forschungsgelder z.B. auch an die DLR. Die gute Vernetzung der Professoren in die Politik ist wichtiger als die Präsentation brauchbarer Ergebnisse. Windstrom aus Marokko oder von der Halbinsel Kola könnten wir in 3 bis 5 Jahren im Überfluss zum foc (free on coast)- Preis von 3 bis 5 €ct bekommen. Stattdessen forschen wir an Solarthermie, Fotovoltaik zu Preisen von 15 bis 30 ct und Kernfusion. Wissenschaftler sind eben auch nicht besser als andere, Sie verfolgen das ihnen nächst stehende. Die Politik folgt natürlich ihren vertrauten Ratgebern - wenn es nicht in den Umfragen hinderlich ist.
Man muss sich wundern, warum die fundamentale Hybris und tatsächliche Unwissenschaftlichkeit der Physik nicht öfters problematisiert wird. 2009 kritisierte Rothman differenziert aber sehr scharf das Sicherheitsmanagement am CERN bzgl. existenzieller Risiken: "Apocalypse CERN" (Princeton University Press): http://press.princeton.edu/blog/2009/02/02/metaphysics-apocalypse-cern/ Weitere Infos: www.LHC-concern.info
Ich finde es außerordentlich erfreulich, dass Artikel wie der von Daniel Lingenhöhl erscheinen. 'Biologische' Treibstoffe werden teilweise auf Kosten der Umwelt und auch hungernder Menschen produziert. Auf Borneo wird z.B. Palmöl in Plantagen produziert, für die Wälder abgeholzt wurden. Bruno Manser, ein Schweizer 'Umweltaktivist' (welch diffamierende Beschreibung), hat auf Borneo beim Volk der Penan gelebt und sich für deren Wälder eingesetzt. Er ist seit 10 Jahren verschollen, vermutlich wurde er ermordet (siehe 'Bruno-Manser-Fonds': www.bmf.ch). Es liegt an jeder und jedem von uns, unseren Teil zur Erhaltung der Schönheit unseres Planeten, zu einer artenreichen Natur beizutragen.
Der Welle-Teilchen-Dualismus oder das große Paradoxon, wie ihn der Autor bezeichnet, besteht nur dann, wenn man die Quantenphänomene im Doppelspaltexperiment mit Hilfe der Arbeitsmodelle der klassischen Physik erklären will. Für Quantenobjekte im kohärenten Zustand gelten jedoch diese Arbeitsmodelle nicht. Also existiert auch kein Paradoxon.
Im Doppelspaltexperiment kann man genau erkennen, dass das Interferenzmuster von Licht, d.h. dessen Welleneigenschaft, durch unterschiedliche Anhäufung von Photonen in Form von Streifen zustandekommt. Dieses Interferenzmuster wird allerdings zerstört, wenn die Photonen im Experiment zur Wechselwirkung mit der Umgebung gezwungen werden. Warum sie in diesem Fall ihre Interferenzfähigkeit verlieren, ist nach wie vor ein großes Rätsel.
Was kann bei dieser m.E. korrekten Interpretation des Welle-Teilchen-Dualismus noch unter "den Teppich" gekehrt werden? Es sei denn, man verwendet die in o.a. Artikel falsche Auslegung des Welle-Teilchen-Dualismus.
Papin, Leibnitz, E.W. von Tschirnhaus und noch so viele aus dieser Zeit sind Menschen, die aus der Entwicklungsgeschichte dieser Spezies nicht wegzudenken sind. Danke, Herr Thomas Trösch, für diesen Artikel. Vielleicht lesen wir auch bald einmal etwas von Ihnen über Leibnitz und den sächsischen Porzellanwiedererfinder E.W. v. Tschirnhaus, der heute leider oftmals noch so sehr verkannt wird. Heute bezeichnet man die Spötter von Genies und so als solche, die vom Semmelweis-Effekt befallen sind.
Artikel und Kommentare zeigen hier wieder einmal deutlich, wie wesensfremd sich exakte Wissenschaft und kritische Stimmen dazu sein können. Mein Physikstudium liegt schon mehr als 20 Jahre zurück, und dabei wurde mit vielen Modellen versucht, die Welt zu erklären. Manche davon wurden mittlerweile verworfen, andere ergänzt. Auch wenn ich heute in der IT arbeite, bleibt gerade dieser Prozess spannend. Er ist nur möglich, weil es immer wieder kritische Stimmen gibt, welche die Modelle hinterfragen. Gelegentlich schreibe ich übrigens auch Sciencefiction - u.a. aus der Faszination heraus, die Physik, Astronomie und andere Naturwissenschaften immer aufs Neue bieten. Ich empfinde deshalb SF nicht als unvereinbar mit der Physik. OK - es gibt davon viel schlechte - aber mindestens genau soviel gute, die junge Leute motiviert, sich als Erstsemester in eine Physik-Vorlesung zu setzen. Selbst der von allen auf dieser Seite Beteiligten hoch geschätzte Herr Einstein hatte dazu bereits 1929 seine ganz spezifische Meinung. Zitat: I believe in intuition and inspiration. Imagination is more important than knowledge. For knowledge is limited, whereas imagination embraces the entire world, stimulating progress, giving birth to evolution. It is, strictly speaking, a real factor in scientific research.
Alles, was in diesem Artikel kritisch zitiert wird, kann man in der Tat irgendwo finden. Es gibt Vorlesungen, Bücher und wissenschaftliche Veröffentlichungen, in denen die kritisierten Argumente vorgebracht werden. Als Ganzes gesehen vermittelt der Beitrag aber ein falsches Bild der Physik. Die meisten Physiker wissen sehr wohl um die Schwächen ihrer Modelle und versuchen auch nicht systematisch, diese unter den Teppich zu kehren.
Es wird Zeit, dass die Physiker einmal von ihrem hohen Ross herunterkommen. Selbst der letzte Satz dieses bescheidenen Fachvertreters: "Sicher sind die Physiker bei der Beschreibung der Natur weiter vorangekommen als die Vertreter anderer Wissenschaften" bedarf einer einschränkenden Korrektur. Die Objekte der Physik sind ja bisher lediglich nichtlebende Systeme. Wie überfordert wären die Physiker erst, wenn sie die Bewegungsgesetze lebender Systeme beschreiben sollten? Einige Grundzüge dieser Verhaltensregeln beschreibt die Philosophie lebender Systeme - vielleicht könnte eine interdisziplinäre Zusammenarbeit die Physik befruchten?
Enttäuschend
24.01.2012, Chris Hawel1.) Statt Glaube im Allgemeinen erweist sich der Artikel als ein kläglicher Apologieversuch der katholischen Theologie. Keine Spur von anderen Religionen oder größeren Zusammenhängen. Schade.
2.) Ein wichtiges Kriterium für Wissenschaftlichkeit scheint die Theologie nicht erfüllen zu können: Es ist doch nicht einmal hinreichend klar, ob es ihren Gegenstand ("Gott") überhaupt gibt. Zumindest ist dies mehr als umstritten. Mir fällt beim besten Willen keine Wissenschaft ein, bei der das in dieser Form der Fall wäre. Dies scheint mir doch ein wichtiges Indiz dafür zu sein, dass hier keine Wissenschaft vorliegt.
3.) Der Verweis auf die Tradition als Wissenschaft oder Universitätsfach rechtfertigt nicht den gegenwärtigen oder künftigen Status als Wissenschaft oder Universitätsfach.
4.) Nicht triviale Existenzaussagen können in der Regel nicht empirisch falsifiziert werden. Daher müssen solche Aussagen in der Regel empirisch verifiziert werden.
5.) Daraus folgt, dass in Bezug auf göttliche oder andere übernatürliche Wesen nicht die Zweifler beweisen müssen, dass Gott nicht existiert (das funktioniert empirisch nicht), sondern die "Glaubenden" sind in der Pflicht, empirische Belege für ihre Behauptungen vorzulegen.
6.) Diese Belege (sofern diese "stechen") fallen doch sehr mau aus und sind in der Regel auch anders (z. B. durch wissenschaftliche Theorien oder Erkenntnisse) erklärbar. Ein Mehrwert an Erklärung von Phänomenen durch theologische gegenüber naturwissenschaftlichen Erklärungen ist oft nicht erkennbar. Sofern man bereit ist, das Sparsamkeitsprinzip anzuwenden (Occams Razor) sind theologische Erklärungen in diesen Fällen damit überflüssig.
7.) Um es mit Dawkins zu formulieren: Ein göttliches Wesen, das sich nur noch in den immer kleiner werdenden Lücken (natur-)wissenschaftlicher Erklärungen finden lässt, ist schlichtweg erbärmlich und damit ebenfalls überflüssig.
8.) Das von Prof. Tapp vorgetragene "Argument": "Solange das Gegenteil nicht bewiesen ist, sollte man wenigstens vorläufig an ihrem Wissenschaftsstatus festhalten ..." (S. 62) ist absurd, da der empirische Beweis einer nicht trivialen Nichtexistenz nicht geführt werden kann (s. o.). Umgekehrt wird eher ein Schuh draus! Leider bleibt er den Lesern auch anschließend eine Erläuterung seiner These schuldig, dass die "... Theologie schließlich viele der anderen Kriterien für Wissenschaftlichkeit erfüllt." (ebd.) Ja, welche denn?
Zuletzt: Ich weiß nicht ob Gott existiert (oder auch nicht). Nach dem Stand der Belege dafür sieht es jedoch mit dieser Hypothese arg mau aus. Das rechtfertigt jedenfalls NICHT, die Theologie weiterhin als Wissenschaft gelten zu lassen. Geschweige denn diese weiterhin als Fach an öffentlichen Universitäten zu finanzieren. Das Geld kann man besser den Philosophen geben.
Im Fokus
24.01.2012, Michael O. FlüßInteressanter Artikel.
brilliante Buchbesprechung...
24.01.2012, Maria Mehrdadmacht Appetit auf mehr...
Können Spinnen das auch?
23.01.2012, Wilfried OsterfeldSinn und Unsinn von Tierversuchen
23.01.2012, Dr. D. MollerIst das wirklich Forschung die es wert ist, veröffentlicht zu werden?
Natürlich kann jeder seine eigene Einstellung zum Sinn von Tierversuchen in der Grundlagenforschung herausbilden.
Die beschriebenen Erkenntnisse über Beziehungen zwischen bisher unbekannten Mechanismen im Auge und der Tag-Nacht-Rhythmik wären anders als mit Experimenten aber wohl nicht zu gewinnen gewesen. Zu fragen wäre dann, ob man auf solche Einsichten verzichtet. Der Autor verweist ja auf die medizinische Tragweite des Zusammenhangs. Die Augen zu verlieren, heißt eben viel mehr als Blindsein. Bei geplanten medizinischen Eingriffen und Behandlungskonzepten kann das schon Bedeutung haben.
Tröstlich für mich
22.01.2012, Wolfgang GegnerIn meine Jugend hatte ich ein Faible für Physik und wollte eventuell dieses Fach studieren.
In den letzten Jahren musste ich allerdings immer mehr den Eindruck gewinnen, dass ich für das Verständnis der Vorgänge zu dumm sei oder dass es niemanden mehr gäbe, der bereit wäre sein Wissen zu veröffentlichen oder verständlich zu machen.
Wie ich offenbar erkennen darf, gründet sich dieser Eindruck jedoch überwiegend darauf, dass es schlüssige Erklärungen nicht gibt, man dieses Unwissen aber nicht zugeben möchte.
Wie Herr Rothman darlegt, wird offenbar zu oft die erfolgreiche Anwendung von Berechnungsverfahren mit Verständnis verwechselt. Die Berechnung führt zwar zum (wirtschaftlichen) Erfolg, reicht aber als Basis für neues Wissen nicht aus, hierfür war in der Vergangenheit immer Verständnis nötig.
Desertec als Fortschritt??
22.01.2012, manfred.petersGroßartiger Beitrag von Rothman!
22.01.2012, LHC-KritikTreibstoff aus dem Regenwald?
22.01.2012, Otto SchwarzenbachEs liegt an jeder und jedem von uns, unseren Teil zur Erhaltung der Schönheit unseres Planeten, zu einer artenreichen Natur beizutragen.
Kein großes Paradoxon!
21.01.2012, Johann PrellIm Doppelspaltexperiment kann man genau erkennen, dass das Interferenzmuster von Licht, d.h. dessen Welleneigenschaft, durch unterschiedliche Anhäufung von Photonen in Form von Streifen zustandekommt. Dieses Interferenzmuster wird allerdings zerstört, wenn die Photonen im Experiment zur Wechselwirkung mit der Umgebung gezwungen werden. Warum sie in diesem Fall ihre Interferenzfähigkeit verlieren, ist nach wie vor ein großes Rätsel.
Was kann bei dieser m.E. korrekten Interpretation des Welle-Teilchen-Dualismus noch unter "den Teppich" gekehrt werden? Es sei denn, man verwendet die in o.a. Artikel falsche Auslegung des Welle-Teilchen-Dualismus.
Hervorragender Artikel. Danke.
21.01.2012, Manfred GörnerMerci für Ihren Artikel!
20.01.2012, Markus DemarmelsBitte ein wenig mehr Fantasie...
20.01.2012, Detlef KöhlerI believe in intuition and inspiration. Imagination is more important than knowledge. For knowledge is limited, whereas imagination embraces the entire world, stimulating progress, giving birth to evolution. It is, strictly speaking, a real factor in scientific research.
Vorsicht vor Verallgemeinerung
20.01.2012, Konrad HinsenEndlich ein ehrlicher Physiker
20.01.2012, Rudi ZimmermanEinige Grundzüge dieser Verhaltensregeln beschreibt die Philosophie lebender Systeme - vielleicht könnte eine interdisziplinäre Zusammenarbeit die Physik befruchten?