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Kommentare - - Seite 1222

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  • Wirklich kein genetischer Unterschied?

    20.12.2002, Josef Glinka
    99.9% Gemeinsamkeit im Erbgut ist zwar viel, aber schliesst nicht aus, dass im 0.1% die Unterschiede liegen. Sind sie nicht vorhanden oder haben wir noch nicht entdeckt?
    Was wir bis jetzt ueber die genetische Variabilitaet des Menschen wissen, laesst mich an die 99.9% zweifeln.
    Vielleicht werden Sie in einigen Monaten andere Prozente angeben.
  • RE: Weltweit erste Krebsbe....

    20.12.2002, J. Schüring, Redaktion
    Sehr geehrter Herr Bauer,


    hoppla, da hatten wir für einen Moment einen Wurm im System und hofften schon, es hätte keiner bemerkt...


    Viele Grüße


    J. Schüring, Redaktion

  • Weltweit erste Krebsbe....

    20.12.2002, Dr. Jochen bauer
    Vermisse den Artikel
  • RE: Schlechte Beispiele machen Schule

    19.12.2002, Dr. Nikolaus Bourdos
    Das Reviewing stellt in der Tat ein Problem
    dar, auf gar keinen Fall darf es beim
    Online-Publizieren unter die Räder geraten.
    Aber es muss endlich solchen Branchen-Riesen
    wie Elsevier klar gemacht werden, dass sie
    nicht mit Phantasiepreisen für Zeitschriften
    die Universitäten finanziell ausbluten. Viele
    Unis bzw. Bibliothek bestellen immer Zeitschriften
    ab, weil sie sich diese schlicht nicht leisten
    können. Wenn man sich die Preiserhöhungen
    der letzten Jahre ansieht, kann einem nur noch
    schwindelig werden. Ich kann mir nicht vorstellen,
    dass diese Summen nur aufgrund eines aufwändigen
    Review-Prozesses zustande kommen. Und wenn ich schon
    horrende Preise fürs Lesen zahle, warum dann auch fürs
    Publizieren? Eine meiner Publikationen hat z. B. 60
    US-Dollar pro Druckseite gekostet! Zur Verbreitung: Heute ist
    jeder Wissenschaftler online, da sollten Forschungsergebnisse
    schnell überall hin gelangen. Der Zusammenhang zwischen kostenlosen
    Publikationen und kostenlosen Stellen leuchtet mir übrigens nicht ein.
  • RE: Galaktischer Lochfraß

    19.12.2002, J. Schüring, Redaktion
    Hallo Herr Bührke,


    Sie haben natürlich völlig Recht, wir haben uns da ungeschickt ausgedrückt.


    Viele Grüße


    J. Schüring, Redaktion

  • Na, wer's braucht

    19.12.2002, UGessner
    Das wäre doch mal was für die neuen Mini-jobs: Die Pi-Zahl-Berechnungs-AG...
  • RE: Schlechte Beispiele machen Schule

    19.12.2002, Cand.-Ing. Norman Violet
    Wie lange dauert es heute, bis ein Artikel ihren Weg bis zur Publikation findet? Hier eröffnen sich mit der E-Publikation neue Wege. Um die Verlage mache ich mir auch keine Sorgen; deren Schutz darf keinesfalls ein Grund dafür sein, daß Wissen nicht jedermann frei zugänglich ist. Unter "frei zugänglich" muß ja auch nicht gleich kostenlos verstanden werden, jedoch sind die Kosten für manche Fachzeitschriften, wie ich finde, unangemessen hoch: Nur eine hohe Auflage reduziert die Druckkosten für den Verlag, und eben hier kann auch ein Verlag Geld einsparen. Prinzipiell sehe ich eigentlich nur einen Grund, warum Wissen (abgesehen von den Kosten für das Medium und eventuelle Bearbeitung) etwas kosten sollte: Das Review-System. Eine Instanz wie diese sollte erhalten bleiben, um Wissen von Halbwissen (oder gar schlimmeres) zu trennen.
  • RE: Schlechte Beispiele machen Schule

    19.12.2002, Dr. Hans-Uwe Schütz
    "...es ist dann verheerend, wenn Wissenschaft wissen als etwas darstellt, für das es sich nicht zu zahlen lohnt, das keinen materielle Wert in dieser Gesellschaft hat..."
    Wer will denn heute noch dafür bezahlen ? Diese Gesellschaft nicht! Ich bin ein seit 1,5 Jahren arbeitsloser (nicht beschäftigungsloser)Landschaftsökologe. Mein Wissen kann ich nur ehrenamtlich weitergeben.
  • Schlechte Beispiele machen Schule

    19.12.2002, Dr. Michael Kühnapfel
    Hoffen wir, dass das Beispiel kostenloser, frei zugänglicher Publikationen keine Schule macht. Es ist nicht nur bedenklich, weil den Verlagen erheblicher Schaden zugefügt wird, man sich fragen muss, wer in Zukunft das aufwändige Review-System zahlt und wer für die Verbreitung des Schriftgutes außerhalb des Netzes sorgt, es ist dann verheerend, wenn Wissenschaft wissen als etwas darstellt, für das es sich nicht zu zahlen lohnt, das keinen materielle Wert in dieser Gesellschaft hat und sich damit selbst entwertet. Wie weit ist der Schritt von kostenlosen Publikationen zu kostenlosen Stellen? Der Unterschied zwischen gratis und umsonst ist nicht allen wissenschaftspolitisch Tätigen klar.
  • Galaktischer Lochfraß

    19.12.2002, Thomas Bührke
    Leider ist Ihnen in diesem Beitrag ein kleiner historischer Fehler unterlaufen. Zwar sind Schwarze Löcher eine direkte Konsequenz der Allgemeinen Relativitätstheorie, aber Einstein hat sich stets vehement gegen ihre Existenz gewehrt. Er hat sogar Gedankenexperimente ersonnen, mit denen er deren Existenz widerlegen wollte. Erst Oppenheimer und später Wheeler haben die Theorie der Schwarzen Löcher entwickelt.

    Mit besten Grüßen,
    Thomas Bührke
  • RE: RE: Klinische Phase unvollständig?!

    18.12.2002, Ulrich Biele
    Im deutschen Beipackzettel ebenso wie in der Fachinformation wurde diese Kombination explizit als Kontraindikation geführt. Die klinische Prüfung hat demnach nicht versagt. Der Abbauweg war hinreichend bekannt, die Interaktionen auch.
    Ebenfalls in Favchinfo und Beipackzettel wurde auf möglich WEchselwirkungen hingewiesen, auch auf die mit Grapefruitsaft. In dem Punkt kann man werer der Zulassungsstelle noch den Firmen Bayer oder Fournier einen Vorwurf machen. (Nein, ich bin weder bei der einen noch bei der anderen beschäftigt ;-))
  • RE: Klinische Phase unvollständig?!

    18.12.2002, Tim Kayser
    In den Unterlagen zu Lipobay wurde ausdrücklich unter Anwendungsbeschränkungen auf die Gefahr einer Rhabdomyelose bei einer Kombination mit Gemfibrozil hingewiesen. Eventuell hätte es unter Wechselwirkungen vermerkt werden müssen, was allerdings die Todesfälle in den USA sehr wahrscheinlich auch nicht verhindert hätte, da dort viele Medikamente ohne Beipackzettel ausgegeben werden.
  • Klinische Phase unvollständig?!

    18.12.2002, Jutta Paulus
    So schwer es mir auch fällt: hier scheint die klinische Phase des Arzneimitteltests
    unzulässig verklürzt worden zu sein. Bei einem Cholesterinsenker nicht zu
    prüfen, wie die Wechselwirkungen mit anderen Blutfettsenkern (auch wenn
    es Triglyceridsenker wie die Fibrozile sind!) aussehen, ist meiner Ansicht nach
    unverantwortlich. Ich weiß, wie viel Aufwand in einem einzigen Wirkstoff steckt,
    dessen Patent dann nach vielleicht drei Jahren Vermarktung schon abläuft und
    dessen Preis dann nicht vom eigentlichen "Erfinder", sondern von denjenigen bestimmt
    wird, die die Substanz nur zu synthetisieren brauchen. Aber das ist leider keine
    Entschuldigung für eine solche Unterlassung.
  • Waldzustandsbericht

    16.12.2002, Dr. Walter Huber
    Ich verfolge seit vielen Jahren die Ergebnisse. Man weiß sie schon fast im voraus - keine große Änderung oder leichte verschlechterung, ernste Warnung vor Sorglosigkeit - und kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass eigentlich gar nichts besonderes los ist. Die scheinbare Präzision der Ausführung täuscht nicht darüber hinweg, dass der entscheidende Punkt eine subjektive Schätzung ist. Ich bezweifle ernsthaft, dass die beobachteten Unterschiede statistisch signifikant sind. Streuungsmessungen zur Prüfung wären angebracht.
  • Zustand der Wälder

    15.12.2002, Florian v Schilcher
    wenn man die Kurven des Belaubungsgrads der verschiedenen Baumarten über die letzten 20 Jahre betrachtet, findet man, was man überall in der Biologie findet, eine stetige Oszillation (noch nicht einmal parallel bei den verschiedenen Baumarten). Es gibt keinen langfristigen Trend nach oben oder unten. Man muss also davon ausgehen, dass die Oszillationen auch vor 1982, als noch niemand Belaubungsgrade maß, genauso verliefen. Grund für Besorgnis gibt es daher objektiv nicht. Was es gibt, ist eine PC-Ideologie (pc= political correctness), die verlangt, dass man den eigenen Einfluss auf die Biosphäre überschätzt, und mit Selbstmitleid den Industriestaat beweint, von dem man aber ganz gut lebt. Dass Wissenschaftler in diesem makabren Theater mitspielen, ist die eigentliche Tragik, denn so machen sie sich unglaubwürdig.
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