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Ich halte diese Rückschlüsse für falsch. Wie wir wissen lebte der Neandertaler wie auch der paleolithische Mensch während der Megafauna die just mit der anwachsenen Population des Homo Sapiens auf nahezu jedem Kontinent ausstarb. Die Untersuchungen von 2010 offenbarten u.a. von einem Neandertaler in Belgien Teichrosen gegessen wurden, dagegen wurden typische Wildpflanzen und Pilze - die man erwarten darf, nicht im Zahnschmelz nachgewiesen.
Es ist jedoch kaum vorstellbar das der Neandertaler ins Wasser ging um die Knollen der Teichrosen zu ernten, wenn rundherum wilde Beeren, Pilze, Süssgräser und Wildfrüchte wachsen die er nicht nutzt, obwohl diese viel einfacher zu nutzen wären.
Die einzige Erklärung wie derartig merkwürdige Nahrung wie Teichrosen auf die Speisekarte von Neandertaler kommen kann, ist wenn er den Mageninhalt des Blättermagens von Pflanzenfresser mit verwertet, z.b. ein Elch, ein Megahirsch oder Biber die vermutlich Teichrosen fressen würden. Den Mageninhalt nutzt z.b. auch ein Wolf, der damit ebenfalls 1/5 seiner Nahrung pflanzlich zu sich nimmt. Das hat gewisse Vorteile, denn diese Nahrung ist garantiert ungiftig (sonst würden sie Grasfresser ja nicht fressen) und sie ist bereits mechanisch aufgeschlossen, also in eine "Salatform" gebracht. Er braucht sie nur zu waschen und kann sie bequem mit dem Fleisch zusammen essen, sozusagen als Rohkost-Beilage oder in Form einer Fleischbrühe mit Kräuter.
Hier wird versucht, die Primzahlen über die Endziffern des Dezimalsystems zu definieren. Im Dezimalsystem können Primzahlen nur mit den Endziffern 1,3,7 und 9 auftreten. Die Zahl 53 aus dem Dezimalsystem lautet im Dualsystem 110101. Dreiundfünfzig wird auch im Dualsystem eine Primzahl sein. - Oder? Nur kann man sie hier nicht über eine einzelne Endziffer vermuten, weil das Dualsystem nur zwei Endziffern kennt: Die Null und die Eins – Also, was soll hier das ganze Staunen?
Für die Kritiker sei der Stil des Autors kaum zu ertragen: Mit dieser Meinung ist die Rezensentin aber ziemlich allein. Hans-Wener Peiniger schreibt in seiner Buchkritik über das SETI-Buch von H. Zaun genau das Gegenteil.
Die Wissenschaftserkenntnisse haben eine immer kürzere Lebensdauer.
Stellungnahme der Redaktion
Liebe(r) Leser(in),
die extrem energiereichen Prozesse, bei denen die Strahlung entsteht, finden im Umfeld des Schwarzen Lochs statt, wo unter anderem heißes Gas um das zentrale Loch kreist. Es ist nicht so, dass das Schwarze Loch selbst die Teilchen herausschießt. Nach wie vor gilt, dass weder Licht noch Materie einem Schwarzen Loch entkommen können - aber nur wenn diese hinter den Ereignishorizont geraten sind, also hinter jene Grenze, ab der es kein Entkommen mehr gibt.
Was Ihr Artikel nicht sagt: Der Sauerstoffanstieg führte nicht nur (vermutlich) zur kambrischen Revolution, sondern auch zum Aussterben vieler urtümlicher Spezies, die mit aggressiven Oxidationsmittel wie Sauerstoff in ihrer Umgebung nicht klar kamen. Heutige Umweltaktivisten hätten damals "Klimagipfel" einberufen um das Artensterben durch das Ultragift O2 zu verhindern!
Hat hier jemand CO2 gerufen? Ein phantastischer Dünger für die maritimen Primärproduzenten und letztlich die Grundlage der Nahrungskette aller anderen maritimen Spezies - dem Phytoplankton!
Genauso - an Land die Wälder - Bäume lieben CO2 und danken uns den CO2-Eintrag mit der Produktion von Sauerstoff!
Das erste Leben wird wohl wahrscheinlich pflanzlich gewesen sein und das erste tierische Leben ein Zwischending zwischen Pflanzen und Tieren ..
aber kann man überhaupt Einzeller als Tiere bezeichnen oder sind das nicht eher Planzen.
Als die erste Tiervorstufe würde ich einen Zusammenschluß von Einzellern betrachten, die in einer Zusammenarbeit / einer Symbiose eine Art interzellulären Stoffwechsel etabliert hatten. Der in einer weiteren Stufe zu einer Organbildung geführt hat.
Das Nervensystem ist dann wahrscheinlich in einem noch weiteren Prozess durch Kommunikation, dieser ersten Tiervorstufen entstanden, als Abbild unserer 3 Dimensionen.
Die interessante weitere Frage wäre, ob Nervensystem gleich Gedächtnis bedeuten würde, oder ob dies ein sehr spezialisiertes Nervensystem benötigen würde, dass man jetzt erst mit Hilfe der Gehirnforschung zu entdecken beginnt. Natürlich kann das Gedächtnis auch bei Tieren / oder Planzen ? aufgezeichnet werden, aber ob das sofort die Fähigkeit zu einem Erinnerungsrückrufes bedeutet ?
Sie haben natürlich Recht, dass Holz, das über Jahrzehnte oder länger gewachsen ist, in Minuten verbrennt. Kurzfristig verursacht Brennholz dabei ähnlich hohe CO2-Emissionen wie Kohle und erhöht den CO2-Gehalt in der Atmosphäre. Erst über längere Zeiträume von Jahrzehnten und Jahrhunderten können diese Emissionen ausgeglichen werden, indem Bäume nachwachsen. Trotzdem besteht ein grundlegender Unterschied zur Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle und Erdöl, denn da geht es nicht um Jahrzehnte sondern um Jahrmillionen. Und: Das aus den fossilen Speichern frei gesetzte CO2 würde ohne Zutun des Menschen dort gebunden bleiben, während sich das CO2 im Holz im stetigen Kreislauf zwischen Biosphäre und Atmosphäre befindet.
Ich kann dem Beitrag von Walter Weiss nur voll und ganz zustimmen! Diese Milchmädchenrechnungen stammen eben von Leuten, die ihr Abitur mit Kunst, Musik, Sport und Politik gemacht haben. Es geht eben wirklich nicht, zu hobeln ohne Späne zu produzieren. Seneca hatte schon recht mit "quidquid agas, prudenter agas et respice finem"!
Schwerwiegende Argumente gegen die Holzwirtschaft vermittelt der Deutschlandfunk unter http://www.deutschlandfunk.de/forstwirtschaft-waldmanagement-schadet-dem-klima.676.de.html?dram:article_id=344750 vom 5.2.mit der Aussage, dass wegen falschem Waldmanagement „es den europäischen Wäldern seit 1750 nicht gelungen ist, mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufzunehmen als sie selbst freisetzen.“ In einem weiteren Beitrag http://www.deutschlandfunk.de/sekundaerwaelder-ein-nicht-zu-unterschaetzender.676.de.html?dram:article_id=344643 vom 4.2. wird ausgesagt, dass auf abgeholzten Flächen unter idealen Bedingungen im Urwald der Nachwuchs 11-mal so schnell CO2 aufnimmt wie ein ausgewachsener Wald. Aber erst nach (geschätzt) 66 Jahren erreicht der Nachwuchs etwa 90% der ursprünglichen Biomasse. Nach dieser Zeit nimmt die CO2-Aufnahme wieder ab. Wir hören hier stets, Heizen mit Holz sei klimaneutral. Das gilt also doch nur mit einer Zeitverzögerung von weit über 70 Jahren für unsere Breiten! Und das eigentlich nur, wenn diese Zeit lang kein Holz mehr verbraucht wird!! Die Mengen steigen aber zusehens und damit ist die „Klimaneutralität“ eine absurde Behauptung.
Eher wohl der Puzzlestein... Oder das Puzzlesteinchen. Pardon
Es ist eigentlich kein überraschendes Ergebnis, daß es ein Teil Pflanzenkost war, was die Neandertaler zu sich nahmen. Mich wundert, daß es nicht mehr war. Gut, in einem typischen Eiszeit-Ambiente war vegan keine Option. Aber das Wort Datteln weist ja auf etwas anderes hin. Und wenn es ein wärmeres Klima war, wundert es mich erst recht, daß der Pflanzen-Anteil nicht noch viel höher war. Pflanzen laufen nicht weg. Aufheben oder Abpflücken und Kosten ist doch irgendwie näherliegend als Jagen und Töten, oder?
Dass beim Verbrennen von Holz der gleiche CO2-Wert in die Atmosphäre gelangt, wie ihn der Baum während seines Lebens aus der Atmosphäre aufgenommen hat, dass 'also' das Verbrennen von Holz ökologisch klimaneutral sei, ist ein Denkfehler, der sich durch alle Texte und Überlegungen hindurchzieht - und leider auch in Ihrem Artikel (auch noch ungesagt, also wie selbstverständlich) steht.
Der Denkfehler: würde ein Baum einen natürlichen Tod sterben, dann würde ungefährt so lange Zeit, wie seine Lebenszeit war, vergehen, bis er völlig verrottet ist, bis also alles von ihm gespeicherte CO2 wieder in die Atmosphäre entwichen ist. Wird der Baum hingegen zu Pellets verarbeitet, verbrennen diese in allerkürzester Zeit, wahrscheinlich in wenigen Minuten. Gegenüber dem natürlichen Vorgang ERHÖHT also die Verarbeitung zu Pellets und deren Verbrennung den CO2-Gehalt der Luft. Und das summiert sich bei dem - gerade in Osteuropa - immer weiter wachsenden Holzeinschlag zu diesen Zwecken gewaltig.
Fazit: Holzeinschlag ALLEIN für Bauholz, denn ein Balken im Dachstuhl kommt, was seine Lebenszeit angeht, dem natürlichen Schicksal des Baums sehr nahe (und ist womöglich noch günstiger!). Und: Pellets ALLEIN aus Stroh, Küchenabfällen und Schreinereiabfall.
Wann dringt hier endlich die Vernunft und der Verstand durch? Alle - auch die staatlichen - 'Gutachten' sind erkennbar interessengesteuert.
Sonne und Wind sind sicherlich noch umweltfreundlicher, aber können als Heizmaterial nur bedingt herhalten. Wenn man sieht, dass 50% des weltweit verbrauchten Öls weder dem Verkehr, noch der Industrie, sondern einzig Heizzwecken dienen, dann bekommt das Holz als nachwachsender Rohstoff einen anderen Stellenwert. Heizen mit Strom setzt voraus, dass es sich um grünen Strom handelt, der dann zur Verfügung steht, wenn man ihn braucht. So ganz ohne Eingriffe lässt sich das nicht bewerkstelligen. Nachhaltig ist Holz allerdings nur dann, wenn die Ernte nicht über der Biomasse liegt, die nachwächst. Dass bei Ernte und Transport zusätzlich CO2 anfällt, überrascht nicht und spielt auch eine Rolle. Doch auch eine Rolle in der Betrachtung sollte dann die Energie spielen, die für die Herstellung von Windgeneratoren oder Photovoltaikanlagen anfällt.
"Ob es gesund ist, sich zu 80 Prozent von Fleisch zu ernähren, konnte die Studie übrigens nicht klären." - Der Satz wirkt, nach dem ja doch recht informativen Artikel, wie eine kalte Dusche. Als wenn eine Studie klären könnte, welche Ernährung vor 100.000 Jahren gesund war und was nicht. Als wenn die Neandertaler die Wahl gehabt hätten, sich so oder so zu ernähren. Also vielleicht lieber mehr Salat statt immer soviel Mamutfleisch, und mehr glutenfreien Wildreis. Einfach absurd. Und dann die nächste kalte Dusche:
"Es verdichten sich die Belege, dass die Ernährung kein entscheidender Grund war, warum die Neandertaler Platz für die modernen Menschen machen mussten." Das klingt so und soll es ja auch, als wenn es vorher nennenswerte Hinweise gegeben hätte, das seine Ernährung zum Verschwinden des Neandertalers beigetragen hätte. Davon kann keine Rede sein, das ist ein konstruierter Zusammenhang mittels einer unbewiesenen These. Soll offenbar zur Legitimation der Studie beitragen. Das ist keine Wissenschaft, das ist PR.
Das Problem steht in der EnEV: Holz wird mit einem Primärenergiefaktor 0,2 bewertet (also als "80% regenerativ" angesehen).
Die Folge: Statt moderner Solaranlage stellt man einfach einen Pellet-Ofen in den Keller, schon hat man die Anforderungen erfüllt (und bekommt sogar noch KfW-Mittel).
Ich sehe darin ein großes Innovations-Hemmnis. Wenn für die Pellets osteuropäische Baumstämme verarbeitet werden, wird der Effizienzhaus-Gedanke vollends absurd.
Mit Holz bauen, statt mit Holz heizen, das sollte der Grundsatz sein.
Falsche Rückschlüsse
17.03.2016, OSSIWie wir wissen lebte der Neandertaler wie auch der paleolithische Mensch während der Megafauna die just mit der anwachsenen Population des Homo Sapiens auf nahezu jedem Kontinent ausstarb.
Die Untersuchungen von 2010 offenbarten u.a. von einem Neandertaler in Belgien Teichrosen gegessen wurden, dagegen wurden typische Wildpflanzen und Pilze - die man erwarten darf, nicht im Zahnschmelz nachgewiesen.
Es ist jedoch kaum vorstellbar das der Neandertaler ins Wasser ging um die Knollen der Teichrosen zu ernten, wenn rundherum wilde Beeren, Pilze, Süssgräser und Wildfrüchte wachsen die er nicht nutzt, obwohl diese viel einfacher zu nutzen wären.
Die einzige Erklärung wie derartig merkwürdige Nahrung wie Teichrosen auf die Speisekarte von Neandertaler kommen kann, ist wenn er den Mageninhalt des Blättermagens von Pflanzenfresser mit verwertet, z.b. ein Elch, ein Megahirsch oder Biber die vermutlich Teichrosen fressen würden.
Den Mageninhalt nutzt z.b. auch ein Wolf, der damit ebenfalls 1/5 seiner Nahrung pflanzlich zu sich nimmt.
Das hat gewisse Vorteile, denn diese Nahrung ist garantiert ungiftig (sonst würden sie Grasfresser ja nicht fressen) und sie ist bereits mechanisch aufgeschlossen, also in eine "Salatform" gebracht. Er braucht sie nur zu waschen und kann sie bequem mit dem Fleisch zusammen essen, sozusagen als Rohkost-Beilage oder in Form einer Fleischbrühe mit Kräuter.
Primzahlen im Dualsystem
17.03.2016, Heinz RömbellDie Zahl 53 aus dem Dezimalsystem lautet im Dualsystem 110101. Dreiundfünfzig wird auch im Dualsystem eine Primzahl sein. - Oder? Nur kann man sie hier nicht über eine einzelne Endziffer vermuten, weil das Dualsystem nur zwei Endziffern kennt: Die Null und die Eins – Also, was soll hier das ganze Staunen?
primzahlen sind cool
17.03.2016, tobias durkmannStilvolles Buch mit gutem Sprachstil
17.03.2016, Jens Müller, Düsseldorf"Sein (Zauns) lockerer Stil, gewürzt mit einem manchmal ungewöhnlichen und kunstvollen Vokabular, macht das Lesen zur Freude." http://www.jufof.de/2013/04/harald-zaun-seti/
Ich sehe das ähnlich wie Herr Peiniger. Zauns Stil ist wirklich ungewöhnlich ... gut!
Warum schreibt Frau Kuhar so etwas?
Soviel zur Erkenntnis: Nichts kann ein schwarzes Loch verlassen,nichtmal Licht...
16.03.2016, ThomascaLiebe(r) Leser(in),
die extrem energiereichen Prozesse, bei denen die Strahlung entsteht, finden im Umfeld des Schwarzen Lochs statt, wo unter anderem heißes Gas um das zentrale Loch kreist. Es ist nicht so, dass das Schwarze Loch selbst die Teilchen herausschießt. Nach wie vor gilt, dass weder Licht noch Materie einem Schwarzen Loch entkommen können - aber nur wenn diese hinter den Ereignishorizont geraten sind, also hinter jene Grenze, ab der es kein Entkommen mehr gibt.
Beste Grüße, jd/Red
Die erste Ökokatastrophe
16.03.2016, Arnd-Matthias LangnerHat hier jemand CO2 gerufen? Ein phantastischer Dünger für die maritimen Primärproduzenten und letztlich die Grundlage der Nahrungskette aller anderen maritimen Spezies - dem Phytoplankton!
Genauso - an Land die Wälder - Bäume lieben CO2 und danken uns den CO2-Eintrag mit der Produktion von Sauerstoff!
Bezeichnet man Pflanzen eigentlich auch als Leben ?
16.03.2016, carstenaber kann man überhaupt Einzeller als Tiere bezeichnen oder sind das nicht eher Planzen.
Als die erste Tiervorstufe würde ich einen Zusammenschluß von Einzellern betrachten, die in einer Zusammenarbeit / einer Symbiose eine Art interzellulären Stoffwechsel etabliert hatten. Der in einer weiteren Stufe zu einer Organbildung geführt hat.
Das Nervensystem ist dann wahrscheinlich in einem noch weiteren Prozess durch Kommunikation, dieser ersten Tiervorstufen entstanden, als Abbild unserer 3 Dimensionen.
Die interessante weitere Frage wäre, ob Nervensystem gleich Gedächtnis bedeuten würde, oder ob dies ein sehr spezialisiertes Nervensystem benötigen würde, dass man jetzt erst mit Hilfe der Gehirnforschung zu entdecken beginnt. Natürlich kann das Gedächtnis auch bei Tieren / oder Planzen ? aufgezeichnet werden, aber ob das sofort die Fähigkeit zu einem Erinnerungsrückrufes bedeutet ?
Sehr geehrter Herr Weiss,
16.03.2016, Gunther WillingerWie grün ist die Energie aus dem Wald?
16.03.2016, Heinrich RottSog. "Klimafreundliches Heizen"
16.03.2016, Allabauer S.http://www.deutschlandfunk.de/forstwirtschaft-waldmanagement-schadet-dem-klima.676.de.html?dram:article_id=344750
vom 5.2.mit der Aussage, dass wegen falschem Waldmanagement „es den europäischen Wäldern seit 1750 nicht gelungen ist, mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufzunehmen als sie selbst freisetzen.“
In einem weiteren Beitrag http://www.deutschlandfunk.de/sekundaerwaelder-ein-nicht-zu-unterschaetzender.676.de.html?dram:article_id=344643
vom 4.2. wird ausgesagt, dass auf abgeholzten Flächen unter idealen Bedingungen im Urwald der Nachwuchs 11-mal so schnell CO2 aufnimmt wie ein ausgewachsener Wald. Aber erst nach (geschätzt) 66 Jahren erreicht der Nachwuchs etwa 90% der ursprünglichen Biomasse. Nach dieser Zeit nimmt die CO2-Aufnahme wieder ab.
Wir hören hier stets, Heizen mit Holz sei klimaneutral. Das gilt also doch nur mit einer Zeitverzögerung von weit über 70 Jahren für unsere Breiten! Und das eigentlich nur, wenn diese Zeit lang kein Holz mehr verbraucht wird!! Die Mengen steigen aber zusehens und damit ist die „Klimaneutralität“ eine absurde Behauptung.
Das Puzzlestein?
16.03.2016, EvaOder das Puzzlesteinchen.
Pardon
Es ist eigentlich kein überraschendes Ergebnis, daß es ein Teil Pflanzenkost war, was die Neandertaler zu sich nahmen. Mich wundert, daß es nicht mehr war. Gut, in einem typischen Eiszeit-Ambiente war vegan keine Option. Aber das Wort Datteln weist ja auf etwas anderes hin. Und wenn es ein wärmeres Klima war, wundert es mich erst recht, daß der Pflanzen-Anteil nicht noch viel höher war. Pflanzen laufen nicht weg. Aufheben oder Abpflücken und Kosten ist doch irgendwie näherliegend als Jagen und Töten, oder?
Der wichtigste Aspekt fehlt!
16.03.2016, Walter WeissDer Denkfehler: würde ein Baum einen natürlichen Tod sterben, dann würde ungefährt so lange Zeit, wie seine Lebenszeit war, vergehen, bis er völlig verrottet ist, bis also alles von ihm gespeicherte CO2 wieder in die Atmosphäre entwichen ist. Wird der Baum hingegen zu Pellets verarbeitet, verbrennen diese in allerkürzester Zeit, wahrscheinlich in wenigen Minuten. Gegenüber dem natürlichen Vorgang ERHÖHT also die Verarbeitung zu Pellets und deren Verbrennung den CO2-Gehalt der Luft. Und das summiert sich bei dem - gerade in Osteuropa - immer weiter wachsenden Holzeinschlag zu diesen Zwecken gewaltig.
Fazit: Holzeinschlag ALLEIN für Bauholz, denn ein Balken im Dachstuhl kommt, was seine Lebenszeit angeht, dem natürlichen Schicksal des Baums sehr nahe (und ist womöglich noch günstiger!). Und: Pellets ALLEIN aus Stroh, Küchenabfällen und Schreinereiabfall.
Wann dringt hier endlich die Vernunft und der Verstand durch? Alle - auch die staatlichen - 'Gutachten' sind erkennbar interessengesteuert.
Guter Beitrag
16.03.2016, Bernhard Keim MBANachhaltig ist Holz allerdings nur dann, wenn die Ernte nicht über der Biomasse liegt, die nachwächst. Dass bei Ernte und Transport zusätzlich CO2 anfällt, überrascht nicht und spielt auch eine Rolle. Doch auch eine Rolle in der Betrachtung sollte dann die Energie spielen, die für die Herstellung von Windgeneratoren oder Photovoltaikanlagen anfällt.
Gesundheit und Ernährung, ein weites Feld
16.03.2016, Harald-
Der Satz wirkt, nach dem ja doch recht informativen Artikel, wie eine kalte Dusche. Als wenn eine Studie klären könnte, welche Ernährung vor 100.000 Jahren gesund war und was nicht. Als wenn die Neandertaler die Wahl gehabt hätten, sich so oder so zu ernähren. Also vielleicht lieber mehr Salat statt immer soviel Mamutfleisch, und mehr glutenfreien Wildreis. Einfach absurd. Und dann die nächste kalte Dusche:
"Es verdichten sich die Belege, dass die Ernährung kein entscheidender Grund war, warum die Neandertaler Platz für die modernen Menschen machen mussten."
Das klingt so und soll es ja auch, als wenn es vorher nennenswerte Hinweise gegeben hätte, das seine Ernährung zum Verschwinden des Neandertalers beigetragen hätte. Davon kann keine Rede sein, das ist ein konstruierter Zusammenhang mittels einer unbewiesenen These. Soll offenbar zur Legitimation der Studie beitragen. Das ist keine Wissenschaft, das ist PR.
Fehlanreiz: Pellets statt erneuerbarer Energie
16.03.2016, nozomi07Die Folge: Statt moderner Solaranlage stellt man einfach einen Pellet-Ofen in den Keller, schon hat man die Anforderungen erfüllt (und bekommt sogar noch KfW-Mittel).
Ich sehe darin ein großes Innovations-Hemmnis. Wenn für die Pellets osteuropäische Baumstämme verarbeitet werden, wird der Effizienzhaus-Gedanke vollends absurd.
Mit Holz bauen, statt mit Holz heizen, das sollte der Grundsatz sein.