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Kommentare - - Seite 1139

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Wetterleuchten der Katastrophe

    17.04.2004, Rüdiger Biesold
    Es geht nicht nur um eine partielle Erwärmung der Labradorsee, es geht auch um eine zunehmende Aussüßung (damit geringeres spezifisches Gewicht und Verhinderung des Absinkens dieser Wassermassen) durch abschmelzende Eismassen. Durch die Kombination beider Effekte (Erwärmung und Aussüßung) wird über relativ kurze Zeit der Antriebsschalter der atlantischen Meeresstromsysteme (incl. indischem und Teilen des pazifischen Ozeans) in Nullstellung fallen. Die Klimaauswirkungen werden katastrophal sein und die Folge davon wird ein menschlich induziertes Massenaussterben sein; möglicherweise und zum Segen dieses Planeten auch der Art homo sapiens. Anders sind wohl die Chefignoranten dieser Art nicht zu beseitigen; durch innerartliche Ausleseprozesse (genannt Wahlen) sind derzeit nur Ignoranten durch Ignoranten ersetzbar.
  • Logisch

    17.04.2004, Rüdiger Biesold
    Es soll immer noch Leute (auch Wissenschaftler) geben, die den Ursprung des modernen Menschen außerhalb Afrikas und außerhalb der Evolution sehen. Das sind christlich-europid zentrierte Weltbilder. Einige dieser Fundamendalisten führen Rückzugsgefechte auf dem Gebiet der Kultur und nehmen diese für ihren christlich motivierten Rassismus in Anspruch.
    Das fällt nach und nach alles in sich zusammen. Es war wohl tatsächlich eher so, daß die am wenigsten anpassungsfähigen und sicher auch "kulturell" weniger entwickelten Menschen aus Afrika auswandern mußten und sich dort auf den diversen erreichten evolutiven und kulturellen Stufen weiterentwickelten.
    Aber schließlich darf nach dem Grundgesetz niemand wegen seiner Abstammung, seines Geschlechtes usw. diskreditiert werden; auch primitiv-fundamentalistisch-religiöse nicht, die sind in ihrer Uneinsichtigkeit eher ein Fall für Psychotherapeuten.
  • Visuelles Kurzzeitgedächtnis, Erster Eindruck und Personalauswahl

    17.04.2004, Institut QUO, Stuttgart
    Die Entdeckung, dass sich das Visuelle Kurzzeitgedächtnis nur wenige Objekte merken kann haben wir in unseren Seminaren bereits in der Praxis erfahren und geübt.
    Es geht um die leidige Geschichte des Ersten Eindrucks, der der richtige sein soll. Auch hier kann sich das Gedächtnis nur wenige Parameter merken. Und der Erste Eindruck ist - trotz der immer währenden Wiederholung in der Literatur – eben i.d.R. nicht der richtige.

    Wir haben in unseren Trainings zur Sozialen Intelligenz eine „einfache“ Übung. Die Frage ist: „Was fällt Ihnen bei einem Menschen als erstes auf? Welche Informationen erhalten Sie dadurch?“ Die Antworten werden dann im Praxisversuch abgeglichen. Und das gar nicht so erstaunliche Ergebnis ist: Meist fällt einem auf dem Papier das als Erstes auf, was die Literatur (Zeitschriften ect.) und die Gesellschaft (Schönheit ect) vorgibt. Die Praxis sieht dann ganz anders aus! Der erste Blick fällt zum Beispiel auf die Körpergröße, auf die Kleidung, auf den Gang usw. Erst beim näheren Hinsehen nimmt man die Details war, wobei das Gesicht nicht immer die erste Priorität hat. Für nicht wenige Menschen sind die Hände ein wichtiger Informator, für andere die Haare, oder die Stimme, oder die Kopfhaltung.

    Wenn jetzt wissenschaftlich nachgewiesen wird, dass maximal vier Objekte in die Beurteilung einfließen, können wir leicht folgern, dass bei „näherem Hinsehen“ und nach besserem Kennenlernen die erste Einschätzung oft völlig daneben liegen kann. Denn bei einer ersten Begegnung kommen die ganz persönlichen primären Informations-Marker zum Zug – aber offensichtlich eben nur die vier wichtigsten. Selbst wenn diese Eindrücke eingebunden werden in die Langzeiterfahrungen, geraten doch die oft wichtigeren Werte-Informationen ins Hintertreffen. Denn die primären Informations-Marker sind die visuell wichtigsten; die ethisch wichtigsten erfährt man nicht bei einem Ersten Eindruck.

    Tip für die Personalauswahl: Setzen Sie Interviewer / Beobachter mit unterschiedlichen Informations-Markern ein. Den wichtigen Teil der Arbeitssouveränität erfährt man dann über die Probezeit.

    Falls Sie die Übung gemacht haben und uns davon berichten wollen – wir freuen uns auf Ihre Mail.
  • RE: Nur woher?

    16.04.2004, Maria Jörgen
    ich habe Sarkoidose 2. Schub und nehme täglich 25 mg Cortison - alternativ Eukalyptusöl - woher? in welcher Dosierung?
  • Apropos gestörte Persönlichkeit...

    14.04.2004, Andreas Grund
    Immer wieder gern genommen: die Psyche als "Auslöser" für unspezifische Erkrankungen. :-)
  • RE: RE: RE: Weiter kiffen lassen.

    14.04.2004, Xaver Weichselmann
    ich kiffe seit 7 jahren regelmäßig und habe es geschafft, meiner freundin vierlinge zu machen!!
  • unwissenschaftliche Mutmaßungen

    13.04.2004, Rüdiger Biesold
    Es ist aus anderen ebenfalls wissenschaftlichen Untersuchunen bekannt, daß unangenehme Geäusche auch bei "Gewöhnung" negative körperliche und/oder psychische Folgen haben. Was also soll die Mutmaßung über die Gewöhnung aussagen?
    Die Magnetschwebetechnik ist nicht nur wegen des unangenehmen lauten Geräusches nicht zu retten; sie scheitert wirtschaftlich an der Inkombatibilität zu bestehenden Systemen und an ihrer "Frachtunfähigkeit".
  • RE: Myostatin

    13.04.2004, achim
    ich behandle mich in der schule bei meiner seminarkursarbeit mit gendoping und sollte noch mehr über das thema heraus finden, können Sie mir vielleicht weiter helfen?
  • 15 oder 60 cm

    11.04.2004, ...
    Ich glaube kaum, daß Sibirien mit einer Bewegung von 15 oder auch 60 cm von der Südhalbkugel bis auf seine heutige Position kommen konnte. Dazu wäre eine Bewegung von schätzungsweise 10.000 bis 15.000 km nötig.

    Vermutlich sind 15 cm/Jahr bzw. 60 cm/Jahr gemeint. Mit diesen Geschwindigkeiten über die angegebenen Zeitdauern ergeben etwa passende Strecken für die Kontinentaldrift.
  • Meter oder Kilometer?

    08.04.2004, Claus
    Ich nehme an in dem Text soll es 2900 km bis 5100 km heißen!
  • 7 Millionen Alkoholiker in D

    08.04.2004, Tip
    Irgendwann haben wir 81 Millionen in D.
    Diese selbsternannten Gesundheitsfürsorger
    gehen mir auf den Geist. Vor allem, wenn Sie so mit Zahlen um sich werfen.
  • RE: Schwingungsantrieb mit Laser?

    08.04.2004, Inspiron
    >Just as a diving board will vibrate if
    >you jump on it, these tiny cantilevers
    >can be set into motion by an applied
    >electric field, or by hitting them with
    >a laser.

    http://www.news.cornell.edu/releases/April04/attograms.ws.html
  • in die Top 500 vorzudringen???

    07.04.2004, felix
    Der apple g5-cluster liegt auf Platz drei!
  • Schwingungsantrieb mit Laser?

    07.04.2004, Uwe Mick
    Mir sind bisher nur Federbalkenwaagen bekannt, die mit Piezoantrieben vibriert werden. Der Laser dient dann ausschliesslich zur Detektion der resultierenden Schwinungsamplitude.
    Von daher hielte ich die Behauptung des gleichzeitigen Antriebs des Kantilevers mittels des Lasers, wie sie in der Meldung gemacht wird, für ausgesprochen fragwürdig.
    Im Originalartikel konnte ich auf die Schnelle auch keinerlei Hinweis auf den Oszillatorantrieb finden.
    Kann irgendjemand genauere Angaben machen oder Informationen bieten, die den 'Laserantrieb' irgendwie plausibel machen würden? (Ich hielte ihn, wie gesagt, bis auf weiteres für eine Fehlinterpretation / Falschmeldung hinsichtlich dieses Details)
  • Historische Komponente

    07.04.2004, Dominic Olonetzky
    Bei der ganzen Diskussion um die Prägung unseres Geschmackssinns und der damit verbundenen Kritik an der Lebensmittelindustrie darf man nicht ausser acht lassen, dass unser Geschmackssinn schon seit je her in den ersten Monaten geprägt wurde. Würde man heute zum Beispiel ein römisches Rezept nachkochen, so wäre dieses für uns ungeniessbar. Eine Prägung des Geschmacksinnes seitens der Lebensmittelindustrie muss daher nicht zwingend negativ sein.
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