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Kommentare - - Seite 250

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Schnirkelschnecken fressen keine Pflanzen im Garten

    26.06.2018, Galena Grieser
    Ich bin wirklich sauer, dass Sie hier gar nicht zwischen einzelnen Schneckentypen unterscheiden. Die Abbildung zeigt eine für Gartenpflanzen völlig ungefährliche und zugleich weitverbreitete Schneckensorte: Die Schnirkelschnecke. Wir haben viele Dutzende in unserem kleinen Garten, sie haben ganz unterschiedliche Farben zwischen sehr hellgelb, hellrostbraun bis dunkelbraun - viele mit kleinen Ringeln in schwarzbraun. Wunderschöne und ganz harmlose Mitbewohner, die am liebsten nach dem Regen die Holzterasse mit ihrer Raspelzunge ab"putzen" und generell nur von Flechten u.Ä. leben, aber eben KEINE Blattpflanzen anfressen.

    Nackschnecken - von denen ist hier wohl hauptsächlich die Rede - sind große Fresser - wir haben sie nach einer "Plage" eingesammelt und den größten Teil auf eine Wiese in einiger Entfernung gebracht. Am Anfang haben wir einige auch - muss ich gestehen - in eine kleine Plastiktüte und in den Hausmüll...

    Aber es gibt keinen Grund, die unschädlichen Schnecken zu fürchten oder zu misshandeln. Sie sind eine große Bereicherung für unseren Garten.
    Stellungnahme der Redaktion

    Entschuldigen Sie die Nachfrage: Aber haben Sie den Artikel wirklich gelesen? Darin findet sich schließlich auch ein Plädoyer für die vielen bedrohten Schneckenarten hierzulande. Und es wird explizit erwähnt, dass es v.a. wenige Nacktschneckenarten sind, die größere Probleme verursachen - und dass es eine Nacktschnecke gibt, welche die anderen eindämmen hilft... ;-)

  • Es ist eine Überlebensfrage

    26.06.2018, Jutta Paulus
    Schon die heutigen Veränderungen bedeuten für viele Menschen auf unserem Planeten großes Leid. Taifune und Hurricanes, Dürre in Ostafrika und im Nahen Osten, ausbleibende Niederschläge im Westen der USA, abschmelzende Gletscher in den Anden vernichten Lebensgrundlagen. Und die globale Mitteltemperatur ist gerade mal um 0,8 °C angestiegen.
    Der steigende Meeresspiegel wird Städte und Dörfer in Küstennähe unbewohnbar machen, durch das Vordringen von Salzwasser in die Grundwasserleiter werden große Landstriche nicht mehr (oder nur noch mit erheblichem Aufwand) landwirtschaftlich nutzbar sein. Von den schwindenden Süßwasserreservoiren der Alpen- und Himalayagletscher sind Millionen Menschen abhängig.
    Deshalb ist die globale Energiewende überlebensnotwendig, wenn wir unsere Zivilisation erhalten wollen. 30 Jahre nach der berühmten Rede von James Hansen vor dem Senat haben sich die Emissionen leider in die falsche Richtung entwickelt. Und jetzt ist Handeln umso dringlicher. So sehr ich die sachliche Berichterstattung der Spektrum und anderer wissenschaftlicher Foren und Zeitschriften schätze, so sehr würde ich mir auch wünschen, dass die Szenarien der Klimawissenschaftler etwas "farbiger" dargestellt würden; insbesondere, dass ein Kipppunkt nach Überschreiten eben nicht mehr "zurück kippt" - es gibt also nur begrenzte Zeitfenster, in denen Handeln noch möglich ist.
    @Markus Kraffczyk: Es stimmt nicht (mehr), dass Frequenz, Spannung und Phasenlage nur mit rotierenden Massen in fossilen Kraftwerken zu halten sind. Flexibilitätspotentiale, Speicher, Blindleistung auch aus stillstehenden Windrädern oder Wechselrichtern, all das ist heute Teil des Pakets, mit dem eine moderne, zukunftsfähige Energieversorgung möglich ist. Lesenswert hierzu das Interview mit Boris Schucht, Manager beim Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz:
    https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/energiewende-80-prozent-erneuerbare-sind-kein-problem/13688974.html
    Zitat: "Wir sind auf dem richtigen Weg, um in der Lage sein zu können, in Zukunft 70 bis 80 Prozent erneuerbare Energien ohne zusätzliche Flexibilitätsoptionen integrieren zu können. Was wir an Flexibilitätsangeboten haben, wird uns bis 2030 oder sogar 2040 ausreichen."
    Meine Sorge ist eher, dass uns der Umbau, insbesondere auch des Mobilitätssektors und der Industrie, nicht rasch genug gelingt, bevor unsere hochvernetzte globale Gesellschaft durch Extremwetterereignisse so massiv beeinträchtigt wird, dass sie zusammenbricht. Denn dank der übertrieben arbeitsteiligen globalen Wirtschaft, in der wir alle Strukturen auf größtmöglichen Gewinn der Unternehmen getrimmt haben, könnten wir dann Schwierigkeiten haben, auch nur das Überlebensnotwendige aufrecht zu erhalten.
  • Anekdotisch

    26.06.2018, Olaf Schlüter
    Ich kann anekdotisch berichten, dass meine beiden Katzen im Laufe ihres Lebens (11 bzw 17 Jahre) eher erfolglose Jäger gewesen sind, jedenfalls kann ich die Zahl der angefressenen Vogelkadaver oder Mäuseladaver in meinem Garten, die ich während meiner Zeit als Katzenbesitzer gefunden habe, an einer Hand abzählen.
  • CO2 Partialdruck

    26.06.2018, Jaschek
    Sie müssen den CO2-Partialdruck zu Grunde nehmen. Dann liegt der Sublimationspunkt weit unterhalb von 172 K.
    Abgesehen davon beträgt die Durchschnittshöhe des Ostantarktischen Plateaus bei 3000 m.
  • @Markus Kraffczyk

    26.06.2018, libertador
    Woher haben Sie die Information, dass die Emissionen in Deutschland steigen würden. Allgemein fallen die Emissionen nur nicht so viel, wie es von Deutschland versprochen wurde.
    Sie haben die deutsche Situation des Austieges aus der Kernenergie verallgemeinert und dabei übersehen, dass die Emissionen nicht ansteigen, obwohl die Leistung von Kernkraftwerken sinkt. Wie sollte das möglich sein, wenn erneuerbare Energie keine Emissionen einsparen würde.
    Die Situation in Deutschland ist aktuell, das Atomenergie durch erneuerbare Energie ersetzt wird. Das ist Irrsinn, da sind wir womöglich einer Meinung. Man hätte statt den Atomreaktoren lieber Braunkohle ersetzen sollen.
  • Kein Einzelfall

    26.06.2018, Tobias Ehrhardt
    Gewalt war im Neolithikum normal und dem Unterlegenen erging es schlecht. Siehe: "geschundenen Frau" von Salzmünde!
  • Vertretbare Tötungsmethode

    26.06.2018, Hans
    "Auch die einzig vertretbare Tötungsmethode ist nicht wirklich etwas für zarte Gemüter: »Wenn man Schnecken denn töten will, sollte man sie mit kochendem Wasser überbrühen. Das geht schnell, und man quält die Tiere nicht«"

    Ist dies tatsächlich mit aussagekräftigen Experimenten belegt, dass Schnecken mittels kochendem Wasser schneller und schmerzloser sterben als beispielsweise durch Zerschneiden?

    Wie wurden Schmerz und Ablebedauer gemessen?

    Liebe Grüße
    Hans
  • Dann müsste es dort CO2-Schnee geben

    26.06.2018, Michael Straub
    Der Sublimationspunkt bei 1013hPa liegt be -78,5°C. Es müsst dort also CO2-Schnee in gewaltigen Mengen geben. Die Temperatur kann erst unter diesen Wert fallen, wenn sämtliches Kohlendioxid abgeschneit ist.

    Wurde dieser Schnee entdeckt? Wenn nicht, gibt es dafür eine Erklärung?
  • @Markus Kraffczyk

    26.06.2018, Hans
    Ungeachtet des restlichen (zweifelhaften) Teils Ihres Beitrags -- aber "emissionsfreien Kernenergie"? Haben Sie schon ein Endlage für alle den auf der Erde produzierten und auf tausendende Jahre strahlendenden Atommüll gefunden?
  • Westantarktis birgt Rekordzahl an Vulkanen-Schmelze von unten!

    26.06.2018, Nicole Lauckner
    Der Glaziologe sollte sich mal mit seinen Kollegen, den Vulkanologen unterhalten, die a) eine Rekordzahl von Vulkanen in der Westantarktis entdeckt haben. https://www.theguardian.com/world/2017/aug/12/scientists-discover-91-volcanos-antarctica b) festgestellt haben, dass der Vulkanismus das Eis von unten schmilzt https://www.livescience.com/46194-volcanoes-melt-antarctic-glaciers.html Oder der Artikelschreiberling sollte besser mehrere Experten befragen. Für mich ist es kein Grund zur Hoffnung, wenn rekordverdächtige Hebungsgeschwindigkeiten der Erdkruste festgestellt werden...
  • Gesetzt den Fall, "Terra" wäre eine Art "Holo-Deck"...

    26.06.2018, Wolfgang Heuer
    ... dann wäre der Aufenthalt darin irgendwann beendet, die Teilnehmer würden in ihre gewöhnliche Umgebung zurückkehren - und über ihre Erfahrung(en) auf dem Holo-Deck sprechen. Sicher auch darüber, was man hätte anders / besser machen können.
    Und dann würde man vermutlich auch erfahren daß die Menschheit - auf dem Holo-Deck - das Potential gehabt hat / hätte, unter Einsatz ihrer Intelligenz und Nutzung der materiellen Ressourcen (die für krankhaft-zwanghaften Egoismus mißbraucht, verplempert werden / wurden) die - ach so bedrohlichen - Gefahren abzuwenden.
    Man hätte Milliarden Leben retten können.

    "Ja, aber ..."
    Es gibt kein sinnvolles "aber".
    Wir haben die Macht - und nutzen sie nicht.

    Und dann werden die Holo-Deck-Teilnehmer erfahren, welcher Faktor sie daran gehindert hat. Eine Lappalie - wenn man bedenkt, daß Menschen Götter sind...


  • Solitüde

    25.06.2018, Kurt Niemandstal
    Bei mir ist es so, dass ich andere Menschen nicht ertragen kann. Meine größten Ängste beziehen sich darauf, dass ich gezwungen werden könnte, mit anderen Menschen verkehren zu müssen. Mir geht es am Besten, wenn ich allein bin. Meiner Ansicht nach sollten Therapien nicht darauf abzielen Betroffene wieder in Kontakt mit anderen Menschen zu bringen, sondern es vielmehr für Betroffene wie mich einfacher zu machen, allein und isoliert leben zu können.
    Das fängt schon mit Arztbesuchen an. Es sollte möglich sein mit Ärzten, insb. Psychiatern, ausschließlich per email zu kommunizieren. Der Arbeitsmarkt sollte passende Jobs zur Verfügung stellen, bei denen direkter Kontakt zu anderen Menschen nicht notwendig ist.
    Stattdessen soll der betroffene Mensch an das System angepasst werden, und noch dazu wird ihm suggeriert, dies sei gut für ihn.
    Ich empfinde es als eine Zumutung, dass soziale Kontakte als etwas grundlegend Positives in der Behandlung angesehen werden, wobei doch bekannt sein sollte, das der Mensch von Natur aus ein ziemliches fieses Tier ist, das gerade in Gesellschaft von Artgenossen seine übelsten Eigenschaften entfaltet.
    Man muss sich fragen, ob es für die Betroffenen tatsächlich einen "Fortschritt"
    bedeutet etwas mehr Kontakt zu anderen Menschen zu unterhalten, oder ob dies nur aus Sicht der Behandelnden und ihrer normativen Agenda so ist. Ich sehe darin lediglich eine Zwangsanpassung an die Gesellschaft, in der Regel, um die wirtschaftliche Verwertbarkeit des Betroffenen zu erhöhen.
  • Ist ein Lobbymärchen, dass "Erneuerbare" Kohlendioxid einsparen!

    25.06.2018, Markus Kraffczyk
    Um Netzfrequenz, Spannung und Phasenlage zu stabilisieren sind konventionelle Großkraftwerke existenziell erforderlich. Die müssen, auch wenn sie gerade mal nicht (so) gebraucht werden, stets warm und in Betrieb gehalten werden. Das produziert CO2. Ebenso die Gaskraftwerke etc., die bei Ökoflaute schnell hochfahren müssen. Sie produzieren zusätzliches CO2, welches bei Betrieb ohne vermeintliche Ökoenergie nicht anfiele. Zusammen mit den erheblichen CO2-Mengen bei Bau, Betrieb und Wartung ergibt sich summa summarum keinerlei Einspareffekt im Vergleich zu einer Produktion aus Kohle/Uran. Das zeigen uns auch die aktuell steigenden Emissionswerte, die nur Energiegewendete verwundern können. Natürlich ist das eine politisch unbequeme Wahrheit. Wer aus der weitgehend emissionsfreien Kernenergie austeigt und gleichzeitig mit Ökostrom meint, die Welt retten zu müssen (welch groteske Hybris!), wird halt mit steigenden CO2-Emissionen "bestraft". Das ist den Strategen der Energiewende aber eh egal, weil das Kohlendioxid samt Klimahype nur der Vorwand für Daumenschrauben allenthalben beim Deutschen Michel - also uns! - ist. Es geht ihnen um die Transformation der Gesellschaft, man könnte auch sagen um die Umerziehung auf breiter Front.
  • Atempause - auf dem Sprungtisch vor dem Abgrund

    25.06.2018, Martin Nischang
    Jegliche Einschätzungen über Aufschübe oder Verzögerungen von Meeresspiegelanstiegen liefern den Zweiflern und Gegnern der "Klimadebatte" nur neue Argumente, so weiterzumachen wie bisher.
    Dabei müsste doch jedem halbwegs vernunftbegabten Menschen mittlerweile klar sein: es spielt gar keine Rolle mehr, wie lange die fossilen Energievorräte noch reichen, allein die jährliche Rate der Kohlendioxid-Freisetzung war in keinem Erdzeitalter höher als im vergangenen Jahrtausend. Der "point of no return" ist also längst überschritten. Jegliche CO2-Emissionen sollten wenigstens reduziert, wenn nicht schon ganz vermieden werden.
    Die dringende Notwendigkeit, sofort so nachhaltig zu handeln, und nicht erst morgen oder nächstes Jahr, scheint aber nur einer kleinen Minderheit der Menschheit bewusst zu sein. Der "Kohleausstieg Deutschlands erst ab 2030" ist das beste Beispiel dafür, wie nachhaltig verantwortungslos eine Politik handelt, dessen Ereignishorizont noch nicht mal 10 Jahre beträgt.
    Als würde es mehr Sinn machen, mit zunehmender Geschwindigkeit auf ein bekanntes und nicht zurückweichendes Hindernis zuzurasen.
  • Australien-Europa

    25.06.2018, Mandy Mueller
    Für Australien ist das sicher relevant und wohl auch nötig, da sie dort eingeschleppt wurde, aber wer ist schuld? Die Katze. Wer sonst.
    Für Europa schließe ich mich Kommentar 2 und 3 an und möchte noch hinzufügen: was ist mit der Singvogeljagd? Verboten und trotzdem massenhaft praktiziert. Wieviele Vögel und Insekten werden durch Aufschlagen auf Auto-Frontscheiben getötet? Hat da schon mal einer eine Statistik darüber geführt? Ich kann mir denken, warum nicht. Tiere werden ausgesetzt damit man in Urlaub fahren kann. Die einmalige! Geldausgabe für Kastration ist zu viel nur für unnützes is immer was übrig. Früher gab es mehr Katzen draußen und trotzdem gab es kein Vogelsterben. Alles in allem, der Mensch ist der Verursacher des Problems. Erschlagen wird die Katze.
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