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Danke für diese positive Aussicht Herr Lingenpöhl, es bleibt weiter zu Beobachten ob sämtliche Ratten erledigt worden sind. Wir erleben eine Welt andererseits in der am Ende nur die Ratten wegen der Umweltverschutzung überleben werden,aber das nur nur meine persönliche Ansicht.
Die Wellen vor der portugiesischen Küsten erreichen angeblich bis zu 35 Metern Höhe. Warum sind diese nicht in der Statistik aufgeführt? Bei Youtube gibt es dazu etliche Videos mit den jährlichen Surf-Wettbewerben von Nazaré.
Stellungnahme der Redaktion
Das sind Brandungswellen - als Monsterwellen oder Kaventsmänner werden meines Wissens nur die turmhohen Wellen auf dem offenen Meer bezeichnet und registriert. Aber die Entstehung der Wellen vor Nazaré ist physikalisch auch sehr spannend. Sie bilden sich, wenn starke Stürme das Wasser gegen die Küste treiben. In ihrer Höhe werden sie begünstigt durch einen Tiefseegraben, der bis kurz vor die Küste reicht und die Wellen quasi kanalisiert.
Flüssigsalzreaktor in Deutschland? Der THTR-300 (Thorium-Hoch-Temperatur-Reaktor) war ein heliumgekühlter Hochtemperaturreaktor des Typs Kugelhaufenreaktor im nordrhein-westfälischen Hamm mit einer elektrischen Leistung von 300 Megawatt. Trotz seiner Bezeichnung als Thorium-Reaktor gewann er Energie im Wesentlichen, wie die meisten Kernkraftwerke, aus der Kernspaltung von Uran-235: Zwar bestand sein Kernbrennstoff zu 90 Prozent aus Thorium, aber dieses war zu weniger als 30 Prozent an seiner Energieerzeugung beteiligt. Übrigens ein sehr erfolgversprechender Ansatz Prozesswärme bis 800 Grad Celsius mittels Kernbrennstoff zu erzeugen. Die Fehler im Konzept waren erkannt und wären im nächsten Schritt behoben worden. Es gab in den USA in den 50er und 60ern einen Versuchsreaktor der ein entsprechendes Design mit Thorium als Brennstoff und als Trägermittel / Kühlmittel Floursalz aufwies. Auch die Idee U233 in so einen Reaktor erbrüten zu wollen ist abenteuerlich, dies ließe sich mit Thorium gefüllten Stäben in Leichtwasserreaktoren viel leichter verwirklichen. Das dabei zusätzlich entstehende U232 macht das Bauen von Bomben wegen der resultierenden hochenergetischen Gammastrahlung dabei auch nicht leichter! Der technische Ansatz des Flüssigsalzreaktors würde übrigens wegen der fehlenden militärisch Nutzbarkeit verworfen. Dafür sind uranbetriebene Leichtwasserreaktoren viel besser geeignet, aber die erste Wahl sind hier Reaktoren wie der RMBK bei dem die Brennstäbe im Betrieb gewechselt werden können. Da es mittlerweile genügend Pu239 gibt und Kernwaffen aus diesem Material mittlerweile extrem kompakt sind und auch mehr als 70 Jahre Erfahrung im Design der Bomben vorliegen erübrigt es sich das Rad mittels U233 neu zu erfinden.
Lieber Herr Lesch so sehr ich sie als Moderator schätze, ersparen sie es und uns als Astrophysiker Theorien zum Bau von Reaktoren aufzustellen, dies können Sie gerne den theoretischen Kollegen sowie Heerscharen von Technikern die dazu nötig sind überlassen.
Ausser es lag in ihrer Absicht Unsinn von sich zu geben.
Hierzu ein einfaches Gedankenexperiment. Man denke sich alle anderen Orte außerhalb der beobachteten Galaxie weg. Die Rotationsgeschwindigkeit lässt sich nun nicht mehr so eindeutig bestimmen, denn wir hatten sie ja nur relativ zu uns Beobachtern auf der Erde bestimmt, und da weicht sie bekanntermaßen von den Kepler (namentlich dem 2. Keplerschen Gesetz) ab. Nun kann man frei von der Relation zum fernen Beobachter die Rotation auf die Einhaltung der Keplerschen Gestze neu bestimmen. Wahrscheinlich wird die so bestimmte Rotationsgeschwindigkeit geringer sein als die, die wir ursprünglich von der Erde beobachtet haben. Ob wir nun immernoch als Korrektiv Dunkle Materie, eine Kosmologische Konstante oder einen neuen Kepler brauchen, das hängt von den konkreten Daten ab. In jedem Fall wird dieses Korrektiv - wenn wir es denn wirklich benötigen - kleiner ausfallen. Eventuell wird es entfallen.
Wenn Sie unter „Lehrer“ jemanden verstehen, der Wissen vermittelt, dann haben Sie sicherlich Recht mit Ihrer Aussage, er wäre kein guter Lehrer gewesen. Für mich war er einer der größten Lehrer des letzten Jahrhunderts, da eben mehr war als ein Wissensvermittler. Er war ein Vorbild für alle Menschen durch sein tiefstes Interesse an den Menschen und der Welt! Er konnte mitreißen und seine Schüler anbinden an das, was mehr zählt als reines Faktenwissen. Nämlich an das Mensch-Sein. Ich wünschte, wir alle wären so unterwegs wie er es war! Ich verbeuge mich vor ihm.
Hallo Herr Lingenhöhl, hier kann man nur hoffen, dass wirklich 100% der Ratten ausgetilgt wurden. Ratten sind Überlebenskünstler, und es genügen ein Adam und eine Eva, um einen Rückeroberungsfeldzug einzuleiten.
Besten Gruß Eckard Krüger
Stellungnahme der Redaktion
Auf alle Fälle. Deshalb wartet man allerdings zwei Jahre nach Abschluss der Bekämpfung und sucht in dieser Zeit nach Spuren von Überlebenden... Ich drücke jedenfalls auch die Daumen.
Im Text steht: "Eine makabre Bestätigung schien diese Fehldeutung Jahrzehnte später zu finden, als ihr einziger Sohn Hermann sich vor der Deportation nach Auschwitz das Leben nahm.". Laut der deutschen Wikipediaseite nahm sich Herman Haber aber erst 1946 in den USA das Leben. Hier steht geschrieben: "Ihr Sohn Hermann Haber wanderte in die USA aus, wo er 1946 ebenfalls den Freitod wählte." Was ist denn nun richtig?
Stellungnahme der Redaktion
23 Jahre nach der Veröffentlichung des Buches ist es nicht einfach, Klärung aus berufenem Munde zu erlangen. Also tut der damals zuständige Redakteur das Übliche und fragt das Internet. Mit folgendem Ergebnis: Es gab einen Maler namens Hermann Haber aus Mülheim an der Ruhr, der in der Tat 1942 in Auschwitz ermordet wurde. Über den gleichnamigen Sohn des berühmten Fritz Haber berichten verschiedene Quellen übereinstimmend, dass er sich in der Tat 1946 das Leben nahm. Demnach ist zu vermuten, dass die Autorin Gerit von Leitner einer Verwechslung aufgesessen ist.
Dieses Ammenmärchen vom Zufall im Leben stimmt nicht. Alles aber auch wirklich alles ist von einem universellen Schöpfer vorherbestimmt. Warum gibt es Primzahlen ? An dem mathematischen Beweis der Riemannsche Vermutung sind Generationen an Mathematikern verzweifelt ja gar verrückt geworden, weil die Vorstellung unseren menschlichen Geist völlig übersteigt . Wir sehen nur einen Bruchteil der Realität und wollen es nicht hinnehmen, dass eine höhere Intelligenz unser menschliches Leben beeinflusst und das es mathematische Rätsel gibt, die unlösbar sind. Zahlen haben keinen Anfang und kein Ende. Es existiert eine Unendlichkeit, obwohl wir uns das mit unserem kleinen Gehirn überhaupt nicht vorstellen können. Es übersteigt unser geistiges Vorstellungsvermögen. Das sollten wir endlich akzeptieren und hinnehmen. Wir spielen heute selbst Schöpfer und zerstören damit Schritt für Schritt unsere eigentlichen Lebensgrundlagen (Atomtechnik, Gentechnik, Fracking). Wenn wir denken wir haben alles verstanden, haben wir eigentlich gar nichts verstanden. Mathematik ist nur ein Mittel zur Kommunikation mit unserem Schöpfer. Die Physik muss sich endlich wieder mit der Tatsache auseinandersetzen, dass es einen universellen Schöpfer gibt. Wir als Menschen machen Fehler. Der Schöpfer hingegen hat die beste aller Welten für uns geschaffen. Das hat bereits der Universalgelehrte Leibnitz im 17 Jahrhundert treffend erkannt.
Feynmans wissenschaftliche Arbeit kann ich als interessierter Laie sicher nicht kritisieren. Einige seiner Schriften – nicht sein Privatleben - haben mich inspiriert, ein Verstehen wenigstens zu versuchen. Als Asperger-Autist mit Borderline-Neigung ist sein Verhalten für mich leicht durchschaubar. Beim Lesen des Artikels wechselten Scham und Verärgerung: auch mein soziales Verhalten lässt oft zu wünschen übrig. In den letzten Jahren durfte ich, von der rauen Wirklichkeit beschliffen, einige der Mechanismen erkennen, die zu herablassendem, manipulativem, stark egozentriertem Verhalten mit begrenztem Mitgefühl für andere Menschen führen. Feynman, von seiner Umwelt geradezu angebetet, sah dazu als Gesunder vielleicht wenig Veranlassung. Seine Reaktion als Todkranker auf die launigen letzten Zeilen des geplanten Nachrufs, und dass er mit seiner Billigung so veröffentlicht wurde, zeigen Einsicht und Grösse. Vielleicht hätte er diesen Prozess fortsetzen können und viele Menschen überrascht. Wie ich meine Frau, meine Tochter und engste Freunde.
"Dabei greift der Computer aber stets auf Elemente aus einem von Menschen erstellten Baukasten zurück und setzt diese nach strengen Regeln in zufälliger Anordnung zusammen." Genau hier liegt das Problem. Das mag für simple Shooter funktionieren, wenn aber das Umfeld eine Story vermitteln soll, muss jedes Element gewusst platziert werden. Eine Komplexität und erzählerische Tiefe, wie sie die Welten von System Shock oder Half Life aufweisen, kann mit KI (noch) nicht erreicht werden.
Dieser Beitrag über Feynman zu seinem "100. Geburtstag" wird Feynman in keiner Weise gerecht. Es enttäuscht mich daher sehr, daß ein solcher Text bei spektrum.de erscheint. Man kann freilich einige Charaktereigenschaften Feynmans kritisieren, u.a. eine gewisse Eitelkeit, wie sie in den erwähnten nichtwissenschaftlichen Büchern zum Ausdruck kommen und vielleicht auch sein Umgang mit Frauen. All dies hat man schon vor einigen Jahrzehnten bei der Aufregung um Einsteins Frauengeschichten schon einmal erlebt.
Es ist allerdings eines populärwissenschaftlichen Magazins wie Spektrum, das ja eigentlich sonst immer hervorragende Arbeit bei der Popularisierung der MINT-Fächer leistet, unwürdig, auch seine wissenschaftlichen und fachdidaktischen Meriten diskreditieren zu wollen.
Zum einen ist sicherlich unbestritten, daß Feynman, insbesondere auch im Hinblick der Breite seiner Forschungsthemen zu den größten theoretischen Physikern der 2. Hälfte des 20. Jhs. zu rechnen ist. Da ist zum einen seine nobelpreisgekrönte Arbeit zur Renormierung von Quantenfeldtheorien (insbesondere der Quantenelektrodynamik) zu nennen, zum anderen aber auch seine späteren Arbeiten in der Hochenergieteilchenphysik (z.B. allgmeine Theorie der Neutrinowechselwirkungen und das Partonmodell), in der Physik der kondensierten Materie und der Quantenstatistik allgemein.
Dabei darf nicht übersehen werden, wie wichtig gerade auch sein Einfluß auf die Methodologie der modernen Physik ist. Seine Feynmandiagramme sind eben nicht nur schöne anschauliche Bildchen für Streuprozesse sondern eine ungemein effiziente Notation zur Auswertung der Dyson-Reihe zur Berechnung von Streumatrixelementen (also letztlich die beobachtbaren Größen, wie sie die perturbative Quantenfeldtheorie zu berechnen erlaubt, wie Wirkungsquerschnitte, Lebensdauer von Teilchen usw.). Ohne Feynman-Diagramme hätte es vermutlich die vielen Erfolge der Quantenfeldtheorie in der Teilchenphysik (Standardmodell der Elementarteilchen und Renormierbarkeit nichtabelscher Eichtheorien, allgemeine Theorie der renormierbarkeit a la BPHZ) und deren Verallgmeinerung zu einem universell einsetzbaren Tool auch in der Physik der kondensierten Materie (Vielteilchen-QFT-Formulierung, QFT bei endlichen Temperaturen und Dichten, Quasiteilchen usw.) nicht gegeben oder zumindest nicht in der eleganten Form, die sie eben zur Allgemeinbildung eines jeden Physikstudierenden weltweit werden lassen, wie im Artikel korrekt bemerkt.
Ähnlich verhält es sich mit der Entwicklung der Pfadintegraltechnik, die Feynman für die nichtrelativistische Quantenmechanik bereits während seiner Dissertation entwickelt hat und später zu einem wichtigen konzeptionellen Tool in der QFT geworden ist (z.B. Faddeev-Popov-Quantisierung nichtabelscher Eichtheorien, die darauf beruhende BRST-Symmetrie, die schliesslich erst die konventioneller Operatorquantisierung ermöglicht haben). Man könnte wahrscheinlich die wissenschaftlichen Meriten Feynmans endlos fortführen.
Last but not least muß man aber gerade die Diskreditierung von Feynmans Leistung als Physikdidaktiker auf's schärfste zurückweisen. Alle direkten Zeugen von Feynman-Vorlesungen, insbesondere auch der legendären "Feynman Lectures", die ich kenne, sind nach gut 50 Jahren immer noch begeistert, und das wird auch anhand der berühmten "roten Bücher" deutlich. Es ist ein unkonventioneller Blick auf Standardthemen der (theoretischen) Physik, also klassische Mechanik und Elektromagnetismus, Relativitätstheorie und nichtrelativistische Quantenmechanik. Es kommen charakteristischerweise dabei neben der typischen "Feynman-Intuition" auch die mathematischen Methoden nicht zu kurz, wobei eben gerade die "Rechentricks" in diesen Büchern einzigartig sind. Feynman räumt im Vorwort zu den Büchern selbst ein, daß seine Darstellung vielleicht am ursprünglichen Zielpublikum (Studienanfängern) vorbeigeht. Trotzdem sind die Feynman Lectures ein Meisterwerk der Physiklehrbuchliteratur und unbedingt jedem Studierenden zum Studium (und vor allem auch großem Amusement!) zur Lektüre zu empfehlen. Vergleichbares bieten allenfalls noch die legendären Sommerfeld-Vorlesungen oder die Landau-Lifshitz-Bände!
Es bleibt zu hoffen, daß vielleicht der Spektrum-Verlag noch einen Autor gewinnen kann, der Feynmans 100. Geburtstag ein wenig zutreffender würdigt als der hier vorliegende!
Stellungnahme der Redaktion
Als Redaktion eines wissenschaftsjournalistischen Mediums finden wir nicht, dass berühmte Physiker über jegliche Kritik erhaben sind, nur weil sie berühmte Physiker sind. Nobelpreisträger wie Feynman sind Menschen in einer herausgehobenen gesellschaftlichen Position. Es wäre aus unserer Sicht bizarr, wenn man ihre charakterlichen Schwächen verschweigen würde, nur weil sie wichtige Beiträge zur Wissenschaft geleistet haben. Bei Würdenträgern aus Politik, Wirtschaft und Kultur verfährt man schließlich auch nicht so.
Unser Autor Christopher Schrader beleuchtet in seinem Text beide Facetten von Richard Feynman: Er geht sowohl auf Feynmans Leistungen als Physiker ein, hinterfragt aber auch dessen Popstar-artigen Ruhm. Dabei argumentiert er überzeugend, dass Feynmans enorme Beliebtheit eben auch auf seine selbstdarstellerischen Qualitäten zurückgeht. Die Debatten der letzten Jahre zeigen außerdem, dass manche von Feynmans Haltungen aus heutiger Sicht grenzwertig waren. Wir finden nicht, dass man diese Aspekte in einem Rückblick aussparen sollte.
Die beschriebene Situation ist natürlich eindeutig, aber es wird so schnell nicht geschehen. Wir werden es nicht mehr erleben. Schon 1955 gab es an fast der gleichen Stelle einen ähnlichen Spaltenausbruch wie jetzt.. 1975 fand dort ein Erdbeben der Stärke 7.1 statt (jetzt 6.9). Es werden eher Flanken des Manu Loa oder des Manu Kea abbrechen. Ach ja, auch Lohi wird sich bis dahin aus dem Meer erhoben haben - der neueste noch unterseeische Vulkan der Hawaii-Kette.
Ein Computer hat keine Empfindungen, die ihn irgendwie berühren könnten. Er verspürt kein Durst- oder Hungergefühl. Auch ermüdet er nicht. Er hat kein Belohnungszentrum, das ihm angenehme Gefühle vermittelt. Daher hat ein Computer auch keine Intention irgendetwas zu machen, außer man programmiert ihm das ein. Bewusstsein ist ein intensives Körpergefühl, das auch mit der erlebten Zeit zusammen hängt. Man kann dem Computer oder Roboter zwar so etwas ähnliches einprogrammieren, er selbst kann es aber nicht "erleben". Von da her können die Maschinen noch so intelligent sein, auf die Idee zu Faulenzen oder sich Musikt anzuhöhren werden sie nie kommen.
Richard Feynman hat - parallel zu Julian Schwinger - die Vakuumpolarisation eingeführt; also die Annahme, dass im Vakuum ständig virtuelle Teilchen entstehen und wieder verschwinden. Die Energie dieser Teilchen ergibt sich nach Meinung der Autoren aus der Heisenbergschen Unschärferelation.
Dieser Ansatz ermöglichte es, einige mathematisch fragwürdige Ergebnisse der Theorie zu erklären, wie das magnetische Moment des Elektrons. Wenn man allerdings die Gesamtenergie dieser virtuellen Teilchen im Universum aufaddiert, dann ist das Ergebnis um 10^120 größer als die entsprechenden Messungen. Man kann hier also von einer Theorie sprechen, die um 120 Größenordnungen falsch ist. - Soviel zum Nobelpreis.
Es gibt andere Varianten der Quantentheorie, welche diese Diskrepanz vermeiden. Aber der Nimbus von Feynman verhindert offenbar, dass solche ernsthaft betrachtet werden.
Will man ein vollständiges Bild zum Thema "Feynman und die Frauen" erhalten, darf man folgende Episode nicht übersehen: In den 70er Jahren war Jenijoy La Belle die erste weibliche Professorin am Caltech. Ihre Fakultät befürwortete es, ihre befristete Professur in eine solche auf Lebenszeit umzuwandeln. Der Vorsitzende der Fakultät lehnte dies ab. Feymman setzte sich für La Belle ein, deren Professur schließlich entfristet wurde.
Rattenfrei
12.05.2018, Pat Halles bleibt weiter zu Beobachten ob sämtliche Ratten erledigt worden sind.
Wir erleben eine Welt andererseits in der am Ende nur die Ratten wegen der Umweltverschutzung überleben werden,aber das nur nur meine persönliche Ansicht.
Was ist mit Nazaré?
11.05.2018, Florian L.Das sind Brandungswellen - als Monsterwellen oder Kaventsmänner werden meines Wissens nur die turmhohen Wellen auf dem offenen Meer bezeichnet und registriert. Aber die Entstehung der Wellen vor Nazaré ist physikalisch auch sehr spannend. Sie bilden sich, wenn starke Stürme das Wasser gegen die Küste treiben. In ihrer Höhe werden sie begünstigt durch einen Tiefseegraben, der bis kurz vor die Küste reicht und die Wellen quasi kanalisiert.
Absicht oder Schlechte Recherche???
11.05.2018, Bernd E.Übrigens ein sehr erfolgversprechender Ansatz Prozesswärme bis 800 Grad Celsius mittels Kernbrennstoff zu erzeugen. Die Fehler im Konzept waren erkannt und wären im nächsten Schritt behoben worden.
Es gab in den USA in den 50er und 60ern einen Versuchsreaktor der ein entsprechendes Design mit Thorium als Brennstoff und als Trägermittel / Kühlmittel Floursalz aufwies.
Auch die Idee U233 in so einen Reaktor erbrüten zu wollen ist abenteuerlich, dies ließe sich mit Thorium gefüllten Stäben in Leichtwasserreaktoren viel leichter verwirklichen. Das dabei zusätzlich entstehende U232 macht das Bauen von Bomben wegen der resultierenden hochenergetischen Gammastrahlung dabei auch nicht leichter!
Der technische Ansatz des Flüssigsalzreaktors würde übrigens wegen der fehlenden militärisch Nutzbarkeit verworfen. Dafür sind uranbetriebene Leichtwasserreaktoren viel besser geeignet, aber die erste Wahl sind hier Reaktoren wie der RMBK bei dem die Brennstäbe im Betrieb gewechselt werden können.
Da es mittlerweile genügend Pu239 gibt und Kernwaffen aus diesem Material mittlerweile extrem kompakt sind und auch mehr als 70 Jahre Erfahrung im Design der Bomben vorliegen erübrigt es sich das Rad mittels U233 neu zu erfinden.
Lieber Herr Lesch so sehr ich sie als Moderator schätze, ersparen sie es und uns als Astrophysiker Theorien zum Bau von Reaktoren aufzustellen, dies können Sie gerne den theoretischen Kollegen sowie Heerscharen von Technikern die dazu nötig sind überlassen.
Ausser es lag in ihrer Absicht Unsinn von sich zu geben.
Rotationsgeschwindigkeit gilt nur für unsere Beobachtungsperpektive
11.05.2018, Andre KlattFeynman als Lehrer
11.05.2018, Manfred KowalewskiFür mich war er einer der größten Lehrer des letzten Jahrhunderts, da eben mehr war als ein Wissensvermittler. Er war ein Vorbild für alle Menschen durch sein tiefstes Interesse an den Menschen und der Welt! Er konnte mitreißen und seine Schüler anbinden an das, was mehr zählt als reines Faktenwissen. Nämlich an das Mensch-Sein. Ich wünschte, wir alle wären so unterwegs wie er es war! Ich verbeuge mich vor ihm.
Rattenfrei
11.05.2018, Eckard O. Krügerhier kann man nur hoffen, dass wirklich 100% der Ratten ausgetilgt wurden. Ratten sind Überlebenskünstler, und es genügen ein Adam und eine Eva, um einen Rückeroberungsfeldzug einzuleiten.
Besten Gruß
Eckard Krüger
Auf alle Fälle. Deshalb wartet man allerdings zwei Jahre nach Abschluss der Bekämpfung und sucht in dieser Zeit nach Spuren von Überlebenden... Ich drücke jedenfalls auch die Daumen.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Lingenhöhl
Verwirrung
10.05.2018, Paul Henry23 Jahre nach der Veröffentlichung des Buches ist es nicht einfach, Klärung aus berufenem Munde zu erlangen. Also tut der damals zuständige Redakteur das Übliche und fragt das Internet. Mit folgendem Ergebnis: Es gab einen Maler namens Hermann Haber aus Mülheim an der Ruhr, der in der Tat 1942 in Auschwitz ermordet wurde. Über den gleichnamigen Sohn des berühmten Fritz Haber berichten verschiedene Quellen übereinstimmend, dass er sich in der Tat 1946 das Leben nahm. Demnach ist zu vermuten, dass die Autorin Gerit von Leitner einer Verwechslung aufgesessen ist.
Christoph Pöppe, Redaktion
Es gibt keinen Zufall - Mathematik ist die Sprache mit der unser Schöpfer zu uns spricht
10.05.2018, Dipl.-Ing. (FH) Klaus RistIch muss Feynman nicht mögen, um ihn zu verstehen
10.05.2018, Andreas Julius GramsEingeschränkt anwendbar
10.05.2018, MarcelDas hat Feynman nicht verdient!
09.05.2018, Hendrik van HeesEs ist allerdings eines populärwissenschaftlichen Magazins wie Spektrum, das ja eigentlich sonst immer hervorragende Arbeit bei der Popularisierung der MINT-Fächer leistet, unwürdig, auch seine wissenschaftlichen und fachdidaktischen Meriten diskreditieren zu wollen.
Zum einen ist sicherlich unbestritten, daß Feynman, insbesondere auch im Hinblick der Breite seiner Forschungsthemen zu den größten theoretischen Physikern der 2. Hälfte des 20. Jhs. zu rechnen ist. Da ist zum einen seine nobelpreisgekrönte Arbeit zur Renormierung von Quantenfeldtheorien (insbesondere der Quantenelektrodynamik) zu nennen, zum anderen aber auch seine späteren Arbeiten in der Hochenergieteilchenphysik (z.B. allgmeine Theorie der Neutrinowechselwirkungen und das Partonmodell), in der Physik der kondensierten Materie und der Quantenstatistik allgemein.
Dabei darf nicht übersehen werden, wie wichtig gerade auch sein Einfluß auf die Methodologie der modernen Physik ist. Seine Feynmandiagramme sind eben nicht nur schöne anschauliche Bildchen für Streuprozesse sondern eine ungemein effiziente Notation zur Auswertung der Dyson-Reihe zur Berechnung von Streumatrixelementen (also letztlich die beobachtbaren Größen, wie sie die perturbative Quantenfeldtheorie zu berechnen erlaubt, wie Wirkungsquerschnitte, Lebensdauer von Teilchen usw.). Ohne Feynman-Diagramme hätte es vermutlich die vielen Erfolge der Quantenfeldtheorie in der Teilchenphysik (Standardmodell der Elementarteilchen und Renormierbarkeit nichtabelscher Eichtheorien, allgemeine Theorie der renormierbarkeit a la BPHZ) und deren Verallgmeinerung zu einem universell einsetzbaren Tool auch in der Physik der kondensierten Materie (Vielteilchen-QFT-Formulierung, QFT bei endlichen Temperaturen und Dichten, Quasiteilchen usw.) nicht gegeben oder zumindest nicht in der eleganten Form, die sie eben zur Allgemeinbildung eines jeden Physikstudierenden weltweit werden lassen, wie im Artikel korrekt bemerkt.
Ähnlich verhält es sich mit der Entwicklung der Pfadintegraltechnik, die Feynman für die nichtrelativistische Quantenmechanik bereits während seiner Dissertation entwickelt hat und später zu einem wichtigen konzeptionellen Tool in der QFT geworden ist (z.B. Faddeev-Popov-Quantisierung nichtabelscher Eichtheorien, die darauf beruhende BRST-Symmetrie, die schliesslich erst die konventioneller Operatorquantisierung ermöglicht haben). Man könnte wahrscheinlich die wissenschaftlichen Meriten Feynmans endlos fortführen.
Last but not least muß man aber gerade die Diskreditierung von Feynmans Leistung als Physikdidaktiker auf's schärfste zurückweisen. Alle direkten Zeugen von Feynman-Vorlesungen, insbesondere auch der legendären "Feynman Lectures", die ich kenne, sind nach gut 50 Jahren immer noch begeistert, und das wird auch anhand der berühmten "roten Bücher" deutlich. Es ist ein unkonventioneller Blick auf Standardthemen der (theoretischen) Physik, also klassische Mechanik und Elektromagnetismus, Relativitätstheorie und nichtrelativistische Quantenmechanik. Es kommen charakteristischerweise dabei neben der typischen "Feynman-Intuition" auch die mathematischen Methoden nicht zu kurz, wobei eben gerade die "Rechentricks" in diesen Büchern einzigartig sind. Feynman räumt im Vorwort zu den Büchern selbst ein, daß seine Darstellung vielleicht am ursprünglichen Zielpublikum (Studienanfängern) vorbeigeht. Trotzdem sind die Feynman Lectures ein Meisterwerk der Physiklehrbuchliteratur und unbedingt jedem Studierenden zum Studium (und vor allem auch großem Amusement!) zur Lektüre zu empfehlen. Vergleichbares bieten allenfalls noch die legendären Sommerfeld-Vorlesungen oder die Landau-Lifshitz-Bände!
Es bleibt zu hoffen, daß vielleicht der Spektrum-Verlag noch einen Autor gewinnen kann, der Feynmans 100. Geburtstag ein wenig zutreffender würdigt als der hier vorliegende!
Als Redaktion eines wissenschaftsjournalistischen Mediums finden wir nicht, dass berühmte Physiker über jegliche Kritik erhaben sind, nur weil sie berühmte Physiker sind. Nobelpreisträger wie Feynman sind Menschen in einer herausgehobenen gesellschaftlichen Position. Es wäre aus unserer Sicht bizarr, wenn man ihre charakterlichen Schwächen verschweigen würde, nur weil sie wichtige Beiträge zur Wissenschaft geleistet haben. Bei Würdenträgern aus Politik, Wirtschaft und Kultur verfährt man schließlich auch nicht so.
Unser Autor Christopher Schrader beleuchtet in seinem Text beide Facetten von Richard Feynman: Er geht sowohl auf Feynmans Leistungen als Physiker ein, hinterfragt aber auch dessen Popstar-artigen Ruhm. Dabei argumentiert er überzeugend, dass Feynmans enorme Beliebtheit eben auch auf seine selbstdarstellerischen Qualitäten zurückgeht. Die Debatten der letzten Jahre zeigen außerdem, dass manche von Feynmans Haltungen aus heutiger Sicht grenzwertig waren. Wir finden nicht, dass man diese Aspekte in einem Rückblick aussparen sollte.
Unterhalten wir uns in 1 Million Jahren wieder darüber
09.05.2018, Karl KoppBewusstsein
09.05.2018, Dr. Wolfgang WillmannNobelpreis für einen widerlegten Theorieansatz
09.05.2018, Albrecht GieseDieser Ansatz ermöglichte es, einige mathematisch fragwürdige Ergebnisse der Theorie zu erklären, wie das magnetische Moment des Elektrons. Wenn man allerdings die Gesamtenergie dieser virtuellen Teilchen im Universum aufaddiert, dann ist das Ergebnis um 10^120 größer als die entsprechenden Messungen. Man kann hier also von einer Theorie sprechen, die um 120 Größenordnungen falsch ist. - Soviel zum Nobelpreis.
Es gibt andere Varianten der Quantentheorie, welche diese Diskrepanz vermeiden. Aber der Nimbus von Feynman verhindert offenbar, dass solche ernsthaft betrachtet werden.
Feynman und die Frauen
09.05.2018, Tobias Braun