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So neugierig mich der Titel machte, so sehr enttäuschte mich der Artikel, der wie eine Katze um den heissen Brei schleicht! Wer nicht schon vor der Lektüre wusste was Philosophie ist, weiss es nachher bestimmt auch noch nicht! Womit eines der Vorurteile über Philosophie indirekt bestätigt wurde!
Die Praxis ist das Kriterium der Wahrheit, nicht eine Begründungskette, die in sich wunderschön und logisch sein kann - aber mit der Praxis nichts zu tun hat. Vielleicht ist die von Ihnen beschriebene Art der Selbst-Legitimation der Philosophie der Grund für ihre Unwirksamkeit in der Gesellschaft. Sie hätte die Lücke schließen müssen, die das Abschaffen der Religion gerissen hat und hat versagt, indem sie sich nicht um die Welt kümmert, sondern nur um sich selbst und um längst verblichene Denker. Dort wo sie praktisch wird, hechelt sie dem Zeitgeist hinterher auf der Suche nach Drittmitteln.
Vielen Dank für diesen ausführlichen und äusserst interessanten Artikel, der im Gegensatz zu den meisten anderen Veröffentlichungen in den Medien dem Leser zutraut, auch mal etwas mehr zu lesen. Toll, danke!
Ich bin mit meinen ca. 100 Mrd. Neuronen bisher ganz zufrieden. Und ehrlich gesagt: Viel mehr Platz ist in meinem Schädel auch nicht.
Die wichtigere Frage zur Plastizität ist doch die nach den Synapsen. Wie lange bilden die sich neu, wie tief verzweigt sind diese, werden absterbende ersetzt, usw. ?
Unser Wissen über die Topologie der Synapsen ist immer noch äusserst spärlich. Dahinter verbergen sich die Antworten auf spannende Fragen.
Ist die Uhrzeit oder der zeitliche Abstand zum Sonnenaufgang maßgeblich? Soweit ich weiß, ist der Unterichtsbeginn z.B. auf Mallorca für die meisten Klassen um 09:00. Das ist zwar eine Stunde später als in Deutschland, aber etwa bei gleichem Sonnenstand.
Alle Kernreaktoren haben nur den einen Sinn: atomwaffenfähiges Material herzustellen. Ein "Wissenschafts"-Magazin wie Spektrum sollte den Lesern mal genau erklären, woher die schweren Elemente in Atombomben stammen und vor allem woher das Tritium für Wasserstoffbomben stammt. Erster Tipp: nicht per Bergbau gewonnen.
Der interessante Beitrag lässt einige Fragen offen, etwa die nach der Existenz einer Zerlegung, bei der der Kreismittelpunkt Ecke keines der Teile ist. Dabei lassen sich unendlich viele solche Zerlegungen finden, wenn man bei den radialen Zerlegungen n=2 setzt. Die entstehenden Stücke haben am Kreismittelpunkt beide den Winkel 360°/2=180°, was schwerlich als Ecke bezeichnet werden kann.
Stellungnahme der Redaktion
Formal haben Sie recht: Jede radiale Zweiteilung geht zwar durch den Mittelpunkt, ist aber dort gerade nicht eckig. Demnach gibt es sogar positive Antworten auf Frage b. Andererseits ist Ihre Lösung so einfach, dass sie keinen Neuigkeitswert hat – so sehr, dass sie sowohl den Autoren des Originalartikels als auch unserem Autor Jean-Paul Delahaye schlicht nicht in den Sinn gekommen ist.
Der Artikel ist leider sehr enttäuschend. Außer einer wohltuenden Zurechtrückung des Hypes um Machine learning (“bottom-up” in der Terminologie der Autorin) und ein paar (zu vielen) netten Anekdoten über ihren Enkel bringt er sehr wenig Substantielles. Nicht ein einziges konkretes Beispiel dafür, wie Bayesian reasoning in der Praxis funktioniert. Natürlich kann man die Referenzen lesen, aber in einem Magazin wie SdW oder SA kann man dem Leser schon zutrauen (nicht zumuten!), zumindest in einem Seitenkasten, etwas ins Detail zu gehen zu wollen. Vielleicht gibt es eine Politik, keine mathematischen Formeln irgendwelcher Art zu verwenden, was auch schade wäre, aber falls nicht, hätten sich die sehr simplen Grundlagen der Bayes’schen Theorie gut geeignet. Gerade wenn man Artikel von aktiven Wissenschaftlern bringt, sollten sie ermutigt werden, weiter zu gehen als auf einer outreach website.
Stellungnahme der Redaktion
Unsere Mutterzeitschrift "Scientific American" verfolgt in der Tat die Politik, dem Leser möglichst nicht zu viel zuzumuten. Dass sie damit für Leser für Sie zu tief greift, erfüllt den deutschen Redakteur – der persönlich höhere Anforderungen bevorzugt – mit grimmiger Genugtuung. Abhelfen kann er der Sache damit nicht, da er in einen fertigen Text des "Scientific American" nicht so intensiv eingreifen darf. Zum Trost kann er darauf verweisen, dass elementares bayessches Schließen mehrfach Thema im "Spektrum" war, zum Beispiel in einer Bayes-Biografie im Oktober 2011 und dem Artikel "Der Fluch des p-Werts" vom September 2014 (hier die Online-Version), der sehr detailliert den Einfluss des a-priori-Wissens (des "Vor-Urteils") auf die Interpretation des Ergebnisses bespricht.
Dieses Argument wurde schon längst widerlegt, zB durch Videospiele.
Jeden Tag werden Milliarden von Menschen virtuell getötet. Diese virtuellen "Morde" werden immer mehr, und trotzdem sind die tatsächlichen Mordraten weltweit beständig am Sinken.
Ebenso wurde nie ein negativer Zusammenhang zwischen Pornographiekonsum und sexuellem Missbrauch gefunden. Im Gegenteil: Umso freier eine Gesellschaft ist und umso mehr Pornographie konsumiert wird, desto weniger sexuelle Gewalttaten werden in dieser Gesellschaft verübt.
Ein, zwei Glas Wein in fröhlicher Runde steigert die Lebensfreude, ganz gleich, ob mal einige Substanzen als lebensgefährlich deklariert werden oder dann auch wieder nicht. Natürlich in Maßen, wie in den seit Jahrhunderten erfahrenen Weinregionen, etwa im Rheingau, an der Mosel, in der Wachau oder in Burgund oder irgendwo in Spanien. Und gesteigerte Lebensfreude wird auch die Länge des Lebens steigern, vielleicht nicht unbedingt quantitativ - dies vielleicht auch -, sondern qualitativ: Es lohnt sich in gelockerter, fröhlicher und freundschaftlicher Atmosphäre zusammen zu sein, wozu der Wein seit der Antike gepriesen und besungen wird .....Ja, ja, die Argumente dagegen sind alle bekannt. Kommt nur mal in eine Straußwirtschaft in Kiedrich, Östrich-Winkel oder Rüdesheim, dann werdet Ihr sehen, dass sich das Leben auch unter diesem Aspekt lohnt, wie gesagt: Alles mit Maßen, was vielen lebenslang gelingt ...
als relative Higgs-Masse mit viel Interaktion = langsame Masse = schnelle Zeit = das leichte Masse-Standardmodell der Teilchen; als relative Energie-Masse mit wenig Interaktion = schnelle Masse-Energie = langsame Zeit = das Schweremodell der Felder. Beides auch als Wellen darstellbar. Die Ruhemasse ist auch bei 0°K relativ, da hier Supraleitung und Kondensate. Jenseits von 0°K, LG und Zeitquanten: reine Felder als Nicht-Nichts-Idealität.
Es wäre auch interessant, wieviel Radioaktivität (milliSievert oder 'Bananenäquivalente') ein Raucher mit 20 Zigaretten pro Tag in seine Lungen aufnimmt. Soweit ich weiß, sind das etwa 100 mSv im Jahr für die Lunge. Natürliche Radioaktivität sind ca 2 mSv im Jahr. Ein Raucher braucht sich also keine Sorgen wegen Bananen, Röntgen, Langstreckenflügen etc. machen.
haben während des WK2 alles Thorium zusammengekratzt was sie im Europa bekommen konnten. Was die (die damals besten Physiker der Welt) wohl alles damit gemacht haben?
Der Hinweis auf die Proliferationsproblematik als Argument gegen eine Technologie ist außerordentlich problematisch, da Technologie keine Schuld für etwas tragen kann! Gegenwärtig sind 14.000 Kernwaffen mit bis zu 2000MT Sprengkraft alleine in den USA und Russland stationiert sind. Laut Studien (z.B. Alan Robik) reichen bereits wenige 100MT abgeworfen auf Städte aus, um die Erdatmosphäre als Ganze unbewohnbar zu machen. Daher fehlt mir bei all der hektischen Diskussion über die Technologie endlich eine sozio-kulturelle Debatte über den Umgang mit ihr. Einfach zu sagen, wir steigen aus dieser aus und tabuisieren diese noch, löst überhaupt nichts, denn der Geist ist weltweit schon lange aus Flasche ! Ich fordere vor allem unsere Geisteswissenschaftler dazu auf, diese Diskussion öffentlich zu machen, denn der Schrecken ist da, jeden Tag. Die Technologie an sich ist jedoch völlig schuldfrei, denn sie ist letztlich Teil der Natur, der Umgang mit ihr aber nicht !
Heisse Luft
13.04.2018, Gustav LenzMarx war da schon weiter
13.04.2018, R.B.PascalGrossartiger Artikel
13.04.2018, Thomas SchulzeBin zufrieden
12.04.2018, Detlef KrollDie wichtigere Frage zur Plastizität ist doch die nach den Synapsen. Wie lange bilden die sich neu, wie tief verzweigt sind diese, werden absterbende ersetzt, usw. ?
Unser Wissen über die Topologie der Synapsen ist immer noch äusserst spärlich. Dahinter verbergen sich die Antworten auf spannende Fragen.
Gibt es ähnliche Untersuchungen von anderen Orten (z.B. Spanien)?
12.04.2018, tohuwabohuSoweit ich weiß, ist der Unterichtsbeginn z.B. auf Mallorca für die meisten Klassen um 09:00. Das ist zwar eine Stunde später als in Deutschland, aber etwa bei gleichem Sonnenstand.
Zivile Nutzung - ein Ammenmärchen
12.04.2018, Gerd-H. K.Man kann eine Torte auch zweiteilen
12.04.2018, Iris HebbekerFormal haben Sie recht: Jede radiale Zweiteilung geht zwar durch den Mittelpunkt, ist aber dort gerade nicht eckig. Demnach gibt es sogar positive Antworten auf Frage b. Andererseits ist Ihre Lösung so einfach, dass sie keinen Neuigkeitswert hat – so sehr, dass sie sowohl den Autoren des Originalartikels als auch unserem Autor Jean-Paul Delahaye schlicht nicht in den Sinn gekommen ist.
Christoph Pöppe, Redaktion
Zu wenig Substantielles
12.04.2018, Niko NeufeldUnsere Mutterzeitschrift "Scientific American" verfolgt in der Tat die Politik, dem Leser möglichst nicht zu viel zuzumuten. Dass sie damit für Leser für Sie zu tief greift, erfüllt den deutschen Redakteur – der persönlich höhere Anforderungen bevorzugt – mit grimmiger Genugtuung. Abhelfen kann er der Sache damit nicht, da er in einen fertigen Text des "Scientific American" nicht so intensiv eingreifen darf. Zum Trost kann er darauf verweisen, dass elementares bayessches Schließen mehrfach Thema im "Spektrum" war, zum Beispiel in einer Bayes-Biografie im Oktober 2011 und dem Artikel "Der Fluch des p-Werts" vom September 2014 (hier die Online-Version), der sehr detailliert den Einfluss des a-priori-Wissens (des "Vor-Urteils") auf die Interpretation des Ergebnisses bespricht.
Christoph Pöppe, Redaktion
Re: Roboter fördern Gewohnheit
12.04.2018, Robert WindhagerJeden Tag werden Milliarden von Menschen virtuell getötet.
Diese virtuellen "Morde" werden immer mehr, und trotzdem sind die tatsächlichen Mordraten weltweit beständig am Sinken.
Ebenso wurde nie ein negativer Zusammenhang zwischen Pornographiekonsum und sexuellem Missbrauch gefunden.
Im Gegenteil: Umso freier eine Gesellschaft ist und umso mehr Pornographie konsumiert wird, desto weniger sexuelle Gewalttaten werden in dieser Gesellschaft verübt.
Lebensfreude
12.04.2018, Wolf...Robert SchmidtRuhemasse 2
12.04.2018, Josef Münzals relative Energie-Masse mit wenig Interaktion = schnelle Masse-Energie = langsame Zeit = das Schweremodell der Felder.
Beides auch als Wellen darstellbar.
Die Ruhemasse ist auch bei 0°K relativ, da hier Supraleitung und Kondensate.
Jenseits von 0°K, LG und Zeitquanten: reine Felder als Nicht-Nichts-Idealität.
Rauchen und Radioaktivität
11.04.2018, Hans Feldmeierdie NaSozis
11.04.2018, rapWas die (die damals besten Physiker der Welt) wohl alles damit gemacht haben?
Technologie ist immer schuldfrei !
11.04.2018, Dr. Armin AzimaGegenwärtig sind 14.000 Kernwaffen mit bis zu 2000MT Sprengkraft alleine in den USA und Russland stationiert sind. Laut Studien (z.B. Alan Robik) reichen bereits wenige 100MT abgeworfen auf Städte aus, um die Erdatmosphäre als Ganze unbewohnbar zu machen. Daher fehlt mir bei all der hektischen Diskussion über die Technologie endlich eine sozio-kulturelle Debatte über den Umgang mit ihr. Einfach zu sagen, wir steigen aus dieser aus und tabuisieren diese noch, löst überhaupt nichts, denn der Geist ist weltweit schon lange aus Flasche !
Ich fordere vor allem unsere Geisteswissenschaftler dazu auf, diese Diskussion öffentlich zu machen, denn der Schrecken ist da, jeden Tag. Die Technologie an sich ist jedoch völlig schuldfrei, denn sie ist letztlich Teil der Natur, der Umgang mit ihr aber nicht !
Kästner hat es vorhergesehen
10.04.2018, Roland Spiehl"...
Sie fliegen steil in den Himmel empor
und bleiben zwei Wochen oben.
Was ihre Verdauung übrig lässt,
das verarbeiten sie zu Watte.
..."
Phänomenale Weitsicht! (D. Red.)