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Kommentare - - Seite 434

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Hämoglobin von Wattwürmern

    15.06.2017, Friedrich Gebhardt
    In der nano-Sendung vom 14. Juni wurde auf einen ganz anderen Ansatz hingewiesen, Hämoglobin von Wattwürmern. Dieses ist nicht an rote Blutkörperchen gebunden und mit allen Blutgruppen verträglich. Für Dauerbehandlung ist es vermutlich nicht geeignet, aber für einmaligen Einsatz und z.B. um Organe schonend aufzubewahren. Siehe
    http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=64324
  • Doch es scheint, als warte die Industrie ab, was die akademische Welt produziert, und dann, zu irgendeinem Zeitpunkt, ist man bereit, die Ergebnisse zu verwenden.

    15.06.2017, Ich
    Ein sehr deutsches Problem.

    In DE scheint man Investitionen in den digitalen Sektor gerne auszusitzen bis Andere verwertbare Ergebnisse liefern die man dem Bürger schließlich für überzogene Preise unterjubeln kann.

    Es wundert mich daher nicht, dass China und/oder die USA in solchen Bereichen die Nase vorn haben - es deprimiert mich eher!

    Mehr Risikobereitschaft der Wirtschaft fände ich gut.
  • Fast alle großen EU-Projekte sind Nieten

    15.06.2017, David Kurz
    es ist wirklich die reinste Planwirtschaft. Die EU investiert Milliarden um an einer Lotterie teilzunehmen und zieht dabei ständig Nieten. Erst Theseus, dann das Human Brain Project und jetzt also Quantencomputer. Kompletter Unfug! Die Forschungspolitik sollte es lieber Wissenschaftlern erlauben ihren Weg zu einer Endeckung zu finden und nicht von oben herab versuchen so etwas zu verordnen.
  • Antibiotikaresistenzen

    15.06.2017, Steiner
    In China werden die meisten Antibiotika hergestellt, auch deutsche Pharmahersteller müssen sich dem Preisdruck dieser Produkte beugen und stellen ihre eigene Produktion ein.
    In der chinesischen Herstellung wird sehr lässig bis nachlässig verfahren, Abwässer laufen offen als stinkende Kloaken durch Felder, wohl auch durch dichtbesiedelte Gebiete und so können sich auch Resistenzen bilden, wenn in der freien Natur Bakterien mit diesen Kloaken zusammentreffen.
    Es ist wohl ein tödlicher Kreislauf, und er ist nicht mehr aufzuhalten.
  • Ergänzungen zu Freistetters Formelwelt: Die schönste Formel der Welt

    15.06.2017, Dr. rer. nat Karl-Peter Dostal
    1. Die Form e hoch iπ + 1 = 0 hat ihren besonderen Reiz dadurch, dass sie die wohl fünf wichtigsten Zahlen der Mathematik in einfacher Weise miteinander verknüpft, wobei ihr Zusammenhang zunächst nicht trivial ist, denn sie stammen aus verschiedenen Gebieten der Mathematik: So reicht die Eins als kleinste Zahl beim Zählen bis in die Urgeschichte zurück, die Null ermöglichte das Stellenwertsystem, die eulersche Zahl e ergibt sich in der Analysis aus der Gleichheit der e-Funktion mit ihrer Ableitung und beschreibt Wachstums- und Zerfallsprozesse, die Zahl π wurde zunächst am Kreis definiert und die imaginäre Einheit i erlaubt gleichartige Lösungen für gleichartige Gleichungen.

    2. Die Gleichung e hoch iπ + 1 = 0 ist ein Sonderfall der Identität e hoch ix = cos x + isinx für x = π, mit der Euler das Paradoxon von Johann Bernoulli und Leibniz aufdecken konnte: Es handelt sich dabei um die Integraldarstellung von arctg x, wobei nach einigen einfachen Umformungen das Resultat π/4 = 0 herauskam [Priwalow, Einführung in die Funktionentheorie 1, Teubner 1964, S. 3]. Euler deckte den Widerspruch auf, indem er die Periodizität der e-Funktion im Komplexen (mit der Periode 2πi) erkannte.

    3. Die Herkunft der Gleichung aus dem komplexen Zahlenbereich mag ihre Schönheit bekräftigen. Denn in diesem zweidimensionalem Zahlenbereich sind im Gegensatz zu den niederen eindimensionalen Zahlenbereichen alle 7 Grundrechenarten außer der Division durch Null uneingeschränkt möglich, während bei den 4- 8- und 16-dimensionalen hyperkomplexen Zahlen das Rechnen dadurch eingeschränkt ist, dass grundlegende Verknüpfungen wie Kommutativ- bzw. Assoziativgesetz nicht mehr gelten. Unter diesem Gesichtspunkt kann man die komplexen Zahlen in gewissem Sinne als Krönung der Zahlenbereiche empfinden - und die behandelte Gleichung als deren Krone.

  • Ich empfinde die Schlagzeilen und sogenannten Ergebnisse als PEINLICH!

    15.06.2017, Was gehts Dich an?
    Higgsboson nachgewiesen!
    Higgsfeld bestätigt!
    Schneller als Lichtgeschwindigkeit!

    Und so weiter und so fort ...
    Je intensiver ich mich mit Hadronenbeschleunigern beschäftigte und darüber lernte, desto mehr begriff ich, wie der Öffentlichkeit ein "Bär" nach dem anderen aufgebunden wird!
    Alles ist Sentationsmache von A-Z, um die Milliarden für die Beschleuniger irgendwie zu rechtfertigen, sonst NICHTS!
    Weder wurde das Higgs-feld mit Garantie nachgewiesen, noch sonst ein anderes Teilchen des sogenannten Teilchenzoos. Das gesamte "Modell" ist kein Modell, sondern abstrakte Theorie ohne jedwede greifbare Substanz! Wer die möglichen Störfaktoren und die Toleranzen bei den Messergebnissen tatsächlich kennt, der weiß, dass es bei zig Versuchen in den Beschleunigern quasi VORKOMMEN MUSS, dass eine vorbestimmte Messgröße innerhalb bestimmter Toleranzen gefunden wird!
    Das Higgsboson hätte z. B. schon längst gefunden werden müssen und es müsste sich ständig erneut bestätigen lassen, das tut es jedoch NICHT!
    Ganz ehrlich, die Glaubwürdigkeit vieler Menschen aus diesen Bereichen ist für mich gegen NULL gesunken!!!
    Es geht nur noch um Fördergelder und darum, das total verkorkste Standardmodell durch absolut fragwürdige Daten zu retten.
    Über diese und die letzte Generation von Wissenschaftlern werden in einigen Jahre gewiss üble Witze gerissen und viel Spott verbreitet, denn sie hat es verdient!
    Die Physik, Astronomie und Kosmologie sind vom Pfad der korrekten Wissenschaft abgeraten und haben damit begonnen, den Esoterikern Konkurrenz zu machen!
    That`s it!
  • Fragliche Sicherheit

    14.06.2017, Freddy Kraus
    Homosexuelle Menschen dürfen kein Blut spenden wegen HIV-Gefahr. In Deutschland gehen täglich eine Million Männer in ein Bordell oder in ähnliche Einrichtungen wie Saunen oder Singletreffs. Diese Männer sind angeblich keiner HIV-Gefahr ausgesetzt und dürfen spenden. Geht's noch?
  • Saft

    14.06.2017, Moritz
    Sehr informativer Artikel, vielen Dank dafür! Leider fehlt kein Goethe-Zitat.
    Stellungnahme der Redaktion

    Ja. Es ist eine Tragik!

  • Asimovs Robotergesetze…

    14.06.2017, Dieter Meinert
    …sollten auch von Arztrobotern (im weitesten Sinne) befolgt werden. Dann ergibt sich zumindest nicht der Konflikt zwischen Helfen und Kosten — der Roboter müßte, ungeachtet der entstehenden Kosten, helfen.
  • Also ich finde den Artikel gut.

    14.06.2017, Konrad Lehmann
    Dabei ist es durchaus nicht so, dass ich furchtlos in die Zukunft sähe. Was der real galoppierende Kapitalismus gerade mit unserer ökologischen und sozialen Umwelt anrichtet, ist zum Gruseln. Gerade, wenn man Kinder hat.
    Aber Angst ist ein schlechter Ratgeber. Angst lähmt, engt das Denken ein und hemmt die Kreativität. Sie motiviert schlecht.
    Darum hat mich Rob Hopkins mit seinem "Transition Town"-Ansatz so begeistert, denn aus den genannten Gründen will er Leute lieber FÜR etwas motivieren. Seine Idee ist, den Wandel zu einer klügeren Wirtschaftsweise nicht aus Angst zu wollen, sondern aus Freude über das, was man damit gewinnt: Selbstbestimmung, Erleben der Umwelt, soziales Miteinander, leckeres Essen . . .

    Zusätzlich vermute ich auch (im Zusammenhang mit den Debatten um Klimaforschung und Trump), dass es völlig irrelevant ist, ob es einen menschgemachten Klimawandel gibt. Und zwar aus zwei Gründen:
    1. Selbst wenn die Wahrheit des anthropogenen Klimawandels zweifelsfrei erwiesen wäre (was wissenschaftstheoretisch ohnehin unmöglich ist), würde das politisch und wirtschaftlich nichts bewirken. In Europa akzeptieren Politiker und Wirtschaftsführer diese Wahrheit; sie tun trotzdem nichts.
    2. Doch andererseits geschieht Wandel trotzdem. Selbst unter Trump werden die USA zunehmend Energie aus regenerierenden Quellen erzeugen. Nicht, weil das politisch gewollt würde, sondern weil es wirtschaftlich zunehmend sinnvoll ist.

    Und darum scheint mir, dass Vince Ebert hier recht hat: Wir sollten mehr auf die positive Kraft des Sinnvollen vertrauen, als auf Verbote und Reglementierungen des Sinnlosen.

    PS: Ja, Herr Steffens, in den letzten Tagen hat die Zensur auch von mir einige ganz harmlose Beiträge verschluckt. Sei's drum; man darf seinen eigenen Mitteilungsdrang auch nicht zu ernst nehmen.
  • Tierstudien

    14.06.2017, Monika Kempf
    Mich gruselt es, wenn ich mir vorstelle, was den Tieren für diese Studien angetan wird.

    Kann die Menschheit nicht einfach aufhören, hysterische Angst vor dem Altern und dem Sterben anzufachen. Es gehört zum Leben einfach dazu.

    Stellt euch vor, das karmische Gesetzt gibt es doch wirklich -- welchen Preis würde die Menschheit für all seine Schandtaten an der Natur und den Tieren bezahlen?
  • Inspirierend

    14.06.2017, Chris
    Ich finde die Diskussion unterm dem Beitrag sehr inspirierend. Ich ziehe meinen Hut.
  • Roboter sind mobil, aber ...

    13.06.2017, Joachim Falken
    ... die Besitzer der Roboter wollen auch an einem schönem Platz leben. Ebenso die Entwickler, die Handelspartner usw. Dort kann man somit - bedingt - steuerlich zugreifen.
  • Vortrag von Paolo Ferri

    13.06.2017, Prof. Dr. Max Kobbert
    Faszinierender Vortrag über die Rosetta-Mission aus erster Hand.
    Bitte mehr von solchen Berichten über naturwissenschaftliche Themen in einer Sprache, die auch Nicht-Fachleute verstehen. Sie sind auch anregend für Personen, die Manches über Methoden und Ergebnisse noch genauer wissen wollen.
  • Roboter sind leider mobil...

    13.06.2017, Oliver S.
    Von der Abgrenzungsproblematik (was ist noch eine abschreibungsfähige Maschine, was schon ein steuerpflichtiger Roboter?) mal abgesehen: Roboter sind mobil. Unternehmen hat es in den letzten Dekaden massiv zunächst nach Osteuropa und später nach Asien gezogen, weil Arbeit dort billiger war; selbst eine im Vergleich zu Deutschland (seinerzeit) noch nicht so gute Qualifikation der Vor-Ort-Kräfte war dabei kein Hindernis, weil die niedrigen Kosten stärker wogen als die etwas niedrigere Produktivität.

    Das Kriterium der Verfügbarkeit qualifizierter Leute vor Ort verliert nun aber massiv an Bedeutung. Einem Roboter ist es völlig gleich, wo er steht und betrieben wird und wenn es nur noch wenige Spezialisten braucht, die das Ganze steuern und überwachen, kann man diese Leute notfalls auch einfliegen.

    Eine Steuer würde also nur funktionieren, wenn man sich weltweit einig wäre. Andernfalls werden die Robots dorthin verlagert, wo sie für das jeweilige Unternehmen am günstigsten betrieben werden können.
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