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Das ist doch sehr spannend: dann haben Verteter des modernen Menschen einige Giganten noch selbst gesehen. Die Riesenechsen sollen ja auch recht lange existiert haben, vermutlich basieren einige der uralten Geschichten auf tatsächlichen Begegnungen. Aber ob die paar Menschen in dem riesigen Land tatsächlich die Polulationen auslöschen konnten, ist zu bezweifeln aufgrund der primitiven Jagdmethoden. Denkbar ist aber, dass diese Tiere anfang keine Scheu hatten gegenüber Menschen...nur dürfte sich das schnell geändert haben.
Da wurden in den letzten Jahren Statistiken herumgereicht, nach denen die Zahl der Armen und Hungernden sich in den letzten 20 Jahren halbiert habe.... Sind die Autoren auf dem letzten Stand der Daten?
Es gibt aber auch genügend "Mist" zu finden. Wenn sich der Experte also bitte einmal informieren würde, dann kann/darf/ und sollte er seine Aussagen bitte korrigieren und den Wolf nicht verharmlosen, wie in Kommentar 1 gut zu lesen ist.
Wie sollen Menschen, die heutzutage nicht einmal mehr Ahnung von der Natur haben, erkennen ob es sich um junge Wölfe handelt? Die Menschen können nicht einmal mehr Vögel unterscheiden, halten Rehböcke für junge Hirsche (ist doch eh alles Bambi) usw... wie soll man da erwarten, dass sie einen jungen Wolf erkennen können?
Was mir jedoch gut gefallen hat, dass der "Experte" die Tollwut ausschließt. Denn... Betroffene Tiere leiden unter schluckbeschwerden und können kaum mehr trinken oder fressen. Tollwütige Tiere werden schier wahnsinnig und beißen/töten unkontrolliert. Sie zerlegen keine Beute um Sie zum Bau oder ähnlichem zu bringen.
Fakt ist, der Wolf ist kein Spielzeug und kein Kuscheltier! Aber! Vergleiche mit Kanada oder den USA usw hinken und sind keine Lösung für etwas. Diese Länder sind riesig und bei weitem nicht so dicht besiedelt wie Deutschland zudem sind deren Wölfe etwas größer als der europäische Wolf
Quellen stammen aus Wikipedia Kanada: Fläche 9.984.670 km² mit 36.503.097 (1. Quartal 2017) Das macht eine Bevölkerungsdichte von 3,6 Einwohner pro km²
USA: Fläche 9.826.675 km² Mit 322.755.353 (31. Dezember 2015) Einwohnern Das macht eine Dichte von 33 Einwohner pro km²... also grob 9-10x mehr als Kanada
Deutschland: Fläche 357.385,71 km² Mit 82.175.684 (31. Dezember 2015) Einwohnern und einer Dichte von 230 Einwohner pro km²!! Deutschland ist sogar dichter besiedelt als China mit geschätzten 144 Einwohner pro km²
Wenn also ein Angriff von Wölfen auf Menschen oder Haustiere passieren sollte, sind die Chancen für Deutschland aufgrund der Bevölkerungsdichte am Größten. Aber das wird noch etwas dauern, da die Wölfe mit ein paar hundert Tieren noch nicht so weit verbreitet sind, wie in Kanada oder den USA.
"Von den Clustern redet in der Öffentlichkeit am Ende kaum einer" heißt es im Artikel. Das lässt sich ändern, zumindest für den interessierten Teil der Öffentlichkeit. In München haben der Excellence Cluster Universe und einige weitere Forschungseinrichtungen schon vor Jahren das stets gut besuchte Projekt "Café & Kosmos" gestartet, in dem Forscher ihre Institute verlassen und in der Stadt mit Nicht-Wissenschaftlern diskutieren. Näheres unter http://www.cafe-und-kosmos.de/about.html
Rechtsnationale oder gar -extreme Leute gab und gibt es in der Union auch noch. Doch nie hätte dieses Faktum jemals seinen Niederschlag gefunden in einem Wissenschaftsmagazin mit Anspruch. Diese dümmliche, gleichgetaktete Betroffenheits-Erklärungsrhetorik für den bloßen Erfolg der AfD beim Wähler ist für diese Zeitschrift unter aller Kanone! Auf Agitprop werden hier die Meisten gut und gerne verzichten wollen!
...überkommt mich, wenn ich die Aussagen des Herrn Professors lese!
Der Reihe nach... 1. Die Daten des NINA-Reports sind mindestens 15 Jahre alt ... und damit völlig wertlos! Warum? 1a) Deutschland ist das erste wirklich dicht besiedelte Land, in das Wölfe zurückkehren. Die Situation z.B. in Niedersachsen ist mit Rumänien oder Ost-Polen schlicht nicht vergleichbar! Und hier war der Wolf 2002 noch nicht in nennenswertem Umfang. 1b) Deutschland ist das einzige Land, in dem der Wolf so konsequent geschützt wird - mit Folgen! Wenn in Rumänien ein Wolf "in Reichweite" kommt, wird er kurzerhand tot geschlagen. Von Polen weiß ich ähnliches. SO erhält sich die Scheu des Tieres vor dem Menschen. DAS ist hier nicht so - was die Tiere SEHR schnell merken! Wer ihnen diesen Lernprozess nicht zutraut, beleidigt ihre Intelligenz und sollte sich nicht "Experte" nennen.
2. Es hat keine Angriffe gegeben - das ist schlicht nicht wahr! Alleine 2015 hat es in Niedersachsen 2 Vorfälle gegeben, bei denen Personen zumindest "bedrängt" wurden. Eine Radfahrerin wurde attackiert und ein Jäger konnte einen Angriff nur durch einen Warnschuss verhindern. Und unseren Freund "Kurti" und sein Pendant in Rathenow (Brandenburg) wollen wir auch nicht vergessen! Dabei handelte es sich um Einzeltiere - das Vorhandensein ganzer Rudel potenziert die Risiken.
Auch aus eigener Erfahrung kann ich da sprechen. Während eines Besuches des Wildparks Dresden Moritzburg mit einer Gruppe alter Forstleute wollte ein Kollege der Einrichtung uns "sein" Rudel vorstellen, indem er anfütterte. Zwei Tiere nahmen seine Fütterung an, zwei andere jedoch interessierten sich überhaupt nicht für das Fleisch, sondern ausschließlich für eine Familie mit zwei Kindern, die neben unserer Gruppe an der Scheibe stand. Dabei kam es zu zwei "Attacken" gegen die Scheibe - jedes Tier hat es EIN Mal versucht und dann realisiert, dass die Scheibe dazwischen ist und sich zurück gezogen. DAS ist typisches Verhalten eines hochintelligenten Jägers - nicht aus der reinen Hungersituation heraus, sondern weil es einen Versuch wert ist. Wölfe gehören zu den effizientesten Jägern überhaupt und das impliziert auch, dass sie kaum eine Gelegenheit auslassen, ihre Kosten-Nutzen-Rechnung zu verbessern. Wenn dann die unter 1.) beschriebenen Rahmenbedingungen dazu kommen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis einer Erfolg hat. Und da Wölfe ihre Jagdtechniken innerhalb des Rudels weiter geben können, müsste in so einem Fall das ganze Rudel getötet werden. Denn den Wolf will ich sehen, der - entsprechendes Wissen bzw. Erfahrung vorausgesetzt - lieber hinter einem Reh hinterher jagt oder riskiert, sich von einer Sau aufschlitzen zu lassen, wenn er Schafe, Kühe oder eben Menschen nur "um zu schubsen" braucht...
Es gibt sicher keinen Grund zur Panik und in den entsprechend passenden Gegenden mag der Wolf durchaus seinen Platz finden - aber eben nicht überall und nicht unreguliert! ... und in den entsprechenden Gebieten kann eine Büchse Pfeffer- oder Hunde-Abwehr-Spray auch nicht schaden ... die hilft dann auch gegen die ominösen "streunenden Hunde"...
Ich kann nur dem Artikel "29.09.2017, topmat" zustimmen. Der Wolf wird auch hier in Deutschland verharmlost. Genauso hat es mit den Wildschweinen angefangen - und jetzt sind sie überall in Berlin. Die Wildschweine haben sich so sehr an den Menschen gewöhnt, dass sie sich sogar von den Berlinern füttern lassen. Diese Tiere sind so an den Menschen gewöhnt, dass sie ihn in Gefahrensituationen als Nebenbuhler ansehen und angreifen werden.
Ebenso ist es mit dem Wolf. In Deutschland aus irgendeiner überschwenglichen Naturliebe eingeführt, dezimiert er jetzt Schafherden und Waldtiere. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann er schließlich Menschen anfällt. An den Menschen wird er sich schnell gewöhnen und ihn, wie das so bei Wildtieren üblich ist, als Nebenbuhler ansehen. Zurzeit wird er noch durch den Strassenverkehr dezimiert. Wehe aber, wenn er sich ausbreitet. Dann werden Menschenleben zu beklagen sein. Wenn dies der Fall ist, sollte man eigentlich die einsperren (lebenslang), die auf die Idee mit der Einführung des Wolfes in Deutschland gekommen sind.
Den niedlichen Eisbären Knut fanden auch alle putzig. Nachdem er aber älter und aggresiver wurde, waren plötzlich alle entsetzt.
Muss es denn so weit kommen? Die Erfahrungen hat man doch schon lange in anderen Ländern gemacht. Lernen denn unsere Entscheider nichts daraus?
Wir haben in Deutschland keine Naturlandschaft!
Wir haben eine Kulturlandschaft!
In unsere Kulturlandschaft passt kein Wolf. In eine Naturlandschaft, in der alles der Natur überlassen wird, könnte er sehr wohl passen. Ein Naturlandschaft haben wir aber nicht! Das einfachste Beispiel ist ein Waldbrand.
In einer Kulturlandschaft wird ein Feuer von der Feuerwehr in Schach gehalten oder gelöscht.
In einer wirklichen Naturlandschaft wird ein Feuer nicht gelöscht - es brennt alles ab.
Der Mensch möchte das aber nicht, da für Ihn eine Naturlandschaft nicht durch Feuer verwüstet aussehen soll. Daher löscht er das Feuer und macht so aus einer Naturlandschaft seine Kulturlandschaft.
Die Landschaften, die wir als Naturschutzgebiete ausweisen, sind Gebiete, wie wir Menschen uns eine Naturlandschaft vorstellen. Das hat aber mit der Wirklichkeit nichts zu tun.
Durch solche Artikel "Tod durch den Wolf?" wird aber wieder Stimmung gemacht,, vor allem für die Städter, die absolut keine Erfahrung mit der Natur haben. Die nehmen dann an, dass alles nicht so schlimm ist. Ein ganz gefährlicher Irrtum. Ich habe es selber mitbekommen, wie Städter in einem Seminar (auf dem Lande) einen Baum verkehrt herum einpflanzen wollten. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Solchen Menschen lesen dann den Artikel "Tod durch den Wolf?" und finden ihn ganz toll. Ich finde das traurig. Die Journalisten sollte sich mal überlegen, was sie mit solchen Artikeln bei den oben genannten Städtern bewirken.
Schade, dass dieser Artikel weder genauer auf HDL bzw. das HDL/LDL-Verhältnis, noch auf die Partikelgröße von LDL eingeht. Auch in der Wissenschaft scheint es ein Problem zu sein, hier genau zu differenzieren: Ja, LDL-Cholesterin kann Arteriosklerose verursachen, wenn es denn in der "richtigen" Form vorliegt. Blöderweise wird selten genau gesagt, von welcher LDL-Form die Rede ist (es gibt , zumindest was die Partikelgröße angeht, Typ A und B) Natürlich kommt es dann zu Diskussionen, bei denen die einzelnen Parteien aneinander vorbeireden, weil der eine vom Typ A, der andere vom Typ B redet. Eigentlich sehr schade, dass sich gerade Wissenschaftler hier nicht klar ausdrücken können. Zum Verständnis: LDL-Cholesterin kann in großen Partikeln (Typ A) und in kleinen Partikeln (Typ B) vorliegen. Immer mehr Studien zeigen, dass nicht der Cholesterinlevel selbst, sondern die Partikelgröße für Arteriosklerose verantwortlich sind - die kleineren Partikel können wesentlich einfacher in die Zellwände der Arterien gelangen. Interessanterweise ist laut diesem Bericht (http://www.labor-gaertner.de/uploads/media/LaboReport-32.pdf) sogar die Verteilung 70 % / 30 %, was genau zu der Aussage in Ihrem Bericht passen würde, dass mit Statinen nur 30 % der Patienten geholfen werden kann. Denn für den Fall von kleiner Partikelgröße ist die Senkung des Cholesterinspiegels sicherlich hilfreich.
Es gibt weitere interessante Zusammenhänge, etwas zwischen dem Kohlenhydratanteil in der Nahrung und der LDL-Partikelgröße sowie dem bereits erwähnten HDL/LDL-Verhältnis und der LDL-Partikelgröße. Das würde hier aber zu weit gehen.
Total der gute Ansatz, erstmal anzweifeln und sich dann mit Behauptungen wie "Das Leid von Frauen berührt die allermeisten Menschen mehr als das von Männern." argumentieren. Es gibt auch Statistiken, dass Frauen und Mädchen einfach seltener "erfolgreiche" Suizidversuche begehen. Mal abgesehen davon ist die Qualität des eigenen Leids, die einen zu einer solchen Aktion bringt mitnichten mit der Quantität gleichzusetzen - vllt. gibt es, überpitzt formuliert, 1 Million depressive (etc.) Frauen und Mädchen, die sich deswegen aber nicht umbringen würden, aber es gibt 10.000 Männer und Jungen, die diesen Schritt gehen, obwohl "nur" 100.000 depressiv o.ä. sind. Auch das heißt natürlich nicht, das die Erhebungen auf jeden Fall so passen, weil es ja immer eine gewisse Dunkelziffer gibt, allerdings sollte die Kritik doch bitte etwas differenzierter und spezifischer ausfallen als ein plattes "Glaube ich nicht, das passt ja auch gar nicht zu dieser nur mittelbar verknüpften Zahl!".
Der Wolf wird hier nach meiner Meinung verharmlost. Als Beispiel sagt Prof. Kotrschal im NINA-Report würden im wesentlichen Fälle aus dem 18ten und 19ten Jahrhundert stehen. Das ist in Summe korrekt, verschweigt aber das ein gutes Dutzend Fälle in Europa in den letzten 15-70 Jahren stattfanden (Lettland, Spanien, Skandinavien, Balkan etc).
Dabei werden neben der Tollwut im wesentlichen zwei Gründe genannt.
1) Hunger Meist ein Problem bei Fähen, die ihren Nachwuchs beaufsichtigen müssen und nicht viel Zeit für die Jagd haben. Deutschland hat viel Wild, also sollte das kein großes Problem sein.
2) Gewöhnung an den Menschen
Dieses Problem verharmlost Prof. Kotrschal wenn er oben sagt "Die Tiere waren zwar neugierig, aber nicht zudringlich. Bei jeder Bewegung sind sie sofort auf ein paar Meter Distanz zurückgesprungen. Bedrohlich hat das nicht ausgeschaut, und für junge Wölfe ist dieses Verhalten normal."
Die Wölfe lernen dabei das der Mensch keine Gefahr ist und nach ein paar weiteren Versuchen rutscht der Mensch ins Beutespektrum. Dieses Verhalten wurde in Kanada gründlich erforscht. Dort gilt auch die offizielle Empfehlung Wölfe nicht mehr als 100m heran zu lassen und wenn sie doch näher kommen sie zu vergrämen. Die Begründung ist das sie die Scheu nicht verlieren. Denn ist das einmal passiert, kann man den jeweiligen Wolf nur noch abschießen. Die entsprechenden Fälle sind im Nina-Report gut dokumentiert (auch für Europa).
Beim richtigem Umgang mit Wölfen kann man mit ihm sehr gut und friedlich leben. Ich empfehle hier die Empfehlungen aus Kanada oder Alaska zum Umgang mit Wölfen.
Sie haben sich die Sache offenbar nicht genauer angesehen. Wenn Sie den Text sorgfältig gelesen hätten, wäre Ihnen aufgefallen, dass ich differenziere und von der AfD als einer "in Teilen" rechtsextremen Partei schreibe. Einige Aussagen von Herrn Gauland und Herrn Höcke sind als rechtsextrem zu qualifizieren, jedenfalls prüft der Verfassungsschutz in Thüringen eine Beobachtung der Partei. Und wenn Sie auch noch die Überschrift gelesen hätten, hätten Sie festgestellt, dass ich den Wirkzusammenhang zwischen Bots und dem Wahlerfolg der AfD mit einer Frage überschrieben habe. Die Wissenschaft ist sicht diesbezüglich auch nicht sicher, welchen Einfluss Bots auf Parteipräferenzen haben. In jedem Fall ist der Einsatz von Meinungsrobotern manipulativ. Dies kritisch zu würdigen, ist Aufgabe von Journalisten. Den Vorwurf der "Klatschpresse" muss ich mithin zurückweisen.
Ich kann das auch an mir beobachten: ich scheue mich zum Arzt zu gehen ("Ich muss doch stark sein") während meine Frau keine Hemmung hat. Das ist doch bekloppt. Und dann kommen so asoziale Werbungen in Apotheken und Sprüche von Vorgesetzten ala "Männergrippe", "Stellen Sie sich doch nicht so an"... Zum Glück gibt es jetzt die ganze Gender/ Feminismus Bewegung die das ganze hinterfragt und hoffentlich haben meine Söhne später keine Hemmung "schwach" zu sein.
Begegnung mit Aboriginals
01.10.2017, DirkAber ob die paar Menschen in dem riesigen Land tatsächlich die Polulationen auslöschen konnten, ist zu bezweifeln aufgrund der primitiven Jagdmethoden. Denkbar ist aber, dass diese Tiere anfang keine Scheu hatten gegenüber Menschen...nur dürfte sich das schnell geändert haben.
Ein paar Links zu den Gänsfüßchen
01.10.2017, Georg Calternhttps://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_Science_Center
https://www.youtube.com/watch?v=I_QzfDFzzr0
https://www.youtube.com/watch?v=YSuPbjoUqlY
https://www.youtube.com/watch?v=ls3ZmwtaosY
'...wachsende Zahl Hungernder.'
01.10.2017, Christoph GrafSind die Autoren auf dem letzten Stand der Daten?
Deutsche Untertitel für die youtube-Folge
01.10.2017, Anna FrebelVielen Dank für die nette Rezension! :)
Grüsse aus Cambridge,
Anna Frebel.
Oh man...
01.10.2017, Thomas HillekeWer oder was macht diese Menschen eigentlich zu Experten?
Es gab also in Deutschland noch keine Attacken auf Menschen oder Hunde?? Denn da irrt der sogenannte "Experte".
z.B.
http://www.berliner-kurier.de/berlin/brandenburg/irre-hunde-rettung-nackt-gegen-den-wolf-1604744
Oder
http://www.bild.de/regional/hannover/wolf/beisst-chihuahua-tot-42074124.bild.html
Oder
http://www.wochenkurier.info/sachsen/bautzen/hoyerswerda/artikel/wolf-toetet-hund-in-hoyerswerda-12973/
Dazu gibt es zahlreiche Berichte und ein paar Videos über Wölfe die sich Menschen, Autos Traktoren usw ohne scheu nähern
Ein Wolf ist in Richtung Joggerin unterwegs
https://youtu.be/kx_spcrVHKg
Oder
https://youtu.be/Nl2YbM3KCcE
https://youtu.be/ifCo5W6yi5I
https://youtu.be/tL2Rsq2-Izo
Es gibt aber auch genügend "Mist" zu finden.
Wenn sich der Experte also bitte einmal informieren würde, dann kann/darf/ und sollte er seine Aussagen bitte korrigieren und den Wolf nicht verharmlosen, wie in Kommentar 1 gut zu lesen ist.
Wie sollen Menschen, die heutzutage nicht einmal mehr Ahnung von der Natur haben, erkennen ob es sich um junge Wölfe handelt? Die Menschen können nicht einmal mehr Vögel unterscheiden, halten Rehböcke für junge Hirsche (ist doch eh alles Bambi) usw... wie soll man da erwarten, dass sie einen jungen Wolf erkennen können?
Was mir jedoch gut gefallen hat, dass der "Experte" die Tollwut ausschließt. Denn... Betroffene Tiere leiden unter schluckbeschwerden und können kaum mehr trinken oder fressen. Tollwütige Tiere werden schier wahnsinnig und beißen/töten unkontrolliert. Sie zerlegen keine Beute um Sie zum Bau oder ähnlichem zu bringen.
Fakt ist, der Wolf ist kein Spielzeug und kein Kuscheltier!
Aber!
Vergleiche mit Kanada oder den USA usw hinken und sind keine Lösung für etwas. Diese Länder sind riesig und bei weitem nicht so dicht besiedelt wie Deutschland zudem sind deren Wölfe etwas größer als der europäische Wolf
Quellen stammen aus Wikipedia
Kanada: Fläche 9.984.670 km² mit 36.503.097 (1. Quartal 2017)
Das macht eine Bevölkerungsdichte von 3,6 Einwohner pro km²
USA: Fläche 9.826.675 km² Mit 322.755.353 (31. Dezember 2015) Einwohnern
Das macht eine Dichte von 33 Einwohner pro km²... also grob 9-10x mehr als Kanada
Deutschland: Fläche 357.385,71 km² Mit 82.175.684 (31. Dezember 2015) Einwohnern und einer Dichte von 230 Einwohner pro km²!!
Deutschland ist sogar dichter besiedelt als China mit geschätzten 144 Einwohner pro km²
Wenn also ein Angriff von Wölfen auf Menschen oder Haustiere passieren sollte, sind die Chancen für Deutschland aufgrund der Bevölkerungsdichte am Größten. Aber das wird noch etwas dauern, da die Wölfe mit ein paar hundert Tieren noch nicht so weit verbreitet sind, wie in Kanada oder den USA.
Öffentliche Sichtbarkeit
30.09.2017, Rüdiger KuhnkeDas lässt sich ändern, zumindest für den interessierten Teil der Öffentlichkeit. In München haben der Excellence Cluster Universe und einige weitere Forschungseinrichtungen schon vor Jahren das stets gut besuchte Projekt "Café & Kosmos" gestartet, in dem Forscher ihre Institute verlassen und in der Stadt mit Nicht-Wissenschaftlern diskutieren. Näheres unter http://www.cafe-und-kosmos.de/about.html
Im Übergang von der Postmoderne zum Postrationalismus...
30.09.2017, H. GossenUnverständnis
30.09.2017, Markus KraffczykBlankes Entsetzen...
30.09.2017, Martin TauchnitzDer Reihe nach...
1. Die Daten des NINA-Reports sind mindestens 15 Jahre alt ... und damit völlig wertlos! Warum?
1a) Deutschland ist das erste wirklich dicht besiedelte Land, in das Wölfe zurückkehren. Die Situation z.B. in Niedersachsen ist mit Rumänien oder Ost-Polen schlicht nicht vergleichbar! Und hier war der Wolf 2002 noch nicht in nennenswertem Umfang.
1b) Deutschland ist das einzige Land, in dem der Wolf so konsequent geschützt wird - mit Folgen! Wenn in Rumänien ein Wolf "in Reichweite" kommt, wird er kurzerhand tot geschlagen. Von Polen weiß ich ähnliches. SO erhält sich die Scheu des Tieres vor dem Menschen. DAS ist hier nicht so - was die Tiere SEHR schnell merken! Wer ihnen diesen Lernprozess nicht zutraut, beleidigt ihre Intelligenz und sollte sich nicht "Experte" nennen.
2. Es hat keine Angriffe gegeben - das ist schlicht nicht wahr!
Alleine 2015 hat es in Niedersachsen 2 Vorfälle gegeben, bei denen Personen zumindest "bedrängt" wurden. Eine Radfahrerin wurde attackiert und ein Jäger konnte einen Angriff nur durch einen Warnschuss verhindern. Und unseren Freund "Kurti" und sein Pendant in Rathenow (Brandenburg) wollen wir auch nicht vergessen! Dabei handelte es sich um Einzeltiere - das Vorhandensein ganzer Rudel potenziert die Risiken.
Auch aus eigener Erfahrung kann ich da sprechen. Während eines Besuches des Wildparks Dresden Moritzburg mit einer Gruppe alter Forstleute wollte ein Kollege der Einrichtung uns "sein" Rudel vorstellen, indem er anfütterte. Zwei Tiere nahmen seine Fütterung an, zwei andere jedoch interessierten sich überhaupt nicht für das Fleisch, sondern ausschließlich für eine Familie mit zwei Kindern, die neben unserer Gruppe an der Scheibe stand. Dabei kam es zu zwei "Attacken" gegen die Scheibe - jedes Tier hat es EIN Mal versucht und dann realisiert, dass die Scheibe dazwischen ist und sich zurück gezogen.
DAS ist typisches Verhalten eines hochintelligenten Jägers - nicht aus der reinen Hungersituation heraus, sondern weil es einen Versuch wert ist. Wölfe gehören zu den effizientesten Jägern überhaupt und das impliziert auch, dass sie kaum eine Gelegenheit auslassen, ihre Kosten-Nutzen-Rechnung zu verbessern.
Wenn dann die unter 1.) beschriebenen Rahmenbedingungen dazu kommen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis einer Erfolg hat. Und da Wölfe ihre Jagdtechniken innerhalb des Rudels weiter geben können, müsste in so einem Fall das ganze Rudel getötet werden. Denn den Wolf will ich sehen, der - entsprechendes Wissen bzw. Erfahrung vorausgesetzt - lieber hinter einem Reh hinterher jagt oder riskiert, sich von einer Sau aufschlitzen zu lassen, wenn er Schafe, Kühe oder eben Menschen nur "um zu schubsen" braucht...
Es gibt sicher keinen Grund zur Panik und in den entsprechend passenden Gegenden mag der Wolf durchaus seinen Platz finden - aber eben nicht überall und nicht unreguliert!
... und in den entsprechenden Gebieten kann eine Büchse Pfeffer- oder Hunde-Abwehr-Spray auch nicht schaden ... die hilft dann auch gegen die ominösen "streunenden Hunde"...
Raubtier Wolf
30.09.2017, WWEbenso ist es mit dem Wolf. In Deutschland aus irgendeiner überschwenglichen Naturliebe eingeführt, dezimiert er jetzt Schafherden und Waldtiere. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann er schließlich Menschen anfällt. An den Menschen wird er sich schnell gewöhnen und ihn, wie das so bei Wildtieren üblich ist, als Nebenbuhler ansehen. Zurzeit wird er noch durch den Strassenverkehr dezimiert. Wehe aber, wenn er sich ausbreitet. Dann werden Menschenleben zu beklagen sein. Wenn dies der Fall ist, sollte man eigentlich die einsperren (lebenslang), die auf die Idee mit der Einführung des Wolfes in Deutschland gekommen sind.
Den niedlichen Eisbären Knut fanden auch alle putzig. Nachdem er aber älter und aggresiver wurde, waren plötzlich alle entsetzt.
Muss es denn so weit kommen? Die Erfahrungen hat man doch schon lange in anderen Ländern gemacht. Lernen denn unsere Entscheider nichts daraus?
Wir haben in Deutschland keine Naturlandschaft!
Wir haben eine Kulturlandschaft!
In unsere Kulturlandschaft passt kein Wolf. In eine Naturlandschaft, in der alles der Natur überlassen wird, könnte er sehr wohl passen. Ein Naturlandschaft haben wir aber nicht! Das einfachste Beispiel ist ein Waldbrand.
In einer Kulturlandschaft wird ein Feuer von der Feuerwehr in Schach gehalten oder gelöscht.
In einer wirklichen Naturlandschaft wird ein Feuer nicht gelöscht - es brennt alles ab.
Der Mensch möchte das aber nicht, da für Ihn eine Naturlandschaft nicht durch Feuer verwüstet aussehen soll. Daher löscht er das Feuer und macht so aus einer Naturlandschaft seine Kulturlandschaft.
Die Landschaften, die wir als Naturschutzgebiete ausweisen, sind Gebiete, wie wir Menschen uns eine Naturlandschaft vorstellen. Das hat aber mit der Wirklichkeit nichts zu tun.
Durch solche Artikel "Tod durch den Wolf?" wird aber wieder Stimmung gemacht,, vor allem für die Städter, die absolut keine Erfahrung mit der Natur haben. Die nehmen dann an, dass alles nicht so schlimm ist. Ein ganz gefährlicher Irrtum. Ich habe es selber mitbekommen, wie Städter in einem Seminar (auf dem Lande) einen Baum verkehrt herum einpflanzen wollten. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Solchen Menschen lesen dann den Artikel "Tod durch den Wolf?" und finden ihn ganz toll. Ich finde das traurig. Die Journalisten sollte sich mal überlegen, was sie mit solchen Artikeln bei den oben genannten Städtern bewirken.
HDL? Unterscheidung LDL-Partikelgröße?
30.09.2017, Christian HZum Verständnis: LDL-Cholesterin kann in großen Partikeln (Typ A) und in kleinen Partikeln (Typ B) vorliegen. Immer mehr Studien zeigen, dass nicht der Cholesterinlevel selbst, sondern die Partikelgröße für Arteriosklerose verantwortlich sind - die kleineren Partikel können wesentlich einfacher in die Zellwände der Arterien gelangen.
Interessanterweise ist laut diesem Bericht (http://www.labor-gaertner.de/uploads/media/LaboReport-32.pdf) sogar die Verteilung 70 % / 30 %, was genau zu der Aussage in Ihrem Bericht passen würde, dass mit Statinen nur 30 % der Patienten geholfen werden kann. Denn für den Fall von kleiner Partikelgröße ist die Senkung des Cholesterinspiegels sicherlich hilfreich.
Es gibt weitere interessante Zusammenhänge, etwas zwischen dem Kohlenhydratanteil in der Nahrung und der LDL-Partikelgröße sowie dem bereits erwähnten HDL/LDL-Verhältnis und der LDL-Partikelgröße. Das würde hier aber zu weit gehen.
Bestechende Argumentation
29.09.2017, Axel R.Verharmlosung
29.09.2017, tobmatDabei werden neben der Tollwut im wesentlichen zwei Gründe genannt.
1) Hunger
Meist ein Problem bei Fähen, die ihren Nachwuchs beaufsichtigen müssen und nicht viel Zeit für die Jagd haben. Deutschland hat viel Wild, also sollte das kein großes Problem sein.
2) Gewöhnung an den Menschen
Dieses Problem verharmlost Prof. Kotrschal wenn er oben sagt
"Die Tiere waren zwar neugierig, aber nicht zudringlich. Bei jeder Bewegung sind sie sofort auf ein paar Meter Distanz zurückgesprungen. Bedrohlich hat das nicht ausgeschaut, und für junge Wölfe ist dieses Verhalten normal."
Die Wölfe lernen dabei das der Mensch keine Gefahr ist und nach ein paar weiteren Versuchen rutscht der Mensch ins Beutespektrum. Dieses Verhalten wurde in Kanada gründlich erforscht.
Dort gilt auch die offizielle Empfehlung Wölfe nicht mehr als 100m heran zu lassen und wenn sie doch näher kommen sie zu vergrämen. Die Begründung ist das sie die Scheu nicht verlieren. Denn ist das einmal passiert, kann man den jeweiligen Wolf nur noch abschießen. Die entsprechenden Fälle sind im Nina-Report gut dokumentiert (auch für Europa).
Beim richtigem Umgang mit Wölfen kann man mit ihm sehr gut und friedlich leben. Ich empfehle hier die Empfehlungen aus Kanada oder Alaska zum Umgang mit Wölfen.
http://www.wolfcenter.de/Vision-Standpunkte-Menschen-in-Gefahr-Alaska-Empfehlungen.html
Eine Verniedlichung oder Verharmlosung wird den Wolf aber schneller auf die Abschussliste bringen als irgendjemand lieb sein kann (siehe Punkt 2).
Maschinen
29.09.2017, Adrian LobeSie haben sich die Sache offenbar nicht genauer angesehen. Wenn Sie den Text sorgfältig gelesen hätten, wäre Ihnen aufgefallen, dass ich differenziere und von der AfD als einer "in Teilen" rechtsextremen Partei schreibe. Einige Aussagen von Herrn Gauland und Herrn Höcke sind als rechtsextrem zu qualifizieren, jedenfalls prüft der Verfassungsschutz in Thüringen eine Beobachtung der Partei. Und wenn Sie auch noch die Überschrift gelesen hätten, hätten Sie festgestellt, dass ich den Wirkzusammenhang zwischen Bots und dem Wahlerfolg der AfD mit einer Frage überschrieben habe. Die Wissenschaft ist sicht diesbezüglich auch nicht sicher, welchen Einfluss Bots auf Parteipräferenzen haben. In jedem Fall ist der Einsatz von Meinungsrobotern manipulativ. Dies kritisch zu würdigen, ist Aufgabe von Journalisten. Den Vorwurf der "Klatschpresse" muss ich mithin zurückweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Adrian Lobe
Selbstbeobachtung
29.09.2017, HansZum Glück gibt es jetzt die ganze Gender/ Feminismus Bewegung die das ganze hinterfragt und hoffentlich haben meine Söhne später keine Hemmung "schwach" zu sein.