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Dirk hat mir quasi das Wort aus dem Munde bzw. aus den Fingern genommen. Mir bleibt daher nur, das, was man ahnungslos als kommunistische Nostalgie abtun könnte (es ist weder noch), mit etwas Wissenschaft zu untermauern: Ward, J.D. et al. (2017) "Is decoupling GDP growth from environmental impact possible?" PLoS One 11(10): e0164733. Wie alles bei PLoS ist der Artikel im Open Access frei verfügbar. Und die Antwort auf die Titelfrage lautet natürlich: Nein. Und daraus folgt: Wenn wir den Klimawandel noch begrenzen wollen (von stoppen will ich gar nicht reden), dann MÜSSEN wir ein Geld- und Wirtschaftssystem etablieren, das ohne Wachstumszwang auskommt und auch bei Stagnation oder Schrumpfung eine Verteilung der Produktion an alle gewährleistet. Jegliche Form von Kapitalismus - sei es Privat- oder Staatskapitalismus - scheitert daran. Und darum fürchte ich, dass Maxton recht hat, denn an der "Alternativlosigkeit" unseres Systems kann ich keinen großen Zweifel erkennen. Andererseits hat auch Welzer nicht Unrecht. Wie es Rob Hobson mit seinem Transition Town-Ansatz vormacht, motiviert die Freude an dem Schönen, das stattdessen möglich wäre, mehr als die lähmende Angst.
Lieber Herr Mäder, leider ist dies ein weiterer Artikel, der am wahren Problem vorbei zielt, wie leider so viele Artikel dieser Art es tun. Wir reden hier wieder fast ausschließlich über die Klimaproblematik und den nötigen Klimaschutz - also im Endeffekt alle möglichen Emissionen (Autos, Kraftwerke, Industrie) zu verringern. Sicherlich ein berechtigtes Anliegen und nicht zu vernachlässigen, die Wurzel des Problems liegt doch aber viel tiefer. Es geht nämlich darum, den Ressourceneinsatz und den Flächenverbrauch massiv zu reduzieren. Die alleinige Konzentration darauf, die Emissionen zu verringern, z.B. mittels neuer Technologien, die aber ihrerseits wieder enorme Ressourcen benötigen, hilft unserer Umwelt im Zweifel nur bedingt weiter, vielleicht schadet es ihr sogar. Denn jeder weitere Verbrauch von Ressourcen bedeutet Flächenverbrauch bedeutet Verlust von Biodiversität. Warum setzt man nicht an der Wurzel an? Nun, das würde tatsächlich einen ernsthaften Angriff auf unser kapitalistisches System und den ihm innewohnenden Wachstumszwang bedeuten und würde sicherlich nicht mit dem gewissen Wohlwollen betrachtet, mit dem Teile der Politik und Medien nun die Klimademonstrationen begleiten.
>"Und in der hessischen Verfassung ist nach Artikel 21, Absatz 1 immer noch die Todesstrafe verankert."
Das ist falsch. Die Todesstrafe wurde 2018 aus der hessischen Verfassung gestrichen (Volksabstimmung am 28. Oktober, Inkrafttreten der Änderungen (es gab noch mehr) am 22. Dezember). In der Verfassung steht nun der Satz "Die Todesstrafe ist abgeschafft.".
Stellungnahme der Redaktion
Lieber Herr Polak - und all die anderen Hinweisgeber, Sie haben Recht, vielen Dank!
Die Todesstrafe wurde jetzt mit sofortiger Wirkung auch aus unserem Artikel gestrichen.
genau dieses Phänomen läßt mich pseudonym im Netz unterwegs sein und Onlinegeschäfte – insbesondere Onlinebanking – meiden. mein Klarname ist exakt zweimal auffindbar in Einträgen aus der Frühzeit meiner Netzaktivitäten vor zwanzig Jahren. Sollte jemals die Klarnamenpflicht im Netz durchgesetzt werden, bin ich sofort von allen Plattformen, die dies fordern, weg. Mein Browser meldet sich mit falschem Namen und Betriebssystem, Cookies, auch Flashcookies, verfallen sofort nach Besuch der Seite und werden gelöscht, Redirects werden aufgelöst, Tracking verhindert, Adblocker und Scriptblocker verhindern, daß Facebock irgendwas auslesen kann – damit bin ich aus der Google- und jeder anderen -filterblase effektiv raus;
Ich esse Fleisch. Ich esse Eier, trinke Milch, liebe es Dinge mit Käse zu überbacken. Und ja, ich bin mir bewusst dass Tiere dafür leiden müssen. Ich ignoriere auch nicht die Tatsache, dass die Tierarten, die ich verzehre, verschiedene Gefühle haben. Ich mag Tiere. Es ist eine Freude sie zu beobachten, ob nun die größten oder die kleinsten. Aber: Ich mag Tiere. Und deswegen esse ich sie. Das kann man egoistisch finden. Durchaus eine plausible Einschätzung. Doch ich fühle mich nicht als Egoist. Für mich sind Tiere nicht gleichwertig und ich kann sie daher für mich nutzen. Egoistisch kann ich nur anderen Menschen gegenüber sein. Natürlich schadet Fleischkonsum indirekt auch Menschen (Klimawandel, ...), doch diese Wirkungen sind zu weit von meinem Handeln entfernt, als dass mich eine persönliche Schuld treffen würde.
Ich ignoriere nicht, dass es Lebewesen waren, die Freude, Trauer, sehr wahrscheinlich auch Angst empfunden haben, die nun auf meinem Teller liegen. Deswegen muss ich aber nicht Vegetarier/ Veganer werden.
Von einer Rezension erwarte ich mehr als eine Inhaltsangabe, speziell wenn sie in einer der Wissensvermittlung gewidmeten Zeitschrift erscheinen soll. Eine (positiv wie negativ gemeint) kritische Auseinandersetzung mit dem Buch sollte zumindest schon durchscheinen.
Von welchem Buch ist hier die Rede? Ich sehe es nirgends erwähnt.
Stellungnahme der Redaktion
Von dem Buch "Interdisziplinarität" (WBG, 2010). Sie haben vermutlich einen Adblocker aktiviert, der die Anzeige der Buchbox unterbindet, welche am Anfang jeder unserer Rezensionen steht. Wenn Sie Ihrem Adblocker erlauben, die Elemente der Seite anzuzeigen, sollten Sie die Buchbox zu sehen bekommen.
Zitat: "das Wiensche Verschiebungsgesetz kann aus Plancks Quantenmechanischer Beschreibung von Strahlung abgeleitet werden"... Wenn aber Wien sein verschiebungsgesetz anno1893 veröffentlicht hat , so konnte er das damals eben noch nicht, da Planck seine Quantenbeschreibung von Elektromagnetischer Strahlung erst im Dezember 1900 an die Öffentlichkeit brachte und auch den Namen Quantenmechanik oder allgemeiner Quantenphysik, gab es anno 1893 (und auch1900) noch nicht - oder täusche ich mich da ??
Es ist verständlich, wenn zur Bevölkerungsentwicklung der Menschheit endlich einmal „Lichtblicke“ transportiert werden.
Die Reduktion auf CO2“-Bilanzen von Eltern und Kindern und deren Kindern zeigt die ganze absurde Tendenz der Verkürzung auf das Mainstream-Thema „Treibhausgase“, Klima bzw. Klimaschutz.
Selbst unter Berücksichtigung aller berechtigter Kritik an reduktionistischer Sicht zeigt der „ökologische Fußabdruck“ der Menschheit insgesamt, dass wir längst unter Gesichtspunkten der Gerechtigkeit unter den heute Lebenden, der Gerechtigkeit gegen die noch Ungeborenen, und besonders unter dem Gesichtspunkt eines „gerechten Teilens“ der Erde mit dem Außermenschlichen Leben („wildlife“), zu viele sind, und dass es beileibe nicht genügt, bereits eine - längst nicht sichere, sondern nur prognostizierte - Stagnation bei 8 oder 11 Milliarden Menschen schon als Erfolg zu feiern. Gerade das rasante Bevölkerungswachstum ist zusammen mit dem weiterhin in jedem einzelnen Falle ökonomisch gefeierten Wirtschaftswachstum weiterhin der Hauptgrund für sogenannte Rebound-Effekte, die jede Effizienzsteigerung, etwa bei der Landnutzung, durch technische Fortschritte zunichte machen; siehe aktuellste Forschungsergebnisse mit diesem ernüchternden Resümee: „(…) Eine wirksame Naturschutzpolitik braucht Konzepte gegen Bevölkerungswachstum und für nachhaltigen Konsum (…)“. (Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig vom 04.03.2019 zur Publikation: Marques, A., et al. (2019). Increasing Impacts of land use on biodiversity and carbon sequestration driven by population and economic growth. Nature Ecology and Evolution, doi:10.1038/s41559-019-0824-3). Und weiterhin gilt:
2) Man kann zwar die immer noch wachsende Armut der „Abgehängten“ auf der Erde verleugnen oder mit Prozentzahlen schönschreiben; die Verteilung von Vermögen und Einkommen ist dennoch weiterhin höchst ungerecht (und übrigens ein Teil der Erklärung, weshalb das erwähnte rasante Bevölkerungswachstum in Afrika nicht zu gleichlaufender Erhöhung der Verbrennung fossiler Rohstoffe durch diese Menschen führt); das Verteilungs-Problem erfordert enorme Anstrengungen und scheint im Moment fast unlösbar. Wer sich interessiert: https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/2018-01-22-82-prozent-weltweiten-vermoegenswachstums-geht-reichste-prozent, oder aktuell die Armut-Folgen-Beleuchtung im neuesten Weltwasserbericht der UN https://www.unesco.de/presse/pressematerial/un-weltwasserbericht-2018
3) Klimaschutz ist nicht diffus gleichsetzbar mit umfassend verstandenem Naturschutz. Es ist deshalb sehr die Frage, ob die Generation „Friday for Future“ mit Blick auf das derzeit fast ausschließlich medial getrommelte Thema Klimaschutz von ihren prominenten Unterstützern gut beraten ist. Offenbar wird nicht perzipiert, wie der Tunnelblick auf nur einen Aspekt der umfassenden Krise den notwendigen Blick aufs Ganze einschränkt, wenn nicht geradezu verhindert; einige Fakten seien herausgegriffen: Schon heute sind etwa 80 % der eisfreien Landmasse der Erde vom Menschen beeinflusste Anthrome (Watson et al. (2016): Catastrophic Declines in Wilderness Areas Undermine Global Environment Targets Current Biology 26, 1–6), die Tendenz des raschen Wildnisverlustes ist dabei ungebrochen. Auf mehreren Feldern sind die planetarischen Grenzen für den Menschen definitiv überschritten, Biodiversitätsverlust gehört dabei on top der Agenda; das Gewicht unserer Nutztiere auf der Erde überwiegt schon jetzt das Gewicht aller Wildtiere der Erde um ca das 20-fache…Umfassende Gerechtigkeit, ein gerechtes Teilen dieser Erde mit dem „wildlife“ müsste also eingehen in die Überlegungen der Zukunft der Menschheit, auch in Überlegungen zur Entwicklung und Steuerung der Weltbevölkerung.
In der Tat: Einfache Formeln und eine hier latent, möglicherweise ungewollt suggerierte Entwarnung mögen gut klingen, helfen aber nicht weiter. Das Bevölkerungswachstum bleibt eines, wenn nicht angesichts der nach wie vor bestehenden Folgen das drängendste Problem der Menschheit. Auch unter eudämonistischen und gerade unter ethischen Gesichtspunkten.
Dieses ist wohl das dringendste Thema, dass die Menschheit heutzutage beschaeftigen soll. Wir sollten fuer eine Zeit sogar nur eine TFR von 1 haben, 1 Kind pro Frau, damit wir schneller auf eine kleinere Bevoelkerung zurueckkommen. Population Counts (UK) hat eine Grafik veroeffentlicht, wonach eine TFR von 1 uns maximal 8 Mrd Menschen gibt und danach geht es zunaechst langsam, dann schnell abwaerts. Trotzdem dauert es ca 100 Jahre lt dieser Grafik bis wir dort sind, wo wir zu meiner Geburt waren. Das Wichtigste ist Familienplanung und Emanzipation sowie Modernisierung in den sog. armen Laendern. Sie brauchen echte Hilfe und Aufklaerung, um sie auf eigene Fuesse zu stellen. Wanderung erreicht das nicht. Vor Ort helfen ist ein 'muss'. Ausserdem glaube ich, dass diese Leute nichts lieber wuenschen, als zu Hause bleiben zu koennen und dort friedlich und auskoemmlich zu leben.
In vielen Ländern Afrikas liegen die Geburtenzahlen bei 5 bis 6 je Frau. Wenn eins frühzeitig stirbt, bleiben immer noch 4 bis 5 übrig. Ich denke nicht, dass sich dieselben Menschen für deutlich weniger Kinder entscheiden würden, z.B. für 2, wenn das Überleben aller Kinder gesichert wäre. Eher ist wohl so, dass kulturelle Fortschritte, die mit niedriger Kindersterblichkeit einhergehen, inder Regel auch die Fertilität reduzieren. Das heißt dann aber auch: Maßnahmen, die gezielt darauf abstellen, den Frauen zu helfen, weniger von ihnen nicht gewünschte Schwangerschaften einzugehen, sind der effizienteste Weg, das Bevölkerungswachstum zu reduzieren. Wegen der "demografischen Dividende" führt das daann in umgekehrter Wirkrichtung zu mehr Wohlstand und - auch - weniger Kindersterblichkeit.
Eigentlich eine gute Methode sein Leben - und das des Nachbarn - schnell und ohne langandauernde Qual zu beenden. Das geht so schnell, das selbst der Nachbar es gar nicht bemerken würde.
Mathematisch ist am Artikel (natürlich) nichts auszusetzen. Die Sprachregelung, die leere Menge als Nichts zu beschreiben, ist jedoch zu kritisieren. Die leere Menge ist ein Mengenobjekt wie jede andere Menge auch. Sie unterscheidet sich von anderen Objekten allein dadurch, dass die Aussage "X istElementVon leerer Menge" stets falsch ist. Daraus zu folgern, dass die leere Menge als Nichts anzusehen sei, führt zu Verständnisstörungen. Dies beginnt mit dem Problem, zwischen der leeren Menge und der Menge, die (nur) die leere Menge enthält, zu unterscheiden. Wie sollte die Menge, die nur die leere Menge enthält, die also "Nichts" enthält, sprachlich unterschieden werden von der leeren Menge, die ja auch nichts enthält?
Ergänzung
02.04.2019, Dr. Konrad LehmannWard, J.D. et al. (2017) "Is decoupling GDP growth from environmental impact possible?" PLoS One 11(10): e0164733.
Wie alles bei PLoS ist der Artikel im Open Access frei verfügbar.
Und die Antwort auf die Titelfrage lautet natürlich: Nein. Und daraus folgt: Wenn wir den Klimawandel noch begrenzen wollen (von stoppen will ich gar nicht reden), dann MÜSSEN wir ein Geld- und Wirtschaftssystem etablieren, das ohne Wachstumszwang auskommt und auch bei Stagnation oder Schrumpfung eine Verteilung der Produktion an alle gewährleistet. Jegliche Form von Kapitalismus - sei es Privat- oder Staatskapitalismus - scheitert daran.
Und darum fürchte ich, dass Maxton recht hat, denn an der "Alternativlosigkeit" unseres Systems kann ich keinen großen Zweifel erkennen. Andererseits hat auch Welzer nicht Unrecht. Wie es Rob Hobson mit seinem Transition Town-Ansatz vormacht, motiviert die Freude an dem Schönen, das stattdessen möglich wäre, mehr als die lähmende Angst.
Falscher Ansatz
01.04.2019, Dirkleider ist dies ein weiterer Artikel, der am wahren Problem vorbei zielt, wie leider so viele Artikel dieser Art es tun. Wir reden hier wieder fast ausschließlich über die Klimaproblematik und den nötigen Klimaschutz - also im Endeffekt alle möglichen Emissionen (Autos, Kraftwerke, Industrie) zu verringern. Sicherlich ein berechtigtes Anliegen und nicht zu vernachlässigen, die Wurzel des Problems liegt doch aber viel tiefer. Es geht nämlich darum, den Ressourceneinsatz und den Flächenverbrauch massiv zu reduzieren. Die alleinige Konzentration darauf, die Emissionen zu verringern, z.B. mittels neuer Technologien, die aber ihrerseits wieder enorme Ressourcen benötigen, hilft unserer Umwelt im Zweifel nur bedingt weiter, vielleicht schadet es ihr sogar. Denn jeder weitere Verbrauch von Ressourcen bedeutet Flächenverbrauch bedeutet Verlust von Biodiversität.
Warum setzt man nicht an der Wurzel an? Nun, das würde tatsächlich einen ernsthaften Angriff auf unser kapitalistisches System und den ihm innewohnenden Wachstumszwang bedeuten und würde sicherlich nicht mit dem gewissen Wohlwollen betrachtet, mit dem Teile der Politik und Medien nun die Klimademonstrationen begleiten.
Todesstrafe in Hessen
30.03.2019, Manfred PolakDas ist falsch. Die Todesstrafe wurde 2018 aus der hessischen Verfassung gestrichen (Volksabstimmung am 28. Oktober, Inkrafttreten der Änderungen (es gab noch mehr) am 22. Dezember). In der Verfassung steht nun der Satz "Die Todesstrafe ist abgeschafft.".
Lieber Herr Polak - und all die anderen Hinweisgeber, Sie haben Recht, vielen Dank!
Die Todesstrafe wurde jetzt mit sofortiger Wirkung auch aus unserem Artikel gestrichen.
Beste Grüße, die Redaktion
digitale Datensparsamkeit
28.03.2019, WeRbUnGsEnTsOrGuNg@web.demein Klarname ist exakt zweimal auffindbar in Einträgen aus der Frühzeit meiner Netzaktivitäten vor zwanzig Jahren.
Sollte jemals die Klarnamenpflicht im Netz durchgesetzt werden, bin ich sofort von allen Plattformen, die dies fordern, weg.
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Deepwater Horizon film
28.03.2019, WieselHerzlos
27.03.2019, KikiUnd ja, ich bin mir bewusst dass Tiere dafür leiden müssen. Ich ignoriere auch nicht die Tatsache, dass die Tierarten, die ich verzehre, verschiedene Gefühle haben.
Ich mag Tiere. Es ist eine Freude sie zu beobachten, ob nun die größten oder die kleinsten.
Aber: Ich mag Tiere. Und deswegen esse ich sie.
Das kann man egoistisch finden. Durchaus eine plausible Einschätzung. Doch ich fühle mich nicht als Egoist. Für mich sind Tiere nicht gleichwertig und ich kann sie daher für mich nutzen. Egoistisch kann ich nur anderen Menschen gegenüber sein. Natürlich schadet Fleischkonsum indirekt auch Menschen (Klimawandel, ...), doch diese Wirkungen sind zu weit von meinem Handeln entfernt, als dass mich eine persönliche Schuld treffen würde.
Ich ignoriere nicht, dass es Lebewesen waren, die Freude, Trauer, sehr wahrscheinlich auch Angst empfunden haben, die nun auf meinem Teller liegen. Deswegen muss ich aber nicht Vegetarier/ Veganer werden.
Net, aber nicht ausreichend
25.03.2019, AxelVon welchem Buch ist die Rede?
23.03.2019, FragenderVon dem Buch "Interdisziplinarität" (WBG, 2010). Sie haben vermutlich einen Adblocker aktiviert, der die Anzeige der Buchbox unterbindet, welche am Anfang jeder unserer Rezensionen steht. Wenn Sie Ihrem Adblocker erlauben, die Elemente der Seite anzuzeigen, sollten Sie die Buchbox zu sehen bekommen.
Mit freundlichen Grüßen, d. Red.
Historisch Problematisch ?...
21.03.2019, Daniel HageWenn aber Wien sein verschiebungsgesetz anno1893 veröffentlicht hat , so konnte er das damals eben noch nicht, da Planck seine Quantenbeschreibung von Elektromagnetischer Strahlung erst im Dezember 1900 an die Öffentlichkeit brachte und auch den Namen Quantenmechanik oder allgemeiner Quantenphysik, gab es anno 1893 (und auch1900) noch nicht - oder täusche ich mich da ??
Bevölkerungsexplosion - Probleme noch nicht gelöst
19.03.2019, Dr. rer.nat. Wolfgang EppleDie Reduktion auf CO2“-Bilanzen von Eltern und Kindern und deren Kindern zeigt die ganze absurde Tendenz der Verkürzung auf das Mainstream-Thema „Treibhausgase“, Klima bzw. Klimaschutz.
Selbst unter Berücksichtigung aller berechtigter Kritik an reduktionistischer Sicht zeigt der „ökologische Fußabdruck“ der Menschheit insgesamt, dass wir längst unter Gesichtspunkten der Gerechtigkeit unter den heute Lebenden, der Gerechtigkeit gegen die noch Ungeborenen, und besonders unter dem Gesichtspunkt eines „gerechten Teilens“ der Erde mit dem Außermenschlichen Leben („wildlife“), zu viele sind, und dass es beileibe nicht genügt, bereits eine - längst nicht sichere, sondern nur prognostizierte - Stagnation bei 8 oder 11 Milliarden Menschen schon als Erfolg zu feiern. Gerade das rasante Bevölkerungswachstum ist zusammen mit dem weiterhin in jedem einzelnen Falle ökonomisch gefeierten Wirtschaftswachstum weiterhin der Hauptgrund für sogenannte Rebound-Effekte, die jede Effizienzsteigerung, etwa bei der Landnutzung, durch technische Fortschritte zunichte machen; siehe aktuellste Forschungsergebnisse mit diesem ernüchternden Resümee: „(…) Eine wirksame Naturschutzpolitik braucht Konzepte gegen Bevölkerungswachstum und für nachhaltigen Konsum (…)“. (Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig vom 04.03.2019 zur Publikation: Marques, A., et al. (2019). Increasing Impacts of land use on biodiversity and carbon sequestration driven by population and economic growth. Nature Ecology and Evolution, doi:10.1038/s41559-019-0824-3). Und weiterhin gilt:
1) Selbst bei geringem Wachstum oder stagnierender Bevölkerung geht der Raubbau an der Natur weiter, wie wir am Landverbrauch (im ökologischen Neusprech: „Landnutzungswandel“ ) für Siedlung, Industrie und Verkehr auch in entwickelten Ländern sehen: täglich noch immer über 60 Hektare alleine in Deutschland https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/flaeche/siedlungs-verkehrsflaeche#textpart-2.
Alleine die rasante Verstädterung wird in den kommenden 10 Jahren weltweit etwa 300000 ha fruchtbarste Ackerfläche verschlingen, auch in Ländern, deren Bevölkerung nicht mehr stark wächst (u.a. Beispiel China), - das ist annähernd die Fläche Deutschlands (!): https://www.mcc-berlin.net/de/news/meldungen/meldungen-detail/article/verstaedterung-verschlingt-300000-kmx00b2-fruchtbarsten-ackerlands.html
Dabei ist Wüstenbildung durch Übernutzung oder falsche Nutzung nicht einmal berücksichtigt.
2) Man kann zwar die immer noch wachsende Armut der „Abgehängten“ auf der Erde verleugnen oder mit Prozentzahlen schönschreiben; die Verteilung von Vermögen und Einkommen ist dennoch weiterhin höchst ungerecht (und übrigens ein Teil der Erklärung, weshalb das erwähnte rasante Bevölkerungswachstum in Afrika nicht zu gleichlaufender Erhöhung der Verbrennung fossiler Rohstoffe durch diese Menschen führt); das Verteilungs-Problem erfordert enorme Anstrengungen und scheint im Moment fast unlösbar. Wer sich interessiert: https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/2018-01-22-82-prozent-weltweiten-vermoegenswachstums-geht-reichste-prozent, oder aktuell die Armut-Folgen-Beleuchtung im neuesten Weltwasserbericht der UN https://www.unesco.de/presse/pressematerial/un-weltwasserbericht-2018
3) Klimaschutz ist nicht diffus gleichsetzbar mit umfassend verstandenem Naturschutz. Es ist deshalb sehr die Frage, ob die Generation „Friday for Future“ mit Blick auf das derzeit fast ausschließlich medial getrommelte Thema Klimaschutz von ihren prominenten Unterstützern gut beraten ist. Offenbar wird nicht perzipiert, wie der Tunnelblick auf nur einen Aspekt der umfassenden Krise den notwendigen Blick aufs Ganze einschränkt, wenn nicht geradezu verhindert; einige Fakten seien herausgegriffen: Schon heute sind etwa 80 % der eisfreien Landmasse der Erde vom Menschen beeinflusste Anthrome (Watson et al. (2016): Catastrophic Declines in Wilderness Areas Undermine Global Environment Targets Current Biology 26, 1–6), die Tendenz des raschen Wildnisverlustes ist dabei ungebrochen. Auf mehreren Feldern sind die planetarischen Grenzen für den Menschen definitiv überschritten, Biodiversitätsverlust gehört dabei on top der Agenda; das Gewicht unserer Nutztiere auf der Erde überwiegt schon jetzt das Gewicht aller Wildtiere der Erde um ca das 20-fache…Umfassende Gerechtigkeit, ein gerechtes Teilen dieser Erde mit dem „wildlife“ müsste also eingehen in die Überlegungen der Zukunft der Menschheit, auch in Überlegungen zur Entwicklung und Steuerung der Weltbevölkerung.
In der Tat: Einfache Formeln und eine hier latent, möglicherweise ungewollt suggerierte Entwarnung mögen gut klingen, helfen aber nicht weiter. Das Bevölkerungswachstum bleibt eines, wenn nicht angesichts der nach wie vor bestehenden Folgen das drängendste Problem der Menschheit. Auch unter eudämonistischen und gerade unter ethischen Gesichtspunkten.
Weltbevoelkerung
19.03.2019, Margit AlmDas Wichtigste ist Familienplanung und Emanzipation sowie Modernisierung in den sog. armen Laendern. Sie brauchen echte Hilfe und Aufklaerung, um sie auf eigene Fuesse zu stellen. Wanderung erreicht das nicht. Vor Ort helfen ist ein 'muss'. Ausserdem glaube ich, dass diese Leute nichts lieber wuenschen, als zu Hause bleiben zu koennen und dort friedlich und auskoemmlich zu leben.
Kindersterblichkeit nicht überbewerten
18.03.2019, Joa FalkenEher ist wohl so, dass kulturelle Fortschritte, die mit niedriger Kindersterblichkeit einhergehen, inder Regel auch die Fertilität reduzieren.
Das heißt dann aber auch: Maßnahmen, die gezielt darauf abstellen, den Frauen zu helfen, weniger von ihnen nicht gewünschte Schwangerschaften einzugehen, sind der effizienteste Weg, das Bevölkerungswachstum zu reduzieren. Wegen der "demografischen Dividende" führt das daann in umgekehrter Wirkrichtung zu mehr Wohlstand und - auch - weniger Kindersterblichkeit.
Epizentrum?
18.03.2019, Fritz KronbergKurz und ohne Qual
18.03.2019, Henning MartensDie leere Menge ist nicht Nichts
17.03.2019, Hans-Jürgen SteffensMfG H.-J. S.