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Kommentare - - Seite 618

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Gleiche Argumentationsprobleme

    09.11.2015, M
    Impfgegner sowie -befürworter verwenden beide wissenschaftliche Studien, um ihre Positionen zu belegen. Die jeweils andere Seite kritisiert dann die Aussagekraft dieser Studien oder wirft Fehlinterpretationen vor. Dieser Artikel ist ein hervorragendes Beispiel dafür.

    Fakt ist aber, dass die aufgeführten Folgeschäden (oder auch eben ohne "Folge") genauso wie die Krankheiten, gegen die geimpft wird, heutzutage extrem selten sind (medizinisch ist das wahrscheinlich sogar noch untertrieben, siehe Definition von selten, sehr selten, ...). Daraus ergibt sich aber folgendes Problem:

    Ein Zusammenhang kann nur sehr schwer nachgewiesen werden.

    Allerdings wird genau dies stets versucht, weil anderes auch kaum möglich. Aus der Statistik ergibt sich aber gleichzeitig, dass aus der Aussage "wir können kein Zusammenhang nachweisen" nicht auf "es gibt kein Zusammenhang" geschlussfolgert werden kann.

    Ein Zusammenhang kann damit nur sehr schwer ausgeschlossen werden.

    Beide Seiten nutzen de facto dieselben Argumente und machen eine sachliche (und fachliche) Diskussion unmöglich. Glaube schließlich keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
  • Bedenken ausräumen

    08.11.2015, Aluah May
    Beklagen Impfgegner nicht eine mangelnde Transparenz beispielsweise bezüglich des Herstellungsprozesses und der dabei verwendeten Inhaltsstoffe welche als strenges Betriebsgeheimnis unter Verschluss gehalten werden?

    Diese durchaus berechtigte Bedenken stehen in keinerlei Bezug zum allgemeinen Impfnutzen /-risiko um Sie anhand von u.a. med. Studien auszuräumen. Hier ist viel mehr die Politik gefragt.
  • Die "Aufklärer" waren Kinder ihrer Zeit?

    08.11.2015, Rene Macon
    Sensationelle Entdeckung! Und nur damit das klar ist: Die Aufklärung wurde in Wirklichkeit von der katholischen Kirche beschrieben. Die hat ja im übrigen auch die Menschenrechte erfunden !
  • Die Lösung ist denkbar einfach

    07.11.2015, Albert Zweistein
    Cannabis legalisieren und der Bedarf für illegale Plantagen ist dahin.
  • Klingt ja schlimm.

    07.11.2015, Torben H. Temes
    Die Riesenblase brodelt gar nicht weit weg von der Oberfläche, wo's schon mal einen halben Berg weggeblasen hat.

    Drum habe ich mal bei Wikipedia unter Erdkruste nachgeschlagen. Da steht, dass die Erdkruste zwischen 0-40 Kilometer dick ist und auf dem Erdmantel schwimmt. Plattentektonik und so, wir kennen das. Unter Bergen, bspw. dem Himalaja, ist die Erdkruste dicker (70 km). An Flachküsten ist sie auch mal dünner (25 km).

    Das würde bedeuten, dass unter der "ganz großen Papa-Blase" schon der Erdmantel liegt, der wiederum um die ganze Welt reicht. Das würde aber auch heißen, dass die Erdkruste in der Gegend halt ein bisschen zerklüftet ist, wie's für Erdbebengegenden so üblich ist. Steht ja auch als Erklärung für die Verbindungen zwischen den Blasen so im Text.

    Naja, sich sowas vorzustellen, ist das Eine, einzuschätzen, ob man sich von seinen Vorstellungen beängstigen lassen sollte oder nicht ist das Andere. Die Bedrohung schwebt im Subtext des Artikel, schon alleine durch die Kilometer-Angaben der Papa-Mama-Kind-Blasen deutlich mit. Dass in gleicher Tiefe (40 km) ganz normal fast überall auf der Welt der Erdmantel beginnt, auf dem die Krusten seit Urzeiten um die Welt schippern, hätte jedenfalls schon helfen können, die Blasen ein bisschen besser ins Erdschichten-Modell einzuordnen.

    Wäre aber natürlich trotzdem geil, wenn nächstes Mal Mama-Blase den kompletten Berg wegpustet. Und - oh, Mann - was für eine geile Show, wenn die Super-Duper-Gigantoblase unter dem Yellowstone-Park erst hoch geht!

    Oder ploppen die großen Blasen gar nicht wirklich im ganzen hoch, sondern sprotzeln immer durch die Risse, die sowieso in der Gegend sind nach oben? Ich will mal nicht hoffen, dass das so ist. Das wäre ein echter Showkiller für Geologen und Journalisten.
  • Das Problem mit den Impfungen

    07.11.2015, Christian Schuhmacher
    Kein Mediziner kann garantieren, dass ein Mensch durch eine Impfung keinen Schaden nimmt oder durch die Impfung einen vollständigen Schutz gegen die Krankheit erhält.

    Das Problem ist, der Bevölkerung klar zu machen, dass durch eine Impfung die Wahrscheinlichkeit krank zu werden erheblich (oftmals um das millionenfache) verkleinert wird. Gleichzeitig besagt die Statistik, dass ein gewisser Prozentsatz der Geimpften (oftmals nur einer von einer Million) durch die Impfung Schaden erleidet. Der Bevölkerung muss klar werden, dass im Zweifelsfall jeder zu denen gehört die krank werden wenn sie nicht geimpft sind und sie niemals zu denen gehören die durch eine Impfung Schaden nehmen. Dieses Wissen kann nur in den Schulen vermittelt werden, indem in Mathematik oder Biologie Fälle mit gängigen Impfstoffen (Masern, Kinderlähmung, Röteln usw.) durchgespielt werden. Man sollte in diesem Zusammenhang aber auch Impfungen wie z.B. Malaria behandeln, die bei vielen Menschen zu erheblichen wenn auch meist ungefährlichen Nachwirkungen (Fieber, Übelkeit usw.) führen.

    Leider beinhalten viele Impfstoffe überflüssige Risikofaktoren die eine Schädigung des geimpften Menschen wahrscheinlicher werden lassen. Diese werden zumeist durch Impfverstärker hervorgerufen, die aus finanziellen Gründen den Impfstoffen beigemischt werden. Beispielhaft können hier die auf Aluminium basierenden Stoffe genannt werden, die wir durch die Impfung
    intravenös zu uns nehmen aber in der Umwelt gerne verbannen um sie nicht im Körper anzureichern ??? (Da stimmt doch etwas nicht.)

    Kommt dann noch dazu dass, z.B. wie bei der Herbst 2009 Grippeimpfung, die Politiker einen anderen Impfstoff wie die Bevölkerung erhalten, ist abzusehen, dass die Impfakzeptanz schwindet. Apropos Verstärker: Herr Lauterbach verstärkte die Aversion dann noch durch die Aussage: „Das Bundesinnenministerium habe den verträglicheren Impfstoff für die Regierung bereits bestellt, als noch nicht klar gewesen sei, dass es zu einer weltweiten Pandemie kommen würde und große Teile der Bevölkerung geimpft werden müssen. Erst später sei ein anderer Impfstoff für die Bevölkerung geordert worden, der aber genauso wirksam und sicher sei. Die Regierung müsse jetzt in die Öffentlichkeit gehen und die Menschen von der Notwendigkeit der Impfung überzeugen.“ Man erkennt leicht den Widerspruch zwischen „verträglicheren Impfstoff“ und „genauso wirksam und sicher“. Quelle: http://www.merkur.de/politik/schweinegrippe-politiker-buerger-anders-geimpft-496567.html
  • Immer zu Ende lesen, liebe Hanffreunde!

    07.11.2015, Peter Spang
    Der Artikel kulminiert lediglich in der Erkenntnis, dass der illegale Anbau in ökologisch sensiblen Gebieten Schäden hervorruft, die durch eine Legalisierung vermeidbar wären. Nicht mehr und nicht weniger steht in dem Beitrag, Verschwörungstheorien sind hier völlig obsolet, die "Prohibition" wird hier ja gerade nicht gefordert! Erklären wir es mal für die, die möglicherweise das eine oder andere Pfeifchen zu viel geraucht haben, anhand eines praktischen Beispieles: Käme jemand auf die Idee, sich das architektonisch absolut geilste Eigenheim zu bauen, das die Welt bis dato gesehen hat, und wollte sich dazu des Kölner Domes oder von mir aus, des Brandenburger Tors, als Rohstofflager bedienen, wären ganz viele Menschen zu Recht "not amused". Genauso ist das mit Fleckenkauz und Fischermarder! Was die ökologischen Sauereien hinsichtlich der Gewinnung anderer Nahrungs- und Genußmittel aber in keiner Weise relativieren soll! Der Hanfanbau hat hier kein Alleinstellungsmerkmal und es ist schon faszinierend, dass er, bevor er überhaupt in der Legalität gelandet ist, sich die trostlose Realität der Agro-Industrie ohne zwingenden Grund zu eigen macht. Letztendlich geht es auch hier wieder nur um den schnöden Mammon.
  • In Bezug auf Hanf eindeutig fokussierte Medien auf eventuelle Risiken

    06.11.2015, Wolf Niese
    Man oder Frau gebe bei Spektrum.de den Begriff Hanf in die Suchmaschine ein. Das sehen wir:

    https://www.spektrum.de/suche/#!/q/Hanf

    Man oder Frau gebe bei Spektrum.de den Begriff Cannabis ein. Dann sehen wir das:

    https://www.spektrum.de/suche/#!/q/Cannabis

    Man oder Frau gebe bei Spektrum.de den Begriff Marihuana in die Suchmaschine ein. Was sehen wir? Das!

    https://www.spektrum.de/suche/#!/q/Mariuhana

    Verstehen Sie, was ich meine, Herr Lingenhöhl? Unter der Prämisse, dass mein Link im Eingangskommentar der Wahrheit ziemlich dicht auf den Fersen ist, so ist doch so ziemlich die Information über Hanf bei Spektrum.de und bei den Leitmedien sehr einseitig auf eventuelle Risiken focussiert. Habe ich recht oder habe ich recht? Deshalb noch mal etwas eindringlicher: Herr Lingenhöhl, ich bitte Sie, nein ich flehe Sie an: Schreiben Sie doch mal ein Plädoyer für Hanf. Er hat es verdient. Der Kinder und Kindeskinder willen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Niese,

    vielen Dank für Ihre Anregung. Dann werden wir mal zur Tat schreiten lassen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl

  • Ergänzung

    06.11.2015, Chris Dietrich
    Ich habe in dem Magazin der Nervenarzt (o.s.ä.) letztens einen Artikel über Verschwörungstheorien gelesen und wer so an diese glaubt.

    Neben dem Handwerk, waren Vertreter aus dem Gesundheitswesen besonders anfällig. Das finde ich sehr interessant. Verschwörungstheorien sind natürlich immer ein breites Spektrum, aber dass eine hohe Rate von Personen im Gesundheitswesen diese glaubt, lässt eine weitere Frage stellen:

    Glauben gerade Vertreter des GW nicht an Impfwirkungen? Es gibt ja auch immer wieder Wissenschaftler, die gegen Impfungen stänkern oder bestimmte Viren als erfunden ablehnen.

    Ich denke das gerade das GW geschlossen dahinter stehen muss um so beunruhigte Eltern wieder zum Impfen zu bewegen

  • Impfgegner in die Psychatrie einweisen?

    06.11.2015, Doktor des Lebens
    ....diese Frage muss sich der geneigte Beobachter dieser Diskussion tatsächlich stellen. Sicher ist Impfen nicht risikofrei, der Nutzen übersteigt die Gefahr jedoch deutlich; wissenschaftlich und empirisch belegt und auch nicht durch ein noch so starkes "I want to believe" widerlegbar. Daher geht mit der Impfverweigerung meiner Auffassung nach eine Kindeswohgefährdung einher. Ich war leider schon in der Situation Tetanusimpfungen per Eilverfahren gerichtlich durchsetzen zu müssen.... und war dabei unseriösen und fadenscheinigen Argumenten der Eltern ausgesetzt (sowie Drohungen meiner Person und meiner Familie gegenüber) Eine Einzelfallbeobachtung. Aber vielleicht maßgeblich für die "Szene"..
  • Indonesien

    06.11.2015, Dieter Scholl
    Was hat die Brandrodung mit El Nino zu tun?
    Stellungnahme der Redaktion

    Sie wird durch die Dürre, die El Nino auslöst, verstärkt und erleichtert

  • Die Prohibition hat noch nie Sinn gemacht

    06.11.2015, Eusebius Suspiriorum
    Aber das war auch nicht der Zweck - der ist schliesslich nur vorgeschoben. Wenn man die Geschichte der Marihuanaprohibition studiert wird einem schnell klar was wirklich gelaufen ist. Eine der großen Lügen des Staats - dem größten gemeinsamen Feind aller Menschen guten Willens und der Zivilisation - die aber-Millionen harmlose Bürger weltweit als Kriminelle abgestempelt und ihr Leben ruiniert hat. Mal Henry Anslinger googeln als Anfang der Recherche.
  • Elend, Krieg, Hunger und schlechtes Wetter! Wer ist verantwortlich? Hanf! Hanf! Hanf!

    06.11.2015, Jan Robauer
    Es ist also nicht der Marihuana-Anbau, sondern die Art und Weise des Anbaus. Aha! Vielleicht sollten Sie das mal herausstellen Herr Lingenhöhl! Und dann können Sie den Hanf eigentlich auch ganz weg lassen und mal einen ernsthaften wissenschaftlichen Artikel über die Verwendung von Bioziden schreiben (Sie können ja erwähnen, dass dabei der Hanfanbau eine zu vernachlässigende Rolle im Vergleich zu anderen landwirtschaftlichen Produktionen spielt).
    Was soll dieses ständige Schlechtmachen des Hanfs? Das ist doch nicht wissenschaftlich. Sie beschreiben im Artikel vornehmlich die Wirkung von Rattengift auf seltene Tiere. Mit der Überschrift vermitteln Sie aber, dass sich der Hanf hier negativ auf die Biodiversität auswirkt (aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass genau das Gegenteil der Fall ist). Und da holt auch Ihr letzter Satz nichts mehr raus.
    Ihr Journalisten solltet doch langsam mal mitkriegen, dass die Leute Eure Manipulationen, Halbwahrheiten und als Fakten getarnte Meinungen mehr und mehr durchschauen. Hört doch mal auf damit! Probiert es doch einfach mal mit der Wahrheit!
    Stellungnahme der Redaktion

    Nun, es steht mehrfach im Artikel, dass es sich um illegale Plantagen handelt, die mitten in Waldgebieten angelegt wurden. Zusätzlich wird dort mitten im Wald Gift unsachgemäß ausgebracht, was entsprechende Folgen bewirkt. Gäbe es die illegalen Plantagen nicht, gäbe es das Problem nicht...

  • Sehr geehrter Herr Lingenhöhl

    06.11.2015, Wolf Niese
    Eigentlich haben sie recht. Dennoch finde ich die Debatte in den Medien schief angesichts der Vorzüge des Hanfs. Und gewiss stimme ich mit Ihnen überein, dass sich die im Artikel beschriebenen Folgen nur durch legalisierten und kontrollierten Anbau beheben lassen. Aber nun spechte ich danach, dass Sie den Hanf auch mal so richtig loben oder seine Potentiale zur Lösung der Klimakrise hervorheben. Oder aber mich aufklären, was nicht an meinem Link stimmt, falls Sie Zeit und Lust haben. Ich würde mich freuen.

    Vielen Dank für Ihre Arbeit, Ihre Antwort und beste Grüße aus Berlin sendet Ihnen
    Wolf Niese
  • Nicht nur den Hanf madig machen, bitte

    06.11.2015, Wolf Niese
    Das mag alles richtig sein. ABER: Es wird wirklich Zeit, dass der Hanf nicht mehr vergessen wird als die umweltfreundlichste urbarste Nutzpflanze, auf die der Mensch nicht verzichten sollte, um die grüne Transformation zu wuppen. Stattdessen häufen aber im Internet Artikel, die eher das Gegenteil vermuten lassen. Also, Herr Daniel Lingenhöhl, dass ist nun Ihr von mir wahrgenommener zweiter Artikel, der den Hanf nicht gut aussehen lässt. Deshalb mein Apell an Sie: Ein Artikel über Hanf mit all seinen Vorzügen. Oder aber was stimmt den nicht an folgenden Zeilen ab Kommentar 10?

    http://www.zeit.de/2015/39/unwetter-el-nino-wetter-pazifik-kueste?cid=5405685#cid-5405685
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Niese,

    eigentlich lasse ich nur den illegalen Anbau im Wald nicht gut aussehen - und verweise daher gerne nochmal auf den letzten Satz des Artikels ;-)

    "Die Folgen ließen sich wohl nur durch legalisierten und kontrollierten Anbau beheben."

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl

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