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Aus der Genanalyse von 51 Menschen aus mehreren 10.000 Jahren kann man doch keine Geschichte der europäischen Bevölkerung ableiten! Auch wenn die Ergebnisse interessant sind - jeder neue Zufallsfund könnte alles umwerfen und "die Geschichte muss neu geschrieben werden".
Stellungnahme der Redaktion
Lieber Herr Stein,
nein, Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Aber dass ein neuer Fund "alles umwirft" - das wäre schon sehr ungewöhnlich. Die Erbgutdaten fügen sich ja in ein Bild, das man bereits anhand von archäologischen Erkenntnissen gewonnen hat, und verfeinern dieses. Genau so könnte es sein, dass es im altsteinzeitlichen Europa Populationen gab, die man auf Grund der stichprobenartigen Auswahl bisher noch gar nicht auf dem Radarschirm hat. Auch das wäre dann aber eine Ergänzung der bisherigen Erkenntnisse. Dass die Forscher mit ihren 51 Individuuen durch unglückliche Stichprobenauswahl komplett in die Irre geführt wurden, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Es kann sein, dass eine KI weniger Fehler macht als der durchschnittliche oder auch auf die spezielle Anwendung trainierte Mensch. Ist es vielleicht so bedenklich das es systematisch andere Fehler sind, die die KI macht und nicht die Anzahl? Dass ein Mensch bei bestimmten Fehlern der KI die Hände vors Gesicht schlägt, weil es so offensichtlich ist. Die KI andererseits häufige Fehler von Menschen nicht macht, was aber nicht als so bedeutsam wahrgenommen wird.
Gibt es Studien, Vermutungen oder Erkenntnisse über den Einfluss des anthropogenen Klimawandels auf das Eichensterben in Kalifornien?
Vielen Dank für den Artikel und freundliche Grüße aus Berlin
Stellungnahme der Redaktion
Lieber Herr Niese,
der Klimawandel wird sich auf die Verbreitung des Erregers auswirken, teils weil er dann besser oder weniger geeignete Lebensräume vorfindet, teils weil die Bäume selbst von Region zu Region an Widerstandskraft gewinnen oder verlieren. Das Problem ist in der Forschung als wichtig anerkannt. Aber soweit ich die Lage sehe, ist noch keine definitive Antwort darauf gefunden, ob die prognostizierten Klimaveränderungen einem Erreger wie P. ramorum netto in die Hände spielen. Wenn Sie tiefer ins Thema einsteigen wollen, ist diese Infoseite des U.S. Forest Service vielleicht hilfreich.
Laut Timothy Ferris ist ein Experte jemand, der mehr über ein Thema weiß, als sein Gegenüber. Derjenige der mehr weiß wird zum Lehrer, bis sich das Blatt wendet. Um ein Profi auf einem Gebiet zu werden braucht es ca 10.000 Stunden Beschäftigung mit einem Thema. Das sind 3,5 Jahre bei täglich (365Tage im Jahr) 8 Std.! Realistisch scheint mir eher: 6 -7 Jahre wenn man die Wochenenden, Feiertage und Urlaub mit einbezieht.
"(...), sobald die Öffentlichkeit von ihr erfährt." Das erklärt sicherlich auch, warum Snowden Staatsfeind Nr. 1 ist. Letztendlich geht es also darum, alle illegalen Maßnahmen des Staates geheim halten zu müssen, damit mögliche Enthüllungen (zumindest ein Teil davon) die Bevölkerung nicht verunsichern. Das ist schon traurig. Wir sind sooo stolz auf unsere Freiheit und unsere Demokratie, und können dennoch nicht auf Methoden wie in diktatorischen Regimes verzichten. In diesem Sinne ist ein Nordkoreaner, der nicht weiß, dass er in einer Diktatur lebt, ein freier Mensch... Der Satz " Wissen ist Macht!" muss richtig lauten: "Nichtwissen macht selig!". Kurzum, Freiheit braucht keine Geheimdienste, sondern ein Verständnis von Datenschutz, das weniger überspritzt ist als das was wir heute zumeist darunter verstehen. Der Einzelne muss sich dem Wohl der Allgemeinheit unterwerfen, aber das soll bitte schön transparent geschehen. Freiheit ist zu allererst eine Pflicht, kein Recht!
so war er für uns Schüler (im Gegensatz zu dem vorlieg. Buch), der immer raffiniertere Feldherr (als Hannibal...), der aus jeder misslichen Lage rauskam, bei den Ägyptern in Alexandria noch knapp davonschwimmend... Er konnte auch seine epilept. Anfälle bzw. Kurz- Absencen gegenüber den Soldaten verbergen und ummünzen (er habe nur das Neuland küssen wollen...), siegte gegen den (mehr) begnadeten Pompeius, Cäsar ein Multitalent, das Kalender und Staat ordnet, zuverlässig Soldaten bezahlt (von der Beute fast nichts für sich hat), ihnen Veteranenland erwirbt, gegen Schlaumeier Ariovist siegt..., er wäre nie in die Falle wie Varus gegangen, konnte sich in den Gegner hineindenken..., im gallischen End-Krieg (Alesia) knapp gegen Kelten-Übermacht aus der Umkreisung ebenso gewitzt herauskam usw... Klar war uns aber auch, dass da schriftstellerisch viel Selbstreklame war. Berthold Brecht schildert ihn als raffinierten Geschäftsmann. Auch Cäsar endete, leider im schlecht verhüllten Königshochmut und Ignorieren von Warnungen, durch Dolche seiner Getreuen, die zu nervös vor ihm, dem Großen, zustachen, so dass nur ein Hieb von vielen tödlich war...
Stufe 2 ist dann, dass so eine Selbstzensur quasi erwartet wird. "Ja was sucht der auch nach solchen Begriffen!" ist dann die Reaktion vieler Menschen, wenn jemand, der nichts Falsches getan hat, dann dafür Probleme kriegt, zum Beispiel am Flughafen.
Im 2. Textabsatz steht, die Energiemenge sei rund 50-mal so groß wie die des sichtbaren Lichts, das alle Sterne im Universum in der gleichen Zeitspanne aussenden. Für eine solche Aussage müsste man die Größe des (gesamten) Universums abschätzen können. Kann man das wirklich, oder ist (nur) unsere Galaxis gemeint?
Stellungnahme der Redaktion
Das gesamte sichtbare Universum ist gemeint: Also alles, wovon uns Licht erreichen kann - nicht nur die Milchstraße. Der Durchmesser des sichtbaren Universums ist gut 90 Milliarden Lichtjahre. Das ist größer als die knapp 14 Milliarden Lichtjahre, die Licht in der Zeit von der Entstehung des Universums bis heute zurücklegen kann. Der Urknall hat ja vor knapp 14 Milliarden Jahren stattgefunden. Der Grund für die Größe des sichtbaren Universums liegt darin, dass das Universum expandiert und uns deshalb Licht von Galaxien erreichen kann, die heute wesentlich weiter weg sind als diese knapp 14 Milliarden Lichtjahre.
Es bewahrt die Zusammensetzung und Quantität der Darmflora im Moment des Einfrierens - darauf kommt es an. Ansonsten kommt es zu massiven Verschiebungen, die das Bild verzerren.
Zu Beginn der Bekämpfungssaison muss man erst mal zahlreiche männliche Ratten (oder kastrierte bzw. sterilisierte Ratten) verbreiten, die den andern das Futter wegfressen, und das während der Gift-Aktionen fortsetzen. Man könnte auch mit (ebenfalls nur männlichen) Raubtieren (Katzen ?) arbeiten bzw. diese als Hilfskräfte einsetzen. Allerdings: 50 Überlebende sind eine Menge, wenn man die weitere vier mal auf die Hälfte dezimiert hätte, wären immer noch 12 übrig, sechs Paare, das reicht für die Wiederbesiedlung.
Dünne Datengrundlage für so weitgehende Behauptungen
03.05.2016, Peter SteinLieber Herr Stein,
nein, Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Aber dass ein neuer Fund "alles umwirft" - das wäre schon sehr ungewöhnlich. Die Erbgutdaten fügen sich ja in ein Bild, das man bereits anhand von archäologischen Erkenntnissen gewonnen hat, und verfeinern dieses. Genau so könnte es sein, dass es im altsteinzeitlichen Europa Populationen gab, die man auf Grund der stichprobenartigen Auswahl bisher noch gar nicht auf dem Radarschirm hat. Auch das wäre dann aber eine Ergänzung der bisherigen Erkenntnisse. Dass die Forscher mit ihren 51 Individuuen durch unglückliche Stichprobenauswahl komplett in die Irre geführt wurden, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Beste Grüße, jd/Red
Art des Fehlers
03.05.2016, Michael WeskampFrage
03.05.2016, Wolf NieseVielen Dank für den Artikel und freundliche Grüße aus Berlin
Lieber Herr Niese,
der Klimawandel wird sich auf die Verbreitung des Erregers auswirken, teils weil er dann besser oder weniger geeignete Lebensräume vorfindet, teils weil die Bäume selbst von Region zu Region an Widerstandskraft gewinnen oder verlieren. Das Problem ist in der Forschung als wichtig anerkannt. Aber soweit ich die Lage sehe, ist noch keine definitive Antwort darauf gefunden, ob die prognostizierten Klimaveränderungen einem Erreger wie P. ramorum netto in die Hände spielen. Wenn Sie tiefer ins Thema einsteigen wollen, ist diese Infoseite des U.S. Forest Service vielleicht hilfreich.
Beste Grüße, jd/Red
Was genau ist "glücklicher"?
02.05.2016, JSUnd daran, daß man an der schnelleren "Priming"-Reaktion das Glücklich-Sein ablesen kann, äußere ich ernsthafte Zweifel.
Be your own guiding light
02.05.2016, Johannes SeemannIch weiß von nichts!
02.05.2016, Dominique BoursillonCäsar als unbesiegbarer Supermann
02.05.2016, BayerErschreckend
02.05.2016, ChristianChilling Meta-Effekt ...
01.05.2016, SunnyEnergiemenge
30.04.2016, Friedrich GebhardtDas gesamte sichtbare Universum ist gemeint: Also alles, wovon uns Licht erreichen kann - nicht nur die Milchstraße. Der Durchmesser des sichtbaren Universums ist gut 90 Milliarden Lichtjahre. Das ist größer als die knapp 14 Milliarden Lichtjahre, die Licht in der Zeit von der Entstehung des Universums bis heute zurücklegen kann. Der Urknall hat ja vor knapp 14 Milliarden Jahren stattgefunden. Der Grund für die Größe des sichtbaren Universums liegt darin, dass das Universum expandiert und uns deshalb Licht von Galaxien erreichen kann, die heute wesentlich weiter weg sind als diese knapp 14 Milliarden Lichtjahre.
Dirk Eidemüller
Tiefgekühlt
30.04.2016, AndreasEs bewahrt die Zusammensetzung und Quantität der Darmflora im Moment des Einfrierens - darauf kommt es an. Ansonsten kommt es zu massiven Verschiebungen, die das Bild verzerren.
Danke für den Beitrag
29.04.2016, Dr. Herbert SchüsslerFrage
29.04.2016, Oskar SchnupfRatten importieren
28.04.2016, JoachimMan könnte auch mit (ebenfalls nur männlichen) Raubtieren (Katzen ?) arbeiten bzw. diese als Hilfskräfte einsetzen.
Allerdings: 50 Überlebende sind eine Menge, wenn man die weitere vier mal auf die Hälfte dezimiert hätte, wären immer noch 12 übrig, sechs Paare, das reicht für die Wiederbesiedlung.
Neutrinojagd am Ende der Welt
28.04.2016, Rainer2507