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Kommentare - - Seite 1169

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Maßstab?

    25.11.2003, Jutta Paulus
    Ohne das Ergebnis der Untersuchungen anzweifeln zu wollen:
    die analytische Chemie wird beleidigt sein, wenn man ihre vielfältigen Untersuchungen so einfach mit einer Leitfähigkeitsuntersuchung vergleicht. Ruß ist halt leider nur ein Bestandteil der Luftverschmutzung; die Qualität der Atemluft allein daran messen zu wollen, wird auch jedem Toxikologen die Haare zu Berge stehen lassen!
  • Wer hat diesen Artikel geschrieben?

    24.11.2003, Tanja Zerl
    Ich hätte mir eine wissenschaftlichere Darstellung dieses Artikels gewünscht. Bitte, weniger sensationslüstern! Wenn die massakrierten Opfer vor rund 4000 Jahren verscharrt wurden, dann kann man wirklich nicht von Höhlenmenschen sprechen! Da befindet man sich auf der Ibererischen Halbinsel in der Kupfer-, wenn nicht gar schon in der Bronzezeit! (Oder, falls die Skelette älter sind, weigstens im Neolithikum)
    Falls die Bezeichnung "Höhlenmensch" aber als eine Anlehnung auf die letzten Ruhestätte der Toten verstanden werden sollte, dann kommt dies einem eher als eine negative Wertung vor!
    Also, für das nächste mal: Auch wenn solch morbide Nachrichten immer das Interesse eines breiteren Leserkreises zu fesseln vermag, bitte, dann mit einer korrekteren Ausführung der Fakten!
  • Ursache und Wirkung

    24.11.2003, Rüdiger Biesold
    Die Milch der Rinder hat die genetische Veränderung bei der Mehrzahl der Europiden natürlich nicht verursacht; eine grobe Verdrehung von Ursache und Wirkung. Allenfalls hat die Entdeckung der Milchverträglichkeit zur Verbreitung dieses Merkmals beigetragen. Möglicherweise hat der Mensch dann durch Zuchtwahl seinerseits die Selektion des die Milch von Rindern für ihn verträglicher machenden Merkmals verbessert und damit seine eigenen Überlebenschancen (soweit er selbst dieses mekmal hatte) ebenfalls verbessert. Es ist also eine gesteuerte Auswahl, keine natürliche Co-Evolution.
  • RE: Legende?

    24.11.2003, Andreas Jahn
    Sehr geehrter Herr Hudler,
    vielen Dank für den Hinweis. Wir haben die Legende entsprechend erweitert.
    Mit freundlichen Grüßen
    Andreas Jahn
    Redaktion wissenschaft-online
  • Alter Hut

    23.11.2003, Dr. med Helmut Hudler
    Kürzer und unverbindlicher geht´s wohl nimmer. Information nahe Null.
    Die angerissenen (nicht geschilderten) Tatsachen sind seit mindestens 20 Jahren bekannt.
  • RE: Warum mal harmlos, warum mal gefährlich?

    22.11.2003, Klaus
    Ich habe den gleichen Gedanken,wüde es sogar selber versuchen,aber wie bekomme ich ein Volk oder eine Königin eines
    Cerana -Volkes einer nördlichen,winterharten Unterart,ohne nach Nord-japan,Nordchina etc fliegen zu müssen und welche mitzubringen?
    -Es würde ja reichen,der mitteleuropäischen Klimazone angepasste Cerana-Bienen zu halten!?
  • Ebola

    22.11.2003, Hudler
    Vielleicht liegt im Buschfleisch die Ursache für die immer wieder und in den letzten Jahren häufiger auftretenden Ebola - Epidemien - Ebola wird ja wie HIV durch verseuchtes Blut übertragen, von dem man beim Zerlegen eines infizierten, aber noch nicht kranken Tieres ja einiges abbekommen kann.
    Ein Verbot des Buschfleisches ließe sich so recht elegant mit der Ebola - Gefahr für die Menschen begründen.
  • Gewillkürtes Ergebnis

    22.11.2003, Rüdiger Biesold
    Die Meteoreinschläge sind sicher ab und an vorgekommen; der Ablauf der "Lebenskrisen" auf der Erde ist damit dennoch kaum erklärbar. Schließlich sind stets erst Meeresorganismen, dann Landpflanzen und danach Tiere an Land betroffen gewesen. Die Ablaufzeiten jeweils zusammengenommen sprechen ebenfalls gegen ein punktuelles Ereignis als Verursacher; sehr wohl eignet es sich in dem einen oder anderen Fall als "Beschleuniger". Änderungen bei Meereströmungen sind da viel plausibler, zumal dann wenn solche Ereignisse mit Plattentektonik (verursacht auch vulkanische Aktivitäten) und Erdachsschwankungen korrelierbar sind. Die Meinung zur Ursache der Kreide/Trias-Wende ist keineswegs einheitlich.
  • In den Rahmen zurück, aber wie?

    22.11.2003, Rüdiger Biesold
    Der Mensch überschritt schon im Zustand des Naturvolkes seine Grenzen, nur setzten dem Hungersnöte oder Epidemien Grenzen; der Rahmen war noch zu nah. In modernen Gesellschaften hat sich der Mensch durch religiöse Wahnideen (von Gods own country über Gottesstaat bis Kreuzritter oder Gotteskrieger) und daraus abgeleiteten Ansprüchen gegenüber anderen Menschen und der Natur ein sich selbst erfüllendes Anspruchssystem geschaffen. Insbesondere die Industriestaaten funktionieren samt ihren sogenannten sozialen Sicherungssystemen nur, wenn es beständig mehr gibt. Bereits eine geringere Menschenzahl oder geringere wirtschaftliche Gewinne gefährden so ziemlich alle Systeme (z.B. Rente, Sparmodelle und Versicherungen aller Art). Der daraus resultierende Zwang treibt den Menschen aber immer weiter aus dem Rahmen; irgendwann wird er hart aufschlagen (siehe Osterinsel, Mayastädte) mit geringer Überlebensrate auf sehr fraglichem wirtschaftlichem und kulturellem Niveau. Für den notwendigen Paradigmenwechsel gibt es keinerlei Ansatz, von unten fehlt die Erkenntnis, von oben neben der fehlenden Erkenntnis Können Mut und Perspektive (völlig unabhängig von der Staatsform). Aber der fehlende Stein der Weisen ist keine Entschuldigung für handlungsunfähige Ignoranz.
  • Legende?

    22.11.2003, Hudler
    Nettes Bild
    Jetzt wäre es halt auch noch sehr schön, wenn man in der Darstellung die einzelnen Komponenten des Virus auseinanderhalten könnte. Vielleicht kann die Redaktion das noch nachtragen, oder wurde das von Autoren in Nature nicht publiziert?
  • Quellen der Korruption

    22.11.2003, Rüdiger Biesold
    Ein völlig übersehenes Problem der Korruption in den Entwicklungsländern stellen die Interessen der Industriestaaten (d.h.deren Regierungen und Wirtschaftslenker) dar. Schließlich wird auch in einem guten Teil der Industriestatten (allen voran natürlich wieder die USA) Naturschutz als "Jobfeindlich" angesehen. Wenn in einem Entwicklungsland ein nützlicher Diktator herrscht, wird dessen Korruptionsbereitschaft nachgerade gefördert; da interessieren schon keine Menschenrechte und Naturschutz noch weniger (z.B. Mobutu/Kongo). Im eigenen Land USA interessieren Klimaschutz und Naturschutz ja auch nur nachrangig.
    Das ist in den USA allerdings ein systemimmanentes Problem. Da Wahlen auch weit unterhalb der Washington-Ebene nur durch umfangreiche industrielle Geldzuwendungen gewonnen werden können, bestehen eben Verpflichtungen; in der Forschung der USA ist fast jeder mit dem umfangreichen Sponsoring vor die gleichen Probleme gestellt. Letztlich läuft es auf dasselbe hinaus, ob ich wegen aktueller Zahlung wegschaue oder wegen Vorauszahlung erst gar nicht hingucke oder wegen vorauseilenden oder nachlaufenden Gehorsams Meinung und Ergebnis anpasse.
    So lange die Quellenlage so bleibt, wie sie derzeit ist, lassen sich anderswo nur sehr punktuelle Erfolge erzielen. Auf Dauer überlebt da weder die Natur noch der Mensch.
  • So So...Japaner also...

    21.11.2003, Arnd Klinkhart
    Da kann man ja nur hoffen, dass Japan nicht jetzt wieder mit der unsäglichen Diskussion anfängt, Japan finge Wale nur der Forschung wegen. Mit der "Entdeckung" und Forschung kann es so weit her ja nicht sein, wenn die Exemplare schon einige Jahre alt sind...

  • Angst machende Errungenschaften der Zivilistion

    20.11.2003, J. Götz
    In dem Beitrag wurde nicht berichtet, wie alt die Kinder waren, die die Fische entsorgten. Sicher sind sie in irgendeinem Bildungssystem integriert und können die Möglichkeiten der modernen Medien nutzen. Aber was ist das Ergebnis? Sie sind nicht in der Lage einzuschätzen, dass sie Lebewesen in eine feindliche Umgebung entlassen in dem Glauben, diesen zu helfen.
  • Wieso ein Konflikt?

    19.11.2003, Rüdiger Biesold
    Nach internationalen Vereinbarungen gehören archäologische Funde in das Land, auf dessen heutigem Territorium gefunden werden. Das ist nicht immer befriedigend und es halten sich auch nicht alle daran; insbesondere werden gern Funde aus früheren Zeiten (zum Teil mit koloniolalistischer Gewalt "entführt") mit der nicht immer zutreffenden Behauptung des besseren Erhaltes für die Wissenschaft nicht zurück gegeben.
    Der Begriff Nationenkonflikt ist hier aber völlig fehl am Platz. Wenn schon, dann wäre das ein Staatskonflikt; der Fundort liegt im Sprachgebiet der deutschen Nation, die hat in ihrer Erscheinungsform als Südtiroler deswegen besondere Rechte im italienischen Staat. Ließe man den Nationenbezug zu, müßte Ötzi dahin, wo er ausweichlich seiner Mitochondrien (Bryan Sykes; Die 7 Töchter Evas) hingehört. Demnach war er ein Protokelte (seine Mitochondrien finden sich im keltischen Irland). Ab nach Dublin? Vorsicht mit den Nationen!
  • Beispiel dazu

    19.11.2003, Rüdiger Biesold
    Auf der Heimatinsel der Dronte spielte sich ein solcher Fall ab. Auch dort wuchs ein Baum (Name nicht gegenwärtig), der darauf angewiesen war, daß Dronte die Samen fraßen, abgeschliffen ausschieden und so erst keimfähig machten (Ko-Evolution). Nachdem die Dronte vernichtet waren, hatten die Bäume über Jahrzehnte keinen Nachwuchs. Da Bäume meist langlebig sind, fiel der Umstand auf. Durch Einsatz von Truthühnern konnte das Problem schließlich gelöst werden.
    Auf physikalischen Inseln ist das noch einigermaßen übersichtlich. Aber die vom Menschen geschaffenen Inseln in Form von Rudimentarealen sind schon wegen mangelnder Kenntnis viel Problematischer.
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