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Kommentare - - Seite 1217

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • RE: RE: Klinische Phase unvollständig?!

    18.12.2002, Ulrich Biele
    Im deutschen Beipackzettel ebenso wie in der Fachinformation wurde diese Kombination explizit als Kontraindikation geführt. Die klinische Prüfung hat demnach nicht versagt. Der Abbauweg war hinreichend bekannt, die Interaktionen auch.
    Ebenfalls in Favchinfo und Beipackzettel wurde auf möglich WEchselwirkungen hingewiesen, auch auf die mit Grapefruitsaft. In dem Punkt kann man werer der Zulassungsstelle noch den Firmen Bayer oder Fournier einen Vorwurf machen. (Nein, ich bin weder bei der einen noch bei der anderen beschäftigt ;-))
  • RE: Klinische Phase unvollständig?!

    18.12.2002, Tim Kayser
    In den Unterlagen zu Lipobay wurde ausdrücklich unter Anwendungsbeschränkungen auf die Gefahr einer Rhabdomyelose bei einer Kombination mit Gemfibrozil hingewiesen. Eventuell hätte es unter Wechselwirkungen vermerkt werden müssen, was allerdings die Todesfälle in den USA sehr wahrscheinlich auch nicht verhindert hätte, da dort viele Medikamente ohne Beipackzettel ausgegeben werden.
  • Klinische Phase unvollständig?!

    18.12.2002, Jutta Paulus
    So schwer es mir auch fällt: hier scheint die klinische Phase des Arzneimitteltests
    unzulässig verklürzt worden zu sein. Bei einem Cholesterinsenker nicht zu
    prüfen, wie die Wechselwirkungen mit anderen Blutfettsenkern (auch wenn
    es Triglyceridsenker wie die Fibrozile sind!) aussehen, ist meiner Ansicht nach
    unverantwortlich. Ich weiß, wie viel Aufwand in einem einzigen Wirkstoff steckt,
    dessen Patent dann nach vielleicht drei Jahren Vermarktung schon abläuft und
    dessen Preis dann nicht vom eigentlichen "Erfinder", sondern von denjenigen bestimmt
    wird, die die Substanz nur zu synthetisieren brauchen. Aber das ist leider keine
    Entschuldigung für eine solche Unterlassung.
  • Waldzustandsbericht

    16.12.2002, Dr. Walter Huber
    Ich verfolge seit vielen Jahren die Ergebnisse. Man weiß sie schon fast im voraus - keine große Änderung oder leichte verschlechterung, ernste Warnung vor Sorglosigkeit - und kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass eigentlich gar nichts besonderes los ist. Die scheinbare Präzision der Ausführung täuscht nicht darüber hinweg, dass der entscheidende Punkt eine subjektive Schätzung ist. Ich bezweifle ernsthaft, dass die beobachteten Unterschiede statistisch signifikant sind. Streuungsmessungen zur Prüfung wären angebracht.
  • Zustand der Wälder

    15.12.2002, Florian v Schilcher
    wenn man die Kurven des Belaubungsgrads der verschiedenen Baumarten über die letzten 20 Jahre betrachtet, findet man, was man überall in der Biologie findet, eine stetige Oszillation (noch nicht einmal parallel bei den verschiedenen Baumarten). Es gibt keinen langfristigen Trend nach oben oder unten. Man muss also davon ausgehen, dass die Oszillationen auch vor 1982, als noch niemand Belaubungsgrade maß, genauso verliefen. Grund für Besorgnis gibt es daher objektiv nicht. Was es gibt, ist eine PC-Ideologie (pc= political correctness), die verlangt, dass man den eigenen Einfluss auf die Biosphäre überschätzt, und mit Selbstmitleid den Industriestaat beweint, von dem man aber ganz gut lebt. Dass Wissenschaftler in diesem makabren Theater mitspielen, ist die eigentliche Tragik, denn so machen sie sich unglaubwürdig.
  • RE: Unverantwortlich

    14.12.2002, Erik Geibel
    Ich finde die Reaktion von Herrn Ederer sowohl unverhältnismäßig als auch in der Sache nicht zutreffend: Die Redaktion hat hier nur die Einschätzung mindestens eines Wissenschaftlers wiedergegeben. Wenn man also das Ausmaß der Klimaprognose für die Arktis nicht nachvollziehen kann oder möchte, wäre die (fundiert belegte) Krtik an die beteiligten Wissenschaftler zu richten. Dass unter diesen manche mit drastischen Aussagen auf ihre Arbeit aufmerksam machen möchten, ist unbestritten, auch wenn ich das in diesem Fall nicht so sehen würde.
  • Warum??

    12.12.2002, Philipp Schmid
    Ich bin selber Student und ich habe viele Freunde in Amerika, die ich durch 2 Sommerjob Aufenthalte in den Staaten kennengelernt habe. Da die meisten studiert haben, kann ich sagen ich habe einen relativ guten Einblick in die Welt der amerikanischen Universitäten.
    Warum müssen wir in Europa das amerikanische Bildungssystem übernehmen? Es ist kein Zweifel es muss etwas mit dem Uni System in der Eu gemacht werden, aber ist es auch langfrisitg gesehen wirklich für uns Europäer das Beste wenn wir die Unis den Amerikanern gleichmachen? Es ergeben sich nur zum Teil mehr Freiheiten, aber vor allem weniger als es immer dargestellt wird. Außerdem werden wir viele von unseren Freiheiten verlieren - vorausgesetzt man ist nicht ein ordenlticher Professor. Außerdem möchte ich hier betonen: Die Amerikanischen Universitäten sind nicht besser als unsere in Europa! Ich finde das sollte man nicht vergessen in den gesmaten Diskussionen über die Zukunft unseres Bildungssystems!
  • RE: Hot Spots?

    12.12.2002, fo0m
    ...is bei headlines so ueblich. ;)
  • Hot Spots?

    12.12.2002, Jutta Paulus
    So besonders überraschend ist der Befund jetzt nicht, das war eigentlich klar, welche Bereiche am meisten belastet sind.
    Beim Begriff "Spots" hätte ich allerdings tatsächlich einen Bericht über "Punkte" erwartet, also Städte oder enger begrenzte Regionen.
    USA, West- und Südeuropa und Ostchina - das sind ja keine besonders eng begrenzten Zonen, aber innerhalb dieser Zonen gibt es schon erhebliche Unterschiede.
  • Hemisphärektomie

    11.12.2002, Veronika Doerr
    Ich kann nur vor der momentanen Euphorie bei Hemisphärektomien warnen.
    Unterschätzt wird hierbei auch der Ausfall des gesamten linken Gesichtsfeldes auf beiden Augen (homonyme Hemianopsie). Das hat massive Auswirkungen auf das "Lernen". Hilfestellungen diesbezüglich bekommen die Patienten auch nicht.
    Anfallsfreiheit um jeden Preis?
  • Vielleicht ein paar Neuigkeiten ?

    11.12.2002, Frank Haubrich
    Sehr interessante Neuigkeit. Aber was die Heidelberger hier herausgefunden haben ist leider schon seit ca. 40 Jahren bekannt. Jeder Bergsteiger hätte ihnen diese Information geben können. Oder sind hier vielleicht ein paar mehr Informationen, welche wichtiger wären als diese pauschale Aussage? Es wäre schon etwas wert, wenn die Heidelberger etwas gegen die Höhenkrankheit entwicklen könnten (es gibt da schon Ansätze).
    Hochachtungsvoll
    F. Haubrich
  • RE: Unverantwortlich

    11.12.2002, Antje Findeklee, Redaktion
    Sehr geehrter Herr Ederer,

    wir haben für diese Meldung durchaus eine wissenschaftliche Grundlage:

    http://cires.colorado.edu/steffen/melt/index.html
    http://nsidc.org/news/press/20021207_seaice.html

    Das sind Veröffentlichungen der beteiligten Institute bzw. Kommentare der beteiligten Wissenschaftler.

    Mit besten Grüßen,

    Antje Findeklee, Redaktion
  • Unverantwortlich

    11.12.2002, Sven Ederer
    Meldungen in dieser Form stellen keinen wissenschaftlichen Journalismus dar. Aller Gefahren menschenbeeiflusster Klimaveränderungen zum Trotz, gleicht diese Meldung einer Volksverdummung, Bild-Zeitungs Niveau für Wissenschaftler?

    Wenn suggeriert werden soll, durch menschliche Einflüsse könnte die Arktis in 45 Jahren während der Sommermonate eisfrei sein, handelt hochgradig unverantwortlich und nimmt seinen Auftrag, Interessierte zu informieren nicht ernst.

    Wer meint, so Druck auf Politiker aufbauen zu können, schürt doch nur Angst und Resignation.

    Wer auch immer dies so eingestellt hat, schämen Sie sich!!

    Als Leser von Spektrum der Wissenschaft fühle ich mich angesichts solcher Meldungen für dumm verkauft. Ich erwarte hier mehr Seriösität und keine Polemik.
  • Risiko

    08.12.2002, Berni
    Meine Zahnärzt sind bis jetzt alle an Geldgier gestorben. Da sie die Münzen verachten und die Scheine hamstern liegt es wohl eher an der Druckerschwärze.
  • Kuba Therapie

    07.12.2002, tina
    ja wird noch vergeblich nach Methoden, um die RP Krankheit zu heilen. Dabei kann man schon seit mind. 10 Jahren einem helfen. Aber natürlich nur wenn man den Betroffenen erzählt dass die Kuba Therapie gibt. Habt ihr Ärzte überhaupt keine Gewisssen. Anscheinend nicht denn ihr läßt Patienten blind werden. Ein Arzt soll Patient helfen nicht noch unterstützen dass die Patienten noch kränker werden. Eine solche Arroganz kann nur Deutschland haben
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