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Kommentare - - Seite 548

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  • Wie treffend er erste Kommentar ist...

    25.06.2016, Jan Martin
    @Alex Regh:
    Bitte erklären Sie, warum man gegen Gleichberechtigung (wohlgemerkt, Gleichberechtigung, nicht Gleichstellung) ist, wenn man den biologischen Fakt anspricht, dass Menschen mit bestimmten, sowohl körperlichen also auch geistigen, Merkmalen geboren werden und dass sich sowohl physisch als auch psychisch die Gruppe Mann in vielen Punkten stark von der Gruppe Frau unterscheidet.
  • Franz Kafka`s kaiserliche Botschaft...

    25.06.2016, Roland Wörn
    In der "kaiserlichen Botschaft" beschreib bereits Franz Kafka in eindrucksvoller Weise sowohl das abzählbare wie auch das überabzählbare Unendliche.

    Wer die Unterschiede und die Möglichkeiten mit dem Unendlichen zu rechnen wirklich verstehen möchte, dem empfehle ich statt dem Video von Brady Haran, das von Prof. Dr. Taschner. Zu finden auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=_TmlGm__c4w

    Um es Euch nicht vorzuenthalten:

    "Eine kaiserliche Botschaft" von Franz Kafka
    Der Kaiser – so heißt es – hat dir, dem Einzelnen, dem jämmerlichen Untertanen, dem winzig vor der kaiserlichen Sonne in die fernste Ferne geflüchteten Schatten, gerade dir hat der Kaiser von seinem Sterbebett aus eine Botschaft gesendet. Den Boten hat er beim Bett niederknien lassen und ihm die Botschaft ins Ohr geflüstert; so sehr war ihm an ihr gelegen, dass er sich sie noch ins Ohr wiedersagen ließ. Durch Kopfnicken hat er die Richtigkeit des Gesagten bestätigt. Und vor der ganzen Zuschauerschaft seines Todes – alle hindernden Wände werden niedergebrochen und auf den weit und hoch sich schwingenden Freitreppen stehen im Ring die Großen des Reichs – vor allen diesen hat er den Boten abgefertigt. Der Bote hat sich gleich auf den Weg gemacht; ein kräftiger, ein unermüdlicher Mann; einmal diesen, einmal den andern Arm vorstreckend schafft er sich Bahn durch die Menge; findet er Widerstand, zeigt er auf die Brust, wo das Zeichen der Sonne ist; er kommt auch leicht vorwärts, wie kein anderer. Aber die Menge ist so groß; ihre Wohnstätten nehmen kein Ende. Öffnete sich freies Feld, wie würde er fliegen und bald wohl hörtest du das herrliche Schlagen seiner Fäuste an deiner Tür. Aber statt dessen, wie nutzlos müht er sich ab; immer noch zwängt er sich durch die Gemächer des innersten Palastes; niemals wird er sie überwinden; und gelänge ihm dies, nichts wäre gewonnen; die Treppen hinab müsste er sich kämpfen; und gelänge ihm dies, nichts wäre gewonnen; die Höfe wären zu durchmessen; und nach den Höfen der zweite umschließende Palast; und wieder Treppen und Höfe; und wieder ein Palast; und so weiter durch Jahrtausende; und stürzte er endlich aus dem äußersten Tor – aber niemals, niemals kann es geschehen -, liegt erst die Residenzstadt vor ihm, die Mitte der Welt, hochgeschüttet voll ihres Bodensatzes. Niemand dringt hier durch und gar mit der Botschaft eines Toten. – Du aber sitzt an deinem Fenster und erträumst sie dir, wenn der Abend kommt.
  • Douglas Adams

    25.06.2016, Tobitobsen
    Da muß ich doch gleich an das wunderbare Buch "Die letzten Ihrer Art" von Douglas Adams denken. Hier unternimmt er mit dem Zoologen Mark Carwardine eine Reise rund um den Globus, zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten des Planeten Erde.
    Sehr zu empfehlen und wirklich unglaublich witzig obwohl die Thematik sehr ernst ist....
  • Ah ja, er kennt sich aus

    25.06.2016, Alex Regh
    Also daß er sich mit Schleimpilzen und Plattegeln auskennt, kann gut sein. Aber wieso verleiht ihm das die Autorität, zu postulieren, daß Männer Männer sind und Frauen Frauen und die sollen sich gefälligst damit abfinden? Gleichberechtigung ist gar nicht möglich, und überhaupt eine Verschwörung böser Feministinnen, und LGBTI*-Menschen sowieso evolutionäre Unfälle.

    Und "unbequeme Fakten"? Seit wann sind 100 Jahre alte Stammtischparolen "Fakten"? Der Mann wäre mal besser bei seinen Schleimpilzen und Plattegeln geblieben. Denen hätte sein vorsinnflutliches Männchen-Machen vielleicht sogar imponiert. Genauso wie die Schleimpilze und Plattegel, die ihm hier noch ausführlich applaudieren werden für seine "gewagten" Thesen; schätzungsweise genauso wie sie Sarazzin applaudieren für die "gewagten" Thesen die der verbreitet.
  • Quellen

    25.06.2016, J. Peschmann
    Hallo,

    würden Sie mir die Quellen nennen, auf die Sie sich in Ihrem Artikel beziehen.

    Vielen Dank für Ihre Bemühungen.

    MfG
    Stellungnahme der Redaktion

    Moin,

    klicken Sie doch bitte auf die blau eingefärbten Textteile. Dort finden Sie weiterführende Informationen, unter anderem auch die im Text beschriebene Veröffentlichung.

    Herzliche Grüße,

    Lars Fischer

  • Fakten können gegen Ideologie nicht gewinnen

    24.06.2016, Werner Barth
    Genderwissenschaft ist ähnlich wie Theologie stark ideologisch fundiert. Dagegen kann mit mit Fakten nicht gewinnen. Leider.

  • Einfluss von Vakuumfluktuationen

    24.06.2016, Norbert Stelte
    Wenn man überlegt, welche Felder der Umgebung Einfluss nehmen können, darf man nicht das quantenmechanische Hohlraumfeld vergessen, in dem sich die Neutronen befinden, und das durch die experimentelle Anordnung gegeben ist. Das Spektrum der Vakuumfluktuationen wird durch die Geometrie und die Materialien der Wände des Hohlraums festgelegt (Casimir-Effekt).

    Einen entsprechenden Einfluss kennt man bereits für chemische Reaktionen. Siehe:
    http://www.pro-physik.de/details/news/9451181/Wie_Vakuum_auf_chemische_Reaktionen_wirkt.html
  • Beeinflussung durch Umgebungsfelder

    24.06.2016, Norbert Stelte
    Die von den Neutronen wahrgenommenen Felder ihrer Umgebung könnten auf subtile, bisher unbekannte Weise, den Zerfallsprozess beeinflussen. Mir fällt auf, dass in einem Experiment ein Magnetfeld zur Anwendung kommt, im anderen nicht. Es sollte nicht schwer fallen, das Magnetfeld zu variieren oder das Flaschenexperiment unter einem zusätzlichen Magnetfeld durchzuführen.
  • Frage

    24.06.2016, B.Siemienowski
    Ist berücksichtigt worden, ob evtl. der mittlere Abstand zu anderen Elementarteilchen einen Einfluss auf die Stabilität der Neutronen hat. Diese Aussage käßt sich im Artikel nicht finden. Im Atomkern, mit sehr geringen Abständen, sind sie offenbar sehr stabil. Unterscheiden sich die experimentellen Bedingungen der Verfahren vielleicht in diesem Punkt?
  • Re: 2. na und?

    24.06.2016, Dr. Josef König
    Sehr geehrter Christoph,
    mit unflätigen Argumenten wie "duemmsten Mitteln" und Polemik "Erde keine Scheibe" kommt man da auch nicht weiter.
    Nur um die Tatsachen etwas zurecht zu rücken: Nuuk liegt am 64 Grad Nord - sogar etwas südlicher noch als Jössund in Norwegen, wo derzeit etwa auch um die 20 Grad warm ist. Und wer in dieser Jahreszeit schon mal am Polarkreis (66,5 Grad Nord) gewesen ist, z.B. in Rovaniemi (Finnland), kann auch 25 Grad erleben, dort schön Radfahren und muss sich ordentlich einsprühen und zusätzlich feste Kleidung im Wald anziehen, um sich gegen Mücken zu schützen ;-)
    Also, wir können gern über Klimawandel diskutieren, aber es ist erstaunlich, dass jeder, der auch nur andeutungsweise eine skeptische Haltung gegen die "Pro Klimawandel"-Gemeinde argumentiert, sofort in die Ecke der Dummen gerückt wird. Manchmal kann man sich nicht dagegen wehren, diese Klimawandel-Bewegung als eine "Grüne Forschungsmafia" anzusehen, weil sie in jedem Starkregen oder jeder kurzzeitigen höheren Temperatur sofort Zeter und Mordio schreit und weitere Forschungsmittel einheimsen will.
    Haben Sie sich schon mal den Temperaturverlauf für das Holozän angesehen, also die Zeit der Menschheit auf diesem Planeten? Sehr aufschlussreich - und eben nicht so mit einem Kurzzeitgedächtnis infiziert wie der enge Blick auf die Temperaturen der letzten 50 Jahre:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Klimawandel#/media/File:Holocene_Temperature_Variations_German.png
    In diesem Sinne - mit bestem Gruß


  • Das Neutronenrätsel

    24.06.2016, Alexander Frey
    Beide Experimente unterscheiden sich wesentlich dadurch, dass einerseits nahezu ruhende Neutronen und andererseits ein Neutronenstrahl untersucht wurde. Dass der Parameter Geschwindigkeit untersucht wurde, geht aus dem Artikel nicht hervor.
    Stellungnahme der Redaktion

    Relativistische Effekte spielen jedenfalls keine Rolle: Die Neutronen im Strahl sind relativ kalt und nur einige hundert bis tausend Meter pro Sekunde langsam.

  • Man lernt nie aus

    24.06.2016, Keta Brudi
    Mäuse sind also Primaten. Hätte man auch gleich wissen können, schließlich haben Mäuse ein ähnliches Sozialverhalten wie Primaten. Und dank ihrer fortgeschrittlichen Gehirne haben sie raschen den Werkzeuggebrauch gelernt. Fehlt nurnoch, dass die Mäuse bald Satelliten und Microchips bauen.
  • Verstärkung

    23.06.2016, MINTiKi
    Hallo liebes Spektrum-Team,

    können sich diese Stresstraumata eigentlich auch steigern über Generationen, also Traumata auf Traumata folgt - so dass sich die epigenetisch veränderte Struktur verfestigt, statt dass sie sich wieder normalisiert?

    Viele Grüße MINTiKi


    http://mintiki.de
    Stellungnahme der Redaktion

    Vermutlich ja, einfach durch normale Selektion. Der dauerhafte Stress wird sich irgendwann auch genetisch bemerkbar machen.

    - LF

  • Vergleich ungleicher Neutronen

    23.06.2016, Andreas Mertens
    Vielen Dank für die sehr gute Darstellung des Sachverhalts und seiner weitreichenden theoretischen Bedeutung. Könnte ein systematischer Fehler nicht darin bestehen, daß man in beiden Meßanordnungen Neutronen vergleicht, die sehr unterschiedliche Energieniveaus haben? Das angelegte Magnetfeld und die Energie des Teilchenstrahls könnte doch ein Meßergebnis begründen, das von der Messung in der Flaschenfalle abweicht, in der das Energiespektrum der Teilchen doch offensichtlich ein ganz anderes ist.
  • Dauer des Zerfalls

    23.06.2016, Jean Brösel
    wird denn die Dauer des Zerfalls berücksichtigt?
    kurz nach dem Zerfall des Neutrons in Elektron, Proton und Antineutron liegen die drei Objekte ja noch ziemlich dicht beieinander und bilden eine Gruppe, die Ladungstechnisch noch neutral ist. Das Flaschenexperiment erkennt zwar zu dieser Zeit, dass kein Neutron mehr vorhanden ist; das Strahlexperiment detektiert aber noch kein Proton, weil dieses sich noch nicht von Elektron und Antineutrino "abgelöst" hat und daher noch nicht aus dem Strahl ausgetreten ist.
    Ich stelle mir das ein wenig so vor, wie bei einem Schmetterling. Zuerst eine Raupe, dann irgendwas dazwischen, dann ein Schmetterling. Nur dass hier beim Betazerfall noch die Verpuppung, also das "dazwischen" fehlt.
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