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Kommentare - - Seite 313

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  • Beispiel ad 4 "Kein Zoo hierzulande arbeitet kostendeckend"

    26.01.2018, Peter
    @BeeKa

    "Trotzdem: „Ein Zoo ist ein defizitärer Betrieb“, betont Jochen Reiter, wissenschaftlicher Leiter des Zoos Duisburg, der wegen seiner Delfinhaltung besonders stark in der Kritiksteht. „Wenn wir kostendeckend arbeiten wollen würden, müssten wir die Eintrittspreise verdreifachen“, sagt er. (...)

    Natürlich seien die Zoos bemüht, sich mit den Einnahmen selbst zu finanzieren, betont Kölns Zoodirektor Pagel. Sein Zoo etwa, bestreite sein Budget mittlerweile zu 80 Prozent aus eigenen Mitteln."

    http://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/zoos-in-deutschland-aus-dem-dickicht-der-kritik/10694458.html
  • Ein paar kleine Ungenauigkeiten

    26.01.2018, Ch
    sind in den Artikel gekommen. Sicherlich teilweise auch eine Frage der jeweiligen Auslegung.

    Wie viel ist "beinah"?
    Eine FH ist 70m hoch, eine S-V 110m.
    Die FH bringt 54t in den LEO, die S-V 140t.
    Zum Mond sind es 16t vs. 48t.
    Der Schub beträgt bei der FH 23 MN bei der S-V sind es 34 MN.

    Bei Erstflügen nimmt man nie eine wertvolle Ladung mit. Bei den vielen Tonnen Nutzlast wäre es auch kein Millionen-Satellit, sondern eher ein Milliarden-Satellit.
    Ob man als Dummy dann - wie in der Branche üblich - einen kompakten Stahlklumpen mitnimmt oder einen in Form eines Autos... auch das ist SpaceX.

    Die ersten Starts der F9 fanden nicht von SLC39A (der zivilen NASA-Startanlage) sondern vom militärischen LC40 statt.

    Überraschenderweise wurden auch bei der Mondmission mit der S-V über 80 kleinere und größere Triebwerke genutzt. Nur nicht alle gleichzeitig. 27 ist daher nicht sooo viel. Außerdem rechnen die Computer heute schneller.

    Die Wiederverwendung macht die Rakete nicht zu einer "Billigrakete", sondern eher zu einer Teuer-Rakete. Allerdings lohnt sich die Investition in Landemöglichkeiten, denn dann ist der Start um so billiger.

    Die FH bringt auch dann Nutzen, wenn nicht die superschweren Satelliten des Militärs gestartet werden, sondern solche, die in einen GTO sollen und trotzdem relativ schwer sind: Mann kann sie auch "halbvoll" tanken und dann die Stufen landen, während die gleiche Last auf einer F9 die maximale Leistung dieser verlangt, so dass dort ein Landen nicht mehr möglich ist. (Gab es schon mehrfach.)

    Das SLS ist eigentlich nicht dafür vorgesehen, Menschen zur ISS zu bringen. Dafür ist es viel zu schwer. Das SLS soll zum Mond und zum Mars. Es gibt alledings auch "Comercial Crew Transportation" Programme von Boeign. Die nutzen dann aber die Atlas zur ISS.

  • Stechmücken merken sich, wenn ein Mensch sie erschlagen möchte

    26.01.2018, Paul
    Unsinn, was ein Mensch möchte, das kann die Mücke nicht wissen und sich merken schon gar nicht.
    Die Mücke meidet bestenfalls eine Weile ein Zone mit festgestellten widrigen Bedingungen (Abwehr).

    Geben die unsinnige Aussage hilft eine Frage: "Wie lange "merkt" sich so eine Mücke angeblich, dass ein Mensch ihr ans Leben will?" Dazu müsste sie den Menschen wiedererkennen und mit Zeitverzug selbst ohne Gefahr noch immer meiden. Tut sie nicht, sie verbindet nur bestimmt Eindrücke (Luftzug) mit Gefahr und reagiert entsprechend. Mensch und möchte kommen da nicht vor.
  • Lernvorgang

    25.01.2018, Dirk
    Aber ist nicht die Lernmethode universell? Die Basis-Regeln kennen und einfach alle möglichen Szenarien durchspielen?
    Was würde passieren, wenn man damit eine mögliche Kriegsführung berechnen liesse, z.B. USA gegen Nordkorea?
    Moralische Komponenten gibt es dabei ja nicht, also wird wahrscheinlich ein gigantischer Angriff und totale Auslöschung übrig bleiben als effizienteste Strategie.

    Letztlich ist es eine Frage wie ich die Regeln definiere, das Programm kann damit wohl alles optimieren.
    Der Mensch arbeitet ja ähnlich ("was würde passieren, wenn ich das und das mache..."), nur extrem viel langsamer - und schliesst viele Optionen aus Erfahrung aus plus fantasiereiche Varianten, auf die ein Rechner nicht kommt.
  • Kirk voran!

    25.01.2018, Dirk
    Na, dann muss man ja nicht gleich ein kpl. Raumschiff landen lassen, am besten mit Käpt'n, oberstem Mediziner und waswarspockdochgleich.
    Heutzutage kann man da doch leicht eine kleine Sonde aufprallen lassen und das mit einer nachfolgenden Kamera filmen. Wenn man einen Asteroiden treffen kann...
    Überhaupt wird das Thema "Sonden und Drohnen" gerade in SF-Geschichten und -Filmen zugunsten der Spannung völlig ausgeblendet. Wer wäre real so blöd und schickt zum Checken gleich unersetzliche Geräte oder gar Menschen hinunter?
  • Argus ist in Wahrheit blind!

    25.01.2018, Nick Mott
    Einem Opfer nützt es rein gar nichts, wenn ein Täter NACH dem angerichteten Schaden überführt wird.
    Prävention bedeutet ja 'Zuvorkommen' und nicht 'Hinterhersorge'.
    Würde ein wirklich funktionierender Kameraalgorithmus eine GefahrenANBAHNUNG rechtzeitig identifizieren können und daraufhin in kürzester Interventionsfrist ein Eingreifen möglich sein und so eine sich abzeichnende Gewalttat verhindern helfen, DANN könnte man von Prävention sprechen und nur dann ließe sich die Zahl von Gewalttaten effektiv reduzieren.
    Selbst in München gab es noch in den 60ern mal den 'Dorfschupo', also Polizisten, die eine volle Schicht ihr Viertel durchstreiften und man nie wusste, wann der wohl um die Ecke kommt. Der kante seine Leute, sein Umfeld sehr genau, denn der war dort auch Zuhause. Jede Änderung fiel dem sofort auf. Außerdem hat der sich die Änderung sofort genau besehen und sich jedem genähert, der ihm irgendwie auffiel und direkt Aufklärung der Sachlage betrieben - das war m.E. insgesamt effektiver als ein Hundertfaches an Kameras vor Ort OHNE direkt greifenden Polizeischutz.
    Dieser Kamerahype steht auf derselben Stufe wie die Militarisierung der Polizeiausrüstung - eine zunehmend geringer werdende Interventions-Prophylaxe weicht einer Strategie der Interventionshärte, so sie denn stattfindet.
    Hier wird wachsende Interventionshärte als Präventionsmaßnahme verkauft - ein heftiger Etikettenschwindel.
    Wenn dann noch die Aufklärungsquote jedem Kriminellen signalisiert er habe mindestens eine 50:50-Chance unerkannt bzw. unergriffen davon zu kommen - wo liegt für ihn das Hindernis zur Gewaltbereitschaft? Die meisten Gewalttäter sind ja keineswegs rational handelnde Menschen, weswegen auch Abschreckung nur eine sehr schwache Wirkung hat, weil eben meist nicht in rationaler Abwägung etwas geschieht, sondern eher aus den Umständen heraus (Gelegenheit macht Diebe-Prinzip) oder einer emotionalen Destabilisierung oder spontan ohne Opfer- bzw. Beutebezug (Machtdemonstration, Spaßbezug, Gruppendynamik). Dort wo rational abwägende Täter unterwegs sind, sind sie auch vorbereitet und eine Kamera verhindert dabei ebenfalls nichts, wird vielleicht sogar von Versierteren vor der Tat aus dem Verkehr gezogen.
    Wie man es dreht und wendet - sinnlos für die Kriminalitätsbekämpfung.

    PS: In Köln bei der Silvesternachtgeschichte, geschah vieles direkt vor den Augen der anwesenden Polizei und den Kameras, wo hinterher behauptet wurde, dass kein Filmmaterial zur Verfügung stünde - ausgerechnet am Hbf und um den Dom herum...
    Tja, wenn das offensichtlich Standard ist, dann lässt sich ja wohl schlecht begründen, warum mehr nicht funktionierende, nicht aktivierte oder sonstwie schlecht aufgestellte oder nicht besetzte Kameras angeblich mehr Sicherheit erzeugen sollen!
  • Zoos werden massiv subventioniert

    25.01.2018, Elke
    @BeeKa: Kein Zoo hierzulande arbeitet kostendeckend, geschweige denn: dass er Gewinn machte. Sämtliche Zoos und zooähnliche Einrichtungen werden aus Steuergeldern subventioniert, die dem VdZ angeschlossenen Großzoos jährlich mit zigMillionen-Beträgen. Allein mit dem Steuergeld, das in die 36 hiesigen Zoos mit Haltung Großer Menschenaffen fließt, könnten riesige Schutzgebiete in den Herkunftsländern dieser Tiere ausgewiesen und damit wirklicher Tier-, Natur- und Artenschutz betrieben werden. Zoos sind Vergnügungseinrichtungen auf Kosten der gefangengehaltenen Wildtiere (und letztlich auch des Steuerzahlers). Die paar wenigen Auswilderungsversuche mit ein paar überzähligen Tieren sind der Rede nicht wert und müssen bei näherer Hinsicht tatsächlich als greenwashing gelten.
  • 1,4 Millionen Tonnen Startgewicht?

    25.01.2018, Christof G. Dertschei
    Ist dann doch etwas übertrieben. Kilo hätte gepasst.
    Stellungnahme der Redaktion

    Stimmt. Das war ein bisschen viel.

  • Typo

    25.01.2018, Lukas
    "Da die Über-65-jährigen besonders gefährdet sind und kleine Kinder Atemwegsinfektionen sehr effektiv übertragen, solltet ihr den gemeinsamen Besuch bei Oma und Opa vielleicht bis zum Ende der Grippesaison verschieben. Es sei denn ihr wollt sterben. "

    Im Video heißt sinnigerweise: "Es sei denn, ihr wollt erben."
    Stellungnahme der Redaktion

    Da hat jemand kurz vor Veröffentlichung noch mit guten Absichten drübergelesen, vermeintlich etwas richtig gestellt, und lag falsch damit. Danke für den Hinweis! D. Red.

  • Nicht überzeugend

    25.01.2018, Daniel
    Wenn nicht die Klimaforschung auf die prall gefüllten Fleischtöpfe schielt, so tut es die daran hängende Klimaindustrie mit ihren Kampagnen für Windkraftanlagen und Solarpaneele. Dass mit dieser Umkremplung der deutschen Energieindustrie eine Menge Arbeitsplätze im Bereich der konventionellen Stromerzeugung abhanden kommen, wird leider vollkommen ausgeblendet.

    Im übrigen halte ich das Märchen vom menschengemachten Klimawandel für ausgelutscht. Jeder mag sich selbst ein Bild machen, wie ein CO2-Gehalt von 0,000000001 Prozent in unserer Luft einen Temperaturanstieg verursachen soll. Die lieben Wissenschaftler sind längst selbst über diesen Widerspruch gestolpert, können diesen allerdings nicht zugeben, da ansonsten umgehend der Geldhahn zugedreht würde.
  • Hauptsach' eine Veröffentlichung!

    25.01.2018, Gottfried Heumesser
    Auf dass die Liste länger werdt!
    Wissenschaftler werden nach Kilo Veröffentlichungen bewertet. Auch wenn man an der Grenze des Signifikanzniveaus wandelt.
  • Mehr Männer sind dümmer, aber auch klüger als Frauen

    25.01.2018, Daniel Lechmann
    In dem Artikel wird behauptet, dass es sich um ein Vorurteil handle, dass kognitive Fähigkeiten vom Geschlecht abhängen. Die Autoren behaupten: „nach wissenschaftlichem Kenntnisstand hängen kognitive Fähigkeiten weder von sexueller noch von ethnischer Zugehörigkeit ab“ (S.82). Es mag wohl sein, dass es im Mittel keinen geschlechtsspezifischen Unterschied in der Intelligenz gibt. Jedoch wurden in zahlreichen wissenschaftlichen Studien sehr wohl Unterschiede in der Varianz der Intelligenz gefunden, dergestalt, dass Männer/Jungen eine höhere Variabilität aufweisen. Mit andere Worten: Es gibt unter Männern einen höheren Anteil extrem dummer, aber auch extrem intelligenter Personen als bei Frauen (s., bspw., die Studie von Johnson W, Carothers A, Deary IJ (2008): „Sex differences in variability in general intelligence“, in Perspectives on Psychological Science 3: 518-531, und die darin zitierte Literatur). Insofern erscheint es wenig verwunderlich, dass Männer in Fächern, die (zumindest dem Anschein nach) ein höheres Ausmaß an extrem hoher Intelligenz (im Artikel "Brillanz" genannt) verlangen, überrepräsentiert sind.
  • @Claudia

    25.01.2018, BeeKa
    Hätten Sie auch eine konstruktive Idee? Um "Magneten" wie Knut geht es doch überhaupt nicht bzw. nur sekundär, sondern um andere Funktionen, die ein Zoo haben kann. Und wenn darüber Geld eingenommen wird, um andere Projekte, wie eben Erhaltung stark bedrohter Arten, zu finanzieren, was ist daran so falsch? Können Sie Ihre Anschuldigung des "greenwashing" irgendwie belegen? Schließlich ist das ein Terminus, den man als engagierter Biologe/Tierpfleger/Zoologe/Veterinär/In durchaus als Beleidigung auffassen könnte. Dass der Mensch die Hauptschuld an der Misere trägt, wird ja nicht bestritten.
  • Einstein:"Falls Strukturen gefunden werden, kannst alle meine Theorien vergessen."

    25.01.2018, Kurt Gminder
    Ist doch doller wie im Märchen was so selbstbeflissen mutig alles in die Welt gesetzt wird. Bissle riecht das doch nach Inzucht, welche außer ein paar Kollegen, sonst eh niemand wirklich ernst nimmt. Was wollen Philosophen an Strings für Worte anheften?
    Scharf verortbare Strukturen werden kommen, das ahnte auch der alte Plank, mit Päckchen geht nichts, Sackgasse. Das zahlende Volk will endlich wissen wie die Materie" geformt" ist, damit sie sich etwas darunter vorstellen können. . Strukturen- wegen mir von rein suggestiver Natur, werden gefunden werden und dann wird wider gehebelt und Physik ist wieder die Wissenschaft der Körper. Irgendwelche wie auch immer geartete Formen sind aber nicht berechenbar, darum sollte trotzdem solchen nicht ängstlich weiterhin aus dem Weg gegangen werden.(Lost in Math) Diese können eben nur Computersimuliert werden , so wie es in Biologie und Chemie längst usus ist. Konzepte mit Zahlen auf Papier müssen dann eben draußen bleiben.
  • Guter Hinweis

    25.01.2018, David Bruchmann
    "entsprechend sind derartige Schlussfolgerungen mit Vorsicht zu genießen".

    Vielen Dank für den Hinweis, ich werde jegliche Wette über Händigkeit von Katzen ablehnen, zumal auch die eigenen Katzen noch keiner diesbezüglichen Untersuchung unterzogen wurden.
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