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Kommentare - - Seite 495

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Entstehungstiefe mit Fördertiefe verwechselt

    16.12.2016, Frederic Brieger
    Mir scheint dem sehr geehrten Herrn Fischer ist ein kleiner Fehler unterlaufen.
    Diamanten entstehen sicherlich nicht in einer Tiefe von 100 - 200 m, sondern eher in 100 - 200 KM Tiefe, wie gesagt, im oberen Mantel. Ich bitte um Korrektur.
    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank, der Fehler ist korrigiert.

  • Na geh?

    16.12.2016, Robert Orso
    Natürlich sind Studien unter kontrollierten Bedingungen immer Sinnvoll. Aber manche Dinge kann man am eigenen Leib täglich erfahren, ohne dass es erst in einer Studie bewiesen werden muss.

    Jeder von uns kennt das Gefühl, wenn er wieder einmal verbal ausgetrickst wurde. Sei es bei "Handy kostenlos", politischer Schönfärberei, kreativen Bezeichnungen für anderweitig nicht verkaufbare Produkte und anderen Nebelgranaten, die uns die Marketing Experten täglich zumuten.

    Es gibt eigene Forschungen zum Thema psychologisches Marketing, das ausschließlich dazu da ist, uns in die Irre zu führen, ohne mit dem Buchstaben des Gesetzes in Konflikt zu geraten. Und JEDER, der erkennt, wie gemein er manipuliert wurde ist hinterher stinksauer.
  • Die Deutungshoheit über die Realität

    15.12.2016, Hans-Jürgen Steffens
    Es muss für Philosophen bitter sein zu erkennen, dass es gestandene Naturwissenschaftler sind, die sich zu den besseren "Existenzphilosophen" entwickelt haben. Ob wir dabei an Freeman Dyson, Jesco von Puttkamer oder Roger Penrose denken, ihre Bemerkungen zu unserem Sinn und unseren Platz im Universum enthalten auf wenigen Seiten mehr Substanz als vorgeblich tiefschürfende und umfangreiche Essays geisteswissenschaftlich ausgebildeter Philosophen.

    Vor diesem Hintergrund ist zu verstehen, dass Naturwissenschaftler einen realistischeren Blick auf die (zu allen Zeiten stattfindenden Umwälzungen) der Ökosphäre besitzen ("dass nach jedem Massensterben die biologische Vielfalt sich erholt "und ein noch höheres Niveau erreicht hat"), die der Rezensent so überhaupt nicht nachvollziehen kann und dies "... an der Grenze zum Zynismus" sieht. Deshalb fehlen Herrn Löhr auch die gedanklichen "Rezeptoren" für die Rolle des Menschen als Speerspitze der Evolution. Denn selbstverständlich ist doch es eine elektrisierende Frage, wie die Perspektive des Lebens ohne den Menschen und seine technischen Errungenschaften eigentlich aussehen sollte, "wenn die Sonne stirbt" (Oriana Fallaci). So enthält der "Fortschrittsoptimismus der 1970er Jahre" wenn auch seinerzeit "naiv" (besser unhinterfragt) empfunden einen tiefen und im nachhinein legitimen Sinn.

    Auf dem Weg in outer space im Sinne von Peter Ward und Joe Kirschvink heißt es deshalb "Lead, follow or get out of our way."

    MfG H.-J. S.
    Stellungnahme der Redaktion

    Inwiefern "Speerspitze der Evolution"?

    Mit freundlichen Grüßen, d. Red.

  • Manipulation steigt exponentiell?

    15.12.2016, Gast
    Zitat: "Levine ist der Meinung, dass die Anfälligkeit der Wähler, blind überzeugt worden zu sein, in den letzten Jahren exponentiell angestiegen ist und mit Trumps Wahlsieg ein Besorgnis erregendes Niveau erreicht habe."

    Glaub ich nicht!
    1933 haben in Deutschland 43,9% NSDAP gewählt, nachdem die Konservative Politik zuvor Jahrzehntelang hauptsächlich Unsinn zusammenregiert hatte.
    Ist heute kein bisschen anders, nur die technischen Methoden haben sich ein bisschen gewandelt.
  • na ja ...

    15.12.2016, Fritz Kronberg
    Zitat:
    Vielleicht sollte uns diese Manipulierbarkeit mehr beunruhigen als die Zeit, die wir täglich in sozialen Netzwerken verbringen.
    Zitat Ende
    Nee, die Zeit ist das primäre Problem. Schließlich kann man nicht manipuliert werden, wenn man gar nicht da ist.
    Im Übrigen: wer Facebook und Twitter für seriöse Nachrichtenquellen hält, ist selbst schuld, wenn er veralbert wird.
  • Damen in die Cloud

    14.12.2016, Reinhard Kern, Pfullingen
    In dem Artikel wird am Ende erwähnt, dass es keine Datei der Lösungen (des 27-Damen-Problems) gäbe, weil dafür alle Festplatten der Welt nicht ausreichen würden. Das erschien mir schon gefühlsmäßig übertrieben, und es lässt sich ja leicht nachrechnen: Für eine Lösung braucht man 27 x 27 bit (Dame oder nicht), also 729 bit oder weniger als 100 Byte. Lösungen gibt es ganz grob 2 x 1017. Die heutige PC-Standardfestplatte hat mindestens 1 Terabyte, für die 2 x 1019 Byte große Datei braucht man also 2 x 107 Festplatten, 20 Millionen, das ist nicht mal eine halbe Monatsproduktion und noch lange nicht mehr als die weltweite Speicherkapazität. Die dürfte derzeit um die 5000 Exabyte liegen.

    Bei Organisationen wie der NSA oder in der Cloud könnte man die Daten also leicht speichern. Sinnvoll wäre das natürlich trotzdem nicht, was könnte man schon damit anfangen. Nur die Begründung im Artikel ist halt falsch formuliert.

    Stellungnahme der Redaktion

    Der Leser hat vollkommen Recht. Die Phrase "alle Festplatten der Welt" ist tatsächlich übertrieben. Man kann die Eigenschaft, dass eine Lösung in jeder Spalte nur eine Dame enthalten kann, sogar zur weiteren Reduktion der Kodierung verwenden: Mit 27 x 5 Bit (ceil(ld(27)) pro Spalte ist eine Lösung auch kodiert. Das wären dann 135 Bit pro Lösung. Mit der Interpretation als 27-stellige Zahl zur Basis 27 kommt man sogar auf ld(27^27) < 129 Bit. In beiden Fällen würde man wohl auf eine Abspeicherung in 17 oder eher 20 Byte zurückgreifen. Damit liegt man noch einmal deutlich unter den Annahmen des Lesers.

    Nachschlag: Tatsächlich enthält in dieser Kodierung die 27. Stelle ja gar keine Information mehr, da sich die Position der Dame in der letzten Spalte zwingend aus der letzten unbesetzt gebliebenen Zeile ergibt. Damit wären wir bei:

    26*ld(27) < 124 Bit

    Der Informationsgehalt nimmt aber sogar schon früher kontinuierlich ab, da mit jeder platzierten Dame eine Zeile weniger für die nächste Spalte in Frage kommt. Damit lässt sich eine Lösung als Zahl mit gemischter Basis darstellen. Dies ergibt dann einen Kodierungsaufwand von:

    ld(27!) < 94

    Das wären dann nur noch 12 Byte.

    Thomas Preußer

    Je mehr man komprimiert, desto mehr Algorithmus braucht man, um aus dem Bit-Konzentrat dann wieder die eigentliche Information zu erstellen. Wo ist da die Grenze? Im Extremfall kann man ja sagen: Nimm einfach alle Lösungen des 27-Damen-Problems - damit ist das, was herauskommt, mathematisch vollkommen bestimmt, und diese Vorschrift passt bequem sogar in diese Mail.
    Wenn man alle Lösungen speichert, dann will man sie einfach zugreifbar haben. Zum Beispiel kann man die Frage stellen, wie viele der Lösungen auch Lösungen für die "Superqueens" sind, bei der eine Dame zusätzlich wie ein Springer ziehen kann (Siehe OEIS, http://oeis.org/A051223). Das ließe sich mit einer solchen Datei einfacher ermitteln.

    Eines wird man sicherlich tun, wenn man die Lösungen speichern will: Man wird von jedem S-Orbit nur ein Element speichern. Die Auswertung muss dann die gelesene Lösung noch drehen und spiegeln, also alle Elemente des Orbits wiederherstellen. Aber für den Speicherplatzbedarf gewinnt man einen Faktor sehr nahe an 8.

    Bei meiner Suche nach den Torus-Damen-Lösungen für 29 und 31 bin ich auch so vorgegangen; bei diesen Problemen habe ich die Lösungen tatsächlich gespeichert. Dort sind allerdings auch die Orbits viel größer, da zusätzlich Verschieben und zentrische Streckung erlaubt sind.

    Matthias Engelhardt

  • Kilometer / Stunde im All?

    14.12.2016, Hobbyastronom
    Ich halte die Angabe der Geschwindigkeit astronomischer Objekte in km/h für nervig und unangebracht. Unter diesen hohen Zahlen kann sich niemand etwas vorstellen. Ich muss jedesmal den Taschenrechner hervorholen um die Angaben in km/s umzurechnen. Nur dann kann man diese z. Bsp. mit der Lichtgeschwindigkeit vergleichen oder sich überhaupt etwas darunter vorstellen.
  • Die rote Gefahr?

    14.12.2016, Dominique Boursillon
    „Warum ihre Resultate von denen aus früheren Experimenten abweichen, ist unklar, (…).“ Brachten Sie nicht schon einige Artikel heraus, nach denen Ergebnisse aus psychologischen Experimenten sich nur bedingt und oftmals sogar überhaupt nicht bestätigen lassen? Oder gibt es da neue Erkenntnisse?

    Wer kommt denn überhaupt auf die Idee, die Farbe Rot mache eine Frau attraktiver oder erfolgreicher? Wie war das denn damals in der Ur-Sippe: Stülpte die Frau sich einen Pavianhintern über? Oder rieb sie sich dezent mit Rote Beete ein? Ist rot denn nicht überhaupt (wie im Artikel vermerkt) eher eine Signalfarbe, die Vorsicht gebietet?

    Ein hübscher Frauen-Po kommt in einer gut sitzenden Hose zur Geltung, und die Hose wird in der Regel eine Jeans sein, die für gewöhnlich die Farbe Blau hat. Ein roter Rock wird einer hübschen Frau also eher Nachteile bringen. Der Volksmund erfreut sich auch eher am „kleinen Schwarzen“, das „kleine Rote“ kennt er nicht. In echten Flirtsituationen wird die Attraktivität einer Frau nicht an der Kleidung, sondern zuerst an Gesicht, Busen und Po festgemacht. Es ist ein bisschen schade um die möglicherweise galanteren „inneren Werte“. Es ändert aber nichts daran, dass die Farbe Rot die Attraktivität dieser drei Körperteile nicht anders auf- oder abwertet als irgendeine andere Farbe.

    Dass sich die Forscher dennoch nicht trauen das Ganze unumwunden als Humbug abzutun und schwammig erklären, es könne unter Umständen doch was dran sein am „sexy roten Luder“, entbehrt dann doch nicht so ganz einer gewissen „postfaktischen“ Feigheit.
  • Fünfte Kraft

    13.12.2016, Willi Groß
    Aus der Tatsache, dass man eine neue fünfte Kraft nicht kennt, kann man nicht logisch folgern, dass es sie nicht gibt. Im Mittelalter waren elektrische und Kernkräfte unbekannt. Dennoch existierten sie und waren wirksam. Wir kennen heute viele Phänomene, über deren Ursache und Zusammenhang mit unserem aktuellen Wissen wir durchaus im Unklaren sind, dunkle Materie, dunkle Energie, die Verschränkung in der Quantenmechanik z.B., da sollte man vielleicht ein wenig vorsichtiger sein beim Abkanzeln unerklärter Phänomene. Im Bezug auf die Homöopathie bin ich zwar selbst skeptisch, aber wissenschaftstheoretisch scheint mir der Vergleich mit dem im Fluss versenkten Autoschlüssel nicht angemessen. Kabarettistisch betrachtet jedoch durchaus.
  • Ansteckung?

    13.12.2016, Alf Greeck
    Das Konzept der Krankheitsübertragung durch Infektion war selbst fast 1.800 Jahre später, zur Zeit der Pest-Züge, den Menschen nicht geläufig. Insofern könnte die abschreckende Wirkung von Hügel 17 eher auf mythischen, mystischen Grundlagen beruhen, wenn es sie überhaupt gab.
  • Ein schöner Beitrag

    13.12.2016, Stefan Schröer
    Ein schöner, knackig vormulierter Beitrag. Unfug muß endlich auch mal als solcher benannt werden.
    Wer immer noch auf einen Placebo Effekt aus der Apotheke aus ist, kann sich dort auch Traubenzucker Bonbons kaufen. Gibt es neben der Kasse in vielen Geschmacksrichtungen und auch die Kosten sind überschaubar. (jedenfalls keine 50EUR oder mehr je 100g)
    Das ist lecker und Traubenzucker soll ja das Hirn beim Denken anregen :-)
  • Nicht mehr in unserem Universum

    13.12.2016, Jared J. Myers
    Jenseits der Spekulation gibt es ein Faktum, das für sich genommen schon in unser Verständnis der Raumzeit nicht einfach integrierbar ist: Die Zeitdilatation, die am Horizont den Wert "unendlich" erreicht und sich für außenstehende Beobachter darin äußert, dass lichtaussendende Objekte bei Annäherung an den Horizont immer "röter" erscheinen. Die Frequenz des in Richtung des Beobachters abgestrahlten Lichtes geht "dank" der Zeitdehnung gegen Null. Ein Objekt am Horizont hätte eine Eigenzeit orthogonal zu derjenigen des Beobachters; für den Beobachter scheint die Annäherung des Objektes an den Horizont sich gegen unendlich zu verlangsamen.

    Einzige Möglichkeit eines Objektes, noch während einer für Beobachter weit außerhalb des Horizontes endlichen Zeitspanne über den Horizont zu treten, ist der quantenmechanische Tunneleffekt. Aufgrund der Zeitdilatation wird die Wahrscheinlichkeit eines Tunnelns auch makroskopischer Objekte, die ohne Zeitdilatation fast verschwindet, beim Annähern an den Horizont beliebig groß.

    Über die Metrik "innerhalb" eines Horizonts ist schon keine Aussage mehr möglich, da schon die Eigenzeit der Materie drinnen mit der Zeitdimension der Raumzeit draußen nichts mehr zu tun hat. Gleiches gilt für die Raumdimensionen (Längenkontraktion geht bei Annäherung an den Horizont gegen unendlich).
  • Auswirkungen des Klimawandels von den Medien eher untertrieben?

    13.12.2016, Wolf Niese
    Dies ist eine beunruhigende Nachricht, die von den Leitmedien kaum kommuniziert wird. Warum eigentlich nicht? Um keine Panik zu verbreiten, weil der Klimawandel die Hauptursache ist, dass ein riesiger Eisberg wahrscheinlich bald ins Meer geht? Daniel Lingenhöhl ist hier jedenfalls weit davon entfernt, Hysterie zu verbreiten.
  • Bleibelastung in Relation

    13.12.2016, Christian
    Es wäre interessant zu sehen, wie die zu erwartende Bleifreisetzung bei großflächigem Einsatz dieser Solarzellen sich in Relation zu der Schwermetallbelastung durch Kohleverbrennung verhält. Wenn die Verbreitung von Solarstrom dann wirklich zu einem Rückgang von Kohlekraftwerken führt, könnte das unterm Strich sogar zu weniger Schwermetallen im durchschnittlichen Erwachsenen führen, auch wenn natürlich die Freisetzung durch Hausbrände punktuell stärker belasten dürfte.
  • der beitrag ist schwachsinn

    13.12.2016, Sowieich Ebenheisse
    hab mit ende 20 mein abitur nachgeholt (in der jugend war ich zu verspielt, als das lernen interessant genug war). nun dacht ich, holst mal abi nach, da ich mich mit dem alter für immer mehr dinge interessieren konnte und warum dann nicht die neugier nochmal mit schule verbinden? war den großteil der schulzeit bekifft und habe nicht einen tag auch nur irgendetwas "lernen" bzw "auswendig lernen" müssen, die reine anwesenheit im unterricht hat vollkommen ausgereicht. die klausuren immer mit noten von 1-2, wenn ich mal vom thema gelangweilt war vlt ne 3, bestanden, aber zum abschluss hin durchschnitt von 1,9... und selbst bei den abschluss tests hab ich mich zugedröhnt...
    man kann sich einfach viel intensiver und motivierter in thematiken reinversetzen, wenn man auf THC ist...

    absoluter schwachsinn, dass kiffen auch nur irgendetwas negatives mit der hirnaktivität anstellt, ganz im gegenteil, so exzessiv reflektieren macht "normal" nur halb so viel laune... man ist viel motivierter wie gesagt...

    wer von kiffen depressiv wird, oder faul oder kein bock hat "zu denken" oder gar schwierigkeiten bekommt sich zu konzentrieren, der ist mit problemen oder anderen sorgen vorbelastet, so einfach ist das...

    alles nur propaganda gegen den pösen pösen hanf!
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