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Kommentare - - Seite 739

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • mißverständliche bzw. irreführende Aussage

    21.11.2014, Reinhard Funk
    Ich stoße mich etwas an dem Satz: "Diese Reaktionen treten nur bei der Verschmelzung von Kernen auf, die leichter sind als die von Eisenatomen." Meines Wissens nach ist das Eisenatom (Massenzahl 56) das schwerste Element, das exotherm durch Fusion erzeugt werden kann, demnach müssten die verschmelzenden Reaktionspartner wesentlich leichter sein.
    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank für den Hinweis! Wir haben es im Text korrigiert und es nun als "relativ leicht" beschrieben, was natürlich unpräzise ist, aber hoffentlich keine Verwirrung mehr stiftet.

  • Die Bestellten

    21.11.2014, stefan neustadt
    Irgendwann wird man mal genauer hinschauen. In das System der öffentlich alimentierten Wissenschaftlichkeit Marke Testbiotech. Zur Kampagne und/oder zum definierten Termin die passenden "Gut"achten, bezahlt aus dem Etat der grünen Fraktionen im Europäischen Parlament oder im Bundestag und als Teil der grünen&NGO-Kampagnen gegen Gentechnik, die als ersten Zweck dem Bestandserhalt der eigenen Organisation und dem politischen Dienst für Grüne dienen. Eine Gutachteritis, bei der man vorher definiert, was man hinten herausbekommt. Zum Kotzen.
  • Warum so feindlich-negativ Herr Fischer ?!

    21.11.2014, Markus Kraffczyk
    Lassen Sie die "bösen Amis" doch weiter "herumwursteln". Es ist nach wie vor eine interessante und notwendige Grundlagenforschung mit unbekanntem Ausgang. Ihre Forderungen kommen daher einer Riesenerwartung gleich. Die so urdeutsche "Energiewende" mit vorgeblich "erneuerbaren" Energien ist jedenfalls ein ungleich teureres Experiment mit/an uns allen und absehbarem Ausgang: grandiosem Scheitern nämlich!
  • Für mich macht der Beitrag wenig Sinn

    20.11.2014, Gottfried Heumesser
    hatte einen entfernten Verwandten, der kam bei der Grippepandemie von 1959 im besten Mannesalter im "Häferl" (Urne) aus Ankara zurück. Damals gab es noch so gut wie keine Massentierhaltung, wohl aber waren Zugvögel schon erfunden. Hätte also die Pandemieen damals noch nicht geben dürfen.

    Im Gegenteil: Bei Massentierhaltung ist die Verbreitungsgefahr eher verringert. Es kommen die Hühner viel weniger leicht mit Zugvögel in Kontakt als früher bei der sicherlich in vielen anderen Aspekten artgerechten Freilandhaltung. Besser den einen oder anderen Betrieb "keulen" als das Problem überall zu haben.
  • Lars Fischer hat Recht

    20.11.2014, Christel Happach-Kasan
    Lars Fischer hat Recht. Fachkompetente wissenschaftliche Beratung ist Voraussetzung für gute politische Entscheidungen. Dass der Kommissionspräsident so schnell dem Druck von Umweltverbänden nachgegeben hat, lässt nichts Gutes für die Zukunft erwarten. Sicher ist in jedem Fall, dass er sich auch in Zukunft beraten lassen wird. Nur wir wissen nicht von wem. Umweltverbände verstehen sich als Lobby für die Umwelt. Sie werden wie andere Lobbyismusorganisationen ihm ihren Rat anbieten. Ob sie ihn ohne die wissenschaftliche Chefberaterin werden leichter überzeugen können, ist bis jetzt offen.
    In einem Teil der Umweltverbände kann man Mitglied werden. Sie sind demokratisch organisiert. Greenpeace ist eine Stiftung, niemand kann Mitglied werden. Demokratische Kontrolle? Wie denn?
    Eine wissenschaftliche Begründung für die Ablehnung der Gentechnik wird seit 20 Jahren gesucht. Sie wurde bisher nicht gefunden, obwohl verzweifelt danach gesucht wurde.
    2011 starben in Deutschland 53 Menschen, weil sie mit EHEC-Bakterien kontaminierte Sprossen von einem Biohof gegessen hatten. Bakterielle Kontaminationen können eine echte Gefahr darstellen. Die im Zusammenhang mit der Gentechnik an die Wand gemalten Probleme sind dagegen ausgeblieben.
    Umweltverbände leisten sehr oft ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeit, geben Impulse, starten Initiativen zum Schutz der Umwelt. Doch bei der Gentechnik sind sie nicht mehr Herr des Handelns. Kein Verband bringt den Mut auf, sich in seiner Position zur Gentechnik differenziert an der wissenschaftlichen Wahrehit zu orientieren. Vermutlich würde dies erhebliche Einbußen bei den Spenden zur Folge haben.
    Erinnern wir uns an die Brent Spar, die Ölplattform, die versenkt werden sollte, wogegen Greenpeace eine Kampagne organisierte.
    Wikipedia schreibt:
    „Am 5. September 1995 räumte Greenpeace ein, dass ihre Schätzung über die Menge giftiger Ölrückstände im Tank grob fehlerhaft war: Die genannte Zahl von 5.500 Tonnen[9] war viel zu hoch. Laut Prüfungsbericht der norwegischen Schiffsklassifizierungsgesellschaft DNV (Det Norske Veritas) vom 18. Oktober 1995 beliefen sich z. B. die Ölrückstände auf 75 bis 100 Tonnen also etwa 1,37-1,8% des Behaupteten. Die gemessenen Werte entsprachen weitgehend den von Shell vorgelegten Zahlen, welche anfangs auch von Greenpeace benutzt worden waren. Greenpeace hat sich für die falschen Zahlen bei Shell und der Öffentlichkeit entschuldigt.“
  • Statistik

    20.11.2014, Robert Orso
    Die statistische Unterbutterung lässt sich sicherlich verbessern wenn man etwa auch Verkaufszahlen von Büchern und Noten etc. berücksichtigt.

    Auffällig ist bei den Beispielen "Top-ranked individuals by decade of death", dass die jeweils tausend Ergebnisse allesamt im Punktebereich von 84 bis 95 liegen. Die Unterscheidungskraft zwischen dem wichtigsten und dem unwichtigsten der Liste ist also hier ziemlich gering. Als Laie würde ich alle in den gleichen Topf werfen: Mehr oder weniger wichtig. Eine echte Entscheidungshilfe, wessen Werk ich mir als nächstes zur Bearbeitung vor nehmen sollte ist das noch nicht.

    Zum Glück gibt es immer noch Menschen mit entsprechendem Fachwissen, die Prioritäten anders setzen als der durchschnittliche Wikipedia Nutzer. Das Tool wird sicher die Experten auf dem Gebiet nicht so schnell überflüssig machen. Aber für die Fälle, wo auch die Fachleute keine echte Priorität erkennen können macht es immer Sinn zu wissen, woran denn grundsätzlich Interesse besteht.
  • Bestrahlte Gelenke

    20.11.2014, Michael Lemb, Bremen
    In Ihrem sehr informativen Artikel über nuklearmedizinische Tumortherapie (sehr dankenswert, dass unser kleine Spezialdisziplin den Weg in Ihre Seiten gefunden hat) werden die gängigen Tumortherapien in einer Übersicht aufgeführt. Genau genommen fehlt dabei aber eine sehr verbreitete Therapie: Die Radiosynoviorthese (in der BRD etwa 100 000 Anwendungen pro Jahr). Dies ist zwar keine Krebstherapie im eigentlichen Sinn, vielmehr eine Anwendung in der Rheumatologie. Der Therapie liegt aber eine analoge Überlegung zu Grunde: Bei rheumatischen Gelenkerkrankungen findet eine Wucherung der Innenhaut (Synovia) statt. Diese Wucherung hat durchaus tumorösen Charakter. Die verdickte Synovia bildet Pseudotumoren (Pannus), die angrenzende Strukturen wie Bänder, Knorpel und Knochen zerstören. Die Injektion von Radiokolloiden, markiert mit Er-169, Re-186 und Y-90 in die Gelenkhöhlen der so befallenen Gelenke führt zu einer Speicherung des jeweiligen Radionuklids im Pannus. Dieser erfährt dann durch Betastrahlen mit Energien um 1 MeV eine hohe (rein lokale) Strahlenbelastung um 100 Gy. Damit kommt es zu einer allmählichen Rückbildung dieser Pseudotumoren. Die Radiosynoviorthese stellt eine wirksame antientzündliche und langanhaltende therapeutische Maßnahme dar. Vielen Patienten wurden so Schmerzen genommen und die Gelenkbeweglichkeit zurückgegeben.
  • Bewertung anhand von Wikipedia??

    20.11.2014, Dr. Bernd Krause
    Also mal ehrlich, den Versuch, Autoren nach Häufigkeitsstatistiken oder gar nach Frequentierung von Wikipedia-Einträgen zu bewerten, halte ich für ausgemachte Irreführerei. Hierzu folgendes:
    1. Wikipedia kann kein Maßstab sein. Hier darf jeder mitmischen und nach Lust und Laune Beiträge ändern, korrigieren, aber auch (ob bewusst oder unbewusst, mag dahingestellt sein) Fehler einbauen. Zu vielen Schriftstellern gibt es Einträge, zu vielen aber nicht. Ähnlich im Bereich der Printmedien: Goethe-Lektüre findet man in jedem Kiosk, Klopstock wohl eher nicht. Allein das verzerrt die Perspektive erheblich.
    2. Bedeutung und Wertschätzung von Autoren ändern sich im Lauf der Geschichte. Wer kennt heute schon noch einen Ernst Lissauer, der vor genau 100 Jahren jedoch einer der führenden Literaten im deutschsprachigen Raum war? Wer kennt noch Albrecht von Haller, der mit seinem Alpen-Gedicht 1732 eine ganze Literaturgattung eingeleitet hat und damit weit bedeutender einzuschätzen wäre als manch anderer Poet jener Jahre? Oder, um ein plakatives Beispiel aus dem Bereich komponierender Autoren zu nennen: Wer wüsste heute von Johann Sebastian Bach, wenn ihn nicht gut 70 Jahre nach seinem Tod ein Felix Mendelssohn Bartholdy wieder aus der Vergessenheit entrissen hätte? Umgekehrt: Wer kennt heute schon noch einen Gottfried August Homilius, der eine Generation nach besagtem Bach einer der führenden Kantoren und Komponisten in Mitteldeutschland war, auf seine Renaissance aber immer noch wartet? Wer ist nun heute bedeutender? Bach oder Homilius?
    3. Bewertungen von Autoren können höchst unterschiedlich ausfallen, je nach den individuellen Voraussetzungen des Lesers. Vereinfacht gesprochen: Der junge Leser findet seinen Comic "geil", die ältere Dame ergötzt sich eher an Lessing. Wer kann hier nun beanspruchen, Maßstab zu sein?

    Nun gut, am Ende des Beitrags heißt es ja: "Allerdings seien Wikipedia-Autoren nicht zwangsläufig repräsentativ für die allgemeine Öffentlichkeit, was den Ergebnissen eine gewisse Unausgewogenheit aufprägen könnte." Ich übersetze mal: "nicht zwangsläufig" = überhaupt nicht! - "gewisse Unausgewogenheit" = totale Verdrehung der Wirklichkeit! Aber warum dann überhaupt noch so etwas? Ist denn schon wieder 1. April?
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Krause, vielen Dank für Ihre kritische Zuschrift. Ich greife Ihren Satz "Wer kann hier nun beanspruchen, Maßstab zu sein?" heraus. Er beschreibt m.E. genau das Problem, das der Entwickler des Algorithmus zu lösen versucht - indem er eben die Auswahl einer Art Mehrheitsentscheidung überlässt.


    Ob sein Ansatz gelungen ist, steht natürlich dahin. Aber ich denke, am Ende geht es ihm weniger um die unstrittigen Promis der Literaturgeschichte, sondern darum, unter tausenden Unbekannten diejenigen herauszupicken, die ein bisschen weniger unbekannt sind. Und das traue ich dem Algorithmus durchaus zu. Wenn sich kaum jemand findet, der einmal die Wikipediaseite eines Autors liest, interessiert sich vermutlich auch kaum jemand für seine Schriften. Die von ihnen benannten Autoren haben hingegen lange, hundertfach bearbeitete Wikipediaeinträge.


    Mit besten Grüßen

    Jan Dönges / Redaktion

  • Die Wege...

    20.11.2014, Jens Knosala
    Bei größeren Ställen werden die Fälle durch die Presse bekannt, das passiert meist bei kleineren Haltern nicht. Es gab erst in NRW einen Fall an Vogelgrippe in einem 100 Tiere Bestand in Freilandhaltung, mit wertvollen Altrasse Tieren. Wenn man sich die Zahlen in Europa anschaut, dann kommt man zu ganz anderen Schlüssen, dazu gibt es eine Seuchendatenbank, hätte vielleicht recherchiert werden sollen. Die Zahl von befallenen Freiluft haltenden Betriebe ist wesentlich höher. Die Presse nimmt aber nur Großmastanlagen in die Schlagzeilen auf. Übertragungswege sind ua auch das Stroh, Wildvögel haben die Angewohnheit das gelagerte Stroh zu nutzen, dass dann eingestreut wird. Das ist widerum dann egal ob Großmastanlage oder Freilandhalter. Mir ist die "Meinung" zu kurz gefasst und rein auf subjektiver Wahrnehmung begründet. Schade eigentlich, denn das Thema hätte wirklich interessant sein können, gibt es doch viele Fassetten. So bleibt es bei der üblichen Meinung Massentierhaltung = schlecht.
  • keine panik!

    19.11.2014, york karsunke
    ob die ausgetauschten bakterien für den "empfänger" schädlich, unschädlich oder sogar nützlich sind, ist eine frage, die sich im detail beim heutigen stand der wissenschaft noch nicht beantworten lässt. unstrittig ist, dass wir ohne "unsere" bakterien nicht leben können. und unser immunsystem braucht solche herausforderungen. also küsst, liebe leute! das ist auch aus vielen anderen gründen sehr gesund für leib und seele :-)
  • schrittweise automatisieren

    18.11.2014, Walter Krafft
    In Paris sind mehrere U-Bahn-linien bereits fahrerlos. Wenn vielbefahrene Strecken wie beispielsweise Frankfurt-Mannheim mit verbesserter Sicherheitstechnik und Vollautomatik ausgestattet würden, könnte zwischen automatischem und mitfahrendem Lokführer gewechselt werden. Dann könnten der führerlose Abschnitt schrittweise ausgeweitet werden.
  • Einfaches Experiment zum Nachweis magnetischer Photonen

    18.11.2014, Dr. Rainer W. Kühne
    Sophie Hebden stellt im Artikel "Analogieexperimente: Große Physik ganz klein" (SdW 12/2014, S. 50) die Frage nach der Existenz der Dirac magnetischen Monopole und einem preisgünstigen handhabbaren Weg zur experimentellen Überprüfung der Theorie der Quantengravitation.

    Eine derartige Methode habe ich in meiner Abhandlung "Quantum Field Theory with Electric-Magnetic Duality and Spin-Mass Duality but Without Grand Unification and Supersymmetry", African Review of Physics 6 (2011) 165-179
    http://lamp.ictp.it/index.php/aphysrev/article/download/460/211.pdf
    http://inspirehep.net/record/1182299
    vorgeschlagen.

    Die Quantenelektromagnetodynamik ist eine Verallgemeinerung der Quantenelektrodynamik. Die auf der Eichgruppe U(1) x U'(1) basierende Theorie beschreibt sowohl elektrische und magnetische Ladungen, als auch zwei Arten von Photonen, Einsteins elektrisches Photon (konventionelles Photon) und Salams magnetisches Photon. Die Quantisierung der elektrischen Ladung folgt aus der Gruppenstruktur der Quantenelektromagnetodynamik. Dies ist analog zur Quantisierung des Isospins und der Farbladung, die aus der Gruppenstruktur der Quantenflavourdynamik und der Quantenchromodynamik folgen. Meine Theorie enthält keine freien Parameter, ist also falsifizierbar. Ich argumentiere, dass August Kundt bereits einen Effekt der magnetischen Photon Strahlung beobachtet hat. Ich schlage einen experimentellen Test zur Verifikation dieser Strahlung vor.

    Man beleuchte einen Metallfilm einer Dicke zwischen 100 und 1000 Nanometern mit einem Laserstrahl und plaziere einen Detektor (Avalanche-Diode oder Photomultiplier) hinter dem Metallfilm. Meine Theorie sagt vorher, dass der Laser sowohl elektrische als auch magnetische Photonen emittiert und der Detektor beide Photon-Arten detektiert. Der Wechselwirkungsquerschnitt der magnetischen Photonen ist gegenüber dem der elektrischen Photonen gleicher Frequenz bei physikalischen Effekten wie induzierter Emission und Photoeffekt um einen Faktor 560.000 bis 780.000 reduziert. Meine Theorie sagt vorher, dass der Metallfilm zwar die konventionellen Photonen (Einsteins elektrische Photonen) des sichtbaren Lichts vollständig absorbiert (Eindringtiefe 2 bis 7 Nanometer, abhängig nur von der Frequenz des Laser-Lichts und der elektrischen Leitfähigkeit des Metallfilms), jedoch einen hohen Prozentsatz der Salam magnetischen Photonen des Laser-Lichts durchlässt. Die Eindringtiefe beträgt 100 bis 500 Nanometer, abhängig nur von der gleichen Frequenz der elektrischen und magnetischen Photonen des Laser-Lichts und der um einen Faktor 750 bis 880 dividierten elektrischen Leitfähigkeit des Metallfilms.

    Außerdem bemerke ich in meiner obengenannten Abhandlung die Analogie zwischen der elektrisch-magnetischen Dualität der Elektromagnetodynamik und der Spin-Masse Dualität der Einstein-Cartan-Theorie. Diese Theorie ist eine Verallgemeinerung der Allgemeinen Relativitätstheorie, die benötigt wird, um Fermionen im Rahmen einer Gravitationstheorie zu beschreiben. Ferner argumentiere ich, dass die anisotrope Verteilung der Rotationsachsen der Galaxien des Perseus-Pisces-Superhaufens ein Effekt entweder des intrinsisch rotierenden Raychaudhuri-Universums oder der Cartan-Torsion ist.

    Dr. Rainer W. Kühne
    E-mail: kuehne70(a)gmx.de
    http://www.researchgate.net/profile/Rainer_Kuehne
  • Hawking-Strahlung

    18.11.2014, Köhler
    müsste die dann nicht an jedem glas mit Wasser unter Schwingung kurz vorhanden sein ?
  • Sehr passender Vergleich...

    17.11.2014, Erik Geibel
    ... leider bleiben viele Umweltverbände unter Ihrem Potenzial, weil sie sich bisweilen mit einseitigen Argumenten und Studienzitaten angreifbar mache. Die Dämonisierung der grünen Gentechnik ist ein Selbstläufer geworden, schließlich hat man ja auch die überwältigende Mehrheit einer ängstlichen Bevölkerung hinter sich und auch kaum ein Politiker oder kritischer Journalist der Massenmedien traut sich an das Thema ran. Die Folge: Die Forschung wandert in wenig regulierende Staaten ab, wo Firmen wie Monsanto das Potenzial der Gentechnik "missbrauchen", um etwa Herbizide besser zu verkaufen. Dort werden aber auch die wegweisenden Erfindungen gemacht, etwa der Beta-Carotin bildende Reis, um Mangelerscheinungen zu begegnen. Wer die Ernährung der wachsenden Menschheit sichern will, kann schwerlich für BIO und gegen Gentechnik sein.
  • Demokratie in Gefahr!

    17.11.2014, Stefan Golla
    In dem Brief der Umweltverbände geht es um die demokratische Entscheidungsfindung, nicht unbedingt um eine Personalie. Ohnehin ist das Thema Personalie in der EU und auch in Deutschland heikel, da Personalien, die mit ihrer ganz persönlichen Haltung kaum direkt gewält werden, sondern von politischen und wirtschaftlichen Zwängen vorgefiltert. Es gibt auch, wie Herr Dr. H-J.Scheel schreibt kein Kriterienkatalog oder Mindestanforderung von Personalien oder Amtsinhabern. Ein generelles Problem auch in Deutschland, wo man den Bock zum Gärtner machen kann. Oder eine Familienministerin zur Frau mit Panzern, Drohnen und Gewehren. Hier kann man kaum von Expertise sprechen. Oder auf EU-Ebene von Ministern, die noch eine reine Weste hätten. Spektrum hat vor einem Jahr ein Buch beworben : "Tötliche Ernte" in dem, wenn ich mich nicht irre, Frau Glover sehr exakt ihre fragwürdige Lobbyismusnähe, auch wegen der Pro-Gentechnik für Lebensmittel nachgewiesen wurde. Auch die Meinung von Herrn Fischer ist hier fehl am Platz, weil sie ohne Fakten, sondern aus dem Bauch heraus sich hiermit weiterhin für eine Tickende Zeitbombe so öffentlich wirksam ausspricht. Daher kann ich Herrn Fischer nur ans Herz legen und das exakt recherchierte Buch "Tötliche Ernte" selbst zu lesen. Außerdem, wer bereits mit verschiedenen NGOs zusammen gearbeitet hat, weiß aus Erfahrung wie wissenschaftlich fundiert, pluralistisch und demokratisch die Arbeit und deren Entscheidungsfindung, insbesondere in übergreifenden Gruppen ist. NGOs, die sich allgemein für Umweltschutz und Menschenrechte u.a. einsetzten arbeiten sehr wissenschaftlich fundiert und legen durch ihre Struktur einen großen Wert auf Unabhängigkeit. Schon allein der Anteil an Bürgern ohne besondere finanzielle Ausstattung sollte für ihr Ehrenamt auszeichnend sein. Für mich klingt es so, als wenn Herr Fischer die Arbeit von NGOs als unwissenschaftlich und gesellschaftlich unrelevant aburteilt und sich selbst damit sehr an den Rand stellt.
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