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"5. Ein relativierender Rückblick 07.01.2018, L.Schaber Franz Josef Strauß soll in der Kubakrise (über das "Rote Telefon"?) Kennedy dazu gedrängt haben, die Wasserstoffbombe einzusetzen."
L. Schaber's Kommentar sollte doch nicht ohne Anmerkung so dastehen! Diese Dämonisierung von Strauß mit absurden Vermutungen ist lächerlich.
Das "rote Telefon" wurde nach, bzw. wegen der Kubakrise eingerichtet, so dürfte es Minister Strauß relativ schwer gefallen sein darüber Kennedy zum Starten des 3. Weltkrieges zu Überreden.
Ich bin irritiert! Die Frage nach der Objektivität des handelnden und denkenden Menschen ist alt und kann normalerweise nur Annäherungen erreichen. Insofern kann man von der Wissenschaft nur erwarten, dass der wissenschaftliche Diskurs nachvollziehbar bleibt und keine Fakten unter den Teppich gekehrt werden. Dieses Ziel kann der Journalist helfen zu erreichen, ohne dass er selbst eine Meinung vertreten muss. Wiederum insofern hat der Wissenschaftsjournalist es relativ leicht. Wenn es dem Journalisten gelingt, den Wiss. Diskurs der Öffentlichkeit verständlich zu machen, hat er ein wichtiges Ziel erreicht. Trägt seine persönliche Meinung dazu bei, dann ist sie willkommen. Wenn der politische Journalismus ins Blickfeld gerät wird es schwieriger: Hier kann es nur Aufgabe sein, möglichst alle relevanten Fakten zusammenzutragen, damit der "Leser" sich eine eigene Meinung bilden kann. Auch Kommentare können dazu beitragen. Sauber gekennzeichnet und argumentativ gut aufbereitet: kein Problem. In einem klassischen Bericht oder einer Analyse zählt nur die professionelle Distanz und das ehrliche Bemühen die verfügbaren Fakten aufzubereiten und sachgerecht in bestehende Zusammenhänge einzuordnen. Dies wird regelmäßig dann gelingen, wenn der alte journalistische Grundsatz beherzigt wird, sich mit keiner Sache gemein zu machen; auch nicht mit der guten. Und genau hier ist der Niedergang mindestens des bundesdeutschen J. zu beobachten: Emotionen und angebliches Wissen um das moralisch Richtige durchziehen die Beiträge in vielen, auch und gerade seriösen Medien. Zuletzt festgestellt von der Hamburg Media School, deren Studie den gängigen Tageszeitungen im Zusammenhang mit der sog. Flüchtlingskrise 2015/16 zum Teil schweres Versagen nachweist. Wenn die professionelle Distanz verloren geht und auf breiter Front "journalistisch und moralisch" Partei ergriffen wird, geht der öffentliche gesellschaftliche Diskurs unter. Dies ist gewöhnlich das Ziel von Propaganda.
Kann vielleicht jemand von seinen erschöpften Kollegen Herrn Könneker darüber informieren, dass es für kleine Kindern im Sandkasten weitgehendst egal ist wie groß ein Förmchen ist und erst recht wem es gehört. ;-)
Ich denke dass, ganz im Gegensatz zu dem - mal wieder - ziemlich mittelmäßigen Iterview, Klaus Schröders Beitrag ziemlich nah an die Wirklichkeit heran kommt. Respekt.
Der Artikel hat recht! Nach der Lektüre habe ich um Weihnachten damit aufgehört, den Obdachlosen in meiner Umgebung fünf Euro zu geben. Und siehe da, ich bin jetzt tatsächlich reicher! Mal schauen, was ich mit all der Kohle mache. Ich glaube, für eine Amazon-Aktie reicht es noch nicht ganz.
Leider wurde in der oben aufgeführten Argumentation nicht berücksichtigt, dass nicht nur eine erlernte Korrelation von Farbe und Geschmack (Allgemeiner: Aussehen und Geschmack) bei den Fresstieren gegeben sein muss, sondern primär bei den Opfertieren oder -pflanzen, damit eine entsprechende Lernreaktion überhaupt Sinn macht. Wie diese Kombination evolutionär zustande kommt, ist aber immer noch sehr umstritten und wird durch den obigen Bericht auch nicht einer weiteren Klärung näher gebracht. Tatsächlich ist bei Pflanzen die Beziehung sogar umgekehrt: Je bunter, desto schmackhafter, wie man z.B. an roten Kirschen unschwer nachvollziehen kann. Zu der Farb- und Geschmacks- oder Giftkombination, wie sie z.B. bei grellbunten Raupen oder Fröschen vorkommt, mag es zwar theoretische Überlegungen geben, die meisten lassen es allerdings an innerer Logik zu den evolutionären Prozessen fehlen und eine experimentelle Überprüfung steht meines Wissens bisher gänzlich aus.
Schön, dass die KI eine Renaissance erlebt. Aber sind die Ergebnisse wirklich belastbar oder nur eine Interpolation von Trainingsdaten, die völlig sinnlose Ergebnisse liefern können, sobald der Raum der Stichprobe verlassen wird? Die Bildunterschrift auf Seite 24 unten macht das Problem nur zu deutlich: "Das neuronale Netz … klassifizierte das jeweils linke Bild dieser Serie korrekt. Die Forscher fügten dann dem Bild winzige Störungen hinzu, die im mittleren Bild mit dem Faktor 128 verstärkt zu sehen sind. Das Ergebnis (rechts) ist für menschliche Augen vom Original praktisch nicht zu unterscheiden. Gleichwohl klassifizierte das Netz jetzt jedes der Bilder als 'afrikanischen Strauß'." Will man sein Leben z. B. beim autonomen Fahren einem solchen System wirklich anvertrauen? Etwas ganz anderes ist es, wenn ein KI-System Röntgenbilder auf übersehene Tumore scannt und wenn danach ein Arzt das bestätigt (ganz wichtig: Der Mensch prüft nach). Denn der psychische Schaden einer falschen Diagnose ist unermesslich.
Stellungnahme der Redaktion
Die in dem Artikel genannten Bilder sind von den Autoren ausdrücklich mit dem Ziel konstruiert worden, das neuronale Netz in die Irre zu führen. Dass eine solche Fehlklassifikation rein durch Zufall zu Stande kommt, kann man getrost ausschließen. Entsprechend ist auch nicht zu erwarten, dass ein autonomes Auto, sagen wir, ein Stopschild mit einem afrikanischen Strauß verwechselt. Gleichwohl bleibt der Befund beunruhigend, weil die Bedingungen, unter denen solche Fehler "in der Natur" vorkommen können, (noch) nicht hinreichend klar zu fassen sind.
Ich möchte zunächst zwei Sätze aus dem Artikel gegenüberstellen: Der Satz “Die Trends beruhen auf Vorurteilen über vermeintlich typisch weibliche und männliche Tätigkeiten: Frauen sind angeblich von Natur aus fürsorglicher, Männer geeigneter für körperliche Arbeit und Führungsaufgaben“ (S. 59) und der Satz „Drittens: Frauen an die Macht! Sobald nicht mehr Männer etwas zu sagen haben, verschieben sich politische Initiativen und finanzielle Ausgaben fast automatisch hin zu Themen wie Hygiene, Gesundheit und Schulbildung“ (S. 58).
Immer wieder weisen AutorInnen der Gender Studies, zu denen diese beiden Weltbank-Mitarbeiterinnen gehören, auf angebliche Rollenklischees hin. Sie selbst führen hier unbeabsichtigt den Nachweis, dass es sehr wohl Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Frauen denken sozialer und der evolutionäre Grund dafür ist ihre Gebärfähigkeit und nicht die Festlegung durch patriarchalische Strukturen. Es gibt in der Tat Ausnahmen, die jedoch die Regel bestätigen.
Familien- neudeutsch Carearbeit muss gemacht werden, sie ist elementar und überlebenswichtig. Ich verweise auf die Stellungnahme des Fachausschusses Sozial- und Beschäftigungspolitik des Bayerischen Frauenrates vom 15. April 2016: “Auch wenn die schon im Bruttoinlandsprodukt (BIP) erfasste Haushaltsproduktion in Höhe von 102 Mrd. Euro berücksichtigt wird, entsprach die Bruttowertschöpfung der Haushalte in Höhe von 718 Mrd. Euro derjenigen der deutschen Industrie und der Bereiche Handel, Gastgewerbe und Verkehr zusammen.“ (Aus: Bayerischer Landesfrauenrat „Who cares??? Wer macht’s – Wen kümmert’s – Wer bezahlt’s?“ https://www.lfr.bayern.de/aktuelles/stellungnahmen/neue/32249/index.php abgerufen am 8.6.2018)
Es ist nicht nur ein Faktum, dass Männer diese Tätigkeiten aufgrund ihrer Veranlagung weniger gerne ausüben, sondern es ist auch gefährlich, diesen extrem wichtigen und verantwortungsvollen Bereich Männern zu überlassen, die ja in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie dort nicht lange durchhalten und auch versagen. Das ist zugegeben eine Verallgemeinerung, aber sie beruht auf Trends, die die Autorinnen auch selbst feststellen: „Schwedische Papas bekamen persönlichen, nicht übertragbaren Urlaub, was sie veranlasste, tatsächlich mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Laut Studien bleiben diese Männer dauerhaft in die Erziehung ihrer Kinder involviert, verabschieden sich aber allmählich von anderen Haushaltspflichten, sobald der Elternurlaub endet“ (S. 59). Die Trennung von Kindererziehung und Haushaltsarbeit, wie sie die Autorinnen hier vornehmen, entspricht nicht der Lebenswirklichkeit. Jede Mutter weiß, dass das nicht klar zu trennen ist, die Grenzen sind fließend. Das schwedische Beispiel zeigt, dass Väter Rechte an ihren Kindern nicht abgeben, aber die entsprechenden Pflichten nicht wahrnehmen wollen. Wir leben nun einmal im Patriarchat, das Bestand hat, solange die Vaterschaft einen Wert darstellt. Dieser Wert besteht allein darin, dass Väter durch ihre pure Existenz ihre Kinder auf das Patriarchat einnorden. Dieses System ist die Ursache der enormen Gewalt in der Familie und jeglicher anderer Gewalt. Väter verdrängen auch all die männlichen Bezugspersonen, die Kinder in der rein mütterlichen Linie haben könnten.
Die Situation in den Entwicklungsländern beruht auf den gleichen Einstellungen, die die Autorinnen an den Tag legen. Die Diskriminierung von Hausfrauen ist ihr Ding. Die Bevormundung von Frauen seitens der Gender Studies, nämlich die Aufforderung, mehr in Männerberufe zu drängen, zeigt, wie sehr diese Ideologie in patriarchalischen Denkweisen verhaftet ist. Sie dient allein der Wirtschaft. Die Autorinnen selbst werten nicht nur Männerberufe höher, sie fordern auch keine Gleichstellung sämtlicher weiblicher Arbeit. Wo bleibt die Forderung nach einem Müttergehalt und der Hochbezahlung der Pflegeberufe? Es ist klar, dass die Weltbank daran keinerlei Interesse hat. Die Gender Studies wollen, dass Frauen wie Männer werden. Sie werden das Patriarchat damit nicht beenden, sondern weiter verschärfen in Richtung Mutterlosigkeit und Kapitalismus. Frauen an die Macht? Ich habe unter Angela Merkel, die kein Heer von Frauen sondern von Männern und die Kirche hinter sich hat, keinerlei Verbesserungen für Mütter feststellen können. Alleinerziehenden Müttern - das sind die, die sich dem Patriarchat entziehen - ging es nie schlechter. Die Kinderarmut war nie höher als heute, hier versagt einmal mehr Vater Staat. Nie in der Geschichte der Bundesrepublik waren Mütter erschöpfter als heute. Auf der Strecke bleiben die Kinder, deren emotionale Rechte mit Füßen getreten werden, während sie an die patriarchalische Wirtschaft angepasst werden.
Das Land Ruanda, für das die Autorinnen einen sensationellen Abgeordneten-Anteil von 61% feststellen, wurde seit 1998 in dem bis heute andauernden Zweiten Kongokrieg von patriarchalischen Stammesführern an die Wand gefahren. Es waren am Ende auch nicht mehr genug Männer da, die eine Regierung bilden konnten. Das ist die Ursache, dass Frauen dort nun verstärkt an der Macht sind. Ihr Leidensdruck war so hoch, dass sie erkannt haben, dass Politik vor allem urweibliche Züge tragen muss. Dass sie die Macht haben, das Patriarchat nachhaltig zu beenden, muss aber bezweifelt werden, denn das Patriarchat ist an das Dogma der Vaterschaft gekoppelt, das aufzugeben die meisten Männer nicht bereit sind und Frauen überwiegend nicht als Ursache des Übels erkennen. Aufklärung über die verheerenden Nebenwirkungen der Vaterschaft findet weltweit nicht statt, schon gar nicht von seiten der Gender Studies. Gleichberechtigung führt paradoxerweise nicht zu Egalität, sondern vor allem zu einer Stärkung der Position der Männer. Die Diskussion um das sog. Wechselmodell, die bei der BTW2017 erschreckend wenig Pressebeachtung fand, hat das anschaulich gezeigt! Familie ist aber kein Gedöns, sondern die Basis des Patriarchats. Weltweit beobachten wir einen Backlash des Patriarchats nicht nur in den Entwicklungsländern. Ursache sind weltweit nicht weibliche Tätigkeiten, sondern der Anspruch der Väter, der keine natürliche Grundlage hat, weshalb die Wirkung männlicher Arbeit im Patriarchat zu großen Teilen darin besteht, Natur und Umwelt zu bekämpfen. Die Weltbank, deren Mitarbeiterinnen die Autorinnen sind, ist übrigens keine Wohltätigkeitsorganisation, sondern trägt zur Verelendung und zur Umweltzerstörung bei, wie es attac schon lange anklagt: http://www.attac.de/neuigkeiten/detailansicht/news/lebensmittelkrise-iwf-und-weltbank-an-zynismus-kaum-zu-ueberbieten/
Eine andere Frage, die nicht wertneutral zu bewerten ist, ist die Frage nach den Mitteln für Forschungsfelder. Gebe ich mehr Geld für Neutrinofoschung oder angewandte Raketentechnik? Gebe ich mehr Geld für neurologische Untersuchungen des Gehirns oder Untersuchungen von Psychotherapie? Die Beantwortung dieser Fragen hängt von Werten und der Einschätzung ab, wie vielversprechend ein Forschungsfeld ist. Letzteres ist aber auch immer eine Risikoabwägung, da man die Ergebnisse ja eben noch nicht vorliegen hat, sonst bräuchte man ja nicht forschen.
Franz Josef Strauß soll in der Kubakrise (über das "Rote Telefon"?) Kennedy dazu gedrängt haben, die Wasserstoffbombe einzusetzen. (Da ist mir das Twittern von Trump dann eventuell doch noch lieber) Und Historiker berichten, dass der Kernwaffeneinsatz damals eine Zeit lang eine echte Option war. Manche sagen, dass die Welt Minuten vor der globalen Katastrophe stand. Und obwohl Chrustchow mit dem Schuh aufs Rednerpult gehauen hat, war er fast noch rationaler als die US- Falken.
Die Polemik zu Beginn: Spätesten nach Lammers' lässiger Einreihung Trumps mit Stalin und Hitler hätte sich das Weiterlesen erübrigt, leider kam der Satz erst am Schluss! ["Doch wenn man sich die Geschichte ansieht – denken Sie an Josef Stalin, Adolf Hitler –, da zu sagen "Ich äußere mich nicht" ist irgendwann auch eine Art Feigheit."]
Banales Beispiel für Trumps Narzissmus: Das Video ging um die Welt, durch die social media und vor allem auch durch die deutsche Presse, wie sich Trump beim zeremoniellen Füttern der Kois beim Staatsbesuch in Japan typisch dadurch hervortat, dass er sich nicht beherrschen konnte/wollte, jegliche Höflichkeit gegenüber seinem Gastgeber und Gastgeberland missachtete und nach kurzem ihm wohl zu langsamen Löffelfüttern ("...diese extreme Impulsivität. Das ist typisch für Narzissten. Narzissten können sich ganz schlecht an Strukturen orientieren, sie agieren aus dem Augenblick heraus, ohne festes Wertekorsett." ) kurzerhand die ganze Futterschachtel in den Teich leerte. Haben wir alle gesehen, das Foto, den Video, ich nehme mal an auch Herr Lammers. Wer hat auch den vollständigen Video gesehen? Nicht nur den von CNN gekonnt (um die paar Sekunden in denen Abe vor Trump seine Schachtel entleert) gekürzten und um die Welt geschickten? Den, auf dem man sieht wie Trump nicht nur das Löffelfüttern seinem Gastgeber höflich nachmacht, sondern auch Abe's Entleeren der Futterreste?
Das ist sicher nur ein kleines Beispiel, es ließen sich jedoch viele aufzeigen, die den Trend des "conformation bias" zeigen, was zu Trump veröffentlicht und wahrgenommen wird. Durch die Linse der öffentlichen Medien (wobei in Deutschland praktisch alle Leitmedien beinahe ausschließlich die trumpfeindlichen Mediensegmente in den USA wiedergeben) kann man sich kein sachliches Bild einer Person machen.
Lammers "...ist irgendwann auch eine Art Feigheit. Es ist immer leichter, sich rauszuhalten." trifft nicht zu. Im Gegenteil es gehört derzeit keinerlei Mut dazu in die allgemeine Verdammung von Trump einzustimmen. Es gehört derzeit Mut dazu, diese Verdammung kritisch zu hinterfragen.
Dilbert Autor Adam Scott ist einer der wenigen in der öffentlichen Wahrnehmung, der das auf spannende und aufschlussreiche Weise tut und sich die Psychologie dahinter ansieht. Seine Gespräche mit Dave Rubin (nein, Rubin ist entgegen der Verleumdung im "Spiegel" kein Alt-Right Anhänger, sondern ein traditioneller "linker" Libertärer) zum Thema sind ein erfrischendes Antidote zum verbreiteten Trump Derangement Syndrome. (Youtube, Rubin Report)
Kurioserweise belegen Studien, dass sich die Titius-Bode-Reihe auf die meisten Exo-Planetensysteme übertragen lässt, die ihr im Durchschnitt besser folgen als das Sonnensystem selbst. Sogar korrekte Vorhersagen wurden mit ihrer Hilfe schon getroffen.
Also ist vielleicht doch mehr an der Sache dran, als man heute weiß?
Dass gerade auf der Website von Spektrum ein Video veröffentlich wird, das mehr falsches als wahres zum Quantencomputer enthält, finde ich erschreckend. Dem Autor (Phil) empfehle ich vor dem Dreh von weiteren Videos dringend den Bericht "Die Grenzen der Quantencomputer – Spektrum“ zu lesen. Im Allgemeinen ist es ist schlicht und einfach falsch zu behaupten, dass Quantencomputer einen kaum vorstellbaren Leistungsvorsprung gegenüber herkömmlicher Computern verschaffen. Dies gilt nur für ganz wenige mathematische Probleme wobei hinzuzufügen wäre, dass für jedes Problem ein gesonderter Algorithmus gefunden werden muss. Aktuell ist nur der der Shor-Algorithmus bekannt, mit dem man das Faktorisierungsproblem lösen könnte – wenn der Quantencomputer denn schnell genug wäre. Stand heute sind nahezu keine weiteren Algorithmus bekannt. Dass Phil hier plötzlich das Training von neuronalen Netzwerke aufführt ist völlig unglaubwürdig. Hat er als Wunderkind denn selbst einen neuen, noch nicht veröffentlichen, Algorithmus gefunden? Hinzuzufügen möchte ich die Tatsache, dass bereits heute mathematisch bewiesen ist, dass sog. NP-vollständige Probleme wie z.B. das Stapeln von unterschiedlichen Kartons auf kleinstem Raum oder die Kombinatorik, sich auch mit einem Quantencomputer maximal auf die Wurzel von P beschränken ließen. Aber auch dazu müsste er aber erst mal eine Taktfrequenz in der Größenordnung herkömmliche Computer haben – undenkbar, wenn man bedenkt, dass das Quantensystem keinerlei Störungen erlaubt. PS: den Bericht „Die Grenzen der Quantencomputer“ findet man in Spektrum zum (kostenpflichtigen) Download.
Alkoholeinfluß war 2016 bei 4,4 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden eine der Unfallursachen. Das Risiko, nüchtern einen solchen Unfall herbeizuführen, ist somit 22 mal höher. Also doch lieber besoffen fahren? Ich liebe Statistik. LoL
"Andererseits sehen wir keine übermäßig große Gefahr darin, uns jeden Tag eine Schachtel Reval ohne Filter in die Lunge zu pumpen."
Echt jetzt? Was seid ihr denn für ein seltsam gedankenarmes Grüppchen ... Die Weisheit auch nicht gerade mit Löffeln gefressen, oder?
Also wir, alles Akademiker zwischen 40 und 60, wir sehen Rauchen als die größte Gefahr für die Gesundheit an, die man sich freiwillig zufügen kann. Bei uns raucht keiner. Wie rauchen weder Zigaretten noch die Schachtel.
Wenn man einmal von einigen kleineren Stockfehlern in der Darstellung absieht, kann man bei verständigem Mitdenken den Artikel ganz gut nachvollziehen. Was aber leider m.E. leider nicht herauszulesen ist: wie stellt sich die Fachwelt zu der schon von @GW geäußerten Frage nach der Kardinalität von p und t (Beitrag #8, vom 15.10.17). Die Mächtigkeit von p kann ja nicht kleiner als die der natürlichen Zahlen sein, aber auch nicht größer als die des Kontinuums. Die Nicht-Entscheidbarkeit der Kontinuumshypothese erklärt es aber für unmöglich, eine Mächtigkeit als "dazwischen" zu beweisen. So scheint mir, dass p und t gleichmächtig entweder den natürlichen Zahlen oder dem Kontinuum sein MÜSSEN. Wenn das wiederum nicht entscheidbar wäre, erschiene mir das wie ein Totalschaden der mathematischen Logik. Was sagt "die Wissenschaft" dazu?
Strauß am "roten Telefon" zu Kennedy: "Hey Johnny, start the third world war!"
08.01.2018, Peter Weigl07.01.2018, L.Schaber
Franz Josef Strauß soll in der Kubakrise (über das "Rote Telefon"?) Kennedy dazu gedrängt haben, die Wasserstoffbombe einzusetzen."
L. Schaber's Kommentar sollte doch nicht ohne Anmerkung so dastehen!
Diese Dämonisierung von Strauß mit absurden Vermutungen ist lächerlich.
Das "rote Telefon" wurde nach, bzw. wegen der Kubakrise eingerichtet, so dürfte es Minister Strauß relativ schwer gefallen sein darüber Kennedy zum Starten des 3. Weltkrieges zu Überreden.
Irritation
08.01.2018, Ulrich StorrDie Frage nach der Objektivität des handelnden und denkenden Menschen ist alt und kann normalerweise nur Annäherungen erreichen.
Insofern kann man von der Wissenschaft nur erwarten, dass der wissenschaftliche Diskurs nachvollziehbar bleibt und keine Fakten unter den Teppich gekehrt werden. Dieses Ziel kann der Journalist helfen zu erreichen, ohne dass er selbst eine Meinung vertreten muss. Wiederum insofern hat der Wissenschaftsjournalist es relativ leicht. Wenn es dem Journalisten gelingt, den Wiss. Diskurs der Öffentlichkeit verständlich zu machen, hat er ein wichtiges Ziel erreicht. Trägt seine persönliche Meinung dazu bei, dann ist sie willkommen.
Wenn der politische Journalismus ins Blickfeld gerät wird es schwieriger: Hier kann es nur Aufgabe sein, möglichst alle relevanten Fakten zusammenzutragen, damit der "Leser" sich eine eigene Meinung bilden kann. Auch Kommentare können dazu beitragen. Sauber gekennzeichnet und argumentativ gut aufbereitet: kein Problem.
In einem klassischen Bericht oder einer Analyse zählt nur die professionelle Distanz und das ehrliche Bemühen die verfügbaren Fakten aufzubereiten und sachgerecht in bestehende Zusammenhänge einzuordnen. Dies wird regelmäßig dann gelingen, wenn der alte journalistische Grundsatz beherzigt wird, sich mit keiner Sache gemein zu machen; auch nicht mit der guten.
Und genau hier ist der Niedergang mindestens des bundesdeutschen J. zu beobachten: Emotionen und angebliches Wissen um das moralisch Richtige durchziehen die Beiträge in vielen, auch und gerade seriösen Medien. Zuletzt festgestellt von der Hamburg Media School, deren Studie den gängigen Tageszeitungen im Zusammenhang mit der sog. Flüchtlingskrise 2015/16 zum Teil schweres Versagen nachweist.
Wenn die professionelle Distanz verloren geht und auf breiter Front "journalistisch und moralisch" Partei ergriffen wird, geht der öffentliche gesellschaftliche Diskurs unter. Dies ist gewöhnlich das Ziel von Propaganda.
Sandkasten
08.01.2018, W. ÖstreicherIch denke dass, ganz im Gegensatz zu dem - mal wieder - ziemlich mittelmäßigen Iterview, Klaus Schröders Beitrag ziemlich nah an die Wirklichkeit heran kommt.
Respekt.
Wunderbare Welt der Wissenschaft
08.01.2018, CrassusFehlende Logik
08.01.2018, Ulrich HeemannTatsächlich ist bei Pflanzen die Beziehung sogar umgekehrt: Je bunter, desto schmackhafter, wie man z.B. an roten Kirschen unschwer nachvollziehen kann. Zu der Farb- und Geschmacks- oder Giftkombination, wie sie z.B. bei grellbunten Raupen oder Fröschen vorkommt, mag es zwar theoretische Überlegungen geben, die meisten lassen es allerdings an innerer Logik zu den evolutionären Prozessen fehlen und eine experimentelle Überprüfung steht meines Wissens bisher gänzlich aus.
Computer lernen Intuition – und erzielen unsinnige Ergebnisse
08.01.2018, Dr.-Ing. Peter Klamser"Das neuronale Netz … klassifizierte das jeweils linke Bild dieser Serie korrekt. Die Forscher fügten dann dem Bild winzige Störungen hinzu, die im mittleren Bild mit dem Faktor 128 verstärkt zu sehen sind. Das Ergebnis (rechts) ist für menschliche Augen vom Original praktisch nicht zu unterscheiden. Gleichwohl klassifizierte das Netz jetzt jedes der Bilder als 'afrikanischen Strauß'."
Will man sein Leben z. B. beim autonomen Fahren einem solchen System wirklich anvertrauen? Etwas ganz anderes ist es, wenn ein KI-System Röntgenbilder auf übersehene Tumore scannt und wenn danach ein Arzt das bestätigt (ganz wichtig: Der Mensch prüft nach). Denn der psychische Schaden einer falschen Diagnose ist unermesslich.
Die in dem Artikel genannten Bilder sind von den Autoren ausdrücklich mit dem Ziel konstruiert worden, das neuronale Netz in die Irre zu führen. Dass eine solche Fehlklassifikation rein durch Zufall zu Stande kommt, kann man getrost ausschließen. Entsprechend ist auch nicht zu erwarten, dass ein autonomes Auto, sagen wir, ein Stopschild mit einem afrikanischen Strauß verwechselt. Gleichwohl bleibt der Befund beunruhigend, weil die Bedingungen, unter denen solche Fehler "in der Natur" vorkommen können, (noch) nicht hinreichend klar zu fassen sind.
Christoph Pöppe, Redaktion
Doppelzügigkeit der Gender Studies
08.01.2018, Gabriele UhlmannImmer wieder weisen AutorInnen der Gender Studies, zu denen diese beiden Weltbank-Mitarbeiterinnen gehören, auf angebliche Rollenklischees hin. Sie selbst führen hier unbeabsichtigt den Nachweis, dass es sehr wohl Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Frauen denken sozialer und der evolutionäre Grund dafür ist ihre Gebärfähigkeit und nicht die Festlegung durch patriarchalische Strukturen. Es gibt in der Tat Ausnahmen, die jedoch die Regel bestätigen.
Familien- neudeutsch Carearbeit muss gemacht werden, sie ist elementar und überlebenswichtig. Ich verweise auf die Stellungnahme des Fachausschusses Sozial- und Beschäftigungspolitik des Bayerischen Frauenrates vom 15. April 2016:
“Auch wenn die schon im Bruttoinlandsprodukt (BIP) erfasste Haushaltsproduktion in Höhe von 102 Mrd. Euro berücksichtigt wird, entsprach die Bruttowertschöpfung der Haushalte in Höhe von 718 Mrd. Euro derjenigen der deutschen Industrie und der Bereiche Handel, Gastgewerbe und Verkehr zusammen.“ (Aus: Bayerischer Landesfrauenrat „Who cares??? Wer macht’s – Wen kümmert’s – Wer bezahlt’s?“ https://www.lfr.bayern.de/aktuelles/stellungnahmen/neue/32249/index.php abgerufen am 8.6.2018)
Es ist nicht nur ein Faktum, dass Männer diese Tätigkeiten aufgrund ihrer Veranlagung weniger gerne ausüben, sondern es ist auch gefährlich, diesen extrem wichtigen und verantwortungsvollen Bereich Männern zu überlassen, die ja in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie dort nicht lange durchhalten und auch versagen. Das ist zugegeben eine Verallgemeinerung, aber sie beruht auf Trends, die die Autorinnen auch selbst feststellen: „Schwedische Papas bekamen persönlichen, nicht übertragbaren Urlaub, was sie veranlasste, tatsächlich mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Laut Studien bleiben diese Männer dauerhaft in die Erziehung ihrer Kinder involviert, verabschieden sich aber allmählich von anderen Haushaltspflichten, sobald der Elternurlaub endet“ (S. 59). Die Trennung von Kindererziehung und Haushaltsarbeit, wie sie die Autorinnen hier vornehmen, entspricht nicht der Lebenswirklichkeit. Jede Mutter weiß, dass das nicht klar zu trennen ist, die Grenzen sind fließend. Das schwedische Beispiel zeigt, dass Väter Rechte an ihren Kindern nicht abgeben, aber die entsprechenden Pflichten nicht wahrnehmen wollen. Wir leben nun einmal im Patriarchat, das Bestand hat, solange die Vaterschaft einen Wert darstellt. Dieser Wert besteht allein darin, dass Väter durch ihre pure Existenz ihre Kinder auf das Patriarchat einnorden. Dieses System ist die Ursache der enormen Gewalt in der Familie und jeglicher anderer Gewalt. Väter verdrängen auch all die männlichen Bezugspersonen, die Kinder in der rein mütterlichen Linie haben könnten.
Die Situation in den Entwicklungsländern beruht auf den gleichen Einstellungen, die die Autorinnen an den Tag legen. Die Diskriminierung von Hausfrauen ist ihr Ding. Die Bevormundung von Frauen seitens der Gender Studies, nämlich die Aufforderung, mehr in Männerberufe zu drängen, zeigt, wie sehr diese Ideologie in patriarchalischen Denkweisen verhaftet ist. Sie dient allein der Wirtschaft. Die Autorinnen selbst werten nicht nur Männerberufe höher, sie fordern auch keine Gleichstellung sämtlicher weiblicher Arbeit. Wo bleibt die Forderung nach einem Müttergehalt und der Hochbezahlung der Pflegeberufe? Es ist klar, dass die Weltbank daran keinerlei Interesse hat.
Die Gender Studies wollen, dass Frauen wie Männer werden. Sie werden das Patriarchat damit nicht beenden, sondern weiter verschärfen in Richtung Mutterlosigkeit und Kapitalismus. Frauen an die Macht? Ich habe unter Angela Merkel, die kein Heer von Frauen sondern von Männern und die Kirche hinter sich hat, keinerlei Verbesserungen für Mütter feststellen können. Alleinerziehenden Müttern - das sind die, die sich dem Patriarchat entziehen - ging es nie schlechter. Die Kinderarmut war nie höher als heute, hier versagt einmal mehr Vater Staat. Nie in der Geschichte der Bundesrepublik waren Mütter erschöpfter als heute. Auf der Strecke bleiben die Kinder, deren emotionale Rechte mit Füßen getreten werden, während sie an die patriarchalische Wirtschaft angepasst werden.
Das Land Ruanda, für das die Autorinnen einen sensationellen Abgeordneten-Anteil von 61% feststellen, wurde seit 1998 in dem bis heute andauernden Zweiten Kongokrieg von patriarchalischen Stammesführern an die Wand gefahren. Es waren am Ende auch nicht mehr genug Männer da, die eine Regierung bilden konnten. Das ist die Ursache, dass Frauen dort nun verstärkt an der Macht sind. Ihr Leidensdruck war so hoch, dass sie erkannt haben, dass Politik vor allem urweibliche Züge tragen muss. Dass sie die Macht haben, das Patriarchat nachhaltig zu beenden, muss aber bezweifelt werden, denn das Patriarchat ist an das Dogma der Vaterschaft gekoppelt, das aufzugeben die meisten Männer nicht bereit sind und Frauen überwiegend nicht als Ursache des Übels erkennen.
Aufklärung über die verheerenden Nebenwirkungen der Vaterschaft findet weltweit nicht statt, schon gar nicht von seiten der Gender Studies. Gleichberechtigung führt paradoxerweise nicht zu Egalität, sondern vor allem zu einer Stärkung der Position der Männer. Die Diskussion um das sog. Wechselmodell, die bei der BTW2017 erschreckend wenig Pressebeachtung fand, hat das anschaulich gezeigt! Familie ist aber kein Gedöns, sondern die Basis des Patriarchats.
Weltweit beobachten wir einen Backlash des Patriarchats nicht nur in den Entwicklungsländern. Ursache sind weltweit nicht weibliche Tätigkeiten, sondern der Anspruch der Väter, der keine natürliche Grundlage hat, weshalb die Wirkung männlicher Arbeit im Patriarchat zu großen Teilen darin besteht, Natur und Umwelt zu bekämpfen. Die Weltbank, deren Mitarbeiterinnen die Autorinnen sind, ist übrigens keine Wohltätigkeitsorganisation, sondern trägt zur Verelendung und zur Umweltzerstörung bei, wie es attac schon lange anklagt: http://www.attac.de/neuigkeiten/detailansicht/news/lebensmittelkrise-iwf-und-weltbank-an-zynismus-kaum-zu-ueberbieten/
Forschungsfeld
08.01.2018, libertadorGebe ich mehr Geld für Neutrinofoschung oder angewandte Raketentechnik?
Gebe ich mehr Geld für neurologische Untersuchungen des Gehirns oder Untersuchungen von Psychotherapie?
Die Beantwortung dieser Fragen hängt von Werten und der Einschätzung ab, wie vielversprechend ein Forschungsfeld ist. Letzteres ist aber auch immer eine Risikoabwägung, da man die Ergebnisse ja eben noch nicht vorliegen hat, sonst bräuchte man ja nicht forschen.
Ein relativierender Rückblick
07.01.2018, L.SchaberUnd Historiker berichten, dass der Kernwaffeneinsatz damals eine Zeit lang eine echte Option war. Manche sagen, dass die Welt Minuten vor der globalen Katastrophe stand. Und obwohl Chrustchow mit dem Schuh aufs Rednerpult gehauen hat, war er fast noch rationaler als die US- Falken.
Hitler, Stalin, Trump
07.01.2018, Peter Weigl["Doch wenn man sich die Geschichte ansieht – denken Sie an Josef Stalin, Adolf Hitler –, da zu sagen "Ich äußere mich nicht" ist irgendwann auch eine Art Feigheit."]
Banales Beispiel für Trumps Narzissmus: Das Video ging um die Welt, durch die social media und vor allem auch durch die deutsche Presse, wie sich Trump beim zeremoniellen Füttern der Kois beim Staatsbesuch in Japan typisch dadurch hervortat, dass er sich nicht beherrschen konnte/wollte, jegliche Höflichkeit gegenüber seinem Gastgeber und Gastgeberland missachtete und nach kurzem ihm wohl zu langsamen Löffelfüttern ("...diese extreme Impulsivität. Das ist typisch für Narzissten. Narzissten können sich ganz schlecht an Strukturen orientieren, sie agieren aus dem Augenblick heraus, ohne festes Wertekorsett." ) kurzerhand die ganze Futterschachtel in den Teich leerte.
Haben wir alle gesehen, das Foto, den Video, ich nehme mal an auch Herr Lammers.
Wer hat auch den vollständigen Video gesehen? Nicht nur den von CNN gekonnt (um die paar Sekunden in denen Abe vor Trump seine Schachtel entleert) gekürzten und um die Welt geschickten? Den, auf dem man sieht wie Trump nicht nur das Löffelfüttern seinem Gastgeber höflich nachmacht, sondern auch Abe's Entleeren der Futterreste?
Das ist sicher nur ein kleines Beispiel, es ließen sich jedoch viele aufzeigen, die den Trend des "conformation bias" zeigen, was zu Trump veröffentlicht und wahrgenommen wird. Durch die Linse der öffentlichen Medien (wobei in Deutschland praktisch alle Leitmedien beinahe ausschließlich die trumpfeindlichen Mediensegmente in den USA wiedergeben) kann man sich kein sachliches Bild einer Person machen.
Lammers "...ist irgendwann auch eine Art Feigheit. Es ist immer leichter, sich rauszuhalten." trifft nicht zu. Im Gegenteil es gehört derzeit keinerlei Mut dazu in die allgemeine Verdammung von Trump einzustimmen. Es gehört derzeit Mut dazu, diese Verdammung kritisch zu hinterfragen.
Dilbert Autor Adam Scott ist einer der wenigen in der öffentlichen Wahrnehmung, der das auf spannende und aufschlussreiche Weise tut und sich die Psychologie dahinter ansieht. Seine Gespräche mit Dave Rubin (nein, Rubin ist entgegen der Verleumdung im "Spiegel" kein Alt-Right Anhänger, sondern ein traditioneller "linker" Libertärer) zum Thema sind ein erfrischendes Antidote zum verbreiteten Trump Derangement Syndrome. (Youtube, Rubin Report)
Hörtipp, wenn soviel Englisch da ist:
"Dissecting Donald Trump"
https://www.youtube.com/watch?v=CBKF6qru5SI&t=185s
"Trump Derangement Syndrome and the Crumbling Media"
https://www.youtube.com/watch?v=4_idhCca2XM
Mehr dran als man denkt?
07.01.2018, MGCAlso ist vielleicht doch mehr an der Sache dran, als man heute weiß?
mangelender Kenntnis im Verständnis des Quantencomputers
07.01.2018, R. WörnIm Allgemeinen ist es ist schlicht und einfach falsch zu behaupten, dass Quantencomputer einen kaum vorstellbaren Leistungsvorsprung gegenüber herkömmlicher Computern verschaffen. Dies gilt nur für ganz wenige mathematische Probleme wobei hinzuzufügen wäre, dass für jedes Problem ein gesonderter Algorithmus gefunden werden muss. Aktuell ist nur der der Shor-Algorithmus bekannt, mit dem man das Faktorisierungsproblem lösen könnte – wenn der Quantencomputer denn schnell genug wäre. Stand heute sind nahezu keine weiteren Algorithmus bekannt. Dass Phil hier plötzlich das Training von neuronalen Netzwerke aufführt ist völlig unglaubwürdig. Hat er als Wunderkind denn selbst einen neuen, noch nicht veröffentlichen, Algorithmus gefunden?
Hinzuzufügen möchte ich die Tatsache, dass bereits heute mathematisch bewiesen ist, dass sog. NP-vollständige Probleme wie z.B. das Stapeln von unterschiedlichen Kartons auf kleinstem Raum oder die Kombinatorik, sich auch mit einem Quantencomputer maximal auf die Wurzel von P beschränken ließen. Aber auch dazu müsste er aber erst mal eine Taktfrequenz in der Größenordnung herkömmliche Computer haben – undenkbar, wenn man bedenkt, dass das Quantensystem keinerlei Störungen erlaubt.
PS: den Bericht „Die Grenzen der Quantencomputer“ findet man in Spektrum zum (kostenpflichtigen) Download.
Statistik?
07.01.2018, Ludwig der TräumerDas Risiko, nüchtern einen solchen Unfall herbeizuführen, ist somit 22 mal höher. Also doch lieber besoffen fahren? Ich liebe Statistik. LoL
Nun ja, dann werdet ihr wohl bald aussterben
06.01.2018, JohnEcht jetzt? Was seid ihr denn für ein seltsam gedankenarmes Grüppchen ... Die Weisheit auch nicht gerade mit Löffeln gefressen, oder?
Also wir, alles Akademiker zwischen 40 und 60, wir sehen Rauchen als die größte Gefahr für die Gesundheit an, die man sich freiwillig zufügen kann. Bei uns raucht keiner. Wie rauchen weder Zigaretten noch die Schachtel.
Nochmal: Die Kardinalität von p und t
06.01.2018, Ludwig Knoblauch