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Kommentare - - Seite 547

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Zeitdilatation im Teilchenstrahl?

    06.07.2016, Daniel Högerl
    Vielen Dank für diesen erleuchtenden Artikel! Es zeigt sich wiedereinmal, dass man auch auf Gebieten noch dazu lernen kann, wo man landläufig von bereits gesichertem Wissen ausgeht. Es wird im Artikel nicht explizit erwähnt, aber nachdem bei dem Experiment mit den Teilchenstrahlen von energiereichen Strahlen die Rede ist, gehe ich davon aus, dass bei der Zeitmessung auch die von Einsteins Spezieller Relativitätstheorie vorhergesagte Zeitdilatation berücksichtigt wurde. Liege ich da richtig?
    Stellungnahme der Redaktion

    Die Neutronen sind (freilich nicht nach menschlichen Maßstäben, aber im Vergleich zur Lichtgeschwindigkeit) derart langsam, dass relativistische Effekte hier keine bedeutsame Rolle spielen - erst recht keine, die den Unterschied erklären könnte.

  • Wally hat's gewusst.

    06.07.2016, Konrad Lehmann
    Auf der Dilbert-Netzseite hat Scott Adams in der letzten oder vorletzten Woche eine Serie von Comics veröffentlicht, in der Wally (der völlig nutzlose Kollege von Dilbert) vom spitzhaarigen Boss den Auftrag erhält, eine Maschine mit künstlicher Intelligenz zu erschaffen. Als Lösung bringt er daraufhin einen Holzklotz an.
    Wann immer jemand dem Holzklotz eine Frage stellt, sagt Wally: "Er ist nicht in der Laune zu antworten." Und stets ist der Gesprächspartner verblüfft, wie menschenähnlich Wallys Erfindung doch ist.
  • Schreibfehler?

    06.07.2016, H.-D.Steinhöfer
    "Kristallinformationen" im Abstract soll doch wohl "Kristallformationen" heißen, oder?
    Stellungnahme der Redaktion

    Nein, denn der Begriff leitet sich vom geologischen Fachbegriff "Kristallin" ab: https://de.wikipedia.org/wiki/Kristallin

    Siehe auch diese Seite der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR): http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Endlagerung/Endlagerstandorte/endlagerstandorte_node.html

  • Bienenharz lässt Haare schneller wachsen

    06.07.2016, Anja
    Die im Artikel genannten Versuche wurden mit der grünen Propolis aus Brasilien gemacht, denn nur diese Propolis enthält Artepillin C. Auf eben diesen Inhaltsstoff sind die Erfolge in Bezug auf Haarausfall zurückzuführen.
  • ..Informationen oder ..formationen?

    06.07.2016, Udo Onnen-Weber
    Heißt das wirklich Salz-, Ton oder Kristallinformationen und nicht ...-formationen?
    Stellungnahme der Redaktion

    Ja, denn der Begriff leitet sich vom geologischen Fachbegriff "Kristallin" ab: https://de.wikipedia.org/wiki/Kristallin

    Siehe auch diese Seite der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR): http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Endlagerung/Endlagerstandorte/endlagerstandorte_node.html

  • Aberglaube 2.0

    06.07.2016, Detlef Kroll
    Kaffeesatz lesen, Sterne deuten, so versuchte man bisher, durch Mustererkennung in die Zukunft zu blicken. Heute versucht man dasselbe mit Computern. Als aufgeklärte Menschen wissen wir, dass sich die Zukunft nicht vorhersagen lässt.

    Abergläubische Menschen projezieren hier ihre Ängste und Sehnsüchte auf eine Technologie und Mathematik, die sie nicht verstehen. Dagegen hilft nur Schulunterricht und Aufklärung.

    Wenn aber genug daran glauben und beispielsweise ihre Aktienkäufe danach ausrichten, könnte es sogar funktionieren. Das nennt man dann Selbsterfüllende Prophezeiung.

  • Alles vergebliche Liebesmüh'

    05.07.2016, Jakob A.
    Wie so oft könnte man sehr viel Zeit und Geld sparen, würde man einfach einen Mathematiker fragen. Dem würde nur ein einziges Wort genügen: "Nicht-Linearität".
    Mit der Zeit werden Verbrecher, insbesondere diejenigen die planen, sich an Predictive Policing anpassen, dort einbrechen wo es "unwahrscheinlich" ist, zum Beispiel. Somit wären die ganzen Systeme hinfällig und müssten neu gestaltet werden. Die Verbrecher werden ihr Verhalten wiederum anpassen, und so weiter und so fort. Solche Systeme sind schlichtweg unmöglich.
  • Schlechte Formel

    05.07.2016, Ulrich Heemann
    Dass die Wahrscheinlichkeit invers proportional zur Größe des Bakteriums(!!) sein soll, ist schlechterdings purer Unsinn. Ein fertiges Bakterium als Basis zu nehmen, ist geradezu absurd. Und die Größe Pa sollte auch in diesem Kurzbericht schon etwas genauer definiert werden, um überhaupt zu verstehen, was sie aussagen soll. Nimmt man die genannten Zahlen, so ergibt sich die Wahrscheinlichkeit für Leben als 1E-6 oder 1E-12 pro 1 Milliarden Jahren mal der Zeit. Setzt man nun großzügig 1 Milliarde Jahre für die Zeit an, so ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit von 1E-6 oder 1E-12.
    Toll!
    Man sollte nicht jeden Unsinn weiterreichen, der veröffentlicht wird.
  • Rechnen für Anfänger

    05.07.2016, Hermine Loidolt
    Nimmt man die Aussage der Autroren ernst dass sich in 10 Jahren die Datenmenge alle 12 Stunden verdoppeln wird so kommt man zu dem Ergebnis (einfaches nachrechnen) dass nach etwa einem weiteren Jahr die gespeicherte Datenmenge weit höher ist als die angenommene Zahl der Atome im ganzen Universum.

    Spätestens an dem Punkt muss man den Artikel in seiner Seriosität in Frage stellen.
  • Berühmtes Schaf

    05.07.2016, Paul R. Woods
    Für die Wissenschaft mag Dolly das berühmteste Schaf der Welt sein, für den Rest doch wohl eher "Shaun das Schaf".
    Stellungnahme der Redaktion

    Darüber kann man diskutieren... Aber wenn ich "berühmtestes Schaf der Welt" googele, erfahre ich, dass das Schaf "Shrek" offenbar bei vielen die Nummer 1 ist. Und das kannte ich bis dato überhaupt nicht. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass Shaun das "beliebteste" Schaf der Welt ist."


    Beste Grüße, Jan Dönges/Red.

  • Wie stark belastete Fukushima den Pazifik?

    05.07.2016, W. Baumann
    Der Autor schreibt: "Während 15 000 Menschen durch das Erdbeben und die Tsunamis getötet wurden, sei bislang noch niemand auf Grund der radioaktiven Belastung gestorben."
    Er bezieht sich nur auf die evakuierte Bevölkerung; doch was ist mit den im Reaktorbereich eingesetzten Arbeitern?
    Stellungnahme der Redaktion

    Es starben sechs Arbeiter - allerdings nicht an radioaktiver Strahlung, sondern durch die enorme Hitzebelastung während der Arbeit in Schutzanzügen an Herzinfarkten. Auch im Nachgang ist bislang kein Todesfall durch Folgeschäden bekannt geworden.

  • Im Artikel fehlt die Relation zur normalen Niederschlagsmenge

    05.07.2016, Christian Schuhmacher
    Bei einem Rückgang des Jahresniederschlags von 500mm in Europa könnte man titeln: "Verbrennt Europa diese Jahr ?" (Der Jahresniederschlag liegt in Europa bei ca. 700mm)
    Der Jahresniederschlag in Amazonien dagegen liegt je nach Region zwischen 7000 und 12000 mm pro Jahr. Im Schnitt bei mindestens 8000 mm. 500mm entspricht einem Rückgang von ca. 6%
    Stellungnahme der Redaktion

    Das stimmt für die Gesamtsumme. Allerdings unterliegen die Niederschläge auch in Amazonien einem Jahresgang - vor allem in den südlichen Bereichen, in denen auch die stärkste Entwaldung auftritt. Das Niederschlagsdefizit entspricht hier teilweise schon zwei bis drei Monaten ohne Regen, und die trockensten Monate folgen erst noch.

  • Gesamtstruktur des Universums?

    05.07.2016, Joachim Datko
    Zu 01.07.2016 "Die Abschätzung von Messfehlern ist dabei sicherlich problematisch - aber wie gesagt, wenn der Einfluss der 9s so deutlich ist, dann sollte die Gesamtstruktur des Universums ein toller Benchmark für die bestimmten Lebensdauern sein."

    Wir haben allerdings keinerlei fundierte Vorstellung von der Gesamtstruktur des Universums.
  • wesentlicher Faktor bleibt unbestimmt:

    05.07.2016, Joachim Falken
    P_a ist letztlich die unbekannte Kerngröße. Und Leben beginnt sicherlich mit viel einfacheren Grundformen als wie einem heutigen Bakterium.
    Dass eine größere Biosphare bessere Chancen bietet, Leben zu erzeugen, ist nicht überraschend.
  • Na endlich

    04.07.2016, Fritz Kronberg
    Das wurde aber auch langsam Zeit, daß mal jemand mit öffentlicher Wirksamkeit diesem Spendensammelverein ohne erkennbaren Nutzen widerspricht.
    @ Robert Orso: Das eigentliche Problem liegt darin, daß die selbst ernannten Umweltschützer immer unter Einsatz von Halbwahrheiten und gelegentlich glatten Lügen einen gewaltigen Popanz aufbauen, auf den sie dann mit Genuß eindreschen und selbst bei (einigen wenigen) Naturwissenschaftlern, die dagegen eigentlich immun sein sollten, Widerhall finden. Im Fall der grünen Partei liegt der Grund auf der Hand. Mit nichts lassen sich Wähler leichter anlocken, als mit einer angeblichen großen Gefahr, gegen die man sich dann als Retter aufspielen kann. Greenpeace ist davon nur ein Ableger, der sich von Spenden verängstigter Bürger, die mangels eigener Sachkenntnis und getrieben von sorgfältig gesätem Mißtrauen gegenüber denen, die über die nötige Sachkenntnis verfügen, ernährt. Die "Gegner" sind keine Feiglinge, aber (und zwar gezielt) verängstigt sind sie schon, wenn man von denen absieht, die wider besseres eigenes Wissen die Propagandamaschine laufen lassen.
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