Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
Stefan, dir ist hoffentlich bewusst dass es wohl deutlich mehr Nachteile als Vorteile bringen würde Menschen zu verzehren. Die Vielzahl an Pestiziden, Antibiotika und Drogen welche sich im Kreislauf befinden können sind alles andere als gesund. Insbesondere wenn man von alten Menschen ausgeht, welche eines natürlichen Todes gestorben sind. Hunger und Elend sind nicht das Problem einer Ressourcenknappheit sondern der falschen Verteilung und Egoismus. Würden beispielsweise die Unmengen an Tierfutter direkt vom Menschen konsumiert werden, wodurch 1/10 weniger Pflanzen verbraucht würde, weniger Wasser sowie geringere Klimaschädliche Gase (welche zuvor von den Tieren bis zur Schlachtreife erzeugt werden, von den dahinter stehenden Verarbeitungsfirmen ganz zu schweigen) produziert, wäre der Welthunger ein geringeres Problem. Bezüglich der Wegwerfgesellschaft kann sogar jeder einzelne etwas tun, zb. nicht zu erwarten dass es samstagabends noch frische Brötchen oder auf den Punkt gereifte Avocados gibt, nicht mehr einkaufen als man selbst verzehrt und das auch als Anregung an Supermarktleiter weitergibt.
gern las ich den (Wald-)Artikel, da er mich in meiner Erfahrung mit Bäumen bestärkt, besonders hinsichtl. Mischwald, und den Wald sich eher selbst regulieren lassen, nicht dauernd die "machtgierigen Griffel" einsetzen, wie man es sogar im Naturpark Bayr. Wald macht .dem man nicht sich selbst überlassen kann...also keine "Natürlichkeit" ist. Besonders ein Harvester-Ungetüm tut weh,(obwohl in der Nähe Rösser zum Rücken wären) und die von Förstern mir früher angemahnten Gebote, ich solle gefälligst den beschädigten Baum entfernen, da ich auf Selbsterholung setzte, z.B. der Harz die Wunde schließt., oder ich solle die blätterwehenden Birken ´raustun...Ich hatte also mehr die leidliche Erfahrung, dass Förster eher wirtschaftlich und also in wirtschaftl. Monokultur (was eher für Dipl Holzwirte wäre) denken z.B. hinsichtlich Großwaldbesitzer, die industriell vorgehen, nicht den Wald (wie unsereins) lieben, und gewisse Förster eher großzügig über alles hinwegsahen; z.B. holzte einer seinen Wald total ab für schnelles Geld (für Pellets), aber über das große Loch pfeift der Sturm und beschädigt wohl eher Nachbarwälder: ein (liebender ) "Waldkleinbesitzer" käme vor lauter gerichtlichen Klagen nicht mehr raus... Mein alter Spruch auch sonst hinsichtl. Rechts (un-?)wesen ist: Bei den "Kleinen" ist man kleinlich. So.10.7.16
Ich vermute stark, dass die Größe P_a vom gewählten Bakterium und der Zusammensetzung der Biosphäre abhängt. Für große, komplexe Bakterien, die aus Elementen zusammengesetzt sind, die sehr selten auf dem Planeten vorkommen, setzt man vermutlich ein sehr kleines P_a ein.
Chemikalien können keinen Krebs erregen, sie können ihn nur erzeugen. Es heißt also krebserzeugend.
Stellungnahme der Redaktion
Nicht unbedingt. Die Grenze zwischen "Krebs" und "nicht Krebs" ist in einem menschlichen Organismus nicht scharf gezogen. Es gibt bspw. seneszente Zellen, die in einer Art Zwischenstadium verharren, sowie indolente Tumoren, die zwar vorhanden sind, sich aber klinisch nicht manifestieren (wie das bei vielen Prostatakarzinomen der Fall ist). Eine krebserregende Chemikalie kann bspw. Veränderungen im Immunsystem bewirken, die zur Folge haben, dass indolente Tumoren nicht mehr so gut in Schach gehalten werden, aggressiver werden und sich klinisch zu manifestieren beginnen. In dem Fall hat die Chemikalie den Krebs tatsächlich nicht so sehr erzeugt als vielmehr erregt. Das Zusammenspiel zwischen entarteten Zellen, Immunsystem und anderen Teilen des Organismus ist sehr kompliziert und vielschichtig.
Beim Neutronenzerfall wird ein Proton, ein Elektron und ein Antineutrino abgegeben. Die Abgabe eines Antineutrinos kann als Aufnahme eines Neutrinos interpretiert werden. Kann es vielleicht sein, dass die unterschiedlichen Zerfallszeiten, die für den Neutronenzerfall gemessen wurden, darauf zurückzuführen sein könnten, dass die Neutrinodichte an den jeweiligen Orten an denen die Experimente durchgeführt wurden, unterschiedlich groß war?
Hinter der Überbetonung menschlicher Aggressivität steckt Methode und Ideologie. Es war wohl vor allem Kooperationsfähigkeit, also Kultur im weiteren Sinn, die höhere Reproduktionserfolge und höhere "Qualität" des Nachwuchses ermöglichte. Auch damals schon: Bildung-Bildung-Bildung. Man sollte nicht denken, dass sich seinerzeit konkurrierende Menschenarten häufiger begegnen und dann noch um irgend etwas kämpfen konnten: Man lebte doch recht im Überfluß und in irrwitzing großen Distanzen zueinander. Die jagenden Männchen und die sammelnden Weibchen waren in ihrer natürlichen Arbeitsteilung auch durchaus beschäftigt. Feind und Nahrungsquelle war die Tierwelt bis hin zu Pilzen, Bakterien, Viren. Das Thema Aggressivität innerhalb der Gattung wurde erst relevant, als sich - räumlich weitgehen getrennt - Jäger- und Gärtnerkulturen entwickelten, auch freie Bauern und Handwerker. Die Gärtner in China, wo der Vorteil der Produktivität von Lößböden in Flußauen mit der Notwendigkeit des Deichens verbunden war - dem ersten Zivilisierungsgebot der Geschichte, Zwang zur Kooperation, deichen oder weichen (Boulanger, Wittfogel). Damals auch die Entwicklung der Treibjagd bei den Jägergesellschaften in den Steppen Eurasiens, wo man sie in Anwendung auf terrestrisches Wild und dazu das Pferd als Instrutment entwickelte. Erst dann wurde die Treibjagd auf das Beutetier Mensch angewendet - mit Erfolg, wie das mongolische Weltreich belegt, wovon heute eine interessante Folklore zeugt, u.a. Rezepte für gegorene Stutenmilch ... Generell sind jagend sozialisierte Zivilisationen aggressiver als gartenbauende (Mesopotamien, Altägypten, sinesischer Kreis, Persien), die prompt auch von eher jagenden arabischen Stämmen im Zuge der islamischen Expansion unterworfen werden konnten. Andere Jägergesellschaften haben sich auf marine Säuger gelegt, die vor den Haustüren verfügbar waren: Die Vikinger, die an dieser Herausforderung wuchsen und ihre Bootstechnik von reinen Fischerbotten zu (auch kriegstauglichen) Jagdbooten entwickelten. Auch hier der Wechsel vom Beutetier Robbe etc. zum einträglicheren Beutetier Mensch, indem man die europäischen Flüsse hochfuhr und Städte ausraubte and abbrannte. Von Londonium wurde z.B. Tribut in Form des Danegeldes kassiert. Da sich die Städte durch Mauern zu wehren begannen und man eine Stadt eben auch nur 1x abbrennen kann, wandelte sich die Vikingerzivilisation als lernendes System zu einer Händlergesellschaft und mündete letztlich in den britischen Zivilisationstypus, dessen Tributform wir Zins und Zinseszins nennen. Ich vermute, dass sich letztlich der kooperationsbetonte Zivilisationstyp global durchsetzen wird, weil der aggressiv-konfrontative Typus naturgemäß instabil ist und durch immer "bessere" Waffensysteme (die H-Bombe war längst nicht das letzte Wort der Physik!) zur Auslöschung der Population führen kann.
...waren um nicht in einer Wegwerfgesellschaft zu leben. Hunger und Elend könnte somit evtl. etwas minimiert werden. Wenn ich die Wahl hätte zwischen hungern oder Kannibalismus, würde ich mich zu 100% und ohne bedenken zum Kannibalismus entscheiden!
Ist meiner Meinung auch nichts verwerfliches daran!
In Tibet werden traditionell "Himmelsbestattungen" durchgeführt. Auch dabei wird der Leichnam wie bei einer Schlachtung zerlegt, die Zweitverwertung übernehmen dann die Geier. In Anbetracht von Bodenbeschaffenheit und Klima ist das wohl die hygienischste Art der Bestattung.
Schnittmarken sind also nicht zwangsläufig mit Kannibalismus zu erklären.
Stellungnahme der Redaktion
Korrekt, nicht jede Schnittmarke ist zwangsläufig mit Kannibalismus gleichzusetzen. Es gibt allerdings noch weitere Anhaltspunkte, die im Artikel auch genannt wurden: Neben Art und Lage der Einschnitte sind dies das Zerschlagen der markreichen Knochen und das Verstreuen der Knochen mit den restlichen Speiseabfällen. Das macht diese Hypothese wahrscheinlicher.
Aus dem Teilchenstrahllexperiment (bewegte Neutronen) ergeben sich etwas höhere Lebensdauern als beim Flaschenfallenexperiment (ruhende Neutronen). Könnte dies auf den relativistischen Effekt der Zeitdilatation zurückzuführen sein, ähnlich wie beim Müonenexperiment (z.B. am CERN 1977)? Aus Sicht eines Beobachters im ruhenden Bezugsystems tickt eine Uhr im bewegten Bezugssystem langsamer, d.h. das bewegte Teilchen "lebt" länger als ein im Vergleich zum Beobachter ruhendes Teilchen, wobei die Lebensdauer im bewegten System als Tb = Tr x Gamma gegeben ist (Gamma = (1/((1-v^2/c^2)^1/2); v = Geschwindigkeit des Teilchens, c = Lichtgeschwindigkeit im Vakuum). Aus dem Verhältnis der Lebensdauern der Neutronen in den beiden Experimenten ergibt sich ein Gamma von 1.00955, was einem v = 0.0188c entspricht - ca. 5.6 10^6 m/s. In dem Artikel nennen Sie eine Geschwindigkeit bei Kernzerfällen von 1 10^7 m/s. Die Größenordnung stimmt. Leider ist im Artikel nicht explizit erwähnt, welche Geschwindigkeiten die Neutronen im Teilchenstrahllexperiment tatsächlich haben, oder ob relativistische Effekte explizit berücksichtigt wurden. Ich nehme an, dies wurde gemacht, deshalb ist diese Lösung wohl zu naheliegend und trivial...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ganze ohne Nebenwirkungen und Risiken ablaufen soll. So ein gleichzeitiger Zellabbau von Milliarden senszenter Zellen bei einem älteren Menschen müsste doch zu einigen Komplikationen und Vergiftungserscheinungen führen, die den Nebenwirkungen einer schweren viralen oder bakteriellen Infektion ähneln.
@Dr. Armin Quentmeier Sie scheinen die Zeichen der Zeit nicht erkennen zu wollen. Auch ich könnte mir die Mühe machen, Ihre Behauptungen zu widerlegen, doch das lohnt die Mühe offensichtlich nicht. Schon heute sind PV- und Windkraft-Anlagen günstiger als Neubauten konventioneller Kraftwerke. Obwohl ich Ihr Alter nicht kenne, so vermute ich doch, dass auch Sie noch erleben werden, dass grundlastfähige Kraftwerke mittelfristig nicht mehr erforderlich sind. Dynamische Kraftwerke mit geringer Mindestleistung und hohem Lastwechselgradienten sind erforderlich um die Residuallast zu decken. Und immer wieder werden die 25 Mrd. EUR pro Jahr ins Feld geführt. Diese sind auf die anfänglich hohen Vergütungssätze insbesondere für PV-Strom zurückzuführen und können als Technologieförderung betrachtet werden. Ein zusätzlicher Zubau von PV- und Windkraftanlagen erhöht die EEG-Umlage nur marginal. Das sollten Sie als profunder Kenner der deutschen Energiewirtschaft eigentlich wissen. Und mit o. g. Technologieförderung haben wir Deutschen einen maßgeblichen Anteil am weltweiten Siegeszug der PV und an den damit verbundenen Emissionsminderungen. Darauf bin ich stolz!
Gelegentlich gerät man in diese Diskussionen mit Leuten, die behaupten, dass Katzen intelligenter seien als Hunde, weil sie sich nicht so unterwürfig gegenüber Menschen zeigen wie letztere. Ich argumentiere dann immer, dass dann offensichtlich Steine noch intelligenter als Katzen sind.
Neutronen sind zwar elektrisch neutral, sie haben aber, so steht es ja auch im letzten Absatz des Beitrags, „bestimmte magnetische Eigenschaften“. Dann wird ihr Verhalten aber auch ganz sicher beim Flug durch ein Feld (egal ob es ein elektrisches oder magnetisches ist) beeinflusst, was bei der Flaschenfalle nicht passiert. Diese unterschiedliche Behandlung der Neutronen könnte sich ja vielleicht auch direkt oder indirekt auf ihre Zerfallsrate auswirken (zumindest wäre das vielleicht eine Idee). Sicher gibt es noch andere Unterschiede zwischen den beiden Messmethoden, die der Leser nicht erfährt, die aber auch einen Einfluss auf das Messergebnis haben könnten. Ganz sicher sind ja wohl auch die Geschwindigkeiten der Neutronen in beiden Versuchen deutlich verschieden.
Dass die beiden Methoden zu verschiedenen Ergebnissen führen, wundert mich gar nicht. Mich würde es vielmehr sehr wundern, wenn die doch sehr unterschiedlichen Messmethoden das gleiche Ergebnis liefern würden. Und zwar allein schon deshalb, weil nach der Quantenmechanik Objekte bestimmte Eigenschaften ja gar nicht an sich d.h. a priori besitzen, sondern diese erst durch eine Messung oder allgemein durch eine Wechselwirkung hervorgebracht, d.h. erzeugt oder festgelegt werden, wobei die Art und Weise der Wechselwirkung, entscheidend das bestimmt, was sich zeigt (hier befinde ich mich übrigens in guter Übereinstimmung mit Professor Zeilinger in Wien). Es ist davon auszugehen, dass dies auch für die Eigenschaft der mittlere Lebensdauer eines Neutrons gilt. Man kann deshalb auch vermuten, dass es gar keine feste mittlere Lebensdauer eines Neutrons gibt (wie eben auch keine andere feste Eigenschaft im Mikrokosmos). Sie ist offensichtlich je nach Situation eine andere.
In dem Zusammenhang sei auf das so genannte „Rätsel“ des Protonenradius hingewiesen, wobei man im myonischen Wasserstoffatom den einen und im normalen Wasserstoffatom einen deutlich anderen Protonenradius gemessen und sich darüber gewundert hatte. Wundern braucht man sich darüber nicht, denn beide Werte sind vermutlich richtig.
Weil es (nach der Quantenmechanik) eine Welt an sich gar nicht gibt, präsentiert sich ein bestimmter Teil der Welt eben unterschiedlich: Je nach Umfeld, in dem er sich befindet, aber auch abhängig davon, wie man hinschaut, weil der oder das Hinschauende ja auch zum Umfeld gehört. Ich hatte geglaubt, dass sich das mittlerweile zumindest unter den Physikern herumgesprochen hat.
Hier noch eine einfache Erklärung für die Differenz der Messwerte: Ein im Atomkern stark gebundenes Neutron lebt praktisch ewig und ein völlig freies etwa 15 Minuten. In Zwischenzuständen schwacher Bindungen sollte seine Lebensdauer dann doch wohl auch zwischen diesen beiden Werten liegen. Im Flaschenexperiment sind, soweit ich das Experiment verstehe, die Neutronen praktisch gar nicht gebunden. Im Teilchenstrahl sind sie aber im elektromagnetischen Feld zumindest schwach gebunden. Und damit ist zu erwarten, dass die Neutronen in der Umwelt des Teilchenstrahls auch eine etwas längere Lebensdauer haben als in der Flasche, was ja auch so gemessen wurde. Also noch einmal: Was ist daran rätselhaft?
Vor Leibniz haben sich u. a. die Kirchenväter Augustinus (um 400 n. Chr.) und Thomas von Aquin (um 1250 n. Chr.) mit der "Theodizee", der Rechtfertigung Gottes angesichts des Bösen und des Leides in der Welt, also der Frage nach der Gerechtigkeit eines gütigen und liebenden Schöpfergottes befasst. Die für mich "katastrophale" Auffassung des Augustinus, dass Gott das Böse um des Guten willen zulasse – damit das Gute deutlicher hervortrete –, wurde durch Thomas von Aquin mit dem Argument widerlegt, dass nichts für gut zu erachten sei, außer es entspreche der Idee "gut" durch sich selbst. Denn Gott ist Güte – "Gutheit" – jenseits des Bösen: Deus caritas est; Gott ist Liebe und Allgüte "durch sich selbst". Für mich persönlich ist eine Deutung des "irrsinnigen" Leides nur über die Freiheit – Freiheitsgrade – gegeben, die Gott grundsätzlich Mensch, Natur und Kosmos zugesteht und die auch das "Bösartige" wirken und wuchern lässt.
Ergänzend zum Artikel: 1. Guttaperchaumpresste Kabel verwendete Werner von Siemens schon seit 1846 und gilt seit 1847 als deren Erfinder. Nachzulesen in seinen „Lebenserinnerungen“ (Julius von Springer, Berlin 1988, 13. Auflage, S. 81) 2. In der gleichen Quelle wird schildert, welche Erfahrungen von Siemens mit der Konstruktion und Verlegung von Unterwassertelegrafiekabeln lange vor der im Artikel beschriebenen Atlantikverlegung bereits machte und welche erfolgreichen Lösungen er fand und anwendete. Ihrem Artikel ist leider nicht zu entnehmen, wie bei der dort erwähnten Kabelverlegung verfahren wurde. Ein Vergleich wäre interessant.
Auch Kannibalismus würde Hunger und Elend nicht besiegen können
10.07.2016, RhapsodyWald-Vielfalt, und ihn mehr selbregulieren lassen...
10.07.2016, BayerBesonders ein Harvester-Ungetüm tut weh,(obwohl in der Nähe Rösser zum Rücken wären) und die von Förstern mir früher angemahnten Gebote, ich solle gefälligst den beschädigten Baum entfernen, da ich auf Selbsterholung setzte, z.B. der Harz die Wunde schließt., oder ich solle die blätterwehenden Birken ´raustun...Ich hatte also mehr die leidliche Erfahrung, dass Förster eher wirtschaftlich und also in wirtschaftl. Monokultur (was eher für Dipl Holzwirte wäre) denken z.B. hinsichtlich Großwaldbesitzer, die industriell vorgehen, nicht den Wald (wie unsereins) lieben, und gewisse Förster eher großzügig über alles hinwegsahen; z.B. holzte einer seinen Wald total ab für schnelles Geld (für Pellets), aber über das große Loch pfeift der Sturm und beschädigt wohl eher Nachbarwälder: ein (liebender ) "Waldkleinbesitzer" käme vor lauter gerichtlichen Klagen nicht mehr raus...
Mein alter Spruch auch sonst hinsichtl. Rechts (un-?)wesen ist: Bei den "Kleinen" ist man kleinlich. So.10.7.16
Herr Ulrich Heemann
09.07.2016, ManuelKrebs kann man nicht erregen
09.07.2016, MartinNicht unbedingt. Die Grenze zwischen "Krebs" und "nicht Krebs" ist in einem menschlichen Organismus nicht scharf gezogen. Es gibt bspw. seneszente Zellen, die in einer Art Zwischenstadium verharren, sowie indolente Tumoren, die zwar vorhanden sind, sich aber klinisch nicht manifestieren (wie das bei vielen Prostatakarzinomen der Fall ist). Eine krebserregende Chemikalie kann bspw. Veränderungen im Immunsystem bewirken, die zur Folge haben, dass indolente Tumoren nicht mehr so gut in Schach gehalten werden, aggressiver werden und sich klinisch zu manifestieren beginnen. In dem Fall hat die Chemikalie den Krebs tatsächlich nicht so sehr erzeugt als vielmehr erregt. Das Zusammenspiel zwischen entarteten Zellen, Immunsystem und anderen Teilen des Organismus ist sehr kompliziert und vielschichtig.
Mit freundlichen Grüßen, d. Red.
Neutrinos vielleicht?
09.07.2016, MarcoAggressivität des frühen Menschen gezielt überschätzt ...
08.07.2016, Dr. Dr. Helmut Z. BaumertMan sollte nicht denken, dass sich seinerzeit konkurrierende Menschenarten häufiger begegnen und dann noch um irgend etwas kämpfen konnten: Man lebte doch recht im Überfluß und in irrwitzing großen Distanzen zueinander. Die jagenden Männchen und die sammelnden Weibchen waren in ihrer natürlichen Arbeitsteilung auch durchaus beschäftigt. Feind und Nahrungsquelle war die Tierwelt bis hin zu Pilzen, Bakterien, Viren. Das Thema Aggressivität innerhalb der Gattung wurde erst relevant, als sich - räumlich weitgehen getrennt - Jäger- und Gärtnerkulturen entwickelten, auch freie Bauern und Handwerker. Die Gärtner in China, wo der Vorteil der Produktivität von Lößböden in Flußauen mit der Notwendigkeit des Deichens verbunden war - dem ersten Zivilisierungsgebot der Geschichte, Zwang zur Kooperation, deichen oder weichen (Boulanger, Wittfogel). Damals auch die Entwicklung der Treibjagd bei den Jägergesellschaften in den Steppen Eurasiens, wo man sie in Anwendung auf terrestrisches Wild und dazu das Pferd als Instrutment entwickelte. Erst dann wurde die Treibjagd auf das Beutetier Mensch angewendet - mit Erfolg, wie das mongolische Weltreich belegt, wovon heute eine interessante Folklore zeugt, u.a. Rezepte für gegorene Stutenmilch ... Generell sind jagend sozialisierte Zivilisationen aggressiver als gartenbauende (Mesopotamien, Altägypten, sinesischer Kreis, Persien), die prompt auch von eher jagenden arabischen Stämmen im Zuge der islamischen Expansion unterworfen werden konnten. Andere Jägergesellschaften haben sich auf marine Säuger gelegt, die vor den Haustüren verfügbar waren: Die Vikinger, die an dieser Herausforderung wuchsen und ihre Bootstechnik von reinen Fischerbotten zu (auch kriegstauglichen) Jagdbooten entwickelten. Auch hier der Wechsel vom Beutetier Robbe etc. zum einträglicheren Beutetier Mensch, indem man die europäischen Flüsse hochfuhr und Städte ausraubte and abbrannte. Von Londonium wurde z.B. Tribut in Form des Danegeldes kassiert. Da sich die Städte durch Mauern zu wehren begannen und man eine Stadt eben auch nur 1x abbrennen kann, wandelte sich die Vikingerzivilisation als lernendes System zu einer Händlergesellschaft und mündete letztlich in den britischen Zivilisationstypus, dessen Tributform wir Zins und Zinseszins nennen.
Ich vermute, dass sich letztlich der kooperationsbetonte Zivilisationstyp global durchsetzen wird, weil der aggressiv-konfrontative Typus naturgemäß instabil ist und durch immer "bessere" Waffensysteme (die H-Bombe war längst nicht das letzte Wort der Physik!) zur Auslöschung der Population führen kann.
Finde ich gut, dass wenigstens die Neandertaler schlau genug..
08.07.2016, Stefan St.Ist meiner Meinung auch nichts verwerfliches daran!
Schnittmarken heißt nicht Kannibalismus
08.07.2016, Martin CAuch dabei wird der Leichnam wie bei einer Schlachtung zerlegt, die Zweitverwertung übernehmen dann die Geier. In Anbetracht von Bodenbeschaffenheit und Klima ist das wohl die hygienischste Art der Bestattung.
Schnittmarken sind also nicht zwangsläufig mit Kannibalismus zu erklären.
Korrekt, nicht jede Schnittmarke ist zwangsläufig mit Kannibalismus gleichzusetzen. Es gibt allerdings noch weitere Anhaltspunkte, die im Artikel auch genannt wurden: Neben Art und Lage der Einschnitte sind dies das Zerschlagen der markreichen Knochen und das Verstreuen der Knochen mit den restlichen Speiseabfällen. Das macht diese Hypothese wahrscheinlicher.
Mit freundlichen Grüßen, jd/Red
Effekt der speziellen Relativitätstheorie (Zeitdilatation)?
08.07.2016, Peter KempfAus Sicht eines Beobachters im ruhenden Bezugsystems tickt eine Uhr im bewegten Bezugssystem langsamer, d.h. das bewegte Teilchen "lebt" länger als ein im Vergleich zum Beobachter ruhendes Teilchen, wobei die Lebensdauer im bewegten System als Tb = Tr x Gamma gegeben ist (Gamma = (1/((1-v^2/c^2)^1/2); v = Geschwindigkeit des Teilchens, c = Lichtgeschwindigkeit im Vakuum). Aus dem Verhältnis der Lebensdauern der Neutronen in den beiden Experimenten ergibt sich ein Gamma von 1.00955, was einem v = 0.0188c entspricht - ca. 5.6 10^6 m/s. In dem Artikel nennen Sie eine Geschwindigkeit bei Kernzerfällen von 1 10^7 m/s. Die Größenordnung stimmt. Leider ist im Artikel nicht explizit erwähnt, welche Geschwindigkeiten die Neutronen im Teilchenstrahllexperiment tatsächlich haben, oder ob relativistische Effekte explizit berücksichtigt wurden. Ich nehme an, dies wurde gemacht, deshalb ist diese Lösung wohl zu naheliegend und trivial...
3. Nebenwirkungen und Risiken
08.07.2016, S. KächeleSo ein gleichzeitiger Zellabbau von Milliarden senszenter Zellen bei einem älteren Menschen müsste doch zu einigen Komplikationen und Vergiftungserscheinungen führen, die den Nebenwirkungen einer schweren viralen oder bakteriellen Infektion ähneln.
Hopfen und Malz verloren
07.07.2016, Peter SilbergSie scheinen die Zeichen der Zeit nicht erkennen zu wollen. Auch ich könnte mir die Mühe machen, Ihre Behauptungen zu widerlegen, doch das lohnt die Mühe offensichtlich nicht. Schon heute sind PV- und Windkraft-Anlagen günstiger als Neubauten konventioneller Kraftwerke. Obwohl ich Ihr Alter nicht kenne, so vermute ich doch, dass auch Sie noch erleben werden, dass grundlastfähige Kraftwerke mittelfristig nicht mehr erforderlich sind. Dynamische Kraftwerke mit geringer Mindestleistung und hohem Lastwechselgradienten sind erforderlich um die Residuallast zu decken.
Und immer wieder werden die 25 Mrd. EUR pro Jahr ins Feld geführt. Diese sind auf die anfänglich hohen Vergütungssätze insbesondere für PV-Strom zurückzuführen und können als Technologieförderung betrachtet werden. Ein zusätzlicher Zubau von PV- und Windkraftanlagen erhöht die EEG-Umlage nur marginal. Das sollten Sie als profunder Kenner der deutschen Energiewirtschaft eigentlich wissen. Und mit o. g. Technologieförderung haben wir Deutschen einen maßgeblichen Anteil am weltweiten Siegeszug der PV und an den damit verbundenen Emissionsminderungen. Darauf bin ich stolz!
gekürzt, bitte bleiben Sie beim Thema
Katzen
07.07.2016, Manuel BonikWas ist daran rätselhaft?
07.07.2016, Gunter Berauer, MünchenDass die beiden Methoden zu verschiedenen Ergebnissen führen, wundert mich gar nicht. Mich würde es vielmehr sehr wundern, wenn die doch sehr unterschiedlichen Messmethoden das gleiche Ergebnis liefern würden. Und zwar allein schon deshalb, weil nach der Quantenmechanik Objekte bestimmte Eigenschaften ja gar nicht an sich d.h. a priori besitzen, sondern diese erst durch eine Messung oder allgemein durch eine Wechselwirkung hervorgebracht, d.h. erzeugt oder festgelegt werden, wobei die Art und Weise der Wechselwirkung, entscheidend das bestimmt, was sich zeigt (hier befinde ich mich übrigens in guter Übereinstimmung mit Professor Zeilinger in Wien). Es ist davon auszugehen, dass dies auch für die Eigenschaft der mittlere Lebensdauer eines Neutrons gilt. Man kann deshalb auch vermuten, dass es gar keine feste mittlere Lebensdauer eines Neutrons gibt (wie eben auch keine andere feste Eigenschaft im Mikrokosmos). Sie ist offensichtlich je nach Situation eine andere.
In dem Zusammenhang sei auf das so genannte „Rätsel“ des Protonenradius hingewiesen, wobei man im myonischen Wasserstoffatom den einen und im normalen Wasserstoffatom einen deutlich anderen Protonenradius gemessen und sich darüber gewundert hatte. Wundern braucht man sich darüber nicht, denn beide Werte sind vermutlich richtig.
Weil es (nach der Quantenmechanik) eine Welt an sich gar nicht gibt, präsentiert sich ein bestimmter Teil der Welt eben unterschiedlich: Je nach Umfeld, in dem er sich befindet, aber auch abhängig davon, wie man hinschaut, weil der oder das Hinschauende ja auch zum Umfeld gehört. Ich hatte geglaubt, dass sich das mittlerweile zumindest unter den Physikern herumgesprochen hat.
Hier noch eine einfache Erklärung für die Differenz der Messwerte: Ein im Atomkern stark gebundenes Neutron lebt praktisch ewig und ein völlig freies etwa 15 Minuten. In Zwischenzuständen schwacher Bindungen sollte seine Lebensdauer dann doch wohl auch zwischen diesen beiden Werten liegen. Im Flaschenexperiment sind, soweit ich das Experiment verstehe, die Neutronen praktisch gar nicht gebunden. Im Teilchenstrahl sind sie aber im elektromagnetischen Feld zumindest schwach gebunden. Und damit ist zu erwarten, dass die Neutronen in der Umwelt des Teilchenstrahls auch eine etwas längere Lebensdauer haben als in der Flasche, was ja auch so gemessen wurde. Also noch einmal: Was ist daran rätselhaft?
Zur Theodizee
07.07.2016, Paul KalbhenFür mich persönlich ist eine Deutung des "irrsinnigen" Leides nur über die Freiheit – Freiheitsgrade – gegeben, die Gott grundsätzlich Mensch, Natur und Kosmos zugesteht und die auch das "Bösartige" wirken und wuchern lässt.
Pioniere des Unterwasserkabels
07.07.2016, Friedrich Leymann, Oldenburg1. Guttaperchaumpresste Kabel verwendete Werner von Siemens schon seit 1846 und gilt seit 1847 als deren Erfinder. Nachzulesen in seinen „Lebenserinnerungen“ (Julius von Springer, Berlin 1988, 13. Auflage, S. 81)
2. In der gleichen Quelle wird schildert, welche Erfahrungen von Siemens mit der Konstruktion und Verlegung von Unterwassertelegrafiekabeln lange vor der im Artikel beschriebenen Atlantikverlegung bereits machte und welche erfolgreichen Lösungen er fand und anwendete.
Ihrem Artikel ist leider nicht zu entnehmen, wie bei der dort erwähnten Kabelverlegung verfahren wurde. Ein Vergleich wäre interessant.