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Kommentare - - Seite 629

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  • Juristische und moralische Fragen

    20.10.2015, Samuel Fleischhacker, Fürstenfeldbruck
    Ich sehe diesen Artikel als interessantes Dilemma-Problem, weil es im Zusammenhang mit autonomen Fahrzeugen gebracht wird. Im Grundsatz ist es als Trolley-Problem, ein Gedankenexperiment, zum ersten Mal 1967 von Philippa Foot und erweitert als "The fat man" von Judith Jarvis Thomson beschrieben worden. Hier wäre eine ausführlichere Betrachtung der heutigen juristischen Situation in Deutschland nicht uninteressant gewesen. Werden die beiden Fußgänger auf der Straße getötet, dürfte es sich hier um Totschlag durch Unterlassung handeln, der im Widerstreit des Unterlassens eines Ausweichens und dem Handeln, also dem Töten des nur einen Fußgängers auf dem Fußweg, wenn unabwendbar, wohl straffrei bliebe. Wird in der Entscheidung, das kleinere Übel zu wählen, bewusst der einzelne, bisher ungefährdete und noch dazu zu Recht auf dem Fußweg sich befindliche Passant überfahren, und darüber hinaus sicher auch kein übergesetzlicher Notstand vorliegt, bliebe wohl nur zu hoffen, dass auf einen Verbotsirrtum erkannt wird, was aber höchst umstritten ist. Letzteres ist unabdingbar im Grundgesetz Deutschlands verankert. So gefunden bei de.wikipedia.org.

    Aus philosophisch-moralischer Sicht mögen bei einem geringeren Verletzungsrisiko für einen nicht Gefährdeten, dem Passanten, eine Unterlassung eines Ausweichens und das damit verbundene hohe Risiko für die Gefährdeten, den beiden Fußgängern, unmoralisch erscheinen. Diese Ansicht ist aber nach unserem Grundgesetz schlichtweg Unrecht.

    Ich habe erwartet, das in anderen Länderausgaben von wikipedia.org Hinweise auf die dortige juristische Bewertung zu finden seien, aber das ist nicht der Fall. Gilt dort der gleiche Grundsatz wie bei uns? Wenn nein, ändert dann ein ausländisches autonomes Fahrzeug seine Programmierung bei Grenzübertritt? Oder ein deutsches im Ausland?

    Womit man auch diskutieren könnte, ob es eine Moral gibt, die über dem Gesetz steht.

    Schade finde ich, dass keine ethischen Einschätzungen absehbarer zukünftiger Entwicklungen behandelt wurden.

    Im Artikel „Der Feind im Inneren“ in der c't (Heise-Verlag), Nr. 21, S. 83, werden über recht gravierende Sicherheitsmängel der Fahrzeugelektronik berichtet, die mit dem Internet vernetzt ist. Fahrzeuginterne Systeme, die nie dafür ausgelegt waren, sind in ihren Spezifikationen nicht hinreichend gegen Zugriffe aus dem Internet geschützt. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zu PC-Programmen Firmware-Updates, wenn überhaupt, nur sehr verzögert verteilt werden, auch bei Automobilen. Mir war unbekannt, dass Fahrzeugsteuerungen komplexer sind als Betriebssysteme wie Windows und deshalb auch schwieriger zu warten. Ganz neu ist nun, dass auch Hersteller sogar bewusst Fahrzeugelektronik ohne Gewissensbisse manipulieren. Ich glaube, dass sich hier auch moralische Fragestellungen auftun.

    Als ich mich an ein Regelwerk erinnert habe, das mich in meiner Jugend in den Romanen von Isaac Asimov fasziniert hat, überlegte ich, wie seine Robotergesetze auf ein Auto bezogen lauten würden:

    1. Ein Auto darf kein menschliches Wesen verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.

    2. Ein Auto muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.

    3. Ein Auto muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

    Bei der letzten Regel fiel mir auf, dass der Artikel von Alexander Hevelke und Julian Nida-Rümelin von einer Annahme über autonome Fahrzeuge ausging, die nicht stimmen muss und weit reichende Konsequenzen hat. Es wird von besetzten Fahrzeugen ausgegangen. Muss denn ein autonomes Fahrzeug überhaupt besetzt sein? Wird autonomes Fahren erlaubt, wird es sich sicher in Speditionen – unbemannt – durchsetzen. Lohnkosten sind immer ein erheblicher Kostenfaktor, insbesondere wenn auch noch unabdingbare Ruhezeiten mangels Fahrer wegfallen. Wie fällt denn dann die so ausführlich beschriebene Unfallsituation aus, wenn das autonome Fahrzeug unbemannt unterwegs ist? Ich hoffe, dass es in den entgegenkommenden Lastwagen zumindest dann fährt, wenn dieser ebenfalls unbemannt ist. Einem reinen Sachschaden muss doch dem Vorzug gegeben werden, auch ohne weitläufige philosophisch-moralische Diskussion.

    Hieraus ergibt sich aber zwingend, dass autonomer Verkehr ohne gegenseitige Kommunikation nicht möglich sein kann und darf. Ansonsten nimmt man in Kauf, dass es ohne zwingende Notwendigkeit zu Personenschäden kommt. Eine weitere sinnvolle Ergänzung wäre es, auch Fußgänger gleich mit zu integrieren. Ideen, Fußgängern zu signalisieren – mit einer blau leuchtenden Kühlerpartie – dass sie von einem autonomen Fahrzeug erkannt wurden und gefahrlos die Straße überschreiten können, gibt es ja schon. Eine weitere Stufe wären Antikollisionssystem wie bei Flugzeugen. Dort warnt TCAS beide zuverlässig und rechtzeitig und gibt Anweisung, wie der Gefahr begegnet werden kann. Wie schön wäre es, wenn spielende Kinder oder beim Schulende herausströmende Kinderscharen den Verkehr automatisch sperren würden. Oder im beschriebenen Szenario die beiden Fußgänger gerade noch rechtzeitig zurückspringen können, weil sie ihr Smartphone warnt.

    Sicher noch eine Utopie, aber so sinnvoll sie auch klingt, das dazu erforderliche verteilte Netzwerk stellt höchste Ansprüche an die Sicherheit. Hinzu kommt, dass Manipulationen einen anderen Stellenwert bekommen können. Was, wenn ein autonomes Fahrzeug zur eigenen Schadensbegrenzung vorgibt, bemannt zu sein, es aber nicht ist?

    Geht man davon aus, dass tatsächlich ein Großteil des Verkehrs fahrerlos unterwegs ist, wird sich aus Kosten- und sicher auch aus ökologischen Gründen ein fremdgesteuertes Verkehrssystem durchsetzen und der „Freiheit des Fahrens“ ein Ende setzen. Damit ist praktisch eine allumfassende Überwachung jeder Bewegung jedes Einzelnen möglich. Ein Smartphone kann man heute immer noch einfach zu Hause lassen. Die Telefonüberwachung wird da zu einem unbedeutenden Übel.

    Es gibt noch vieles, was ernsthaft Überlegen und Diskutieren verlangt.
  • Zu ihrem Trost!

    20.10.2015, Gottfried Heumesser
    Es ist unbestritten, dass es immer wieder sexuelle Übergriffe von höherrangigen männlichen Personen auf niederrangigere weibliche gibt. Hatten kürzlich einen solchen Fall in Wien, der sehr eigenartig behandelt wurde.
    Aber es geht auch andersherum: Es dauert leider lange, bis es einer Universitätsverwaltung auffällt, dass es nach einer (weiblichen) Berufung auf einmal keine männlichen Absolventen mehr gibt. Und es dauert noch länger, bis jemand ein legales Gegenmittel findet. Auch kürzlich in Österreich passiert.
    Habe aber selber auch Fälle erlebt, wo sich vermeintliche Karriere-Frauen an den Hals eines Professors werfen wollten und noch Job-gefährdend reagierten, als das nicht funktionierte. Ist mir auch einmal passiert, aber leider verpuffte der Angriff. Und das ist auch anderen Kollegen passiert, mit den selben Damen. Nur: ganz sauber wird man dabei leider nicht. Da kann selbst Knurren lebensgefährlich werden.
  • Keine friedliche Verschmelzung

    20.10.2015, Wilhelm Waidmann
    Seit Jahren verfolge ich in verschiedenen Fachzeitschriften Artikel zu Entdeckungen und Forschungen über die Neandertaler und wundere mich über einen Punkt, um so mehr als jetzt vermutet wird, dass dieser Mensch womöglich nicht so unintelligent war, wie bisher angenommen.
    Eine vernünftige Theorie, die sein Aussterben begründet, haben aber Forscher meines Erachtens bisher nicht liefern können. Ungünstige Bedingungen durch einen Klimawandel kann man doch wohl ausschließen bei einer Spezies, die sich vorher über zirka 300 000 Jahre an die verschiedensten Warm- und Kaltzeiten angepasst hatte und die körperlich wohl auch recht robust gebaut war. Das Aussterben fällt ja anscheinend zeitlich unmittelbar mit dem Auftauchen des Homo sapiens zusammen, hat also vermutlich etwas mit einem „nicht harmonischen“ Zusammenleben der beiden Arten zu tun, bei der der Neandertaler den Kürzeren gezogen hat. Eine friedliche Verschmelzung kann man sicher ausschließen, denn dann wären die Gemeinsamkeiten im Erbgut größer.
    Das lässt doch vermuten, dass hier eine gewaltsame, systematische Ausrottung in Frage kommt. Bei der dünnen Besiedlung kann das durchaus ein paar tausend Jahre gedauert haben. Vielleicht war ja der Neandertaler ein etwas grobschlächtiger, aber eher gutmütiger Geselle, der einem rücksichtslosen und gewaltbereiten Homo sapiens nicht gewachsen war.
    Wie es scheint, scheuen sich Wissenschaftler aller Sparten, das Bild eines intelligenten und edlen Homo sapiens, der plötzlich aus der afrikanischen Savanne auftaucht und friedlich die Erde bevölkert, zu zerstören. Dabei lehren uns schon die ältesten schriftlichen Aufzeichnungen, dass gerade beim Homo sapiens Mord und Totschlag schon immer ein Mittel der Machtpolitik im Großen und im Kleinen war. Man kann wohl davon ausgehen, dass ein dominantes „Aggressionsgen“ schon sehr früh in der Menschheitsgeschichte angelegt war.
    Ich erinnere mich an eine Bildtafel im ägyptischen Museum in Kairo. Sie zeigt Narmer, den König von Unterägypten, vor einer Reihe von liegenden Feinden, denen ihr abgeschlagener Kopf zwischen die Beine gelegt ist. Das war zirka 3000 v. Chr. im Bürgerkrieg zwischen Unter- und Oberägypten. Wie wenig sich doch seitdem verändert hat!
  • Die wahren Opfer sind u.U. die von Anfang Ausselektierten

    20.10.2015, meppl
    Ich denke mal, dass es in der Professorposition einfach sehr verlockend ist subjektiv zu selektieren, wenn einige Forscherinnen besonders hübsch&lieb erscheinen. Womöglich ist es oft nichteinmal eine bewusste Entscheidung des Professors die Hübsche auszuwählen.

    Demnach haben viele wenigerhübsche Fräuleins keinen Erfolg - trotz guter Arbeit.
    Auch wird einigen jungen bezierzenden Wissenschaftlerinnen klar sein, dass ohne die sexuell geförderte Karriere die weniger hübsche Konkurrentin das Rennen gemacht hätte.
  • Dafür braucht es doch TTIP nicht, ...

    20.10.2015, Frau Antje
    ...das schafft Bertelsmann mit seinem CHE auch alleine.
    http://www.bertelsmannkritik.de/pdf/bildungspolitik-2008.pdf
  • Katzen werden schon seit Jahren systematisch getötet

    19.10.2015, Katja Charlotte
    "Projekt Eden" läuft in Australien schon seit Jahren - es werden Giftköder ausgelegt, das Gift dafür aus heimischen Pflanzen gewonnen. Australische Tiere merken davon nix, wenn sie die Köder fressen, Katzen und Füchse hingegen sterben daran. Diese Maßnahme ist schlichtweg nötig, da insbesondere Katzen und Füchse einheimische Tierarten wie zB Bilby jagen - diese Bestände sind dramatisch zurückgegangen.
  • "Ich frage mich warum man die Evolution nicht einfach gewähren lässt. "

    18.10.2015, U. Renz
    Mit dem selben Argument könnte man auch ab sofort den Schutz der Regenwälder und der bedrohten Arten in Deutschland einstellen. Die aktuelle Situation begünstigt nun mal den Mensch, seine Haustiere und Kulturfolger (Füchse, Wildschweine,...), also warum Arten schützen.

    Das hat tatsächlich auch eine philosophische Komponente, aber es gibt auch einige rein pragmatische Argumente. Beispielsweise kann man in einer vielfältigen Welt viel mehr über die Herkunft der Arten herausfinden. Eine vielfältige Pflanzenwelt kann Inspiration für neue Arzneimittel sein. Das Aussterben einzelner Arten kann gerade in so einem empfindlichen System wie in Australien/Neuseeland zum Aussterben vieler weiterer Arten führen.

    In Deutschland wird Rotwild geschossen, weil sie keine natürlichen Feinde haben, in Australien sind es eben die Katzen. Ich habe den Eindruck, dass einige Kritiker, wie dieser Popsänger da zu sentimental sind, weil es ja die süßen Katzen sind.
  • Die Katze muss weg.

    18.10.2015, Nikola Mühlfeld
    Wahrscheinich müssen noch viel mehr eingebürgerte Tiere aus Australien weg. Mit dem Argument,bei uns gäbe es keine Beuteltiere mehr,deswegen brauchen wir sie in Australien auch nicht,kann ja wohl nur ein Ausrutscher sein. Endemische Tiere jedenfalls sind in Australien nützlich,hier bei uns nicht.Die Kuh steht nicht im Wohnzimmer,da können wir sie auch essen.
    Katzen leben bei uns auf dem Schoß,also ist sie weder essbar, noch darf sie getötet werden,da,wo sie nicht hingehört?
    Hunde laufen bei uns in der Regel nicht erwildert herum, aber die Katze tut es. Warum? Weil gefühlsduselige Menschen meinen,sie müsse ihre Freiheit haben.(Meine lebten immer IN der Wohnung!)
    Es schert diese Menschen nicht,dass Kinder beim Spiel in der Sandkiste in Katzenkacke fassen.(selbst sehr oft bereits erlebt), und Vögel kaum sicher Eier legen können.
    Was Arten machen wenn sie einwandern, sehen wir doch in Europa, bei der Pflanze Ambrosia oder bei der Herkulesstaude/Riesenbärenklau. Ja,das sind Pflanzen, keine Tiere. Doch weiß dieWissenschaft inzwischen,dass auch sie "sprechen", sich gegenseitig warnen.
    Doch da kann es jeder erkennen. Die gehören nicht hier her,sie verdrängen andere einheimische Pflanzen.
    So ist es mit der Katze in Australien. Übrigens konnte dieses Tier nur durch Menschen dort hin gelangen,so wie Mäuse und Ratten dort auch,so wie die Agarkröte.
    Auch wenn es weh tut,es ist richtig.
    Ich liebe Hunde,Katzen.zahme Ratten....Trotzdem,was getan werden muss, bestimmen die Australier selbst.
  • Selektion....

    18.10.2015, Sabine Menssana
    wir sortieren schon seit ewigen zeiten aus, wer leben darf und wer nicht. wir hebeln die selektion mit technischen mitteln aus, jede flächendesinfektion ist ein eingriff in die artenvielfalt, jedes antibiotikum auch. evolution im natürlichen sinne gibt es schon lange nicht mehr - wir gestelten und verwalten ohne das system jemals wirklich verstanden zu haben. und da verwundert es nicht, dass es in erster linie die hübschen und kuscheligen tiere und pflanzen sind die geschiützt werden. und dass es letztlich eine gesellschaftspolitische entscheidung und keine wissenscahftliche ist.
    jeder kulturraum hat da eigene vorstellungen. aus welchem grunde sollten europäer bestimmen können wo was geschützt werden soll?
    den versuch einen irrtum wieder gut zu machen, muss man einfach auch mal anerkennen, auch wenn kuschelige tiere betroffen sind, oder man wieder mal an einem ende etwas gut macht um am anderen ein problem zu schaffen.....
  • Leider richtig!

    18.10.2015, DasBertl
    Leider ist das, was die australische Regierung dort vorhat notwendig und richtig. Sonst sterben die heimischen Arten aus. Das lässt sich allerdings nicht mit der Situation hierzulande vergleichen, da unsere Tierwelt durchaus an Katzen gewöhnt ist. Von "Landplage der Katzen" kann hier keine Rede sein, hierzulande ist das größte Unglück für die heimische Fauna immer noch der Mensch (z.B. Singvögel: Frag mal in Italien nach, wo die geblieben sind..).
    In Australien hingegebn ist es einfach geboten dem Raubtier Hauskatze Einhalt zu gebieten. Sie gehört einfach nicht in diesen Lebensraum.
  • Wie kann etwas zustimmen, dessen Inhalt man zum Großteil gar nicht kennt, ...

    18.10.2015, AZ
    ... bei dem der Inhalt, der bereits bereits ist (u.a. Schiedsgerichte), in allen Aspekten negativ ist?
  • Besserwisserei

    18.10.2015, Rolf Tolerant
    Wir glauben mittlerweile gegenüber allen Ländern die Moralapostel spielen zu können. Das ist Besserwisserei. Ein wenig Anerkennung der Unterschiedlichkeit in Vielfalt würde uns sehr gut tun. Die Bedingungen in der Türkei, in China, in Russland oder eben auch in Australien sind nun einmal anders als hier.
  • Katzenhaft

    18.10.2015, Alex Vanderbilt
    Warum die Aufregung? Es sind nur Katzen, keine außergewöhnlichen Tiere. Regen sich die Tierschutzverbände und Menschen hierzulande auch so auf, wenn sie gesagt bekommen, das hundertausende Katzen und andere Haustieren in Tierheimen sitzen, weil die vormaligen Halter nichts mehr von ihnen wissen wollten? Hauskatzen mit Cecil zu vergleichen, dramatisiert die Lage vollkommen grundlos und verharmlost das, was mit Cecil gemacht wurde.

    Und ja, die einzigartige Tierwelt von Australien und ihr Status Quo sind um jeden Preis aufrecht zu erhalten. Wir müssen dort nicht dieselben Fehler begehen wir hier in Europa. Damit zu argumentieren, ist verantwortungslos.
  • Völlig richtig

    18.10.2015, Karl Rienz
    Früher nannte man das "wildern" und das war ein Delikt das mit dem Abschuss quittiert wurde. Gibt es den Begriff hier nicht mehr?
    Selbst alltägliche Arten von Singvögeln sind mittlerweile bei uns unter Druck, das Massaker an den Arten geht immer weiter. Was Städter oft gar nicht merken. Heute, wo sie nur noch auf ihr Smartphone glotzen beim Spazieren gehen, ohnehin nicht mehr.
    Die verwöhnten und gepflegten Stubentiger lässt man also den ganzen Tag heumstreunen und wildern damit sie es schön artgerecht haben. Zu ihrem Glück killen sie sinnlos Millionen wildlebende Kleintiere, – die "Tierlieben" Halter finden das völlig unproblematisch. Die könnten ja wenigstens den Radius der Katzen auf ihren Garten einschränken, mal "Freilauf-System" oder "Katzennetze" googlen.

  • Doppelmoral?

    17.10.2015, Fuchs
    Katzen führen zum Aussterben von 27 Arten in den letzten Jahrzehnten, so im Beitrag zu lesen. Und sollen millionenfach getötet werden. Hier in Deutschland führt die Agrarindustrie in wenigen Jahren zum Aussterben von wesentlich mehr Arten in Fauna und Flora. Stichwort Biodiveristät und Massensterben der Bienenvölker. Überdüngung zur Nitratverseuchung von Grundwasser, subventionierte Geflügelrestexporte aus der Massentierhaltung nach Afrika zum Absterben der Kleinbauern dort.
    Aber hier wird der Agrarindustrielle gegen jedes bessere Wissen gleichsam unter Naturschutz gestellt und mit EU-Subventionsgeldern geradezu zugesch.... Wer richtet mehr Schaden an? Wer sollte abgeschossen werden? (Achtung Ironie!!)
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