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vielleicht kann eine Giftschlange einen Hund betäuben oder vergiften oder in einen Rauschzustand versetzen, aber die anderen Hunde des Rudels werden dann wohl die Schlange , wenn ihr Gift verbraucht ist, einfach gegessen haben ... Im Endeffekt wird wohl immer das Hunderudel gegen die Schlange gewinnen. Katzen dagegen sind ja außer den Löwen eher weniger Rudeltiere ..
Wäre als Titel die Frage nicht angemessener "Warum haben Hunde keine Angst vor Schlangenduft?"? Denn die Studie scheint ja höchstens zu belegen, dass Hunde keine Angst vor dem Geruch der Schlangen haben. Eine Biologin sagte mir mal, dass Zischlaute bei allen Säugetieren mit Angst verbunden ist (Fluchtreaktion) und deshalb so viele Hunde darauf reagieren, wenn sein Mensch meint das nachahmen zu müssen. Ob das tatsächlich stimmt, weiß ich nicht. Auf meinen Hund scheint es aber zu zutreffen
Eine bessere Überschrift wäre gewesen: Darum war der April so schön! Denn wirklich heiß wurde es bestenfalls ganz vereinzelt. Die meiste Zeit herrschte wunderbares Frühlingswetter - genau wie man es sich wünscht.
Bei solchen Überschriften (und zahlreichen anderen Artikeln über den Klimawandel) beschleicht mich der Verdacht, dass man die positiven Seiten des Klimawandels (es wird immer wärmer im kalten Deutschland und stabile Schönwetterphasen werden immer häufiger) gerne unterschlägt und totschweigt.
Nur eine kleine Verbesserung: gesegelt könnte diese Strecke nie werden, denn ein Segelschiff folgt niemals einer längeren Geraden. Das verhindern Wind und Meeresströmungen.
Den Begriff "Eusozialität" habe ich hier zum (für mich) ersten Mal wahrgenommen. Mir scheint dies ein neuer Name für das alte Schlagwort vom "Egoismus der Gene" zu sein. Dieses Konstrukt geht wohl auf den Gedanken zurück, "Sinn" der Evolution sei die Weitergabe und Verbreitung der Gene. Evolution hat aber m.M.n. keinen "Sinn", den geben wir Menschen ihr. So kommen dann Formulierungen zu Stande wie "Verzicht auf Sexualität". Die Arbeiterinnen "verzichten" aber nicht. Nur wer so denkt, hält die Frage für entscheidend, ob die Königinnen zölibatär leben. Würde es nicht völlig ausreichen, den Erfolg der staatenbildenden Insekten im täglichen Leben als Erfolg zu sehen und die Ursprünge dann in Kooperation und ihrer Steigerungzu vermuten? Wie auch Herr Lehmann schrieb: Zumindest Bienenkönniginnen kopulieren mit mehreren Drohnen, und geben diese verschiedenen Gene an ihre Nachkommen weiter, was die enge Verwandtschaft im Staat doch deutlich schwächt.
Stellungnahme der Redaktion
Tatsächlich vertritt E.O. Wilson genau diese Sicht der Dinge.
Die Orthodrome von Staubisauger führt genau genommen nicht über den Suezkanal, sondern die Bitterseen (zwischen dem nördlichen und dem südlichen Kanal). Die Bitterseen sind natürliche Seen, und wenn die Autoren das Tote Meer als Landweg ausschließen, kann ich mir vorstellen, dass dies auch für die Bitterseen gilt. Damit wäre der Landweg Dakar-Danang keine Lösung des Problems.
Es gibt immer eine Todesursache Nr.1. Sobald wir uns alle Laster abgewöhnt haben oder sie uns aberzogen wurde, rückt die nächste Todesursache zur Nr. 1 auf. Bald schon leben wir dann alle ziemlich lang und gesund, immer hübsch spartanisch und in Angst vor dem Leben, ohne wirklich jemals gelebt zu haben. Keine schönen Aussichten.
Diesen Text bitte in jeder Notaufnahme auslegen! Und bei jedem Kinderarzt!
Tatsächlich scheint die Verunsicherung auf Seiten der Eltern riesig, nicht nur im medizinischen Bereich. Das fehlende Vertrauen in natürliche Entwicklungsprozesse führt nicht nur zu Fieberzäpfchen bei 38° obwohl es dem Kind sonst gut geht, sondern auch zu überpädagogisiertem kindlichem Spiel und Frühstförderung. Damit verlernt der Körper und der Geist, sich selbstständig mit der Welt und ihrem Problemen auseinanderzusetzen, erfolgreich zu bewältigen oder eben auch einfach mal auszuhalten. Wenn wir Eltern uns nicht mehr trauen, das zu vermitteln, woher sollen unsere Kinder dieses Vertrauen dann (wieder) bekommen?
Die Autoren betrachten laut Veröffentlichung das Tote Meer als hinreichend großen Wasserkörper, um verschiedene derartige Strecken durch den Nahen Osten zu blockieren. <
Die Orthodrome Dakar-Suez-Danang quert nicht das tote Meer, sondern verläuft vollständig über Land, es sei denn, man setzt die Bedingung, daß die Linie keine Flüsse oder Kanäle queren darf. Dann wäre allerdings aber auch die Linie Portugal-China nicht zulässig. Das tote Meer liegt 130 km nördlich der Linie. . Die Linie quert den (künstlich geschaffenen ) Suez-Kanal ca. 20 km nördlich der Stadt Suez: Dakar-Suez-Danang #inline2 1 -17.51557110847647,14.73271301802597,9.665307072254688 108.499725980324,15.66763055860836,2.057147781006674
Kurzum: Bei der Berechnung der Kollegen dort - liegt ein Modellfehler vor - denn Afrika ist mit Vorderasien als Landfläche verbunden.
mit freundlichem Gruß Staubigsauger.
Stellungnahme der Redaktion
Da ich das selbst nicht überprüfen kann, würde ich vorschlagen, dass Sie sich an die Autoren direkt wenden. Vermutlich ist die Wahl der Strecke recht empfindlich gegenüber den gewählten Randbedingungen.
"Die längste Strecke über Land führt von China nach Portugal und ist knapp über 11 000 Kilometer lang. Der Algorithmus fand sie in 45 Minuten."
Ich habe 10 Minuten gebraucht um die Strecke Dakar-Suez-Danang mit 13206 km zu finden.
Stellungnahme der Redaktion
Die Autoren betrachten laut Veröffentlichung das Tote Meer als hinreichend großen Wasserkörper, um verschiedene derartige Strecken durch den Nahen Osten zu blockieren.
Herr Fischer, das ist ein gelungener Artikel, der eine bislang wenig beachtete Ursache für den subjektiv erlebbaren Klimawandel erklärt. Mich würde interessieren, ob es einen ähnlichen "Zünglein an der Waage"-Effekt im Übergang von Sommer zu Winter gibt. Ist da ein Monat erkennbar auffällig und mit welchen typischen Merkmalen?
Die Strategie des "verantwortlichen Abwartens" ist in den Jahren der technik- und verordnungsorientierten Medizin sicherlich zu kurz gekommen, wenn nicht nahezu in Vergessenheit geraten. Übrigens gibt es in Übersee ebenso wie in Deutschland auch ärztliche Initiativen, die eine Strategie des "verantwortlichen Abwartens" der ärztlichen Praxis nahezubringen versuchen (Choosing wisely).
Worauf die Autorin zu Recht hinweist: Dass es eines Umdenkens bei Ärzten und Patienten bedarf, damit so etwas in beiderseitigem Einverständnis (und gegenseitigem Verstehen) auch funktioniert. Einer der Stolpersteine auf ärztlicher Seite ist dabei, dass es sicherlich eines höheren Zeitaufwandes bedarf, vor allem besorgten Eltern die Sinnhaftigkeit eines solchen Vorgehens nahezubringen. Rezept ausstellen geht schneller... Was uns einmal mehr zeigt, dass gute Medizin (und darunter verstehe ich auch die Strategie des verantwortlichen Abwartens in gegenseitigem Vertrauen) gute Rahmenbedingungen braucht. Und da ist die Gesundheitspolitik ebenso gefordert wie die ärztliche Selbstverwaltung.
Sicher gilt es, eine Mauer von Erwartungsdenken auf Patientenseite ebenso zu durchbrechen wie die Sorge, etwas unterlassen zu haben, auf der ärztlichen Seite. Das von Dr. Grams angeschnittene Problem ist eines der ärztlichen Kultur, der ärztlichen Kunst. Die sollte im medizinischen Alltag wieder mehr in den Vordergrund gelangen, nicht zuletzt auch, um die Suche von Patienten nach scheinbaren "Alternativen" überflüssig zu machen. Deshalb danke für den wichtigen Denkanstoß in diesem Beitrag, solcher Hinweise und Appelle bedarf es für eine Weiterentwicklung einer auf den Menschen zentrierten Medizin dringend.
Interessanterweise scheint sich im medizinischen Kontext das Verhältnis der Verantwortungszuschreibung von Tun und Unterlassen umzudrehen. Im alltäglichen Kontext neigen manche dazu, nur bei aktivem Handeln Verantwortung zuzuschreiben. Bei diesen medizinischen Behandlungen scheint es so, dass die Verantwortung so ausgelegt wird, dass man etwas unternehmen müsse. Wenn ich darüber nachdenke, dann gibt es auch in anderen Bereichen. Politiker die irgendwelche Maßnahmen umsetzen, da man ja etwas tun müssen. Umgehen lässt sich das wenn Risiken zwischen verschiedenen Maßnahmen und Unterlassen gleichwertig abgewogen werden.
Man kennt das ja auch, zum Beispiel, von Erkältungen. Es gibt dazu den Spruch: "Eine Erkältung dauert mit Medikamenten eine Woche und ohne sieben Tage". Da ist was wahres dran. Erkältungen sind in den meisten Fällen viral bedingt und werden vom Immunsystem des Körpers in einer bis zwei Wochen abgewehrt. Aber einige Hausärzte verschreiben dann Antibiotika, aus welchen Gründen auch immer. Wenn es eine baktierielle Folgeinfektion gibt, ist das ja auch in Ordnung, aber gegen eine zumeist virale Erkältung sind Antibiotika nicht nur wirkungslos, sondern mitunter auch schädlich, weil Sie den Körper und das Immunsystem schwächen und nebenbei auch die Gefahr von multiresistenten Erregern erhöhen. Wie auch im Artikel erwähnt, gibt es genug akute Situation und Folgekomplikationen, bei denen auf jedenfall mit Medikamenten therapiert werden sollte, aber bei Erkältungen, Übelkeit, Magen-/Kopf-/Ohrenschmerzen, etc. sind das richtige Verhalten des Patienten und Hausmittelchen zur Unterstützung des Heilungsvorgangs des Körpers völlig ausreichend!
Da kann was nicht stimmen. Dass Weiseln sich mit nur einer Drohne paaren sollten, widerspricht dem, was ich zu wissen glaube. Aber um sicherzugehen, habe ich noch Wikipedia befragt: "Dabei paart [die junge Königin] sich mit insgesamt bis zu 20 Drohnen anderer Staaten hoch in der Luft. [...] Ein nachgewiesener Vorteil der Promiskuität der Bienenkönigin ist die damit erreichte Steigerung der genetischen Vielfalt neuer freier Bienenvölker. Diese bewirkt, dass solche Völker im Vergleich zu experimental erzeugten genetisch einheitlichen Bienenvölkern mehr Nachwuchs aufziehen, mehr Futter sammeln und größere Vorräte anlegen [...]" Aber vielleicht habe ich auch grundsätzlich etwas nicht verstanden. Denn der Unterschied zwischen "Verwandtenselektion" und "klassischer Selektion" ist mir unklar geblieben. So oder so geht es doch um die Weitergabe der eigenen Gene in den Genpool der nächsten Generation. Und dass bei Hautflüglern dazu Staatenbildung von Vorteil ist, weil die Weibchen wegen der haploiden Männchen näher miteinander als mit ihren eigenen Kindern verwandt sind, habe ich bislang für unstrittig gehalten.
Der Hund .. das Rudeltier
03.05.2018, cartenTitel
03.05.2018, MerdaacciditFalsche Überschrift
03.05.2018, Robert WindhagerDenn wirklich heiß wurde es bestenfalls ganz vereinzelt. Die meiste Zeit herrschte wunderbares Frühlingswetter - genau wie man es sich wünscht.
Bei solchen Überschriften (und zahlreichen anderen Artikeln über den Klimawandel) beschleicht mich der Verdacht, dass man die positiven Seiten des Klimawandels (es wird immer wärmer im kalten Deutschland und stabile Schönwetterphasen werden immer häufiger) gerne unterschlägt und totschweigt.
Segeln geht nicht geradlinig!
03.05.2018, Peter SteinEusozialität = Egoismus der Gene
03.05.2018, Peter SteinDieses Konstrukt geht wohl auf den Gedanken zurück, "Sinn" der Evolution sei die Weitergabe und Verbreitung der Gene. Evolution hat aber m.M.n. keinen "Sinn", den geben wir Menschen ihr. So kommen dann Formulierungen zu Stande wie "Verzicht auf Sexualität". Die Arbeiterinnen "verzichten" aber nicht. Nur wer so denkt, hält die Frage für entscheidend, ob die Königinnen zölibatär leben.
Würde es nicht völlig ausreichen, den Erfolg der staatenbildenden Insekten im täglichen Leben als Erfolg zu sehen und die Ursprünge dann in Kooperation und ihrer Steigerungzu vermuten?
Wie auch Herr Lehmann schrieb: Zumindest Bienenkönniginnen kopulieren mit mehreren Drohnen, und geben diese verschiedenen Gene an ihre Nachkommen weiter, was die enge Verwandtschaft im Staat doch deutlich schwächt.
Tatsächlich vertritt E.O. Wilson genau diese Sicht der Dinge.
Zur Polyandrie bei Bienen: Tatsächlich gibt es einige soziale Insekten, in denen die Königinnen nicht monogam sind. Das betrifft allerdings nur Linien, in denen die Arbeiterinnen komplett steril sind, und es ist wohl ein nachträglich erworbenes Merkmal. Bei den Hautflüglern gilt wohl: »We found that mating with a single male, which maximizes relatedness, is ancestral for all eight independent eusocial lineages that we investigated. Mating with multiple males is always derived.«
Bitterseen
03.05.2018, Walter PlingeTodesursache Nr. 1
03.05.2018, Udo SchreckSobald wir uns alle Laster abgewöhnt haben oder sie uns aberzogen wurde, rückt die nächste Todesursache zur Nr. 1 auf.
Bald schon leben wir dann alle ziemlich lang und gesund, immer hübsch spartanisch und in Angst vor dem Leben, ohne wirklich jemals gelebt zu haben.
Keine schönen Aussichten.
In der Notaufnahme auslegen
03.05.2018, Florian Schmidt-BorcherdingTatsächlich scheint die Verunsicherung auf Seiten der Eltern riesig, nicht nur im medizinischen Bereich. Das fehlende Vertrauen in natürliche Entwicklungsprozesse führt nicht nur zu Fieberzäpfchen bei 38° obwohl es dem Kind sonst gut geht, sondern auch zu überpädagogisiertem kindlichem Spiel und Frühstförderung. Damit verlernt der Körper und der Geist, sich selbstständig mit der Welt und ihrem Problemen auseinanderzusetzen, erfolgreich zu bewältigen oder eben auch einfach mal auszuhalten. Wenn wir Eltern uns nicht mehr trauen, das zu vermitteln, woher sollen unsere Kinder dieses Vertrauen dann (wieder) bekommen?
Dakar-Suez-Danang (2)
03.05.2018, StaubigsaugerDie Autoren betrachten laut Veröffentlichung das Tote Meer als hinreichend großen Wasserkörper, um verschiedene derartige Strecken durch den Nahen Osten zu blockieren.
<
Die Orthodrome Dakar-Suez-Danang quert nicht das tote Meer,
sondern verläuft vollständig über Land, es sei denn, man setzt die Bedingung, daß die Linie keine Flüsse oder Kanäle queren darf.
Dann wäre allerdings aber auch die Linie Portugal-China nicht zulässig.
Das tote Meer liegt 130 km nördlich der Linie.
.
Die Linie quert den (künstlich geschaffenen ) Suez-Kanal ca. 20 km nördlich der Stadt Suez:
-17.51557110847647,14.73271301802597,9.665307072254688 108.499725980324,15.66763055860836,2.057147781006674
Kurzum:
Bei der Berechnung der Kollegen dort - liegt ein Modellfehler vor - denn Afrika ist mit Vorderasien als Landfläche verbunden.
mit freundlichem Gruß
Staubigsauger.
Da ich das selbst nicht überprüfen kann, würde ich vorschlagen, dass Sie sich an die Autoren direkt wenden. Vermutlich ist die Wahl der Strecke recht empfindlich gegenüber den gewählten Randbedingungen.
Dakar-Suez-Danang
02.05.2018, StaubigsaugerIch habe 10 Minuten gebraucht um die Strecke Dakar-Suez-Danang
mit 13206 km zu finden.
Die Autoren betrachten laut Veröffentlichung das Tote Meer als hinreichend großen Wasserkörper, um verschiedene derartige Strecken durch den Nahen Osten zu blockieren.
Ein gelungener Artikel
02.05.2018, Kai HamannVielen Dank,
Kai Hamann
Wahre Worte...
02.05.2018, Udo EndruscheitWorauf die Autorin zu Recht hinweist: Dass es eines Umdenkens bei Ärzten und Patienten bedarf, damit so etwas in beiderseitigem Einverständnis (und gegenseitigem Verstehen) auch funktioniert. Einer der Stolpersteine auf ärztlicher Seite ist dabei, dass es sicherlich eines höheren Zeitaufwandes bedarf, vor allem besorgten Eltern die Sinnhaftigkeit eines solchen Vorgehens nahezubringen. Rezept ausstellen geht schneller... Was uns einmal mehr zeigt, dass gute Medizin (und darunter verstehe ich auch die Strategie des verantwortlichen Abwartens in gegenseitigem Vertrauen) gute Rahmenbedingungen braucht. Und da ist die Gesundheitspolitik ebenso gefordert wie die ärztliche Selbstverwaltung.
Sicher gilt es, eine Mauer von Erwartungsdenken auf Patientenseite ebenso zu durchbrechen wie die Sorge, etwas unterlassen zu haben, auf der ärztlichen Seite. Das von Dr. Grams angeschnittene Problem ist eines der ärztlichen Kultur, der ärztlichen Kunst. Die sollte im medizinischen Alltag wieder mehr in den Vordergrund gelangen, nicht zuletzt auch, um die Suche von Patienten nach scheinbaren "Alternativen" überflüssig zu machen. Deshalb danke für den wichtigen Denkanstoß in diesem Beitrag, solcher Hinweise und Appelle bedarf es für eine Weiterentwicklung einer auf den Menschen zentrierten Medizin dringend.
Tun und Unterlassen
02.05.2018, libertadorWenn ich darüber nachdenke, dann gibt es auch in anderen Bereichen. Politiker die irgendwelche Maßnahmen umsetzen, da man ja etwas tun müssen.
Umgehen lässt sich das wenn Risiken zwischen verschiedenen Maßnahmen und Unterlassen gleichwertig abgewogen werden.
Richtig und wichtig
02.05.2018, MkaysenMan kennt das ja auch, zum Beispiel, von Erkältungen. Es gibt dazu den Spruch: "Eine Erkältung dauert mit Medikamenten eine Woche und ohne sieben Tage". Da ist was wahres dran. Erkältungen sind in den meisten Fällen viral bedingt und werden vom Immunsystem des Körpers in einer bis zwei Wochen abgewehrt. Aber einige Hausärzte verschreiben dann Antibiotika, aus welchen Gründen auch immer. Wenn es eine baktierielle Folgeinfektion gibt, ist das ja auch in Ordnung, aber gegen eine zumeist virale Erkältung sind Antibiotika nicht nur wirkungslos, sondern mitunter auch schädlich, weil Sie den Körper und das Immunsystem schwächen und nebenbei auch die Gefahr von multiresistenten Erregern erhöhen.
Wie auch im Artikel erwähnt, gibt es genug akute Situation und Folgekomplikationen, bei denen auf jedenfall mit Medikamenten therapiert werden sollte, aber bei Erkältungen, Übelkeit, Magen-/Kopf-/Ohrenschmerzen, etc. sind das richtige Verhalten des Patienten und Hausmittelchen zur Unterstützung des Heilungsvorgangs des Körpers völlig ausreichend!
Monogame Bienenköniginnen?
02.05.2018, Konrad Lehmann"Dabei paart [die junge Königin] sich mit insgesamt bis zu 20 Drohnen anderer Staaten hoch in der Luft. [...] Ein nachgewiesener Vorteil der Promiskuität der Bienenkönigin ist die damit erreichte Steigerung der genetischen Vielfalt neuer freier Bienenvölker. Diese bewirkt, dass solche Völker im Vergleich zu experimental erzeugten genetisch einheitlichen Bienenvölkern mehr Nachwuchs aufziehen, mehr Futter sammeln und größere Vorräte anlegen [...]"
Aber vielleicht habe ich auch grundsätzlich etwas nicht verstanden. Denn der Unterschied zwischen "Verwandtenselektion" und "klassischer Selektion" ist mir unklar geblieben. So oder so geht es doch um die Weitergabe der eigenen Gene in den Genpool der nächsten Generation. Und dass bei Hautflüglern dazu Staatenbildung von Vorteil ist, weil die Weibchen wegen der haploiden Männchen näher miteinander als mit ihren eigenen Kindern verwandt sind, habe ich bislang für unstrittig gehalten.