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Zumindest ist das die Standarderfahrung, wenn es um Bürokratieabbau geht. Aber davon abgesehen: so lange durch die Politik mittelalterliche Forschungszensur durchgeführt wird und sich "Macher" wie die DRK und das CHE vorzugsweise tiefgründige Gedanken über das ausgewogenen Verhältnis von Männlein und Weiblein auf der Bühne der Hörsäle machen, wird das wohl nichts mit "stärkste Wissenschaftsregion der Welt".
Wenn ein Teilchen aus drei Quarks neutral ist und mir nur positive und negative Ladung bekannt sind, was ist die dritte elektrische Ladungsform? Oder ist das dritte Quark Träger der kinetischen Energie?
Stellungnahme der Redaktion
Wie Sie ganz richtig feststellen, gibt es tatsächlich nur positive und negative elektrische Ladung. Die Quarks tragen jedoch Bruchteile der Elementarladung e. Im Beispiel des neu entdeckten Xi-Baryons sind ein u-, ein s- und ein b-Quark beteiligt. Ihre Ladungen sind +2/3e bei dem u-Quark und -1/3e für das s- und das b-Quark. In der Summe ergibt sich also eine Gesamtladung von Null, daher das neue Xi-Baryon elektrisch neutral
Spiralen dieser Art werden am Boden den Ozeane gefunden und auf die Dynamik an den tektonischen Rücken zurückgeführt. In unserer Arbeit, die frei via Open Access gelesen werden kann (http://iopscience.iop.org/1367-2630/7/1/037/pdf/njp5_1_037.pdf) beschreiben wir den Mechanismus der ähnliche Spiralen erzeugt. Wir zeigen dass die Ergebnisse des Modells mit Experimenten übereinstimmen. Dazu wird ein Trog mit Wachs zum Schmelzpunkt erhitzt und von oben gekühlt. In der Kruste werden zwei Anker eingefroren, die sich gegeneinander mit konstanter Geschwindigkeit bewegen. Es entsteht ein Riss, bei dem wie bei der Erdkruste geschmolzenes Wachs nach oben kommt und gefriert. Wie in der Publikation beschrieben, kommt es dann zur Entstehung logarithmischen Spiralen. Diese sehen den Spiralen auf dem Mars sehr ähnlich. Ein Film der Dynamik kann bei http://iopscience.iop.org/1367-2630/7/1/037/media/movie.mpg gefunden werden.
Unsere Computersimulationen der Rotation der Milchstraße, die weit gehend auf Näherungen verzichten, können die Bewegung der Sterne und der Sonne auf Basis der Newtonschen Gravitationstheorie erklären, ohne auf Dunkle Materie zurückgreifen zu müssen. Demzufolge gibt es nicht nur in der Umgebung der Sonne kein Gramm Dunkler Materie. In der gesamten sichtbaren Milchstraße ist keine Dunkle Materie erforderlich, um die Bewegung der Sterne zu beschreiben. Unsere Ergebnisse sind auf der Webseite der Astronomischen Gesellschaft Magdeburg im Wissenschaftsteil veröffentlicht. Dr. Klaus Retzlaff Projektleiter Astronomische Gesellschaft Magdeburg
oder was hat das Kausalitätsprinzip mit Physik zu tun.
Wenn die größten Wissenschaftler - unter anderem Pauli - aus dem Blickwinkel der Quantenmechanik versuchten die Zahl 1/137 zu verstehen, so kann man heute sagen: Es ist nicht gelungen. Was muss man dann tun? Bei diesem Problem kann man nur erfolgreich sein, wenn man gar nicht versucht hat, es zu lösen und es mehr oder weniger zufällig gelingt. Genau das wird in dem Buch mit dem obigen Titel ausführlich besprochen und jeder kann sich von der Lösung ein physikalisches Bild machen - für richtig oder falsch entdecken. Die Grundprinzipien, die zu der Lösung führen, sind die der Allgemeinen Relativitätstheorie in Verbindung mit denen der Thermodynamik. Allerdings muss man das Kausalitätsprinzip ohne wenn und aber mit benutzen. 1/137,036 hängt mit der Feinstruktur der Ruhemasse des Elektrons zusammen, die einen dreidimensionalen Raum generiert. Die Zahl ist reine Physik und keine Numerologie oder mystisch zu begründet. Wir dürfen nur das KP nicht fallen lassen.
Es geht Christen ja nicht um die Frage nach der Existenz eines wie auch immer gearteten Gottes (was nur von akademischen Interesse wäre), sondern nur um die eines persönlichen Gottes, welcher für die Menschen von Belang ist. Meines Erachtens sollte man sich die Frage stellen, ob die Idee, dass es so sei, nicht auf einer maßlos arroganten Selbstüberschätzung des Menschen beruht (als das Wort "Evolution" total unbekannt war!)? – nämlich dass er vor und für diesen Gott etwas Besonderes, d. h. gegenüber der übrigen Fauna (der er ja angehört!) etwas prinzipiell Besseres wäre. (Die in den Bibelstellen kokette Selbsterniedrigung à la "ich bin es nicht wert ..." etc. ist hier nicht gemeint!) Ist dies nicht ein unhaltbarer Speziesismus? Eine Art Gott unterstellteer Rassismus? Auch gegenüber unseren, also vom Homo sapiens n. Chr. nicht abgrenzbaren! hominiden Vorfahren ("Lucy" und Nachf.).
Ich bin seit vielen Jahren Abonnent von „Spektrum der Wissenschaft“. Die Kolumne „Springers Einwürfe“ im Maiheft 2012 - „Fliegen wie ein Vogel“- veranlasst mich nun erstmals zu einem Leserbrief, da hier meiner Meinung nach gleich zweimal Falsches ausgesagt wird.
Zum Ersten: Der „Smartbird“ ist zweifellos eine hervorragende Entwicklungsarbeit, die ich in keiner Weise kritisieren möchte. Was stört und schon an Geschichtsklitterung grenzt, ist der Anspruch der Fa. Festo: „Festo hat den Vogelflug entschlüsselt“; längst bekanntes Wissen wird dabei völlig unter den Tisch gekehrt.
Schon vor Jahrzehnten hat Prof. Dr. Erich von Holst in seinen bahnbrechenden Arbeiten zum Vogelflug erkannt, publiziert und in frei fliegenden Modellen nachvollzogen, was den Kern der des Schwingenflugs ausmacht.
Es ist dies die synchrone Koppelung von Schlagbewegung und einer Torsionsbewegung des Außenflügels. Erich von Holst hat dies durch gezielte Torsionsweichheit der Außenflügel-Konstruktion erreicht. Beim Smartbird geschieht es durch „aktive“ (angetriebene) Verdrehung, was sicher einen Fortschritt darstellt. Aber die Vorarbeiten von Erich von Holst völlig zu unterschlagen, ist höchst unwissenschaftlich und auch bei einen Mitarbeiter des DLR nicht verständlich.
Ich möchte nun nicht alles über Erich von Holsts Arbeiten hier wiederholen, was eine Google-Suche unter seinem Namen als Suchbegriff schneller und besser liefert. Eine sehr informative Webseite u.a. hierzu ist http://www.ornithopter.de/herzog.htm
Karl Herzog hat die Arbeiten von Erich von Holst weitergeführt; u. a. sind auch im Deutschen Museum diesbezügliche Arbeiten von Karl Herzog zu sehen. In Buchform ist auch erschienen: K. Herzog, „Anatomie und Flugbiologie der Vögel“, Gustav Fischer Verlag Stuttgart, 1968
Das Alles scheint der Fa. Festo und auch Herrn Springer unbekannt zu sein.
Zum Zweiten: Herr Springer schreibt im letzten Absatz: „Der größte Vorzug von Schlagflüglern ist, dass sie Luftströmungen zu ihrem Vorteil nutzen können.“ Ist ihm eigentlich nicht bekannt, dass jedes Segelflugzeug („Starrflügler“, egal ob manntragend oder Modell) unter Ausnützen natürlicher Luftströmungen lange und weite Flüge durchführen kann? Stichworte dazu wären z. B. „Thermikflug“, „Hangflug“, Flug im „Wellenaufwind“ u. a. m. Auch das ist seit vielen Jahrzehnten bekannt.
Segelflugzeuge und -modelle erreichen heute Flugleistungen, welche die der Vögel erheblich übertreffen. Was ihnen allerdings fehlt, sind „Riecher“ für z. B. Aufwinde und „Regler“, die eine (leistungssteigernde) instabile Schwerpunktlage ermöglichen. Die derzeitigen Sensoren bzw. Instrumente lassen da trotz hohen Entwicklungsstands schon noch Wünsche offen.
Vielleicht ist es "Spektrum" in einem zukünftigen Beitrag möglich, auf diesen interessanten Themenkreis etwas tiefer einzugehen.
Der Ruhm der Sapir-Whorf-Hypothese von der Kultur-Relativität der Sprache sei in den 1970er Jahren verblasst infolge des Paradigmas von der universellen Struktur allen Sprechens und Denkens, so nicht zuletzt der Universalgrammatik. Nunmehr aber würden, so die These von Lera Boroditsky, empirische Befunde das Dogma von den Sprachuniversalien stürzen. (Der Ausdruck von den „Sprachuniversalien“ ist missverständlich, weil die sprachlichen Universalien nicht genau dasselbe meinen wie „Universalgrammatik“ und die formal-grammatische „universelle Struktur allen Sprechens und Denkens“. Aber wir wissen, was gemeint ist.) Kein Zweifel die Befunde, die Boroditsky ausbreitet, sind beeindruckend; und überwältigend ist geradezu ihre Feststellung, dass bilinguale Personen sogar ihre Weltsicht ändern, wenn sie von der einen zur anderen Sprache wechseln. Nun habe ich berufsmäßig immerzu mit Dolmetschern zu arbeiten, sei’s mit welchen für afrikanische Sprachen, sei’s mit welchen für arabische oder asiatische Sprachen und so fort; Sprachen also, die weder mit dem Deutschen noch mit dem Indogermanischen auch nur entfernt verwandt sind. Und mitunter gibt es ganz gewiefte Dolmetscher, welche sogar simultan übersetzen. Da stellt sich schon mal die Frage, ob diese dann die Weltsicht A und die Weltsicht B simultan anwenden. Mehr noch. Es stellt sich die Frage, wie die das überhaupt machen können, wenn es keine universellen Strukturen geben sollte, welche dazu geeignet sind, die eine Sprache mit der anderen zu koordinieren und die eine Weltsicht in die andere Weltsicht zu übertragen. Ich habe indes zu keiner Zeit je erlebt (obwohl ich aufgepasst habe wie ein Luchs), dass irgendein Dolmetscher seine Schädeldecke aufgeklappt hätte, sein Gehirn herausgeholt und gegen ein anderes ausgetauscht hätte – was auch ziemlich unpraktisch wäre. Hiermit liegt also auf der Hand, daß das linguistische Relativitätsprinzip ohne universale Sprachstrukturen eine pure Absurdität ist. Damit will ich nicht bezweifelt haben, dass Sprachen ganz unterschiedliche Kategorienmuster für die Welterfassung und für das Weltverständnis bereitstellen und derart tatsächlich eine jedwede Lebensform prägen. Aber ich will trotz allem sehr bedeutet haben, dass diese behavioristische Sicht respektive die kultur-relativistische Sprachtheorie inklusive Kommunikationstheorie etwas allzu einfach gestrickt ist.
Das gilt – nebenbei – auch für M. Tomasello, dessen Kritik an der Universalgrammatik Chomskys unter dem Vorzeichen des Empirismus nicht unwesentlich zu nämlicher Verflachung der Fragestellungen beigetragen hat. Tomasello will sich ganz auf Aspekte des Spracherwerbs beschränken, und meint, dass universale Strukturen unnütze Hypothesen seien, für die es zudem keine Belege gäbe. Die Annahmen Chomskys und seine Lösungsversuche respektive Rückzugsgefechte (mit der Restelösung der Rekursion) seien allesamt theorieabhängig; und Chomskys Nativismus betreffs der Universalgrammatik lasse sich zudem nicht kohärent formulieren. Das mag ja sein.
Und ebenso ähnlich habe ich in der „Semiotik des Geistes“ (Buch I, Berlin 2010), den Nativismus auf einen „Exstruktivismus“ abgeschwächt (doch aber auch um zum anderen andere Lerntheorien – wie z. B. den Konstruktivismus – mit einzubauen in das theoretische System). Demgegenüber ist es nicht richtig, dass es für universelle Strukturen keine Belege gäbe und keinen theoretischen Bedarf. Schon W. von Humboldt war so schlau, E. Coseriu hat darauf aufmerksam gemacht, die universellen und die historischen Strukturen der Sprache einander zuzuordnen und mit dem individuellen Gebrauch in Einklang zu bringen. Dieses Modell wird in Ansehung der Fragestellungen der Neurolinguistik umso dringlicher, als nur allgemeine, universelle Strukturen, welche für die gesamte Menschheit einschlägig sind und nicht nur für irgendwelche Ethnien (gar Rassen, man muss es ja mal auf den Punkt bringen!), Gültigkeit haben können in neurophysiologischem Anbetracht. Nur allgemeine, universelle Strukturen können erklären, wie die chemoelektrischen Signale der neurophysiologischen Prozesse sich in mentale Information unter lingual-grammatischer Formung umwandeln bzw. umgekehrt (etwa wenn der Dolmetscher einen zu übersetzenden Satz als Rezipient vernimmt). Dabei glaube ich ebenfalls, wie Tomasello, dass Chomsky nicht das Gelbe vom Ei ist, oder zumindest nicht ganz. Nun, wer ist schon ein Ei? Gewiss, manchen mag Humboldts Ei des Kolumbus – in der „Semiotik des Geistes“ spreche allerdings von der „Coseriu-Matrix“ – als etwas antiquiert erscheinen, wegen der aristotelischen Wurzeln einiger Begriffe. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die theoretischen Desiderate geklärt sind. Natürlich wird auch dies wieder sehr theorielastig sein; aber das ist besser als die Resultate der empiristischen Strohfeuerwerker, die sich auf Humboldt zwar gerne berufen, und zugleich verschweigen, dass dieser in etwas größeren Dimensionen dachte, zum einen, und die zum anderen darauf hoffen, dass dem Publikum mangels fachlich kritischer Kompetenz nicht auffallen möge, was da so alles an Erklärung fehlt.
Einige verdienen daran, aber der abhängige Verbraucher wird zur Kostenübernahme genötigt Es geht nicht um Umwelt, Natur, Klima usw., sondern nur um die Gewinnung von Vorteilen. Die Nutzung der Windkraft ist derzeit Offshore noch genau so unsinnig wie Onshore. Die Struktur unserer Energienetze, Strom und Gas, entsprechen einfach absolut nicht den sich aus der geforderten Energiewende ergebenden Anforderungen. Bei Solaranlagen in unseren Breiten wird die Sache einer echten Rentabilität noch ungünstiger. Zusätzlich wird die Situation durch den derzeitigen Wildwuchs derartiger Anlagen völlig unübersichtlich. Eine umfassende und sehr kostenaufwändige Neustrukturierung der in fast einem Jahrhundert organisch gewachsenen Netze mit erheblichen zusätzlichen Eingriffen in die Umwelt, wären zu einer weiteren sicheren und rentablen Versorgung erforderlich. Sogar die Verlagerung von Großabnehmern wäre mit einzubeziehen.
Das braucht viel detaillierte Vorbereitung und Ausführungszeit und eine ordentliche Kostenplanung. Daher ist ein schnelles Absinken der bereits erfolgten und noch anstehenden weit überhöhten Energiepreise auf einen marktgerechten Preis noch sehr lange unwahrscheinlich. Schon allein das schwächt den Industriestandort Deutschland. Auch wenn seitens der Politik dem Privatabnehmer der größte Teil der sich ergebenden Kostensteigerung übertragen wird, werden größere volkswirtschaftliche Auswirkungen unvermeidlich.
Weiterhin ist es keineswegs absolut sicher, ob diese nunmehr vor allen von Deutschland vorgesehene jetzige Form neuer Energiegewinnung, die einzig Zukunftsfähige bleibt. Ob dann eine Netzstrukturierung nicht ganz anderen Prämissen unterliegen müsste, bleibt zumindest offen. Solche total die Struktur verändernden Vorgänge bedürfen zumindest langfristiger und konkreter Vorbereitung, bevor sie umgesetzt werden. Allein mit Hauruck muss das schief gehen und dann werden wir vielleicht beim Strombezug aus anderen Ländern wieder erpresst.
Hier zumindest sehe ich derzeit keine wirklich den Forderungen der Zukunft entsprechende Vorgaben. Übrigens die Energieversorgermonopole machen jeden Unsinn mit, solange sie die Kosten dafür auf die Allgemeinheit übertragen können, die Abhängigkeit der Verbraucher erhalten bleibt und ihr Gewinn nicht geschmälert wird. Dafür hat die ja Politik bereits gesorgt und neue industrielle Fertigungszweige, werden sich immer als fortschrittlicher verkaufen.
Es wird moniert, dass der Ausbau der Offshore-Windparks subventioniert wird, aber gleichzeitig wird ein großes Geschrei veranstaltet, weil die Förderung der noch erheblich teureren Fotovoltaik reduziert wird. Dabei liefert die Fotovoltaik nur wenige Stunden am Tag ihre höchste Leistung, über Nacht, also auf das Jahr betrachtet 50 Prozent der Zeit produziert sie überhaupt keinen Strom! Der einzige Punkt daran ist, dass gut situierte Salon-Ökos damit ihr Gewissen beruhigen und das Geld aller wegschaufeln können! Die Problematik der Entsorgung von verbrauchten Fotovoltaikzellen wird auch allgemein schamhaft verschwiegen, weil es nicht in die gerade vorherschende Ideologie passt. Der Wind auf dem Meer weht viel öfter und stärker als an Land, aber diese Förderung soll gekürzt werden. Die Bürger wehren sich gegen Windräder an Land, weil diese die Landschaft verunstalten und Vögel sterben. Aber sterben an Windrädern auf dem Meer weniger Vögel oder sehen sie deshalb besser aus? Nein, aber sie sind ja weit genug weg, damit man sie nicht sieht! Ich würde sagen der VZBV hat sich hier entweder völlig vergaloppiert oder es handelt sich in Wirklichkeit um eine Interessenvertretung der Salon-Ökos.
Je länger und je stärker unser Industrieland von fossilen Energien abhängig ist, desto erpressbarer sind wir. Fossile sind endlich (es sei denn, man glaubt den "Experten", die ernsthaft verbreiten, Erdöl werde von Bodenorganismen ständig neu gebildet), und je früher ein Land seine Unabhängigkeit von diesen naturgemäß immer teurer werdenden Ressourcen vorantreibt, desto größer wird seine Wettbewerbsfähigkeit sein.
Warum wohl subventioniert China massiv Wind- und Solarindustrie? Die Firmen erhalten Kredite zu 0,5 Prozent - und werden zusätzlich durch unser EEG gefördert. Warum dürfen nur die USA Importzölle auf chinesische Solarmodule erheben? Unser Wirtschaftsminister ist hier leider nicht gut informiert, sonst sähe seine Politik anders aus.
Die Windkrafterzeugung offshore ist ca. doppelt so teuer wie onshore, zumindest zur Zeit. Was spricht dagegen, die mittlerweile ausgereifte Technik der Windkraftnutzung an Land vorrangig einzusetzen und die offshore-Erzeugung so auszubauen, wie es aus Kosten-Nutzen-Sicht sinnvoll ist? Schließlich können die "Spargel" relativ (verglichen mit AKW) problemlos wieder rückgebaut werden, wenn man sie nicht mehr braucht. Noch dazu ist der Artikel nicht auf dem neuesten Stand, was die Umweltverträglichkeit der Windanlagen angeht.
Auch Naturschützer haben begriffen, dass man Kompromisse machen muss - und es ist nicht etwa so, als hätten wir nicht ausreichend windhöffige Flächen an Land, die weder Natur- noch Vogelschutzgebiet sind. Übrigens: die Bodenbrüter, die überdurchschnittlich stark auf der Roten Liste vertreten sind, siedeln sich gerne bei Windkraftanlagen an, weil dort die Bussarde nicht fliegen...Die Anzahl der durch Windkraft getöteten Vögel liegt um den Faktor 10 unterhalb der Autoverkehrsopfer.
Last but not least: Es wäre zu prüfen, ob nicht eine vermehrte Forschung an Speichertechnologien sowohl den teuren Leitungsbau überflüssig machen, als auch das "Wetterproblem" verkleinern könnte. Und weder im Artikel, noch im Kommentar findet sich ein Wort zum Thema Methanisierung: bevor man Wind- oder Photovoltaikanlagen abregelt, lieber mittels Elektrolyse und Sabatier-Verfahren Methan erzeugen und dieses ins Erdgasnetz schieben. Ein Wirkungsgrad von (z.Zt.) ca. 50 Prozent (bei Re-Verstromung) ist immer noch besser als Abregelung auf Null!
Ich sehe in der massiven Förderung der offshore-Winderzeugung nur einen Sinn: Das Monopol der "großen Vier" soll erhalten bleiben. Denn solange Vattenfall, EnBW, EoN und RWE jederzeit drohen können, Deutschland den Strom abzustellen, wird die Politik sich hüten, ihnen zu nahe zu treten. Wie war das mit der Erpressbarkeit?
Zusätzlich zu den möglichen physikalischen Begrenzungen des Wachstums unseres Hirns ist eine Weiterentwicklung unserer Denkleistung wohl auch dadurch begrenzt, dass höhere Intelligenz zur heutigen Zeit keinen Selektionsvorteil im biologischen Sinn mehr darstellt: Nach meinem Wissen ist die Leistungsfähigkeit des Hirns weder ein Prädiktor für Lebenszeit noch für die Fortpflanzungsrate. Dadurch bleiben die von Herr Weiss angeführten Ausnahmefälle wie Einstein eben dies - Ausnahmefälle.
Verfehlte Bildungspolitik
05.05.2012, Dr. Hans-Joachim Scheel, Diplombiologe im Fach ZoologieAlso wird es wohl noch schlimmer!
05.05.2012, Gilbert Brands"Die Schifffahrt ist längst nicht so sauber wie ihr Image"
04.05.2012, HHKblonde Haare bei dunkler Haut
04.05.2012, Dr.Hans-Joachim ScheelWelche ist die dritte Ladung?
03.05.2012, wrentzschWenn ein Teilchen aus drei Quarks neutral ist und mir nur positive und negative Ladung bekannt sind, was ist die dritte elektrische Ladungsform? Oder ist das dritte Quark Träger der kinetischen Energie?
Wie Sie ganz richtig feststellen, gibt es tatsächlich nur positive und negative elektrische Ladung. Die Quarks tragen jedoch Bruchteile der Elementarladung e. Im Beispiel des neu entdeckten Xi-Baryons sind ein u-, ein s- und ein b-Quark beteiligt. Ihre Ladungen sind +2/3e bei dem u-Quark und -1/3e für das s- und das b-Quark. In der Summe ergibt sich also eine Gesamtladung von Null, daher das neue Xi-Baryon elektrisch neutral
Viele Grüße, Benjamin Knispel
Spiralen im Wax Modell
02.05.2012, Prof. Dr. Eberhard BodenschatzKeine Dunkle Materie in der Milchstraße
02.05.2012, Klaus RetzlaffDr. Klaus Retzlaff
Projektleiter
Astronomische Gesellschaft Magdeburg
Auge um Auge, weil die Zähne alle schon weg sind
02.05.2012, Manfred GeilhauptWenn die größten Wissenschaftler - unter anderem Pauli - aus dem Blickwinkel der Quantenmechanik versuchten die Zahl 1/137 zu verstehen, so kann man heute sagen: Es ist nicht gelungen. Was muss man dann tun? Bei diesem Problem kann man nur erfolgreich sein, wenn man gar nicht versucht hat, es zu lösen und es mehr oder weniger zufällig gelingt. Genau das wird in dem Buch mit dem obigen Titel ausführlich besprochen und jeder kann sich von der Lösung ein physikalisches Bild machen - für richtig oder falsch entdecken. Die Grundprinzipien, die zu der Lösung führen, sind die der Allgemeinen Relativitätstheorie in Verbindung mit denen der Thermodynamik. Allerdings muss man das Kausalitätsprinzip ohne wenn und aber mit benutzen. 1/137,036 hängt mit der Feinstruktur der Ruhemasse des Elektrons zusammen, die einen dreidimensionalen Raum generiert. Die Zahl ist reine Physik und keine Numerologie oder mystisch zu begründet. Wir dürfen nur das KP nicht fallen lassen.
Die Frage des persönlichen Gottes
30.04.2012, Uwe Filietz, OsnabrückGleich zweimal falsch
30.04.2012, Dipl. Ing. Helmut Schenk, PforzheimZum Ersten:
Der „Smartbird“ ist zweifellos eine hervorragende Entwicklungsarbeit, die ich in keiner Weise kritisieren möchte. Was stört und schon an Geschichtsklitterung grenzt, ist der Anspruch der Fa. Festo: „Festo hat den Vogelflug entschlüsselt“; längst bekanntes Wissen wird dabei völlig unter den Tisch gekehrt.
Schon vor Jahrzehnten hat Prof. Dr. Erich von Holst in seinen bahnbrechenden Arbeiten zum Vogelflug erkannt, publiziert und in frei fliegenden Modellen nachvollzogen, was den Kern der des Schwingenflugs ausmacht.
Es ist dies die synchrone Koppelung von Schlagbewegung und einer Torsionsbewegung des Außenflügels. Erich von Holst hat dies durch gezielte Torsionsweichheit der Außenflügel-Konstruktion erreicht. Beim Smartbird geschieht es durch „aktive“ (angetriebene) Verdrehung, was sicher einen Fortschritt darstellt. Aber die Vorarbeiten von Erich von Holst völlig zu unterschlagen, ist höchst unwissenschaftlich und auch bei einen Mitarbeiter des DLR nicht verständlich.
Ich möchte nun nicht alles über Erich von Holsts Arbeiten hier wiederholen, was eine Google-Suche unter seinem Namen als Suchbegriff schneller und besser liefert. Eine sehr informative Webseite u.a. hierzu ist http://www.ornithopter.de/herzog.htm
Karl Herzog hat die Arbeiten von Erich von Holst weitergeführt; u. a. sind auch im Deutschen Museum diesbezügliche Arbeiten von Karl Herzog zu sehen. In Buchform ist auch erschienen: K. Herzog, „Anatomie und Flugbiologie der Vögel“, Gustav Fischer Verlag Stuttgart, 1968
Das Alles scheint der Fa. Festo und auch Herrn Springer unbekannt zu sein.
Zum Zweiten:
Herr Springer schreibt im letzten Absatz: „Der größte Vorzug von Schlagflüglern ist, dass sie Luftströmungen zu ihrem Vorteil nutzen können.“ Ist ihm eigentlich nicht bekannt, dass jedes Segelflugzeug („Starrflügler“, egal ob manntragend oder Modell) unter Ausnützen natürlicher Luftströmungen lange und weite Flüge durchführen kann?
Stichworte dazu wären z. B. „Thermikflug“, „Hangflug“, Flug im „Wellenaufwind“ u. a. m. Auch das ist seit vielen Jahrzehnten bekannt.
Segelflugzeuge und -modelle erreichen heute Flugleistungen, welche die der Vögel erheblich übertreffen. Was ihnen allerdings fehlt, sind „Riecher“ für z. B. Aufwinde und „Regler“, die eine (leistungssteigernde) instabile Schwerpunktlage ermöglichen. Die derzeitigen Sensoren bzw. Instrumente lassen da trotz hohen Entwicklungsstands schon noch Wünsche offen.
Vielleicht ist es "Spektrum" in einem zukünftigen Beitrag möglich, auf diesen interessanten Themenkreis etwas tiefer einzugehen.
Humboldts Ei des Kolumbus: Linguistisches Relativitätsprinzip versus Universalgrammatik?
27.04.2012, Dr. Josef Klein, BerlinDas gilt – nebenbei – auch für M. Tomasello, dessen Kritik an der Universalgrammatik Chomskys unter dem Vorzeichen des Empirismus nicht unwesentlich zu nämlicher Verflachung der Fragestellungen beigetragen hat. Tomasello will sich ganz auf Aspekte des Spracherwerbs beschränken, und meint, dass universale Strukturen unnütze Hypothesen seien, für die es zudem keine Belege gäbe. Die Annahmen Chomskys und seine Lösungsversuche respektive Rückzugsgefechte (mit der Restelösung der Rekursion) seien allesamt theorieabhängig; und Chomskys Nativismus betreffs der Universalgrammatik lasse sich zudem nicht kohärent formulieren. Das mag ja sein.
Und ebenso ähnlich habe ich in der „Semiotik des Geistes“ (Buch I, Berlin 2010), den Nativismus auf einen „Exstruktivismus“ abgeschwächt (doch aber auch um zum anderen andere Lerntheorien – wie z. B. den Konstruktivismus – mit einzubauen in das theoretische System). Demgegenüber ist es nicht richtig, dass es für universelle Strukturen keine Belege gäbe und keinen theoretischen Bedarf. Schon W. von Humboldt war so schlau, E. Coseriu hat darauf aufmerksam gemacht, die universellen und die historischen Strukturen der Sprache einander zuzuordnen und mit dem individuellen Gebrauch in Einklang zu bringen. Dieses Modell wird in Ansehung der Fragestellungen der Neurolinguistik umso dringlicher, als nur allgemeine, universelle Strukturen, welche für die gesamte Menschheit einschlägig sind und nicht nur für irgendwelche Ethnien (gar Rassen, man muss es ja mal auf den Punkt bringen!), Gültigkeit haben können in neurophysiologischem Anbetracht. Nur allgemeine, universelle Strukturen können erklären, wie die chemoelektrischen Signale der neurophysiologischen Prozesse sich in mentale Information unter lingual-grammatischer Formung umwandeln bzw. umgekehrt (etwa wenn der Dolmetscher einen zu übersetzenden Satz als Rezipient vernimmt). Dabei glaube ich ebenfalls, wie Tomasello, dass Chomsky nicht das Gelbe vom Ei ist, oder zumindest nicht ganz. Nun, wer ist schon ein Ei? Gewiss, manchen mag Humboldts Ei des Kolumbus – in der „Semiotik des Geistes“ spreche allerdings von der „Coseriu-Matrix“ – als etwas antiquiert erscheinen, wegen der aristotelischen Wurzeln einiger Begriffe. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die theoretischen Desiderate geklärt sind. Natürlich wird auch dies wieder sehr theorielastig sein; aber das ist besser als die Resultate der empiristischen Strohfeuerwerker, die sich auf Humboldt zwar gerne berufen, und zugleich verschweigen, dass dieser in etwas größeren Dimensionen dachte, zum einen, und die zum anderen darauf hoffen, dass dem Publikum mangels fachlich kritischer Kompetenz nicht auffallen möge, was da so alles an Erklärung fehlt.
Die Erpresser nutzen immer die Schwachpunkte anderer. Aber wir machen leider mit.
27.04.2012, BieskiEs geht nicht um Umwelt, Natur, Klima usw., sondern nur um die Gewinnung von Vorteilen.
Die Nutzung der Windkraft ist derzeit Offshore noch genau so unsinnig wie Onshore. Die Struktur unserer Energienetze, Strom und Gas, entsprechen einfach absolut nicht den sich aus der geforderten Energiewende ergebenden Anforderungen. Bei Solaranlagen in unseren Breiten wird die Sache einer echten Rentabilität noch ungünstiger. Zusätzlich wird die Situation durch den derzeitigen Wildwuchs derartiger Anlagen völlig unübersichtlich. Eine umfassende und sehr kostenaufwändige Neustrukturierung der in fast einem Jahrhundert organisch gewachsenen Netze mit erheblichen zusätzlichen Eingriffen in die Umwelt, wären zu einer weiteren sicheren und rentablen Versorgung erforderlich. Sogar die Verlagerung von Großabnehmern wäre mit einzubeziehen.
Das braucht viel detaillierte Vorbereitung und Ausführungszeit und eine ordentliche Kostenplanung. Daher ist ein schnelles Absinken der bereits erfolgten und noch anstehenden weit überhöhten Energiepreise auf einen marktgerechten Preis noch sehr lange unwahrscheinlich. Schon allein das schwächt den Industriestandort Deutschland. Auch wenn seitens der Politik dem Privatabnehmer der größte Teil der sich ergebenden Kostensteigerung übertragen wird, werden größere volkswirtschaftliche Auswirkungen unvermeidlich.
Weiterhin ist es keineswegs absolut sicher, ob diese nunmehr vor allen von Deutschland vorgesehene jetzige Form neuer Energiegewinnung, die einzig Zukunftsfähige bleibt. Ob dann eine Netzstrukturierung nicht ganz anderen Prämissen unterliegen müsste, bleibt zumindest offen. Solche total die Struktur verändernden Vorgänge bedürfen zumindest langfristiger und konkreter Vorbereitung, bevor sie umgesetzt werden. Allein mit Hauruck muss das schief gehen und dann werden wir vielleicht beim Strombezug aus anderen Ländern wieder erpresst.
Hier zumindest sehe ich derzeit keine wirklich den Forderungen der Zukunft entsprechende Vorgaben. Übrigens die Energieversorgermonopole machen jeden Unsinn mit, solange sie die Kosten dafür auf die Allgemeinheit übertragen können, die Abhängigkeit der Verbraucher erhalten bleibt und ihr Gewinn nicht geschmälert wird. Dafür hat die ja Politik bereits gesorgt und neue industrielle Fertigungszweige, werden sich immer als fortschrittlicher verkaufen.
Pardoxen über Paradoxen
26.04.2012, UliDer Wind auf dem Meer weht viel öfter und stärker als an Land, aber diese Förderung soll gekürzt werden.
Die Bürger wehren sich gegen Windräder an Land, weil diese die Landschaft verunstalten und Vögel sterben. Aber sterben an Windrädern auf dem Meer weniger Vögel oder sehen sie deshalb besser aus? Nein, aber sie sind ja weit genug weg, damit man sie nicht sieht!
Ich würde sagen der VZBV hat sich hier entweder völlig vergaloppiert oder es handelt sich in Wirklichkeit um eine Interessenvertretung der Salon-Ökos.
Deutschland IST erpressbar
26.04.2012, Jutta PaulusWarum wohl subventioniert China massiv Wind- und Solarindustrie? Die Firmen erhalten Kredite zu 0,5 Prozent - und werden zusätzlich durch unser EEG gefördert. Warum dürfen nur die USA Importzölle auf chinesische Solarmodule erheben? Unser Wirtschaftsminister ist hier leider nicht gut informiert, sonst sähe seine Politik anders aus.
Die Windkrafterzeugung offshore ist ca. doppelt so teuer wie onshore, zumindest zur Zeit. Was spricht dagegen, die mittlerweile ausgereifte Technik der Windkraftnutzung an Land vorrangig einzusetzen und die offshore-Erzeugung so auszubauen, wie es aus Kosten-Nutzen-Sicht sinnvoll ist? Schließlich können die "Spargel" relativ (verglichen mit AKW) problemlos wieder rückgebaut werden, wenn man sie nicht mehr braucht. Noch dazu ist der Artikel nicht auf dem neuesten Stand, was die Umweltverträglichkeit der Windanlagen angeht.
Auch Naturschützer haben begriffen, dass man Kompromisse machen muss - und es ist nicht etwa so, als hätten wir nicht ausreichend windhöffige Flächen an Land, die weder Natur- noch Vogelschutzgebiet sind. Übrigens: die Bodenbrüter, die überdurchschnittlich stark auf der Roten Liste vertreten sind, siedeln sich gerne bei Windkraftanlagen an, weil dort die Bussarde nicht fliegen...Die Anzahl der durch Windkraft getöteten Vögel liegt um den Faktor 10 unterhalb der Autoverkehrsopfer.
Last but not least: Es wäre zu prüfen, ob nicht eine vermehrte Forschung an Speichertechnologien sowohl den teuren Leitungsbau überflüssig machen, als auch das "Wetterproblem" verkleinern könnte. Und weder im Artikel, noch im Kommentar findet sich ein Wort zum Thema Methanisierung: bevor man Wind- oder Photovoltaikanlagen abregelt, lieber mittels Elektrolyse und Sabatier-Verfahren Methan erzeugen und dieses ins Erdgasnetz schieben. Ein Wirkungsgrad von (z.Zt.) ca. 50 Prozent (bei Re-Verstromung) ist immer noch besser als Abregelung auf Null!
Ich sehe in der massiven Förderung der offshore-Winderzeugung nur einen Sinn:
Das Monopol der "großen Vier" soll erhalten bleiben. Denn solange Vattenfall, EnBW, EoN und RWE jederzeit drohen können, Deutschland den Strom abzustellen, wird die Politik sich hüten, ihnen zu nahe zu treten.
Wie war das mit der Erpressbarkeit?
Intelligenz als Selektionsvorteil?
26.04.2012, A. Fleischwolf