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Besten Dank für den Artikel, sehr interessant, besonder die Bemerkung: "Ob es intelligente Aliens gibt, bleibt unbeantwortet. Und angesichts der gewaltigen Größe des kosmischen Heuhaufens sollten wir nicht zu schnell mit dem Finden einer Nadel rechnen."! Noch interessanter wäre die Frage für uns Erdlinge, ob es irgendwo auf dem Planet intelligentes Leben gibt? Das bezweifle ich bei den Aktivitäten unserer Mächtigen und sog. "Eliten" schon sehr...
Hallo Herr Freistetter, SETI sucht Radiobotschaften in Radiosignalen. Man weiß, dass solche elektromagnetische Wellen bei Verbreitung sehr schnell schwächer werden und mit bekannter Technik nur bis zu einer Entfernung von 1000 Lichtjahren detektierbar sind. Sie werden dann vom Rauschen der Störsignale überlagert, jede Sonnenprotuberanz etc. verursacht viel stärkere Impulse. Die empfangenen Signale gehen zudem dann im Eigenrauschen der Empfangstechnik unter. 1000 Lj = ein Hundertstel des Durchmessers unserer eigenen Galaxie, von entfernteren ganz zu schweigen. Und: wir können seit 100 Jahren Signale aussenden. Wie wir uns im Moment verhalten, werden wir nicht mehr als max. weitere 200 Jahre dazu in der Lage sein, wir zerstören unsere Lebensgrundlagen und werden die technischen Fähigkeiten verlieren. -> max 300 Jahre diese Fähigkeit. Andere Zivilisationen werden die Fähigkeit auf die gleiche Weise erlangen, also auch mit Wettbewerb, Konkurrenz und Krieg und dadurch bedingtem Ehrgeiz. Die haben also auch nur 300 Jahre. Die vorgestellten fremden Welten können aber bis zu zB 10 Mrd Lj entfernt liegen. 10 Mrd:(zu) 300 Jahre = Chance, Signale zu erwischen. Das ist, als wenn Sie und Ihr Bruder bei Geburt -Sie eine Camera und der Bruder ein Blitzgerät bekommen und jeder einmal im Leben den Auslöser drücken darf. SETI ist die Erwartung, dass Sie genau den Blitz fotografieren, den Ihr Bruder irgendwo ausgelöst hat! Sowas wollen Sie ernsthaft vertreten? Nennt man das nicht Verschwörungstheorie? Freundliche Grüße, Ihr Manfred Claes
auch, wenn diese heute nicht nutzbar sind, so werden zukünftige Generationen sicher Möglichkeiten (technisch und wirtschaftlich) finden, die Reste aufzuarbeiten und zu nutzen. Bestes Beispiel aus heutiger Zeit: Da Kunststoffabfälle immer teurer werden lohnt sich das Recycling immer komplizierterer Verbundstoffe, und die technischen Möglichkeiten dazu werden gerade geschaffen (spektrun direkt vor ein paar Tagen).
Es sollten zuerst einmal mindestens 2 Fragen geklärt werden: 1. Warum für 1 Million Jahre? Da hat man wohl eine schöne, runde, große Zahl herausgepickt, eine Zahl, die Menschen, die von der Materie wenig verstehen, möglichst viel Angst machen soll. Der technische Fortschritt, der mit hoher Wahrscheinlichkeit dafür sorgen wird, dass die wirkliche Zeit viel kürzer sein wird, wird einfach ausgeblendet. 2. Warum tief vergraben? Die Strahlung, die noch aus den Castoren entweicht, erfordert das sicher nicht. Sonst könnte man die Zwischenlager wegen der Gefahr doch gar nicht betreiben. Außerdem: Je tiefer vergraben wird, desto schwieriger wird es, falls einmal doch ein Problem auftreten sollte. Warum also nicht in einer Grube lagern, die oberirdisch vergleichsweise einfach überwacht werden kann. So macht man es z.B. oft bei chemischen Abfällen, deren Toxizität möglicherweise viel höher ist als die der Radioaktivität nach der Abklingphase. Oder ist auch hier die Angst treibend, nach dem Motto: Was ich nicht seh', macht mir auch keine Angst?
Tja, jetzt fällt den Grünen und den eilfertig aufgesprungenen Sozialdemokraten ihre jahrzehntelange irrationale Angstpropaganda auf die Füße. Ich gönne es ihnen. Nur leider hilft das nicht weiter. Egal, welcher Standort am Ende ausgeguckt wird. Der erfolgreich hysterisierte Teil der Gesellschaft wird weder zu überzeugen, noch zu beruhigen sein.
Warum sichert man nicht die vorhandenen Lagerstätten so, dass sie für die nächsten 100 Jahre Bestand haben könnten? Vielleicht findet sich ja inzwischen eine wirklich sichere Möglichkleit der Endlagerung. Bei den zu erwartenden Widerständen werden sich die geplanten Fristen sicher nicht einhalten lassen.
Die Autorin dürfte im Original von "100 sextillion" gesprochen haben, was unseren 100 Trilliarden = 10^23 entspricht. Dafür spricht auch, dass der Faktor zwischen Quintillion und 100 Sextillionen nicht 100.000 beträgt, wie es im Text heißt, sondern 100 Millionen. Man begegnet einer solchen Fehlübersetzung immer seltener - hier aber doch noch. Bitte korrigieren!
Stellungnahme der Redaktion
Vielen Dank für Ihre Anmerkung. Die Sextillionen- und Quintillionen-Angaben im Buch scheint der Übersetzer tatsächlich nicht ins Deutsche übertragen zu haben. Bezogen auf die amerikanische Wortbedeutungen ist das im Buch angegebene Verhältnis richtig, für die deutschen Bedeutungen jedoch nicht. Wir haben die Angaben korrigiert.
Die These, dass Wölfe den Weg ihrer Entwicklung zum Hund selbst initiierten, ist nicht neu. Dies beschrieben Prof. Ray und Lorna Coppinger in ihrem Buch „Dogs“ bereits vor über zwanzig Jahren.
Wenn man wissen möchte, wie sich Menschen zueinander verhalten sollten und welche Fallstricke es dabei gibt, kommt man z.B. mit Jane Austens 'Pride and Prejudice' auch heutzutage noch sehr weit.
Ich denke, wir müssen zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz unterscheiden. Die menschliche Intelligenz ist das Ergebnis der organischen Evolution. Sie basiert auf assoziativem Denken und seiner Bewertung, ist subjektiv und verwendet gesellschaftliche Kategorien als Bausteine. Künstliche Intelligenz basiert auf Algorithmen, logischen Operationen und ist "objektiv", indem sie viele empirische Daten ordnet. Wohin soll sich KI entwickeln. Ich denke nicht, daß sie mit menschlciher Intelligenz konvergieren wird/soll/kann. Wir brauchen keinen Menschen 2.0. Je weiter sie sich entwickelt, desto eher sieht es so aus, als wäre sie menschlich. Si sollte aber immer nur Hilfsmittel bleiben, wenn auch irgendwann ein sehr autonomes.
Die Fragestellung ist spannend: Sie lud mich zum Lesen ein. Der Ertrag ist leider minimal. Er besteht für mich darin zu erkennen, wie verstandesorientiert der moderne Mensch (oder Mann?) geworden ist. Ein Roman kann, wenn er mit Herzblut geschrieben ist, zu unserer Seelenbildung beitragen. Man kann nicht "Kassandra" von Christa Wolf oder "Der alte Mann und das Meer" von Ernest Hemingway lesen, ohne davon ergriffen zu sein. Das ist dann kein Anhäufen von Wissen, dass ist Herzensnahrung. Spätestens auf dem Sterbebett werden wir uns mit unseren Seelenbildern befassen, nicht mit gewussten Fakten. Davon wissen Menschen (und Männer) heute kaum mehr etwas. Und schon gar nicht wird davon in solchen Kolumnen wie hier geschrieben. Schade, es wäre wichtig und wertvoll.
Auch ich habe auf dem Gymnasium Literatur lesen müssen, in der Klasse haben wir auch darüber gesprochen, um das Schreiben habe ich mich immer gedrückt, aber ich habe diese Geschichten (oder Romane) in etwa im Kopf behalten und gemerkt, dass ich sie leider (zu) spät begriffen habe. Beispiele: Kleider machen Leute, Romeo und Julia auf dem Dorfe, Der zerbrochene Krug. Ich wünsche mir von diesen Werken so etwas wie ein Upgrade auf Shopping Queen, Facebook, Wikileaks.
Ich bin, ehrlich gesagt, völlig überrascht, dass in dieser Frage (unter Philosophen, aber immerhin) Uneinigkeit herrschen soll. Friedrich Nietzsche hat einmal über Dostojewskij gesagt, dieser sei der einzige Psychologe, der ihm Respekt abnötige. Ich bin geneigt, ihm zuzustimmen, obwohl (oder weil) ich selber ein Psychologiediplom innehabe und in diesem Bereich in der Forschung arbeite. Und obwohl ich keinen Fachartikel, kein gut recherchiertes Fachbuch in meinem Bereich missen möchte, das ich gelesen habe, bin ich doch nach wie vor der Ansicht, dass nichts einem die conditio humana so präzise, so anschaulich, so nachfühl- und erlebbar zu schildern vermag wie ein guter Roman.
Die Frage ist nicht ODER sondern UND. Wenn wir nicht bald ( innerhalb der nächsten 10Jahre) auf 100% Erneuerbare Energien umstellen (nicht nur Strom), wird es am Ende des Jahrhunderts oder schon früher nicht mehr viel zu schützen geben. 68% der Tiewelt haben wir schon verloren - übrigens nicht durch Windkraftanlagen und Solarparks. Übrigens können in Deutchland auf jedem ha Energiemais etwa 20(!) mal Energie geerntet werden und die Solarparkflächen wandeln sich sehr schnell zu naturnahen Flächen mit hoher Diversität bei Planzen und Insekten.
Intelligentes Leben auf der Erde?
11.10.2020, MarkusSETI - Aliens im 8-dimensionalen Heuhaufen
11.10.2020, Manfred ClaesUnd: wir können seit 100 Jahren Signale aussenden. Wie wir uns im Moment verhalten, werden wir nicht mehr als max. weitere 200 Jahre dazu in der Lage sein, wir zerstören unsere Lebensgrundlagen und werden die technischen Fähigkeiten verlieren. -> max 300 Jahre diese Fähigkeit.
Andere Zivilisationen werden die Fähigkeit auf die gleiche Weise erlangen, also auch mit Wettbewerb, Konkurrenz und Krieg und dadurch bedingtem Ehrgeiz. Die haben also auch nur 300 Jahre.
Die vorgestellten fremden Welten können aber bis zu zB 10 Mrd Lj entfernt liegen. 10 Mrd:(zu) 300 Jahre = Chance, Signale zu erwischen. Das ist, als wenn Sie und Ihr Bruder bei Geburt -Sie eine Camera und der Bruder ein Blitzgerät bekommen und jeder einmal im Leben den Auslöser drücken darf.
SETI ist die Erwartung, dass Sie genau den Blitz fotografieren, den Ihr Bruder irgendwo ausgelöst hat! Sowas wollen Sie ernsthaft vertreten? Nennt man das nicht Verschwörungstheorie?
Freundliche Grüße, Ihr Manfred Claes
Es gibt keine Abfälle, nur Rohstoffe
05.10.2020, Dieter MeinertBestes Beispiel aus heutiger Zeit: Da Kunststoffabfälle immer teurer werden lohnt sich das Recycling immer komplizierterer Verbundstoffe, und die technischen Möglichkeiten dazu werden gerade geschaffen (spektrun direkt vor ein paar Tagen).
Verwechslung
04.10.2020, Joachim MoogVon Anfang an richtig?
29.09.2020, Rainer Stahl1. Warum für 1 Million Jahre? Da hat man wohl eine schöne, runde, große Zahl herausgepickt, eine Zahl, die Menschen, die von der Materie wenig verstehen, möglichst viel Angst machen soll. Der technische Fortschritt, der mit hoher Wahrscheinlichkeit dafür sorgen wird, dass die wirkliche Zeit viel kürzer sein wird, wird einfach ausgeblendet.
2. Warum tief vergraben? Die Strahlung, die noch aus den Castoren entweicht, erfordert das sicher nicht. Sonst könnte man die Zwischenlager wegen der Gefahr doch gar nicht betreiben. Außerdem: Je tiefer vergraben wird, desto schwieriger wird es, falls einmal doch ein Problem auftreten sollte. Warum also nicht in einer Grube lagern, die oberirdisch vergleichsweise einfach überwacht werden kann. So macht man es z.B. oft bei chemischen Abfällen, deren Toxizität möglicherweise viel höher ist als die der Radioaktivität nach der Abklingphase. Oder ist auch hier die Angst treibend, nach dem Motto: Was ich nicht seh', macht mir auch keine Angst?
Angst
29.09.2020, Fritz KronbergAlternative
29.09.2020, Auguste WagnerVielleicht findet sich ja inzwischen eine wirklich sichere Möglichkleit der Endlagerung. Bei den zu erwartenden Widerständen werden sich die geplanten Fristen sicher nicht einhalten lassen.
Sextillion (engl.) = Trilliarde
28.09.2020, Christian DetjeVielen Dank für Ihre Anmerkung. Die Sextillionen- und Quintillionen-Angaben im Buch scheint der Übersetzer tatsächlich nicht ins Deutsche übertragen zu haben. Bezogen auf die amerikanische Wortbedeutungen ist das im Buch angegebene Verhältnis richtig, für die deutschen Bedeutungen jedoch nicht. Wir haben die Angaben korrigiert.
Mit freundlichen Grüßen, der Rezensent
Nicht ganz neu
26.09.2020, Rolf C. FranckAus Romanen lernen
17.09.2020, Martin LuxMenschliche und künstliche Intelligenz
17.09.2020, Wolfgang StegemannWelch kleiner Fokus der Betrachtung!
17.09.2020, Theo JannetEin Roman kann, wenn er mit Herzblut geschrieben ist, zu unserer Seelenbildung beitragen. Man kann nicht "Kassandra" von Christa Wolf oder "Der alte Mann und das Meer" von Ernest Hemingway lesen, ohne davon ergriffen zu sein. Das ist dann kein Anhäufen von Wissen, dass ist Herzensnahrung. Spätestens auf dem Sterbebett werden wir uns mit unseren Seelenbildern befassen, nicht mit gewussten Fakten. Davon wissen Menschen (und Männer) heute kaum mehr etwas. Und schon gar nicht wird davon in solchen Kolumnen wie hier geschrieben. Schade, es wäre wichtig und wertvoll.
Ja, man kann
16.09.2020, Alice GoldschmidtBitte, was?
16.09.2020, Karl RossmannFriedrich Nietzsche hat einmal über Dostojewskij gesagt, dieser sei der einzige Psychologe, der ihm Respekt abnötige. Ich bin geneigt, ihm zuzustimmen, obwohl (oder weil) ich selber ein Psychologiediplom innehabe und in diesem Bereich in der Forschung arbeite. Und obwohl ich keinen Fachartikel, kein gut recherchiertes Fachbuch in meinem Bereich missen möchte, das ich gelesen habe, bin ich doch nach wie vor der Ansicht, dass nichts einem die conditio humana so präzise, so anschaulich, so nachfühl- und erlebbar zu schildern vermag wie ein guter Roman.
Windkraft oder Umwelt-/Artenschutz
14.09.2020, Ralf MeyerhofWenn wir nicht bald ( innerhalb der nächsten 10Jahre) auf 100% Erneuerbare Energien umstellen (nicht nur Strom), wird es am Ende des Jahrhunderts oder schon früher nicht mehr viel zu schützen geben. 68% der Tiewelt haben wir schon verloren - übrigens nicht durch Windkraftanlagen und Solarparks. Übrigens können in Deutchland auf jedem ha Energiemais etwa 20(!) mal Energie geerntet werden und die Solarparkflächen wandeln sich sehr schnell zu naturnahen Flächen mit hoher Diversität bei Planzen und Insekten.