Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 194

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Umweltschutz kann manchmal richtig unaufwändig sein

    15.09.2018, Carola Hummel
    Ein Taschenaschenbecher oder ein kleines Schraubdeckelglas sollten bei Rauchern genauso zur Ausstattung gehören wie die Zigarette und das Feuerzeug. Ist das Behältnis voll, wird es im Abfalleimer ausgeleert. Dieser Teil vom Umweltschutz wäre so leicht zu bewältigen. Mit einem Minimum an Mühe.
    Warum klappt das nicht?
  • Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

    15.09.2018, Frank Wappler
    Matthias Warkus schrieb (13.09.2018):
    > Mir persönlich (aber längst nicht allen Philosophen!) ist bei alledem daher die Position am sympathischsten, dass Wissen eigentlich immer Know-how ist, oder wie einmal ein weiser Mann gesagt hat: Entscheidend is' [auf'm] Platz.

    Wenn ich diese Position recht verstehe, geht's dabei besonders um das »Wissen, wie … etwas Bestimmtes zu erreichen ist« (ggf. einschließlich des entsprechenden Könnens); nämlich im konkreten, auf die fußballerische Reinform destillierten Beispiel, "wie unsere Mannschaft das nächste Spiel gewinnt".

    Mir dagegen ist die Position sympathischer, die »Wissen, wie« und »Wissen, dass« sorgfältig voneinander trennt; beispielhaft:
    das festgesetzte »Wissen, wie … Fall zu Fall festzustellen ist, ob der Ball rund war und das Spiel 90 Minuten dauerte« jedenfalls festhalten zu können, um damit die »Erwartung, dass … das nächste Spiel entsprechend regulär durchgeführt worden sein wird« entweder bestätigt zu bekommen, oder ansonsten, womöglich überraschend, aber nicht weniger zuverlässig, das Gegenteil zu erfahren.

    Sogar knapper: das »Wissen, wie … der Sieger eines Fußballspiels ermittelt wird« zu haben und behalten zu können, egal ob "wir" gewonnen hätten, oder "die", oder ob "abgebrochen wurde".

    Um eine »Erwartung, dass …« überhaupt zuverlässig (wettsicher) auszudrücken, und anschließend das »Wissen, was … eintrat« (d.h. einen bestimmten Messwert) zu erlangen (egal, ob sich das als "Bestätigung" oder "Enttäuschung" bzw. "Überraschung" herausstellte), sollte meiner Ansicht nach das »Wissen, wie … herauszufinden ist, ob …« (also der anzuwendende Messoperator) von vornherein nachvollziehbar und einvernehmlich festgesetzt sein, so dass jedenfalls daran festgehalten werden kann.

    > Es gibt die Position, dass jedes Know-that eigentlich ein Know-how ist. [...] Umgekehrt behaupten andere, dass jedes Know-how bloß ein Know-that ist. [...] Eine dritte Position bestreitet, dass die verschiedenen Wissensarten sich überhaupt aufeinander reduzieren lassen.

    Von welchen Philosophen, bitte, ist denn ausdrücklich bekannt, dass sie insbesondere die letztere Position bedacht oder sogar vertreten hätten ? (Vielleicht ist mir ja jemand davon sympathisch ...)
  • Faulheit als Haupterklärung

    14.09.2018, Joachim Falken
    Wenn Leute ihre Kippen aus dem Auto (hat einen Aschenbecher) oder aus dem Wohnungsfenster werden, müssen wohl andere Erklärungen herhalten:
    "Viele Konsumenten gehen fälschlicherweise davon aus, dass die Filter biologisch abbaubar sind. Oder aber sie ekelten sich vor dem Geruch und Aussehen von öffentlichen Aschenbechern, dass sie diese nicht nutzen wollten."

    Die meisten Raucher reagieren aber äußerst verständnislos, wenn man sie bittet, dei Kippen aufzuheben oder sie z.B. zurück ins Auto oder in die Wohnung wirft.
  • Deswegen verwende ich Litterati

    14.09.2018, Eppo S.
    Genau deswegen verwende ich die App Litterati.
    Mir ist klar, dass löst das Problem nicht sofort.
    Aber lieber bin ich Teil der Lösung als Teil des Problems.
  • Der Jungzelleneffekt

    11.09.2018, Wilhelmi
    Selber ausprobiert, besser immer noch dabei, weil es jeden Tag besser und besser geht. Es geht aber nicht nur um Langlebigkeit sondern um die Lebensqualität und die steigt von Tag zu Tag. Ich bin begeistert, empfehle es aber nur Menschen die nett und freundlich sind und mir am Herzen liegen.
  • Indirekter Nutzen

    11.09.2018, Anja Schroeder
    Grundlagenforschung ist fuer den Staat, was Neugier fuer den einzelnen Menschen ist. Fragen wir uns immer nach dem Nutzten, wenn wir etwas wissen wollen? Warum ist die Astronomie so beliebt bei der Oeffentlichkeit, da sie ja reine Grundlagenforschung ist?

    Grundlagenforschung ist prinzipiell ein Luxus. Jeder Staat kann ihn sich erlauben, die einen mehr, die anderen weniger, so wie jeder Mensch sich mal einen Luxus erlaubt. Und beim Luxus fragt keiner nach Nutzen (ausser dass er Wohlbefinden erzeugt).

    Aber abgesehen davon, selbst wenn das Ergebnis 'nutzlos' erscheint, erzeugt Grundlagenforschung einen indirekten Nutzen fuer die Gesellschaft, indem sie staendig bessere Technologien verlangt und versucht, die Grenzen des Moeglichen zu ueberschreiten. Mit anderen Worten, um Grundlagenforschung zu betreiben, brauichen wir IMMER auch angewandte Forschung.
  • Zum Glueck kamen keine Menschen um

    10.09.2018, Margit Alm
    Was mich an Artikeln dieser Art stets stoert, ist die anthropozentrische Denkart der Autoren. "Es kamen zum Glueck keine Menschen um" Es kamen aber tausende von Baeumen um, Buesche, Blumen, wer weiss wie viele Tiere. Ich stelle das zerstoererische Spezies 'Homo sapiens' nicht an die Spitze, sondern gebe allen Arten und Gattungen Gleichberechtigung. Schliesslich ist der Mensch aus der Sicht der Natur der am meisten entbehrliche.
  • Also ehrlich

    09.09.2018, Felix
    Traue keiner Statistik (Studie), die du nicht selbst gefälscht (manipuliert) hast.
    Es kommen einem beim lesen ja gleich Gedanken wie "Ha, die Raucher sind doch Schuld an der Umweltverschmutzung mit Microplastik und den Klimawandel haben die bestimmt auch verursacht diese Feinstaubqualmer.Werde mal gleich mit meinem 16Liter SUV ein paar Umweltfreunde dann noch was Snacken bei MC D und zum Abschluß noch
    ein paar Raucher boxen gehen, für den Klimaschutz.
  • Es gibt doch eine Alternative

    09.09.2018, Tanja Faust
    Was viele nicht wissen und der Artikel nicht erwähnt: Es gibt biologisch abbaubare Filter, die für Drehtabak längst angeboten werden. Für Zigaretten leider nicht, da die Ökos unter den Rauchern halt eher unter den Selbstdrehern zu finden sind.

    Antirauch-Taliban wie meinem Vorredner kann ich nur entgegenhalten, dass sie dann auch für das Verbot von Autogurten sein müssten. Denn die Fussgänger können sich auch nicht anschnallen, also wieso sollte der Gefahrenverursacher im Auto es besser haben, wo er doch ohnehin ständig die Luft der Mitmenschen verpestet.
  • Na, wenn das zu einem geringeren Fleischkonsum führt,

    08.09.2018, Angela Franke
    wäre das doch gut.
  • Panta rhei

    08.09.2018, Carl Strutinski
    Es scheint, die Gletscher erfüllen für das darunter liegende Gestein die Rolle eines Korsetts. Gesteine bewegen sich quasi ständig, obgleich die meisten Menschen das gar nicht wahr haben wollen. Weshalb sonst würden Sprünge in den Mauern der Gebäude auftreten, die schon viele Jahre stehen? Die Geschwindigkeiten, mit denen Gesteine sich bewegen, sind zwar sehr klein, so dass wir diese Bewegungen kaum mitbekommen, schon gar nicht als Schock wahrnehmen. Nahe der Oberfläche finden diese Bewegungen entlang von gestaffelten Brüchen statt. Wenn nun eine Gletschermasse das Gestein so gut umschließt, dass dessen Bewegungen beeinträchtigt oder völlig unmöglich gemacht werden, staut sich Zerrspannung an, ohne sich entladen zu können. Schmilzt der Gletscher langsam weg, kann er um eine Zeit seine Rolle als "Korsett" nicht mehr erfüllen und dann kann es durchaus zu Erscheinungen kommen, wie die im Artikel beschriebenen: die gestauten Zerrspannungen entladen sich mehr oder weniger plötzlich. Wenn sich "unten" auch Gas angesammelt hat, kann es durchaus auch zu explosionsartigen Entladungen kommen. Eine Erklärung des Tunguska-Ereignisses beruft sich auf dieses Phänomen.
  • Modellbildungsdefizit

    08.09.2018, Helmut Zinner
    In einem Punkt möchte ich Ihre Kritik am Mangel an Anwendungskontext und an Modellierungsdefizit etwas abschwächen: In zwei bayerischen Lehrbüchern finde ich Aufgaben des Typs: "Konstruieren Sie eine Auffahrtsrampe" (Länge und Höhe gegeben, sonst nichts) oder: "Ermitteln Sie die Trajektorie einer Kugel, die zwischen zwei sich schneidenden Ebenen rollt". M. E. schon eine Herausforderung für 17-18-Jährige. Auch in der Stochastik findet man zahlreiche Anwendungsaufgaben, z. B. für medizinische Tests. Das Problem ist, dass die Schüler diese Anwendungsaufgaben hassen und versuchen, einen grossen Bogen darum zu machen – und offensichtlich von den Lehrern darin bestärkt werden. Die Folge ist, dass kaum einer meiner Schüler den Satz interpretieren kann: "Der Anstieg der Lebenshaltungskosten konnte gebremst werden." Alle meinen, die Kosten gingen zurück. Ich halte allerdings schwierigere Modellierungsaufgaben als nicht geeignet für Prüfungen, da die Schüler dabei schon in einer frühen Phase hängen bleiben.
    Zu den Vorkursen: Mir liegt das Material verschiedener Unis für Mathe und Physik vor, und ich halte Vieles für dürftig und nicht ausreichend. Gibt es hier keine Qualitätssicherung?
  • Ein wissenschaftlicher Beitrag

    07.09.2018, Rolf Oetinger
    Dass es ein qualifizierter wissenschaftlicher Beitrag, eine förderungswürdige Untersuchung ist, erkennt man auch daran, dass das keywort "Klimawandel" mindestens 1 mal vorkommt. Sie sollten überlegen, dieses Wort auch in einer Zwischenüberschrift zu verwenden.
  • Wennschon, dennschon

    07.09.2018, Rudolf Ahr
    Der Stellungnahme von Frau Prof. Kristina Reiss folgend, sollte das Abiturzeugnis dringend umbenannt werden von „Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife“ in „Gymnasialer Kompetenznachweis“, damit in Zukunft niemand mehr auf die Idee kommt, das Abschlusszeugnis des Gymnasiums hätte etwas mit Studierfähigkeit zu tun. Es ist ja schließlich auch völlig ausreichend, wenn jemand seinen Namen korrekt schreiben und einen Zeitungsartikel lesen kann, wenn er/sie Germanistik studieren will.
    Sollte jemand Ironie in diesem Kommentar finden, kann er/sie diese gerne behalten.
    P. S. Ich habe mein Diplom in Nachrichtentechnik in den 1980er Jahren an der TU München erworben. Schon damals war die höhere Mathematik die schwerste Hürde, sprich die Durchfallquoten in den Vordiploms-Prüfungen waren hier am höchsten. Vermutlich hat sich daran bis heute nichts geändert.
  • Warum kein vernünftiger Brandschutz?

    07.09.2018, Dr.-Ing. L. Siepelmeyer
    Es ist beleibe nicht so, das nur in Übersee unzureichender Brandschutz in Museen und anaolgen Gebäuden vorhanden ist - siehe Anna-Amalia-Bibliothek hier in Deutschland. Dort hätte eine simple Sprinkleranlage die Katatastrophe verhindert - für Rio kann ich das nicht sagen, da mir dazu Informationen fehlen.
    Und wie wurde die A-A-Bibliothek wieder aufgebaut - ohne Sprinkleranlage, da die Museumsleute nicht so sehr fürchten wie Wasser! Allerdings löscht die Feuerwehr auch nur mit Wasser (wahrscheinlich ist das Feuerwehr-Löschwasser trockener :)!).
    Bei dem nächsten größeren Brand wird es in der A-A-Bibliothek wieder einen Großschaden geben - nichts hinzugelernt!
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.