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Kommentare - - Seite 539

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  • Nicht bedacht: Andere Luftverhältnisse

    22.07.2016, Moritz Heinrich
    Zuerst wollte ich den Artikel nicht ganz durchlesen, weil er "schwer" geschrieben ist. Doch ich wollte hier keine Informationen überlesen, also tat ich es dennoch.

    In diesem Artikel wurde anscheinend eins nicht berücksichtigt:
    Vor 53 - 3 Millionen Jahren war die Atmosphäre noch viel dichter als heutzutage. Berechnungen der maximalgröße von Vögeln mit heutigen Verhältnissen sind da nicht vergleichbar. (Wird nicht ganz klar ob darauf eingegangen wurde)

    Allein durch die höhere Dichte der Atmosphäre konnten Dinosaurier so groß werden. Es ist wie im Wasser, das Gewicht verliert an Druck auf die restlichen Körperteile. Daher konnten die Vögel auch viel größer werden. Vielleicht sind deshalb die Knochen auch nicht unbedingt leichter gebrochen (Nur ein Denkansatz).

    Eigene mir denkbar mögliche Theorie: [Vielleicht sind die großen Wesen damals auch nur ausgestorben, weil es kurzzeitig einen Atmosphärendichteabfall gab, der sie buchstäblich zusammenfallen ließ. Oder das ganze in Kombination mit einem Meteoriteneinschlag, der zusätzlich ein "Loch" in den Himmel brannte, durch welchen die Atmosphäre rapide an Material verlor..]

    Auf die Vögel bezogen konnten sich dann nur diese Tiere halten, die vielleicht stärkere Beinknochen ausgebildet haben im Laufe der 50 Millionen Jahre ihrer Herrschaft.(wie im Artikel beschrieben)
    Doch irgendwann war auch dies nicht mehr tragbar.

    Jedes Jahr verliert die Atmosphäre 100.000 - 200.000 Tonnen an Gas. Früher war es womöglich noch mehr pro Jahr. Das ganze auf 3 oder sogar 53 Millionen Jahre gerechnet ist eine enorme Masse, die meiner Meinung nach nicht vernachlässigt werden darf.

    Ich hoffe ich habe jetzt nicht daneben gegriffen und danke Spektrum für die ganzen tollen Artikel. Ich kaufe mir auch regelmäßig Zeitschriften :)

    Viele Grüße
  • Erneuerbare Energien sind nicht erneuerbar....

    21.07.2016, Dr. J. Götz
    ....weil der Energieerhaltungssatz gilt, und es keine Erkenntnisse gibt, dass er nicht gilt! Die verschiedenen Energieformen können nur ineinander umgewandelt werden. Diese Einleitung wurde gewählt, weil im Artikel gerade das Vertrauen in die sogenannten "Erneuerbaren Energien" eine Rolle spielt und als Beispiel für Vertrauen in die Wissenschaft herangezogen wird. Otto Normalbürger vertraut auf die Aussage von "Experten" grüner Politiker, der Bundesregierung und Unternehmen, Interessenverbänden (Windkraft&Solar, sowie weiteren), dass mit den "erneuerbaren" die Energieversorgung der Bevölkerung und unseres Landes sichergestellt werden könne. Die Frage ist nicht eindeutig mit ja oder nein zu beantworten, weil es eine Frage des Geldes ist, welches die Bevölkerung bereit zu bezahlen ist. Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten sind seit langem bekannt, aber die anlagentechnische Realisierung kostet halt Geld, sehr viel Geld. Heißt: an der Physik muss nicht gezweifelt werden, auch die ingenieurtechnische Umsetzung ist möglich. Aber: nicht so sehr viele kennen die Gesetzmäßigkeiten, nach denen ein elektrisches Versorgungsnetz betrieben werden muss, um eine sichere, unterbrechungslose Stromversorgung zu gewährleisten im Detail. Deutschland hat zwar inzwischen ein 2x100% Versorgungssystem: die installierte Kapazität "erneuerbarer" Energieerzeugungsanlagen (Wind +Solar) kann mit mehr als 100% des höchsten Bedarfs theoretisch den Strombedarf Deutschlands decken - bei Starkwind sogar mehr, so dass der Strom ins Ausland verschleudert werden muss, um das eigene Netz nicht zu gefährden. Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, müssen die konventionellen Kraftwerke einspringen. Der breiten Bevölkerung ist nicht bekannt, dass Monate, in denen Wind und Solar höchstens 10% des Bedarfs decken mit einem Zeitanteil von 40% keine Ausnahme sondern eher Regel sind. Und wir - die Stromkunden - bezahlen den Betrieb dieses teuren Doppelsystems mit 22-23 Mrd. EURO jährlich und vertrauen den
    "erneuerbaren" Energien. Derzeit - also mit den noch nicht abgeschalteten Kernkraftwerken geht das noch - aber bald nicht mehr. Es müssen also Speicher her. Weit verbreitet ist der Irrglaube, dass Pumpspeicherkraftwerke, Druckluftspeicher, Batterien - und sei es in Form derjenigen von Elektroautos - dies bewerkstelligen könnten. In einem am 18.05. in Dresden gehaltenen Vortrag hat Prof. H. Sinn (ehemaliger Präsident des Iifo-Instituts für Wirtschaftsforschung) die Zahl der erforderlichen Pumpspeicherkraftwerke mit etwa 7000 beziffert, um über das Jahr hinweg nur die Stromversorgung sicherzustellen. Wollte man dies mit den Batterien von Elektroautos (Mittelklasse) tun, wären derer 500 Millionen Stück erforderlich (Größenordnung) .
    So etwas herauszuarbeiten ist wirkliche Wissenschaft.
    Aber: die Bevölkerung vertraut den "erneuerbaren".....

    Fazit: die allgemeine Bevölkerung ist mangels "Wollen" (Physik? Habe ich beizeiten abgewählt!) oder Ablehnung (Das soll ich lesen? Interessiert mich nicht, ich bin dagegen!) eher nicht in der Lage, sich eine auch nur einigermaßen fundierte Meinung zu bilden und zum Teil auch nicht willens. Deswegen erfolgen die "Antworten (häufig) nach Bauchgefühl" und zwar so, dass - wie im Artikel im Zitat Kahane Informationen sehr stark selektiert werden, so dass eigene Überzeugungen gestützt werden.

    Nicht eingegangen wurde auf den Einfluss der Politik: gemeint sind die für Wissenschaft zuständigen Ministerien, die je nach Wahlausgang/ Parteienzugehörigkeit Prioritäten bei der Geldvergabe/Förderwürdigkeit setzen und natürlich den Interessen der Unternehmen, welche durch Werbung und viele Formen der Öffentlichkeitsarbeit und des Sponsorings auf die Anwendung wissenschaftlicher Ergebnisse und deren Vermarktung Einfluss nehmen.

    Freie Wissenschaft?
    Eher weniger, alles hängt am Geld. Dies haben die Menschen durchaus realisiert und insofern richtet sich der Zweifel auch gegen Wissenschaftsgebiete und Technologien, die das nicht verdient haben - leider.
  • "Temperaturanomalie auf 1,5 Grad zu begrenzen"

    21.07.2016, Peter Jungmaier
    Können Sie bitte erklären inwiefern eine solche Erklärung von einem Temperaturziel sinnvoll ist?
    Wie möchte man den globalen Temperaturanstieg bis auf eine Nachkommastelle genau kontrollieren?
    Besitzt dieses Ziel neben dem symbolischen Charakter überhaupt eine wissenschaftliche Aussagekraft?
  • Replik

    21.07.2016, Fritz Kronberg
    Hallo Frau Krüger,
    Ich zitiere:

    Die aus wissenschaftlicher Sicht verantwortungslose Anwendung der Gentechnik (zu einem Zeitpunkt, wo negative Auswirkungen auf die gesamte Biosphäre - von der menschlichen Gesundheit bis zum Lebensraum Erde insgesamt - nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden können) fällt auf die Wissenschaft zurück.

    Von was für einer "Wissenschaft" reden Sie hier? Negative Auswirkungen auf die gesamte Biosphäre - so, wie Sie das vermutlich verstehen - können durch die schiere Existenz der Menschheit nicht nur nicht ausgeschlossen werden, sondern sind geradezu zwangsläufig vorhanden. In Ihrer "Logik" müßte also, um Schaden von der Biosphäre abzuwenden, die Menschheit beseitigt werden.
    Gehen wir einmal davon aus, daß Sie das nicht möchten, dann werden Sie mir sicher zustimmen, daß verantwortliches Handeln bedeutet, die unvermeidbaren Schäden möglichst zu minimieren. Dazu gehört eine sinnvolle Risikoabwägung. Mit dem technischen Fortschritt lassen sich Risiken in der Regel verkleinern. Ein solcher technischer Fortschritt ist die grüne heutige Gentechnik. Die Menscheit betreibt seit Jahrtausenden Gentechnik, sie wurde bisher nur nicht so bezeichnet. Man nannte sie früher Züchtung, und sie war keinesfalls immer positiv. Zum Beleg brauchen Sie sich nur einmal die existierenden Hunderassen zu betrachten. Diese Gentechnik gleicht einem Schrotschuß auf einen Mückenschwarm, um eine bestimmte Mücke zu treffen, ist also aufwendig mit höchst ungewissem Ergebnis und dauert lange. Die moderne Gentechnik greift sich sozusagen genau die gesuchte Mücke aus dem Schwarm mit hoher Sicherheit und vergleichsweise wenig Aufwand und keinem Kollateralschaden, wie er bei dem Schrotschuß nahezu unvermeidlich ist. Wahrscheinlich schwebt Ihnen vor, die gesamte Menschheit nach "Biomethoden" zu ernähren. Lassen Sie sich einmal von einem Fachmann (oder, falls Ihnen das lieber ist, -frau) erklären, wieviele Menschen bei der zur Verfügung stehenden Agrarfläche so ernährt werden können.
    Des Weiteren ist es unmöglich, irgend etwas mit Sicherheit auszuschließen. Nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit ist noch nicht einmal mit Sicherheit auszuschließen, daß eine zu Boden gefallene und dort zersplitterte Blumenvase sich selbst wieder zusammensetzt und auf ihren PLatz zurückkehrt. Deshalb wird jeder Wissenschaftler (der auch wirklich einer ist) einen solchen Auschluß immer mit dem Zusatz versehen "nach menschlichem Ermessen".
  • Wer sind hier die "Bösen"?

    21.07.2016, Brunhild Krüger
    Sie schreiben:
    Das Thema der Gentechnik in der Landwirtschaft wird regelmäßig von Organisationen und Politikern instrumentalisiert und vereinnahmt. "

    Ich frage:
    Wer hat was zuerst "instrumentalisiert und vereinnahmt"?
    Wenn sich Protest gegen die Vereinnahmung der Gentechnik für Profitzwecke meldet, wird der Protest mit solchen Worten herabgewürdigt.

    Die aus wissenschaftlicher Sicht verantwortungslose Anwendung der Gentechnik (zu einem Zeitpunkt, wo negative Auswirkungen auf die gesamte Biosphäre - von der menschlichen Gesundheit bis zum Lebensraum Erde insgesamt - nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden können) fällt auf die Wissenschaft zurück.

    Man sollte hier im SPEKTRUM lieber solche Fragen zur Diskussion stellen wie die Verantwortung der Wissenschaft(ler) für ihre Erkenntnisse auch außerhalb der "reinen" (doppeldeutig gemeint!) Wissenschaft. Dann würde das Vertrauen in die Wissenschaft auch wieder wachsen.

    In der jetzigen Situation sind viele Wissenschaftler jedoch MITTÄTER an der Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Leben, die in Einzelfällen sogar zu Verbrechen führen.

    Solange die Motivation von vielen Wissenschaftlern stark von außerwissenschaftlichen Interessen (Fördermittel, Karriere, Geld) geprägt ist, wird sich daran nichts ändern.
    Die Ursachen für das geringe Vertrauen in die Wissenschaft(ler) liegt im heutigen System der Wissenschaftsorganisation und ihrer Einbindung in die Gesellschaft. "Frei" ist sie in diesem Sinne nur auf dem Papier. Der Einzelne ist in diesem System nicht mehr verantwortlich.
  • Grundlage

    21.07.2016, Fritz Kronberg
    Ergänzung zum Beitrag Lettmann:
    Zunächst wäre bei solchen Erhebungen doch zu klären, was die Befragten unter Wissenschaft verstehen. Des Weiteren wäre wichtig, welche Leute die Befragten als Wissenschaftler anerkennen. Am Beispiel meiner Person wäre schon einmal eine große Diskrepanz erkennbar. Mathematiker und Naturwissenschaftler sind für mich eindeutig Wissenschaftler, Genderforscher ebenso eindeutig nicht. Bei Sozialwissenschaften habe ich erhebliche Zweifel, ob die sich zu Recht Wissenschaften nennen können, insbesondere, weil sich letztere gern und häufig zu Themen äußern, von denen sie definitiv nichts verstehen. Unter diesem Aspekt sind solche Umfragen nicht übermäßig sinnvoll und als Entscheidungsgrundlage für politische Entscheidungen wertlos.

    MfG, Kr.
  • Wissenschaft als Konzept und Wissenschaftler als Mensch

    20.07.2016, Lettmann
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich möchte im Wesentlichen keinen Einwand gegen die hier dargelegten Argumente vorbringen. Eine Frage, welche sich mir bereits nach den ersten Absätzen stellte, beeinflusste meine Wahrnehmung unvermeidlich.
    Wird in irgendeiner Weise zwischen Wissenschaftlern und der Wissenschaft unterschieden?
    Aus dem Artikel geht nur hervor, dass bei der Nachfrage, ob man Wissenschaftlern in verschiedenen Bereichen vertraut, ein bestimmter Anteil verneint. Daraus wird dann scheinbar geschlossen, dass die Befragten kein Vertrauen in die Wissenschaft haben. Der auf diese Weise geführte Schluss ist aber auf keinen Fall zulässig. Das fehlende Vertrauen in Wissenschaftler ist mannigfaltig erklärbar.
    1) Der Befragte könnte im Allgemeinen unter dem Begriff Wissenschaftler "Experten" verstehen, wleche im öffentlichen Diskurs auftreten und dementsprechend häufig widersprüchliche Meinungen vertreten. Wie kann man in diesem Fall einem Wissenschaftler vertrauen? Angenommen die wahrnehmbare Menge an Wissenschaftlern spaltet sich in zwei gleich große Lager, welche sich widersprechen. Kann man mehr als fünfzig Prozent der Wissenschaftler vertrauen? Und folglich: Wenn man nur der Hälfte vertrauen kann, hat man dann Vertrauen in Wissenschaftler? Es liese sich an dieser Stelle noch einiges Mehr ausführen.
    2) Allgemeines Misstrauen in Menschen könnte ebenfalls eine Erklärung sein. Hervorzuheben sei an dieser Stelle, dass Wissenschaftler im Allgemeinen fremd sind. Wer weiß schon, welchen Interessen diese folgen.
    3) ...
    Das Prinzip sollte nun deutlich gemacht worden sein. Es gibt viele gewichtige Erklärungen, die ein Misstrauen in Wissenschaftler rechtfertigen, aber keinen Einfluss auf das Vertrauen in die Wissenschaft haben. An dieser Stelle ist noch in keinster Weise auf das allgemeine Verständnis von Wissenschaft eingegangen worden. So wird bei Umfragen, vorausgesetzt es wird nach der Wissenschaft gefragt, das jeweilige Verständnis von Wissenschaft des Befragten, und nicht des Gefragten, dargestellt.

    Mit freundlichen Grüßen
  • Römische Latrinengeschichten

    20.07.2016, Gerda Kuhfittig
    Die Angst vor Toiletten verbunden mit dem Glauben an das Böse ist nicht einzigartig in der Antike. Während meiner Zeit in Saudi-Arabien bekam ich von Kollegen ein hübsch aufgemachtes Büchlein geschenkt mit "Invocations for Muslim children" die für viele Gelegenheiten zusammengestellt sind, darunter auch eine "and when I enter the toilet I say: 'O Allah, I seek REFUGE with you from the bad and evil Jinns'" (es ist in Arabisch und Englisch gedruckt).
  • Nachkommastellen von Pi

    18.07.2016, D. Schmidt
    Einer der wichtigsten Zwecke der Berechnung der Nachkommastellen von Pi heutzutage ist das Testen des Funktionierens von Computersystemen. Sie müssen eine (hohe) Mindestanzahl fehlerfrei berechnen können bevor sie ihrer eigentlichen Verwendung zugeführt werden. Das gilt für alle! Es ist also eine Art von Qualitätskontrolle. Ich finde,dass ist doch eine gute Weiterentwicklung zum früheren Kopfrechnen-Wettbewerb oder der selbstbezogenen Lineal-Zirkel-Arbeit.
  • Ja ja, pi war schon immer fascinierend

    18.07.2016, Thomas Günther
    Eine Unendlichkeit liegt zwischen dem Kreisumfang und der metrischen Zahl des Durchmessers: Lege einen Faden zum korrekten Kreis hin: Messe seine Länge zuvor: Miß den Durchmesser des Kreises: Zwischen beiden klafft die irrationale Unendlichkeit der Kreiiszahl pi. Das fesselte mich schon immer.Linie, Gerade- und dann Kreis: Anfangs- und Ende-los,.
  • Multifaktoriell

    18.07.2016, Restaurantkritiker
    Interessant, dass die Verfasser der Studie selbst darauf hinweisen, dass die Kinder, die später ins Bett gingen, eher in einkommensschwachen Familien aufwuchsen, die über geringere Bildung verfügten. Günstige Lebensmittel müssen nicht per se schlechter sein, aber es wird häufig suggeriert, es sei finanziell gesehen günstiger, Fertigprodukte zu konsumieren. Das halte ich persönlich für einen gravierenderen Faktor als die Schlafenszeit.
  • Interessante Rechnerei

    17.07.2016, Joachim Blechle
    Sie schreiben:
    Mittlerweile hat man schon über 13 Billionen Nachkommastellen der Zahl berechnet.
    Über Sinn und Unsinn dieser Berechnung lässt sich sicherlich vortrefflich streiten.
    Aber, haben Sie vielleicht mal überschlagen, wieviel die letzte Stelle gemessen am Umfang des Universums ausmacht?
    Also mich würde das schon mal interessieren - rechnen Sie es einfach mal vor!
    Ich hatte mal mit der Planck-Zeit gerechnet. Wenn man diese visualisiert, sagen wir mal auf Papier mit einer Länge von 1 mm, brauchte man, wenn ich mich recht erinnere, für die Darstellung einer Sekunde Papier, das so um die 6 Mrd Mal um das Universum reicht.
    Interessant!
    Mit freundlichen Grüßen
    Joachim Blechle
  • Kinder ...

    16.07.2016, KADO
    ... die als Erwachsene in einen typischen westlichen Supermarkt gehen, laufen besonders Gefahr dick zu werden. Hat sich schon mal wer gefragt, warum es in der DDR selten dicke Menschen und so gut wie keine adipösen Kinder gab – völlig unabhängig davon, wann sie schlafen gegangen sind. Wer sich gesund ernähren will, hat in DE nur eine Chance: Frische und gesunde Zutaten kaufen und selber Kochen, nur dann hat er die Möglichkeit, zuverlässig um all die versteckten Dickmacher herum zu kommen. Und weil Kinder heute lieber vor dem Computer daddeln oder chatten, statt raus an die frische Luft, haben wir heute so viele übergewichtige Kinder wie nie zu vor. Aber klar doch es liegt an den Eltern, warum haben sie die Kinder nicht eher ins Bett gebracht. Mir scheint es eine verkürze Ursache-Wirkung-Kausalkette zu sein, die hier beschrieben wird. Was allerdings schon seit Jahren bekannt ist, das ausreichend Schlaf der Gesundheit dient. Wer im Stress ist – und Schlafentzug ist Stress – läuft natürlich Gefahr zuzunehmen, wie bei vielen anderen Stressfaktoren in Kombination mit unseren hochenergetischen Lebensmitteln auch (denn wer in Aleppo Streß hat, wird eher nicht zu nehmen).
  • Nicht wirklich, oder?

    16.07.2016, Schweineschwarte
    Mir scheint die Studie ist ein ziemlicher Unsinn. Die "Forscher" hätten auch den später prognostizierten Kariesbefall im Jugendalter mit Schlaf in Verbindung bringen können - es hat einfach nichts miteinander zu tun. Und wie die "Forscher" selbst am Ende sagen: "So sei etwa unklar, wie die Schlafenszeit der Kinder mit anderen Faktoren in Verbindung steht [...]"
    Vielleicht hätten sie lieber das Gesamtumfeld der heranwachsenden Kinder betrachten sollen, als sich eine Sache heraus zu picken und diese dann in einer vermeintlichen Verbindung mit einer anderen, irgendwie passenden Sache zu bringen. Die herausgefunden Unterschiede können wohl eher - wie auch im Artikel angedeutet - auf falsche Erziehung bzw. ein falsches Vorleben von Seiten der Eltern und der Umwelt hergeleitet werden.
  • Cum hoc ergo procpter hoc

    16.07.2016, Florian
    Es wird nicht genügend deutlich gemacht, wieso die Autoren glauben, dass ein kausaler Zusammenhang besteht. Denkbar wäre, dass Eltern, die ihre Kinder machen lassen was sie wollen, Kinder haben, die spät zu Bett gehen und (später) viel Zucker essen. Obwohl die Autoren selbst nicht von einem kausalen Zusammenhang sprechen, wird das hier suggeriert.
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